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Bewegungseinrichtung für Fenster, insbesondere für Kraftfahrzeugfenster
Die Erfindung betrifft eine Bewegungseinrichtung für Fenster, insbesondere für Kraftfahrzeugfenster,
mit einer Haupttragpiatte zum Tragen eines Zahn.ra.dsegmentes als Antrieb für ein
Fensterbetätigungsgestänge und einer Ndbentragplatte zum Tragen eines Motors und
eines Getriebes als Antrieb für das Zahnradsegment.
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Bewegungseinrichtungen dieser Art «eisen gegenüber anderen bekannten
Einrichtungen eine Reihe von Vorteilen auf. Vor allem sind die getrennten Tragplatten
während der Fertigung, der Prüfung, dem Transport und der Montage wegen ihres geringen
Gewichtes leichter zu handhaben als einstückige Tragplatten, an denen sowohl der
Motor mit dem Getriebe als auch das Zahnradsegment montiert sind. Die Maßnahme,
die Tragplatte in zwei getrennten Teilen auszuführen, erschöpfte sich. bisher in
diesem Zweck. Die getrennten Tragplatten waren nur in einer vorher festgelegten
gegenseitigen Stellung zu einer starren Einheit verbindbar, und es mußten mit Rücksicht
auf die mannigfaltigen Ausführungen von Türen und Fenstern bei Kraftfahrzeugen verschiedener
Typen und verschiedener Hersteller und oft auch auf die Unterschiede zwischen rechten
und linken Türen und Fenstern der gleichen Fahrzeugtype zahlreiche Formen und Größen
von Bewegungseinrichtungen für die Fenster hergestellt und auf Lager gehalten werden.
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Dieser Mangel an Anpassungsfähigkeit der bisher bekannten Bewegungseinrichtungen
für Fenster wird nun nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Anschlußflächen
für den Anbau .der Nebentragplatte an der Haupttragplatte derart ausgebildet sind,
daß die Nebentragplatte an der Haupttragplatte in einer beliebigen von mehreren
Winkdlstellungen befestigt wenden kann. Dadurch wird es möglich, die Stellung der
Nebentragplatte erst beim Einbau der Bewegungseinrichtung in ein Fenster oder in
eine Tür entsprechend den gegebe,nenRaumbedingungenzuwählen. Der gleiche Trag-plattensatz
wird auf diese Weise zum Einbau in. Fenster und Türen von verschiedener Größe, Form
und Ausführung verwendbar. Vorteilhafterweise können die Anschlwßflächen als im
wesentlichen ebene, im zusammengebauten Zustand der beiden Tragplatten in 'bezug
auf die Achse .des das Zahnradsegment treibenden Ritzels konzentrische Ringflächen
ausgebildet sein.
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Bei der Befestigung der Nebentragplatte an der Haupttragplatte durch
Schrauben ist die Auswahl der möglichen gegenseitigen Stellungen natürlich auf jene
Stellungen beschränkt, in denen sich, die Bohrungen in diesen beiden Teilen in Deckung
befinden. Eine größere Auswahl an möglichen gegenseitigen: Stellungen kann man z.
B. dadurch schaffen, daß die beiden Platten anstatt mit Schrauben durch Punktschweißen
miteinander verbunden werden.
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Nach einem weiteren Merkmal. der Erfindung kann die Anschlußfläche
der Haupttragplatte auf einem Lappen vorgesehen sein, -der über die Enden der in
an sich bekannter Weise die Haupttrugplatte seitlich begrenzenden Befestigungsflanschen
hinaus vorspringt. Der Bereich der möglichen Stellungen der Nebentra,gplatte in.
bezug auf die Haupttragplatte wird nämlich durch. -das Anschlagen der Nebentragplatte
an den üblichen, die Ränder der Haupttragplatte versteifenden Flanschen 'begrenzt,
und erst durch die Anordnung der Anschlußfläche der Haupttragplatte an dem über
die Enden dieser Flansche voKrspringenden Lappen wird das Anbringen der Nebentragplatte
innerhalb. eines weiten Bereiches verschiedener Stellungen, möglich.
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Vorteilhafterweise können zum Schutz des Getriebes und der Kupplung
zwischen: Motor und Getriebe vorgesehene Gehäuse aus einem Stück mit der Nebentragplatte
hergestellt sein:.
