DE3641022C1 - Radantrieb fuer Elektrofahrzeuge - Google Patents
Radantrieb fuer ElektrofahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Radantrieb für Elektrofahr
zeuge, insbesondere Hubstapler, wobei eine von einem
in Radnähe mit vertikaler Drehachse angeordneten Elektromo
tor angetriebene Antriebswelle über eine Kegelrad-Getriebe
stufe die in einer gehäusefesten Nabe drehbar gelagerte
Radachse antreibt und wobei das Rad unter einem horizontalen
Rahmen angeordnet ist, der mit einem auf der Innenseite
des Rads etwa vertikal erstreckten Getriebegehäuse fest
verbunden ist.
Ein derartiger Radantrieb ist aus der deutschen Patent
schrift 31 33 027 bekannt. Dort ist der Elektromotor
allerdings oberhalb des horizontalen Rahmens angeordnet
und über eine oberhalb des Rads angeordnete Stirnrad-Getrie
bestufe und eine von dort auf der Radinnenseite senkrecht
nach unten geführte Antriebswelle über eine Kegelrad-
Getriebestufe mit der Radachse treibend verbunden.
Da hier neben dem horizontalen Rahmen auch die Stirn
rad-Getriebestufe und der Elektromotor über dem Rad
angeordnet sind, eignet sich der bekannte Radantrieb
nur für solche Anwendungsfälle, bei denen der am Fahrzeug
vorgesehene Einbauraum in der Höhe nicht begrenzt ist.
Überdies setzt der bekannte Radantrieb eine konstruktive
Anpassung an den jeweiligen Raddurchmesser voraus, d. h.
wenigstens das Getriebegehäuse einschließlich der darin
untergebrachten Getriebeteile kann jeweils nur für einen
bestimmten Raddurchmesser verwendet werden.
Bei zahlreichen bekannten Radantrieben (deutsche Offenle
gungsschriften 15 80 258 und 25 11 452, britische Patent
schrift 11 20 663, französische Patentschrift 12 98 663)
sind in Verlängerung der Radachse angeordnete elektro
motorische Antriebe vorgesehen, bei welchen das Drehmoment
auf das Rad über eine mit der Radfelge drehfest verbundene,
in ihrer Herstellung aufwendige Innenverzahnung übertragen
wird. Für diese bekannten Radnabenantriebe ist ferner
typisch, daß Teile des Elektromotors als Baueinheit
in die Radfelge integriert sind, so daß die Konstruktion
jeweils nur für einen bestimmten Raddurchmesser ausgelegt
ist.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, einen Radantrieb der gattungsgemäßen Art zu
schaffen, der eine geringe Bauhöhe erfordert, einfach
herzustellen ist, und für mehrere Raddurchmesser geeignet
ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
- - daß die Kegelrad-Getriebestufe zwischen Elektromotor und Antriebswelle eingeschaltet ist,
- - daß die Drehachse des Elektromotors etwa in einer vertikalen Ebene auf der dem Rad abgewandten Seite des Getriebegehäuses verläuft, und
- - daß im Getriebegehäuse wenigstens eine Stirnrad-Getriebe stufe aus außenverzahnten Stirnrädern, von denen eines auf der Radachse sitzt, aufgenommen ist.
Dieser Vorschlag ermöglicht die von der übrigen Konstruktion
unabhängige Anordnung des Elektromotors an der
Innenseite des Getriebegehäuses. Dieses ist so ausgelegt,
daß für unterschiedliche Raddurchmesser jeweils nur
die Zahnräder der Stirnrad-Getriebestufe ausgetauscht,
d. h. in ihrer Zähnezahl an den jeweiligen Raddurchmesser
angepaßt werden. Neben der Kegelrad-Getriebestufe umfaßt
die Antriebskette ausschließlich außen verzahnte Stirn
räder, d. h. eine in der Herstellung teuere Innenver
zahnung entfällt. Da über dem Rad lediglich der hori
zontale, die Dimensionen eines üblichen Anschlußflansches
aufweisende Rahmen angeordnet ist, kann die gesamte
Bauhöhe des Radantriebs spürbar reduziert werden; dazu
trägt besonders auch die von der Radfelge unabhängige
Anordnung des Elektromotors bei.
