DE8124384U1 - Getriebe für ein lenkbares Antriebsrad eines Flurförderfahrzeugs - Google Patents
Getriebe für ein lenkbares Antriebsrad eines FlurförderfahrzeugsInfo
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Description
Getriebe für ein lenkbares Antriebsrad
eines Flurförderfahrzeuges
eines Flurförderfahrzeuges
Die Erfindung betrifft ein Getriebe für ein lenkbares
Antriebsrad eines Fluforderfahrzeuge, wie es im Oberbegriff des Hauptanspruches beschrieben ist.
Antriebsrad eines Fluforderfahrzeuge, wie es im Oberbegriff des Hauptanspruches beschrieben ist.
Bei solchen Getrieben war es bisher üblich, oben auf :
das Getriebegehäuse einen Deckel aufzusetzen, auf dem ' der Motor befestigt ist. Das auf der Motorwelle sitzende
Ritzel und das mit ihm kämmende Zahnrad sind also & innerhalb einer vom Getriebegehäuse gebildeten Art §
Wanne angeordnet. Diese Anordnung hat den Nachteil, %
daß für verschiedene Radbreiten unterschiedliche Ge- t
häuse und unterschiedliche Deckel benötigt werden, was "
u.a. mit hohen Modell-, Fertigungs- und Lagerkosten ·'
verbunden ist. Im Interesse einer einwandfreien Lenkbarkeit des Fahrzeugs wird nämlich angestrebt, daß die
Schwenkachse des Getriebes in der Rotationsebene des
Schwenkachse des Getriebes in der Rotationsebene des
Antriebsrades liegt. Das macht entsprechend den unter- |
schiedlichen Radbreiten unterschiedliche Achsabstände j
für die Stirnradstufe und damit unterschiedliche Ge- I
häuse und Deckel erforderlich. \
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Getriebe der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß für verschiedene Radbreiten immer das gleiche
Gehäuse verwendet werden kann und - außer den Stirnrädern - nur ein einfach zu bearbeitendes Teil in unter-
Gehäuse verwendet werden kann und - außer den Stirnrädern - nur ein einfach zu bearbeitendes Teil in unter-
schiedlichen Ausführungen erforderlich ist.
Die Aufgabe wird gelöst mit einem Getriebe, das die
kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches aufweist.
Das untere Gehäuse bleibt immer gleich, für unterschiedliche Radbreiten wird - außer den unterschied-
kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches aufweist.
Das untere Gehäuse bleibt immer gleich, für unterschiedliche Radbreiten wird - außer den unterschied-
lichen Achsabständen entsprechenden Stirnrädern - nur das nach oben und nach unten offene und damit einfach
zu bearbeitende obere Gehäuse in unterschiedlichen Größen benötigt. An der gemeinsamen Teilfuge der beiden
Gehäuse ist das untere Gehäuse flanschartig gestaltet. Zweckraäßigerweise wird dieser Flansch nach dem Merkmal
des Anspruchs 2 ausgeführt, weil dann die Trennfuge im | spannungsarmen Bereich liegt und die durch Biegekräfte
hervorgerufenen Spannungen in den beiden Gehäuse nur jeweils als Druck- bzw. als Zugspannung auftreten, nicht
aber oder nur in ganz geringem Maße in einem der Gehäuse als Schubspannung. Mit dem Merkmal des Anspruchs 3 wird
eine Reduzierung des Durchmessers des Drehkranzes erzielt, was eine weitere Kostenersparnis bedeutet. Von
besonderem Vorteil ist eine Ausgestaltung des Getriebes mit dem Merkmal des Anspruchs 4. Durch diese Öffnung
ist es möglich, dem Ε-Motor Kühlluft zuzuführen bzw. die erwärmte Luft vom Motor abzuführen, außerdem kann
Schwitz- oder Spritzwasser ablaufen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in drei Figuren gezeigten Ausführungsbeispieles beschrieben.
Es zeigen
Figur 1 einen Schnitt durch ein Getriebe nach der Erfindung,
Figur 2 eine Ansicht des Getriebes, in Fahrtrichtung gesehen,
Figur 2 eine Ansicht des Getriebes, in Fahrtrichtung gesehen,
Figur 3 eine weitere Ansicht des Getriebes, in Pfeilrichtung
III gesehen.
Ein E-Motor 1 ist mit seinem Lagerschild 2 in einem oberen Gehäuse 3 zentriert und mittels Schrauben k, 5 befestigt.
Die Schrauben 6, 7 sind von unten frei zugänglich und ermöglichen einen Ausbau des Motors 1 ohne
die Demontage von Getriebeteilen. Das obere Gehäuse 3 ist mittels Schrauben 6, 7 und nicht dargestellten
Zentrierstiften mit einem unteren Gehäuse 9 verbunden.
I , I
Sie bilden zusammen ein Getriebegehäuse 10. Das obere Gehäuse 3 ist über einen abgedichteten Drehkranz 11
um eine vertikale Achse 12 schwenkbar im Fahrzeug 13 aufgenommen. In einem Kragen 45 des Gehäuses 3 ist der
Innenring 15 integriert, der Außenring l6 ist mit bekannten Mitteln mit dem Fahrzeugrahmen 13 verbunden.