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In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Darin zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht einer Form einer Bewegungsvorrichtung gemäß
der Erfindung im eingebauten Zustand in. einer Tür unter Darstellung eines Teiles
der Tür und des Fensters, Fig. 2 eine Rückansicht eines Teiles der Vorrichtung der
Fig. 1,
Fig. 3 einen 'Mittelschnitt durch einen Teil. der Vorrichtung
nach Fig. 1, entlang der Linie 3-3, Fig.4 eine Vorderansicht der Haupttragplatte
im nicht angebauten Zustand, Fig. 5 eine Rückansicht einer abgewandelten Ausführungsform
der Erfindung mit geschnittenen Teilen, Fig. 6 einen Mittelschnitt entlang der Linie
6-6 in Fig. 5, Fig. 7 eine Rückansicht einer weiteren Abwandlung der Erfindung und
die Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie 8-8 in Fig. 7. Die Fig. 1 zeigt die Vorrichtung
bei einem Fahrzeug inl eingebauten Zustand, und zwar in der Stiellung, bei -der
das Fenster 20 in seiner höchsten Lage gehalten wird. Die Hauptbestandteile der
Vorrichtung #:Tld: Die Haupttragplatte 22 und die Nebentragplatte 24, clie den Motor
26 und eine Kraftübertragungseinrichtung 28 trägt. Ein Zahnradsegment 30, das von
der Kr aftübertragungseinrichtung 28 angetrieben wird, ist mittels eines Verbindungsstückes
32 mit dem einenArm 34 eines scherenförmig angeordneten Hebelpaares 34, 44 verbunden.
Die einzelnen Teile sind von der gleichen Bauart wie die entsprechenden Teile der
in der USA-. Patentschrift 2 684 847 dargestellten Vorrichtung. Das freie Ende des
Scherenarmes 34 ist mit einer Rolle 38 versehen, die in einem Schlitz 40 in einem
an der unteren Seite des Fensters 20 befestigten Führungsstück aufgenommen ist.
Der andere Scherenarm 44, der am Arm 34 bei 46 angelenkt ist; ist mit Rollen 48
und 50 versehen, von denen die erstere in einem Schlitz 52 läuft, der in einem Führungsstück
54 an der unteren Seite des Fensters 20 gebildet ist, während die Rolle 50 an einer
Schiene 56 gleitfähig montiert ist, die mit beliebigen zweckmäßigen Befestigungsmitteln
an der Karosserie starr befestigt ist.
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Die Vorrichtung, bestehend aus der Haupt- und der \ebentragplatte
und aus den daran montierten Gliedern, ist nachstehend an Hand der Fig. 1 bis 4
eingehend beschrieben. Die Haupttragplatte 22 ist vorzugsweise aus einem Stück aus
Stahlblech gepreßt und besteht im wesentlichen aus einem flachen Rumpfstück 58 mit
angeformten parallelen flachen Flanschen 60 und 62, die sich entlang eines Teiles
seiner gegenüberliegenden Seitenkanten erstrecken- Die Flansche 60 und 62 bilden
zusammen eine Montagefläche und sind mit quadratischen Öffnungen 64 versehen, in
denen Befestigungsmittel 66 angebracht sind, so daß die Haupttragplatte 22 starr
an einem Teil der Karosserie 68 befestigt werden kann (zu vgl. die Fig. 3).
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In der Mitte seines oberen Teiles ist das Rumpfstück 58 der Haupttragplatte
22 mit einer gestanzten Öffnung 70 versehen, in die ein Lager 72 eingepreßt ist,
in dem die Welle 74 des Zahnradsegmentes 30 gelagert ist. Eine ringförmige Rippe
75 ist um die Öffnung 70 gebildet und ergibt eine tragende Auflagerfläche für das
Zaharadsegment 30. An ihrem inneren Ende ist die Welle- 74 mit einem Einschnitt
76 versehen, der das eine Ende einer Schraubenfeder 78 aufnimmt, deren gegenüberliegendes
Ende gegen einen einwärts gedrehten. Flansch 80 der Haupttragplatte 22 gelegt ist.
Unterhalb der Flansche 60 und 62 hat die Haupttragplatte 22 eine Verlängerung 82,
die eine ebene Montagefläche zum Anbringen der Nebentragplatte 24 bildet. Zwecks
Versteifung hat die Haupttragplatte 22 drei angeformte Versteifungsrippen: 84. Aus
einem Stück mit der Verlängerung 82 ist eine Gehäuseerweiterung 86, die das Abtriebszahnrad
88 des Untersetzungsgetriebes 28 . umschließt und schützt. W_e in der Fig. 3 gezeigt
ist, bilden die Rippen 75 und 84 und eine Nase 89 an der Gehäuseerweiterung 86 Führungs-
und Auflageflächen für das Zahnradsegment 30.