Der erfindungsgemäß vorgeschlagene Radantrieb eignet
sich insbesondere für die bei Hubstaplern oder sog.
führerlosen Transportsystemen gebräuchlichen Raddurchmesser
von 210 bzw. 270 mm. Lediglich für den Fall, daß auch
eine größere Motorleistung gewünscht wird, wäre bei
größeren radialen Abmessungen des Elektromotors noch
eine längere Antriebswelle einzubauen. Außerdem besteht
die Möglichkeit einer Übersetzungsänderung im Bereich
der Kegelrad-Getriebestufe.
Infolge der praktisch freistehenden Anordnung des Elektro
motors parallel zur Innenseite des Getriebegehäuses,
mit entsprechend waagrechter Anordnung der Antriebswelle
bereitet die Wärmeableitung - im Gegensatz zu den bekannten
Radnabenantrieben - keinerlei Probleme. Während der
Abtrieb des Elektromotors nach unten weist, liegt der
Kollektor an dem vom Boden entfernten Ende des Elektromo
tors, so daß eine schädliche Staubeinwirkung nicht zu
befürchten ist; der Motor kann somit bei geringem Bürsten
verschleiß und zwecks optimaler Kühlung sogar ohne Spannband
betrieben werden.
Der horizontale Rahmen ist entweder fest mit dem Fahrzeug
rahmen verbunden oder - bei lenkbaren Rädern - an einem
im Fahrzeugrahmen gelagerten, um eine vertikale Achse
drehbaren Drehkranz, z. B. in Form eines Kranzrollenlagers,
befestigt.
Als Elektromotor eignet sich insbesondere ein Nieder
spannungs-Gleichstrommotor. Da die Bremse auf der Motor
welle wirksam ist, sind die auftretenden Bremsmomente
verhältnismäßig gering, wodurch sich die Möglichkeit
einer Reduzierung der Baugröße des Getriebes ergibt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
daß die Antriebswelle mit ihrem äußeren Ende an der
Außenwand des Getriebegehäuses und ferner mittels eines
Radial-Axiallagers in der Innenwand des Getriebegehäuses
gelagert ist, und daß das innere Ende der Antriebswelle
das Kegelritzel trägt, welches mit dem Kegelrad auf
der Drehachse des Elektromotors die Kegelrad-Getriebestufe
bildet. Gemäß dieser Ausführungsform ist die Antriebswelle
somit durch die Innenwand des Getriebegehäuses hindurch
geführt, so daß sie das Verbindungselement zwischen
der Kegelrad-Getriebestufe einerseits und der Stirnrad-
Getriebestufe andererseits bildet.
Entsprechend dieser Anordnung ist zweckmäßig, daß die
Kegelrad-Getriebestufe in einem gesonderten, in periphärer
Lage an der Innenseite des Getriebegehäuses dichtend
angeflanschten Gehäuseteil eingebaut ist, und daß am
Gehäuseteil der Elektromotor befestigt ist. Wenn gemäß
dieser einfachen Bauart der Gehäuseteil mit der Innenseite
des Getriebegehäuses verschraubt ist, so ergeben sich
keine besonderen Anforderungen hinsichtlich der Ausführung
der Dichtungen zwischen dem Gehäuseteil und dem Getriebe
gehäuse; es können einfache Plandichtungen verwendet
werden.
Entsprechend der periphären Anordnung der Kegelradstufe,
ist vorzugsweise vorgesehen, daß der Gehäuseteil an
der Unterseite des Getriebegehäuses angeordnet ist und
oben einen waagrechten Deckelflansch besitzt, auf welchem
der Elektromotor mit oben angeordnetem Kollektor aufgesetzt
ist.
Zum Erzielen der gewünschten Untersetzung bei niedriger
Bauhöhe des Getriebegehäuses wird nach einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß im Getriebe
gehäuse zwei Stirnrad-Getriebestufen vorgesehen sind,
wobei eine Zwischenwelle für je ein Stirnrad beider
Getriebestufen in einem zur Nabe exzentrischen Lagerhals
gelagert ist, welcher wie die Nabe mit der Außenwand
des Getriebegehäuses einstückig verbunden ist. Die Außenwand
des Getriebegehäuses enthält also neben der Nabe für
die Radachse den Lagerhals für die Zwischenwelle und
außerdem ein Lager für das äußere Ende der Antriebswelle.