Der Drehkranz kann - wie dargestellt - ein Kugellager sein oder ein Kreuzrollenlager o.a.. Um den Hals l4
ist weiter eine nur angedeutete Kette 17 oder ein Seil geschlungen und dort befestigt, mit der bzw. dem die
Schwenkbewegung um die Achse 12 bewirkt wird.
Aut der Abtriebswelle 20 des E-Motors 1 ist ein Ritzel
21 drehfest aufgebracht. Es steht in kämmendem Zahneingriff mit einem Zahnrad 22, das drehfest auf dem
Schaft einer Kegelritzelwelle 23 sitzt. Die Kegelritzelwelle 23 ist mittels Wälzlagern 25, 26 im unteren
Gehäuse 9 gelagert. Zu ihr gehört ein Tellerrad 24, das drehfest auf einer Abtriebswelle 27 sitzt, die mittels
Wälzlagern 28, 29 im unteren Gehäuse 9 gelagert ist.
Ein Ende der Abtriebswelle 27 ragt aus dem Gehäuse 9 heraus und bildet einen Flansch 30, an dem die Felge
31 eines Antriebsrades 32 angeschraubt ist. Die Achse 12 liegt zumindest angenähert in der Mittelebene 33 des
Antriebsrades 32. Dichtringe 34, 35 verhindern das Austreten
von Öl aus dem Getriebe bzw. das Eindringen von Schmutz in das Getriebe. Auf der dem Flansch gegenüberliegenden
Seite ist im Gehäuse 9 eine Öffnung 36 vorhanden, die mit einem Deckel 37 verschlossen ist.
Das untere Gehäuse 9 weist in seinem oberen Bereich 3D einen die Kegelritzelwelle 23 umgebenden Hals 4l und
eine seitlich daran anschließende, das Antriebsrad überdeckende Haube 42 auf. Der Hals 4l und die Haube
42 gehen in einen Flansch 40 über.
j) Qas obere Gehäuse 3 besteht im wesentlichen aus einer
nach unten offenen und dort einen Flansch 43 bildenden
:; Glocke 44 und einem darauf sitzenden, den E-Motor 1
umgebenden Kragen k$. Aus dem Fahrzeuggewicht und aus
;i 5 Stoßkräften herrührende Biegekräfte rufen im unteren
ί Gehäuse 9 Druckspannungen S_ und im oberen Gehäuse
ir Zugspannungen ü„ hervor, die ihre Maxima im übergang
$ vom Hals k\ in die Haube 42 und im Übergang von der
Glocke 44 in den Kragen 45 haben. Einem Bruch der Gehäuse
3, 9 ist dadurch wirkungsvoll vorgebeugt, daß die Teilfuge 46 zwischen den beiden Gehäusen 3* 9 bzw.
Flanschen 40, 43 in den spannungsfreien Bereich am
Übergang von der Druck- in die Zugspannung oder zumindest in einen spannungsarmen Bereich gelegt ist.
Aus diesem Grunde weist der Flansch 40 am genannten
Übergang annähernd dieselbe Dicke 47 auf wie die
Glocke 44 am dort genannten Übergang.
Im oberen Gehäuse 3 ist eine Öffnung 48 vorgesehen,
die den Raum 49, in dem der Motor eingebaut ist und
der nach oben von Fahrzeugteilen abgedeckt ist, mit der freien Umgebung verbindet. Damit besteht die Möglichkeit
der Zufuhr von Frischluft an den Motor bzw. der Abfuhr erwärmter Luft aus dem Motorraum, außerdem
kann Schwitz- und Spritzwasser ablaufen.
• a «a aa · · ·
aaa a a aaa a
■ aaa· ··
7n«ammenfasgung
Bei einem Getriebe für ein lenkbares Antriebsrad eines Flurforderfahrzeuges, das in einem um eine vertikale
Achse schwenkbaren Getriebegehäuse eine Stirnradstufe und eine Kegelradstufe enthält, über die von einem
vertikal angeordneten Ε-Motor das Antriebsrad mit horizontaler Achse angetrieben ist, ist das Gehäuse derart
geteilt, daß die bei Verwendung unterschiedlich breiter Antriebsräder erforderliche Achsabstandsveränderung der j
Stirnradstufe nur unterschiedliche Gehäuseteile für den f
die Stirnräder umgebenden Teil des Getriebegehäuses \
erforderlich macht, während das die Kegelradstufe auf- |
nehmende Teil des Getriebegehäuses immer gleich bleibt. In das die Stirnräder umgebende Gehäuseteil kann ein
Drehkranzlager integriert sein. Es kann weiter eine Öffnung für die Luftzu- bzw. -abführung zum bzw. vom
E-Mot or vorhanden sein.