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Die Nebentragpla,tte 24 ist ebenfalls vorzugsweise aus Stahlblech
in einem Stück gepreßt und. besteht aus einer im wesentlichen ebenen. Montageplatte
90 von im allgemeinen kreisförmigem Umriß und einer Motor-Montagefläche 92 mit einem
angeformten Flansch. 94. der sich entlang ihrer äußeren Randkanten erstreckt. Die
Montagebolzen 96 des Motors 26 ragen durch entsprechende Öffnungen im Flansch 94
hindurch, und der Motor 26 wird mittels. Muttern 98 in seiner Lage festgehalten,
wobei zweckmäßige nachgiebige Stoßdämpfer 100 verwendet werden, um den. Motor 26
stoßdämpfend zu montieren und die Übertragung von Motorgeräuschen zu vermindern.
Wahlweise kann der Flansch 94 weggelassen werden und das Motorgehäuse direkt an
der ebenen Montiagefläche 92 befestigt werden.
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Die Antriebswelle 102 des Untersetzungsgetriebes 28, die von herkömmlicher
Bauart, z. B. der in der USA.-Patentschrift 2 651212 beschriebenen Art sein
kann, ist mit der Motorwelle 104 mittels einer nachgiebigen Kupplung 106 verbunden.
Das Gehäuse 107 und der Deckel 108 des Getriebes 28 sind an der Ne#,bentragplatte
24 mittels Bolzen 109 befestigt, die in Ankermuttern 110 eingeschraubt sind, die
an der Rückseite der Montageplatte 90 angebracht sind, die zwecks Aufnahme der Muttern
110 zwischen der Haupt- und der 1\Tebentragpl,atte, wie bei 112 dargestellt, ausgewölbt
ist.
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DieNebentragplatte24 istdurchzweckentsprechende gestanzte Öffnungen.
114, 116 und 118 zur Unterbringung der verschiedenen Bauteile der Vorrichtung vervollständigt.
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Die Neben.tragplatte 24 ist an der Hauptragplatte 22 mittels einer
Anzahl von Punktschweißungen 120 oder mit anderen Befestigungsmitteln befestigt.
Durch die gewählten Formen der benachbarten Flächen der beiden Tragplatten 22 und
24 sowie durch den Umstand, daß jede der beiden Tragplatten 22 und 24 je eine ebene
kreisförmige Montagefläche hat, die in bezug auf d,ie Achse der Öffnung 114 in der
--',,Tebentragplatte 24 und in bezug auf die Gehäuseerweiterung 86 in der Haupttragplarte
22 konzentrisch zueinander sind, kann die Nebentragplatte 24 im wesentlichen in
jeder beliebigen Winkelstellung zwischen den in der F,ig. 1 in vollen und in strichpunktierten
Linien dargestellten beiden Grenzlagen befestigt werden. Dementsprechend können
die beiden Tragplatten z. B. für Rechtseinbau in der in der Fig. 1 in vollen Linien
gezeigten Stellung oder für Linikseiubau in. der in unterbrochenen Linien gezeigten
Stellung oder auch, zwecks Vermeidens der Behinderung durch Montageflächen oder
wegen anderen Hindernissen innerhalb des Innenraums in der Kraftfahrzeugtür, in
jeder beliebigen Zwischenstellung zusammengebaut werden. Die Fensterstellereinrichtung
nach der vorliegenden Erfindung besteht demnach. aus zwei einfachen, aus Blech gestanzten
Bauteilen, die zwecks Einbau in jeder beliebigen Karosserie eines Kraftfahrzeuges
beliebigen Fabrikates. und beliebiger Type zusammengebaut werden können. Hierdurch
steht der Gegenstand der Erfindung im direkten. Gegensatz zu allen bereits bekannten
früheren Konstruktionen, die für jedes Fabrikat, für jede Type und für Rechts- und
Linkseinbau verschiiedene Bestandteile erforderlich machen.
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Außer der Verringerung des Erfordernisses der Herstellung getrennter
und unterschiedlicher Vorrichtungen und ihrer Bestandteile bringt die vorliegende
Erfindu.ng noch einen beträchtlichen Vorteil gegenüber
früheren
Konstruktionen dadurch. mit sich, daß die einzelnen. Bestandteile von vereinfachter
Bauart sind und durch bloßes Pressen und Stanzen unter Verwen, wend,ung von Stanzwerkzeugen
von einfacher und verhältnismäßig billiger Außenform hergestellt werden können.
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Eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, die diese Vorteile
ebenfalls audwei.st, ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt, an Hand derer nachstehend
eine eingehende Beschreibung erfolgt.