Zwecks Reduzierung der Abmessungen des Radantriebs
in einer Richtung parallel zur Radachse ist vorgesehen,
daß zumindest die Nabe und der Lagerhals in das Innere
der Radfelge eintreten, wobei die Felge auf einem über
die Nabe vorspringenden Ende der Radachse drehfest aufgenom
men ist.
Durch die Verwendung einfacher Stirnradverzahnungen
besteht die Möglichkeit, diese zumindest teilweise aus
Kunststoff herzustellen. In diesem Sinne ist vorgesehen,
daß zumindest das große, mit dem Stirnradritzel auf
der Antriebswelle kämmende Stirnrad als Kunststoff-Spritz
gußteil hergestellt ist, wobei es mit der Zwischenwelle
durch Umgießen derselben verbunden ist; ein geeigneter
Kunststoff ist Polyamid. Neben den niedrigen Herstellungs
kosten liegen die Vorteile einer derartigen Verzahnung
in der Gewichtseinsparung und der Geräuschminderung.
Zur weiteren Gewichtseinsparung kann das Getriebegehäuse
statt wie üblich aus Gußeisen mit Kugelgraphit aus einer
Aluminiumlegierung durch Warmpressen hergestellt sein.
Eine ausreichende Festigkeit des Getriebegehäuses ist
bei geeigneter Verrippung und wegen der mittigen Anordnung
des Rads gewährleistet.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen vertikal geführten Axialschnitt durch
die Radachse, und
Fig. 2 eine Ansicht gemäß II-II der Fig. 1.
Gemäß den Fig. 1 und 2 sitzt ein Rad (1) auf einer
Radachse (2), welche in einer Nabe (3) zweifach gelagert
ist. Die Nabe (3) ist integriert in die Außenwand (24)
eines Getriebegehäuses (5), welches oben mit einem hori
zontalen Rahmenteil (6) verbunden ist. Das Rahmenteil
(6) ist an einem nicht dargestellten Fahrzeugrahmen
entweder starr oder um eine vertikale Achse (7) drehbar
befestigt. Im Getriebegehäuse (5) sind mittels einer
Zwischenwelle (8) zwei Stirnrad-Getriebestufen aufgenommen.
Die beiden Stirnräder einer ersten Getriebestufe (9)
sitzen auf der Zwischenwelle (8) bzw. der Radachse (2);
die beiden Stirnräder einer zweiten Getriebestufe (10)
sitzen auf der Zwischenwelle (8) bzw. einer Antriebswelle
(11). Die Antriebswelle (11) besorgt die Antriebsverbindung
zwischen der zweiten Stirnrad-Getriebestufe (10) und
einer Kegelrad-Getriebestufe (12), wobei eines der beiden
Kegelräder gebildet
ist durch ein Kegelrad (13), welches auf einer Drehachse
(14) eines Elektromotors (15) sitzt. Der Elektromotor
(15) sitzt mit vertikal verlaufender Drehachse (14)
auf der Oberseite eines Gehäuseteils (16), welcher an
der Innenseite der Innenwand (17) des Getriebegehäuses
(5) dichtend angeflanscht ist.
Betrachtet man die Antriebsverbindung zum Rad (1) ausgehend
vom Elektromotor (15), so ist dieser in bezug auf das
Rad (1) bzw. das Getriebegehäuse (5) innenliegend und
nahe an der Innenwand (17) des Getriebegehäuses (5)
angeordnet. Es handelt sich um einen
Niederspannungs-Gleichstrommotor mit Elektrobremse,
dessen (nicht dargestellter) Kollektor oben und dessen,
den Abtrieb bildendes Kegelrad (13) am unteren Ende
der Drehachse (14) aufgekeilt ist. Die untere Stirnseite
(18) des Gehäuses des Elektromotors (15) ist zentrisch
in einem Deckelflansch (19) des Getriebeteils (16)
aufgenommen und dort verschraubt. Das Kegelrad (13)
bildet mit einem Kegelritzel (20) am inneren Ende der
Antriebswelle (11) die Kegelrad-Getriebestufe (12).