RAftfiffsliete | • | Ε-Motor | • · | aa | Λ | Flansch | |
1 | Lagerschild | .: :. | ι * a ι | Hals | |||
• m a· | 2 | oberes Gehäuse | Haube | ||||
3 | 38 | ||||||
4, | 39 | Flansch | |||||
J ς \ |
Schraube | 40 | Glocke | ||||
j J
\ |
4i | Kragen | |||||
6 | 42 | Teilfuge | |||||
7 | Dicke von 40, 44 | ||||||
8 | unteres Gehäuse | 43 | Öffnung | ||||
9 | Getriebegehäuse | 44 | Motorraum | ||||
10 | Drehkranz | 45 | |||||
11 | Achse | 46 | |||||
Fahrzeugrahmen | 47 | ||||||
48 | |||||||
49 | |||||||
50 | |||||||
15 | Innenring |
l6 | Außenring |
17 | Kette |
18 | |
19 | |
20 | Abtriebswelle von 1 |
21 | Ritzel |
22 | Zahnrad |
23 | Kegelritzelwelle |
24 | Tellerrad |
25 | |
26 > | Lager |
27 | Abtriebswelle |
28 | |
29* | Lager |
30 | Flansch |
31 | Felge |
32 | Antriebsrad |
33 | Mittelebene |
34 | |
35) | Dichtring |
36 | Öffnung |
37 | Deckel |
Claims (3)
1. Getriebe für ein lenkbares Antriebsrad eines Flurförderfahrzeugs»
mit einem über einen Drehkranz um eine vertikale Achse schwenkbar im Fahrzeugrahmen
aufnehmbaren Getriebegehäuse, auf das ein E-Motor koaxial mit der Schwenkachse aufgesetzt ist, und
mit einer Stirnradstufe und einer Kegelradstufe in
dem Getriebegehäuse, wobei das Ritzel der Stirnradstufe auf der Abtriebswelle des Ε-Motors und das
Zahnrad auf der vertikalen Ritzelwelle der Kegelradstufe angebracht sind und das Tellerrad auf der
horizontalen Abtriebswelle angebracht ist, deren eines Ende aus dem Getriebegehäuse herausragt und
das Antriebsrad aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse (lO) in ein oberes (3) und
ein unteres Gehäuse (9) mit einer gemeinsamen, von der Kegelrit'-telwelle (23) senkrecht durchdrungenen
Teilfuge (k6) unterteilt ist, wobei das obere Gehäuse (3) den Ε-Motor (l) und den Drehkranz (ll) aufnimmt
sowie das Ritzel (2l) und das Zahnrad (22) umgibt und wobei im unteren Gehäuse (9) die Kegelritzelwelle
(23) und die Abtriebswelle (27) mit dem Tellerrad (24) gelagert sind.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Gehäuse (9) an der Teilfuge (46) einen
Flansch (40) aufweist, der - in Fahrtrichtung gesehen - im Bereich vor und hinter einem die Kegelritzelwelle
(23) umgebenden Hals (kl) zumindest annähernd dieselbe Dicke (47) aufweist wie das obere
Gehäuse (3) in diesem Bereich (Glocke 44).
3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenring (15) des Drehkranzes (ll) in das obere Gehäuse (3) integriert ist.
ii. Getriebe nach Anspruch 1, 2 oder 3 j dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Gehäuse (3) eine den Motor raum (k9) mit der freien Umgebung verbindende Öffnung
(48) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818124384 DE8124384U1 (de) | 1981-08-20 | 1981-08-20 | Getriebe für ein lenkbares Antriebsrad eines Flurförderfahrzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818124384 DE8124384U1 (de) | 1981-08-20 | 1981-08-20 | Getriebe für ein lenkbares Antriebsrad eines Flurförderfahrzeugs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8124384U1 true DE8124384U1 (de) | 1986-04-10 |
Family
ID=6730517
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818124384 Expired DE8124384U1 (de) | 1981-08-20 | 1981-08-20 | Getriebe für ein lenkbares Antriebsrad eines Flurförderfahrzeugs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8124384U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1988004241A1 (fr) * | 1986-12-01 | 1988-06-16 | Schabmüller Gmbh & Co. Lechmotoren | Entrainement de roue pour vehicules electriques |
FR2706369A1 (fr) * | 1993-06-18 | 1994-12-23 | Giat Ind Sa | Suspension de roue du type à bras tiré pour véhicule automobile. |
DE19826067A1 (de) * | 1998-06-12 | 1999-12-16 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Getriebe für ein lenkbares Antriebsrad eines Flurförderfahrzeugs |
DE19633316C2 (de) * | 1996-08-19 | 2002-11-14 | Kordel Antriebstechnik Gmbh | Einrad-Trieb- und Lenkwerk für Flurförderfahrzeuge |
EP2284117A3 (de) * | 2009-08-14 | 2011-12-21 | Jungheinrich Aktiengesellschaft | Lagerbauteil zur Lagerung einer Antriebs- und Lenkeinheit eines Flurförderzeugs |
-
1981
- 1981-08-20 DE DE19818124384 patent/DE8124384U1/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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