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Diese Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von der vorher
beschriebenen hauptsächlich dadurch, daß das Untersetz.ungsgetriebe anstatt in einer
getrennten abnehmnb.aren Einheit, direkt innerhalb der Nebentragplatte 130 untergebracht
ist. Die Haupttragplatte 122 ist aus Stahlblech gestanzt und im wesentlichen von
der gleichen Bauart wie die Haupttragplatte 22. jedoch hat die Haupttragplatte 122
anstatt der angeformten Gehäuseerweiterung 86 eine nach der anderen Seite gerichtete
Gehäuseerweiterung 124, die eine Öffnung 126 enthält. Wie bei dem vorher beschriebenen
Ausführungsbeispiel ist die Haupttragplatte 122 mit einer ebenen kreisringförmigen
Montagefläche 128 versehen, die zur Achse der Öffnung 126 konzentrisch ist.
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Die Nebentragplatte 130 ist im allgemeinen von der gleichen Umrißform
wie die ihr entsprechende Nebentragplatte 24 und ist mit einer kreisringförmigen
ebenen Montagefläche 132 versehen, die mit der Achse einer schlüsselförmigen Auswölbung
134 konzentrisch ist, die das Antriebsrad 136 enthält. Die im allgemeinen kreisrunde
Auswölbunig 134 hat an -der einen Seite eine seitliche Erweiterung 138, die mit
in einer Achse liegenden ausgestanzten Löchern 140 versehen ist, in denen Lager
142 für die Antriebswelle 145 vorgesehen sind.. Die Welle 145 ist mittels einer
flexiblen Kupptung 146 mit der Welle 148 des Motors 150 verbunden, der an
einem an der NTeben.tragplatte angeformten Flansch 152 in; der gleichen Weise angeflanscht
ist, wie der Motor in: der Anordnung nach der Fi,g. 1. Eine Mittelöffnung 154, die
im Gehäuseteil 134 gebildet ist, trägt ein Lager 156 für die Welle 158, auf der
das große und das kleine Getrieberad 160 und 162 des Untersetzungsgetriebes angebracht
sind. Das gegenüberliegende Ende der Welle 158 ist in einem Lager 164 gelagert,
das in einer entsprechenden Öffnung in. einem an der hinteren Fläche der Haupttragplatte
122 befestigten, getrennt gepreßten Deckel 166 eingepreßt ist. Der Gehäuseteil
134 ist gegen eintretende Fremdkörper und gegen Staub mittels einer kreisringförmigen
Dichtung 168 geschützt. die zwischen dem Getrieberad 160 und der 'benachbarten Fläche
des Teiles 124 der Haupttragplatte 122 montiert ist. Die Welle 158 wird mittels
eines Federringes 169 in ihrer Lage gehalten, der in eine umlaufende Eindrehung
in. der Nähe des u'ellenendes erngepaßt ist. Zu beiden Seiten der Lagerbuchse 156
sind zweckmäßige Axitallager in Form von Platten 170 und 171 vorgesehen.
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Wie in dem ersten Ausführungsbeispiel sind die kreisringförmigen Montageflächen
der beiden Tragplatten 122 und 130 bei 172 miteinander verbunden, so daß die Nebentra@gplatte
je nach den Bedürfnissen einer vorhandenen Anlage in jeder beliebigen: Stellung
zwischen den in der Fig. 5 in vollen Linien und in unterbrochenen: Linien dargestellten
Grenzstellungen oder in einer der letzteren selbst angeordnet -werden kann.
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Obwohl die Tragplatten bei beiden beschriebenen Ausführungsformen
der Erfindung als Preßstücke aus Blech beschrieben sind, können sie natürlich auch
aus anderen Materialien hergestellt werden, etwa aus Kunststoff odier -aus Spritzguß.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine derart abgewandelte dritte Form der Erfindung, bei
der die Nebentragplatte 186 .aus Sprizguß besteht.
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Die Haupttragplatte 174 ist von der gleichen, Bauart wie die schon
beschriebene Haupttragplatte 22 und unterscheidet sich von dieser nur durch Verschiedenheiten
in den Abmessungen und durch eine geringfügige Abweichung in der Außenform. Die
Haupttragplatte 174 ist mit Flanschen 176 und 177 zum Befestigen an der Fahrzeugkarosserie
versehen und sichert ferner eine Verlängerung 178 von im wesentlichen kreisförmigem
Umriß mit versteifendem Randflansch 180. Zwischen, -dem Flansch 180 und dem angeformten
Schutzbecher 182 befindet sich an der Verlängerung 178 eine kreisringförmige Montagefläche
184, an, -der die Nebentragplatte 186 aus Spritzguß in einer Vielzahl von möglichen
Stiellungen befestigt werden; kann.