Die Kegelrad-Getriebestufe (12) bewirkt
eine 90°-Umlenkung der Antriebsverbindung. Über eine
Distanzhülse (21) ist das Kegelritzel (20) gegenüber
einem Radial-Axiallager (22) abgestützt, welches in
einer entsprechenden Lagerbohrung (23) am unteren Ende
der Innenwand (17) des Gehäuseteils (5) aufgenommen
ist. Die Antriebswelle (11) ist außerdem in der Außen
wand (24) des Getriebegehäuses (5) mittels eines Radial
lagers (25) am äußeren Ende der Antriebswelle (11) gela
gert. Zur Klarstellung sei hier erwähnt, daß die Begriffe
"außen" und "innen" in der vorliegenden Beschreibung
in dem Sinne verstanden werden, daß, bezogen auf Fig. 1
in Richtung der Radachse (2) gesehen, mit "außen" die
Richtung nach links und mit "innen" die Richtung nach
rechts verstanden wird.
Die Innenwand (17) des Getriebegehäuses (5) ist als
separates Bauteil ausgebildet, so daß die beiden Stirnrad-
Getriebesätze (9, 10) bequem von innen her bei abgenommener
Innenwand (17) des Getriebegehäuses (5) montiert werden
können. Erst danach wird die Innenwand (17) des
Getriebegehäuses unter Zwischenfügung einer entsprechenden
Plandichtung aufgesetzt, wonach der Gehäuseteil (16)
von innen her über die Antriebswelle (11)
mit dem Kegelritzel (20) auf einen entspre
chenden Sitz (26) am unteren Ende der Innenwand (17)
des Getriebegehäuses (5) geschoben und dort zusammen
mit der Innenwand (17) mit der Umfangswand (27) des
Getriebegehäuses (5) verschraubt wird. Erst danach wird
der Elektromotor (15) auf den Deckelflansch (19) des
Gehäuseteils (16) aufgesetzt und mit diesem verschraubt,
wobei das Kegelrad (13) am Abtriebsende der Drehachse
(14) des Elektromotors (15) mit dem Kegelritzel (20)
am zugeordneten Ende der Antriebswelle (11) mit ihren
Kegelverzahnungen ineinander greifen. Damit die Kegelrad-
Getriebestufe (12) einwandfrei läuft, ist ggf. ein Toleranz
ausgleich erforderlich, was vorteilhaft durch entsprechende
Anpassung der Breite der Distanzhülse (21) oder auch
durch federnde Ausbildung der Distanzhülse erzielt werden
kann. Etwa mittig auf der Antriebswelle (11) sitzt dreh
fest ein Stirnradritzel (28), welches mit einem auf
der Zwischenwelle (8) gelagerten Stirnrad (29) die zweite
Stirnrad-Getriebestufe (10) bildet. Das Stirnrad (29)
ist aus Polyamid gegossen; sein Radkörper (30) ist relativ
dünnwandig ausgeführt und mittels radialer Rippen (31)
versteift. Mit der Zwischenwelle (8) ist das Stirnrad
(29) durch Angießen an das innere Ende der Zwischenwelle
(8) drehfest verbunden. Auf der Zwischenwelle (8) sitzt
ferner unmittelbar neben dem Stirnrad (29) ein stirnver
zahntes Zwischenritzel (32), welches zusammen mit einem
Zwischenstirnrad (33) die erste Stirnrad-Getriebestufe
(9) bildet. Das Zwischenstirnrad (33) ist auf dem inneren
Ende der Radachse (2) drehfest aufgenommen. Auf diese
Weise wird die von der Kegelrad-Getriebestufe (12) auf
die Antriebswelle (11) übertragene Drehzahl zweifach,
nämlich sowohl im Bereich der zweiten Stirnrad-Getriebe
stufe (10) als auch der ersten Stirnrad-Getriebestufe
(9) untersetzt, so daß die Radachse (2), bezogen auf
die Drehzahl des Elektromotors (15) mit vorgegebener
Untersetzung rotiert.