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Die Nebentragplatte 186 ist als .einstöckiger Spritzgußteil von der
gleichen allgemeinen Außenform wie die Nebentragplatten der beiden vorher beschriebenen
Ausführungsformen der Erfindung hergestellt und sie hat eine im wesentlichen kreisförmige
Montagefläche in Form eines Flansches 188, mittels dessen die Nebentragplatte 186
an der Ha.upttragplatte 174 befestigt ist. Die Nebentragplatte 186 hat ferner eine
Motor-Montagefläche 190 zum Anbringen des Antriebsmotors und gewi@sser Bestandteile
der Antriebsvorrichtung, Der Flansch 188 hat angeformte Augen 192 mit Durchgangslöchern
196, die .auf einem gemeinsamen, mit der Montagefläche 184 der Haupttragplatte 174
konzentrischen Kreis liegen. In der hinteren Wand 200 der Montageplatte 186 ist
eine kreisrunde Öffnung 198, in,der ein Lager 201 für die Welle 202 des Untersetzungsgetriebes
sitzt. Die Welle 202 trägt das große und das kleine Getrieberad 203 und 204.
Das Lager ist mit Dichtungsringen 205 und 206 ausgestattet.
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Die Antriebswelle 207 ödes Untersetzungsgetriebes ist in Buchsen 208
und 209 gelagert, die in einer Achse liegen und die in an der Nebentragplatte 186
angeformten Angössen 186 eingepreßt oder in anderer zweckmäßiger Weise befestigt
sind.
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Ein Stirnflansch 210 ist mit Öffnungen 212 und 214 zum Aufnehmen der
Befestigungsbolzen und der Schwingungsdämpfer des Antriebsmotors 26 versehen. Die
Motorwelle erstreckt sich durch eine weitere Öffnung 216, die im Flansch 210 gebildet
ist, und ist mit der Antriebswelle des Untersetzungsgetriebes mittels der flexiblen
Kupplung 146 verbunden, die innerhalb einer mit der 1Tebentragplatte 186 aus einem
Stück bestehenden zylinderförmig en Wand 218 untergebracht ist und von dieser vollständig
umschlossen wind.
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Bei dieser Bauart wird das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz
in den Bereich der flexiblen Kupplung und der Motorwelle vollständig vermieden und
das Abwärtsrinnen von Wasser an der Motorwelle vorbei in den Motor hinein verhindert,
so daß der Motor und der An.triebsm.echanismus einen bisher nicht verfügbaren Grad
an Schutz erhalten und die Anwendung von Schutzplatten aus Kunststoff oder von anderen
bisher Üblichen Dichtungseinrichtungen daher bei dieser Bauart entfällt.
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Die Nebentragplatte 186 kann mit der oberen. Haupttragplatte 174 in
beliebiger zweckmäßiger Winkelstellung zusammengebaut werden. Die iL\TTebentragplatte
186 ist vorzugsweise mit vier Schrauben oder anderen Befestigungsmitteln 220 an
der Haupttragplatte 174 befestigt, wobei sich die Befestigungsmittel durch die Bohrungen
196 in den Augen 192 und durch vier an
entsprechenden Stellen durch
die kreisringförmige Montagefläche 184 der Haupttragplatte 176 gebohrte Löcher erstrecken.
Die Schrauhen220 sind in Ankermuttern eingeschraüibt, die in der Haupttragplatte
174 montiert sind. Ein Deckel. 224 in Form eines Preßstückes. das das Unter,etzungsgetriebe
vollständig umschließt und das ein Lager 226 zum Lagern des äußeren Endes der Welle=
enthält, wird ebenfalls von den Schrauben220 in seiner Lage festgehalten.
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Dank der Bauart der Haupt- und der Nebentragplatte 174 und 186 und
der Art und Weise ihres Zusammenbaues kann die Nebentragplatte 186 um einen Winkel
von über 140° verstellt werden, der, wie die Erfahrung lehrt, ausreicht, um die
Bewegungseinrichtung dem Gebrauch beim öffnen und Schließen jedes beliebigen Fensters
aller Staadardfabri.kate von Kraftfahrzeugen anzupassen.
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Die Erfindung ist ohne Abweichung von deren wesentlichen :Merkmalen
auch bei anderen Ausführungsformen von Bewegungseinrichtungen für Fenster anwendbar.
So kann z. B. ein Arm des scherenförmig angeordneten Hebelpaares auch direkt ohne
ein Verbindungsstück mit dem Zahnradsegment so, wie es in der USA.-Patentschrift
26848r/ beschrieben und dargestellt ist, verbunden werden.