Während die Radachse (2) im Inneren der Nabe (3), welche
Teil der Außenwand (24) des Getriebegehäuses (5) ist,
zweifach gelagert ist, nämlich durch ein äußeres Radial
lager (34) und ein inneres Radiallager (35) ist die
Zwischenwelle (8) exzentrisch dazu in einem Lagerhals
(36), welcher ebenfalls an die Außenwand (24) des Getriebe
gehäuses (5) angeformt ist, gelagert. Auch hier ist
eine zweifache Lagerung vorgesehen, wobei hier wie bei
den anderen Wellenlagerungen nicht näher beschriebene
Klemmringe für die axiale Sicherung vorgesehen sind
und die Lagerbohrungen durch nicht näher beschriebene
Ringdichtungen abgedichtet sind.
Die Felge (37) des Rads (1) ist nach innen hin hohl
ausgebildet. Im Inneren des Felgenhohlraums sind sowohl
die zentrale Radnabe (3) als auch der Lagerhals (36)
für die Lagerung der Zwischenwelle (8), als auch die
Lagerbohrung (38) mit einem Radiallager (25) für die
Lagerung des äußeren Endes der Antriebswelle (11)
aufgenommen. Die Felge (37) besitzt einen eigenen Nabenteil
(39), mit welchem sie auf einem über die Nabe (3) des
Getriebegehäuses (5) nach außen vorspringenden Ende
(40) der Radachse (2) drehfest aufgenommen ist.
Die Felge (37) trägt auf ihrem radialen Umfangsteil
Reifen (41) aus Natur- oder Kunstgummi, welche auswechselbar
auf die Felge (37) aufgepreßt werden und als Verdrehsiche
rung an ihrer Innenseite axiale Auswölbungen (42) aufweisen
(siehe Fig. 2), welche in entsprechende Einwölbungen
(43) der Felge (37) eingreifen. Die Reifen (41) sind
durch eine Einlage aus einem ringförmigen
Metallgitter (44) ausgesteift und in axialer Richtung
zwischen einem inneren Bund (45),
der Felge (37) und einem äußeren Klemmring (46),
welcher in eine entsprechende Nut der Felge (37) eingreift,
gesichert.
Der horizontale Rahmen (6) ist zusammen mit der Außenwand
(24) und der Umfangswand (27) des Getriebegehäuses (5)
als einstückiges Teil hergestellt, bevorzugt durch Warm
verformen aus einer Aluminiumlegierung. Rippen (47,
48) dienen der Aussteifung zwischen dem horizontalen
Rahmen (6) und der im wesentlichen vertikalen Außenwand
(24) des Getriebegehäuses (5). Die Rippen (47, 48) sind
so angeordnet, daß ausreichend Platz vorhanden ist
für den Austausch des gezeichneten Rads (1) gegen ein
solches mit größerem Durchmesser, wie durch strichlierte
Linien (49) gezeichnet. In der Mitte besitzt das Rahmen
teil (6) eine Bohrung (50) zum ggf. verdrillungsfreien
Verlegen der zum Elektromotor (15) geführten elektrischen
Leitungen, gemäß der strichlierten Linie (51).
In der Ansicht gemäß Fig. 2 sind dieselben Teile mit
den in Fig. 1 verwendeten Bezugszeichen versehen. An
der Umfangswand (27) des Getriebegehäuses (5) sind im
Flanschbereich entsprechende Augen (52) mit Schrauben
löchern (53) angeformt zur Aufnahme der Schrauben für
die Befestigung der Innenwand (17) des Getriebegehäuses
(5). Die beiden unteren Schraubenlöcher (54) dienen
zur Aufnahme langer Durchgangsschrauben, mit welchen
der Gehäuseteil (16) zusammen mit der Innenwand (17)
an der Umfangswand (27) des Gehäuseteils (5) befestigt
wird. Parallele, strichliert eingezeichnete Umlaufkanten
(55) deuten den Umriß des Gehäusevorsprungs der Außen
wand (24) des Getriebegehäuses (5) an, wobei innerhalb
dieses Vorsprungs der Lagerhals (36) und die Nabe (3)
eingeschlossen sind.
Claims (8)
1. Radantrieb für Elektrofahrzeuge, insbesondere Hubstapler,
wobei eine von einem in Radnähe mit vertikaler Drehachse
(14) angeordneten Elektromotor (15) angetriebene
Antriebswelle (11) über eine Kegelrad-Getriebestufe
(12) die in einer gehäusefesten Nabe (3) drehbar
gelagerte Radachse (2) antreibt und wobei das Rad
(1) unter einem horizontalen Rahmen (6) angeordnet
ist, der mit einem auf der Innenseite des Rads (1)
etwa vertikal erstreckten Getriebegehäuse (5) fest
verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Kegelrad-Getriebestufe (12) zwischen Elektro motor (15) und Antriebswelle (11) eingeschaltet ist,
- - daß die Drehachse (14) des Elektromotors (15) etwa in einer vertikalen Ebene auf der dem Rad (1) abge wandten Seite des Getriebegehäuses (5) verläuft, und
- - daß im Getriebegehäuse (5) wenigstens eine Stirnrad- Getriebestufe (9) aus außenverzahnten Stirnrädern, von denen eines auf der Radachse (2) sitzt, aufgenommen ist.
2. Radantrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswelle (11) etwa waagrecht angeordnet
ist.
3. Radantrieb nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswelle (11) mit ihrem äußeren Ende in der Außenwand (24) des Getriebegehäuses (5) und ferner mittels eines Radial-Axiallagers (22) in der Innenwand (17) des Getriebegehäuses (5) gelagert ist, und
daß das innere Ende der Antriebswelle (11) das Kegel ritzel (20) trägt, welches mit dem Kegelrad (13) auf der Drehachse (14) des Elektromotors (15) die Kegelrad-Getriebestufe (12) bildet.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswelle (11) mit ihrem äußeren Ende in der Außenwand (24) des Getriebegehäuses (5) und ferner mittels eines Radial-Axiallagers (22) in der Innenwand (17) des Getriebegehäuses (5) gelagert ist, und
daß das innere Ende der Antriebswelle (11) das Kegel ritzel (20) trägt, welches mit dem Kegelrad (13) auf der Drehachse (14) des Elektromotors (15) die Kegelrad-Getriebestufe (12) bildet.
4. Radantrieb nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kegelrad-Getriebestufe (12) in einem gesonderten, in periphärer Lage an der Innenseite des Getriebe gehäuses (5) dichtend angeflanschten Gehäuseteil (16) eingebaut ist, und
daß am Gehäuseteil (16) der Elektromotor (15) befestigt ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kegelrad-Getriebestufe (12) in einem gesonderten, in periphärer Lage an der Innenseite des Getriebe gehäuses (5) dichtend angeflanschten Gehäuseteil (16) eingebaut ist, und
daß am Gehäuseteil (16) der Elektromotor (15) befestigt ist.
5. Radantrieb nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehäuseteil (16) an der Unterseite des Getriebe
gehäuses (5) angeordnet ist und oben einen waagrechten
Deckelflansch (19) besitzt, auf welchem der Elektro
motor (15) mit oben angeordnetem Kollektor aufgesetzt
ist.
6. Radantrieb nach Anspruch 1, mit Stirnrad-Getriebestufe,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Getriebegehäuse (5) zwei Stirnrad-Getriebestufen
(9, 10) vorgesehen sind, wobei eine Zwischenwelle
(8) für je ein Stirnrad beider Getriebestufen in
einem zur Nabe (3) exzentrischen Lagerhals (36) gelagert
ist, welcher wie die Nabe (3) mit der Außenwand (24)
des Getriebegehäuses (5) einstückig verbunden ist.
7. Radantrieb nach Anspruch 6, mit einer nach innen
offenen Radfelge (37),
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die Nabe (3) und der Lagerhals (36)
in das Innere der Radfelge (37) eintreten, wobei
die Felge (37) auf einem über die Nabe vorspringenden
Ende (40) der Radachse (2) drehfest aufgenommen ist.
8. Radantrieb nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest das große mit dem Stirnradritzel (28)
auf der Antriebswelle (11) kämmende Stirnrad (29)
als Kunststoff-Spritzgußteil hergestellt ist, wobei
es mit der Zwischenwelle (8) durch Umgießen derselben
verbunden ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863641022 DE3641022C1 (de) | 1986-12-01 | 1986-12-01 | Radantrieb fuer Elektrofahrzeuge |
EP19870907945 EP0335885B1 (de) | 1986-12-01 | 1987-10-24 | Radantrieb für elektrofahrzeuge |
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Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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