DE3818027A1 - Wasserpumpeneinheit fuer kraftmaschinen und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Wasserpumpeneinheit fuer kraftmaschinen und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen weiterentwickelten Aufbau
und ein Herstellungsverfahren der Hauptbaugruppe
einer Fahrzeugmotor-Wasserpumpe, wie sie zum Kühlungs
mittelumlauf, d.h. des Gemisches aus Wasser und Frost
schutzmittels in Fahrzeugmotoren, verwendet wird.
Eine derartige Fahrzeugmotor-Wasserpumpe besteht
im wesentlichen aus einer umlaufenden Welle, an de
ren einem Ende ein Flügel- oder Pumpenrad und an
deren anderen Ende ein Antriebsrad oder Verbindungsteil
eingesetzt ist, wobei alle diese Teile innerhalb
eines abgedichteten Gehäuses angeordnet sind. Hierbei
weist das Gehäuse eine vergrößerte Flügelradkammer
auf, in der das Flügelrad der Pumpe untergebracht
ist. Die Welle durchläuft das im Gehäuse enthaltene
Lager. Eine um die Welle liegende Dichtung zwischen
Flügelrad und Lager verhindert das Austreten des
Kühlmittels zwischen der Flügelradkammer und dem
lager. Das Kühlmittel wird in die Flügelradkammer
geleitet und von dort durch einen Ausgang herausgepumpt,
so daß es die Kanäle des Kraftfahrzeugsmotors durchläuft,
um den Motor zu kühlen. Das Antriebsradende der Pumpen
welle wird vom Motor über eine entsprechende Kraftab
nahme wie ein Getriebe- oder Riemensystem oder dgl.
angetrieben.
Normalerweise ist das Gehäuse für die Hauptbaugruppe
der Pumpe als Gußteil, z.B. als Aluminiumdruckguß,
gefertigt. Hierbei ist das Gehäuse aus einem grob
zylinderförmigen Körperabschnitt gebildet, der an ei
nem Ende in die Flügelradkammer hinein breiter wird.
Der Körperabschnitt ist üblicherweise etwa in seiner
Mitte verengt, um zwei Teilstücke zu bilden. In ein
Teilstück ist eine Pumpendichtung und in das andere
Teilstück ein Kugellager mit äußerem Laufring eingesetzt.
Die inneren Laufringe für die Kugeln können dadurch
gebildet werden, daß in der Pumpenwelle Rillen vorge
sehen sind, so daß die Kugeln zwischen den Rillen
in der Welle und dem äußeren Laufring eingeschlossen
sind. An dem Ort um den Lagerlaufring sind zweckent
sprechende Dichtungsringe eingesetzt oder ausgebildet,
um den Laufring zum Inneren des Gehäuses abzudichten.
Im allgemeinen ist die herkömmliche Hauptbaugruppe
im Gehäuse zusammengefügt, indem die Lagerteile auf
ein Ende der Welle gesetzt, die Welle und das Lager
in ein Ende des Gehäuses eingefügt und die Dichtung
und das Flügelrad auf den gegenüberliegenden Abschnitten
der Welle und in das gegenüberliegende Ende des Gehäuse
eingepaßt sind. Demnach werden also für den Zusammenbau
die Teile durch beide Enden des Gehäuses hindurch
eingesetzt. Hierbei erweist sich ein derartiger Zusammen
bau in seiner Durchführung als verhältnismäßig zeit-
und demnach auch kostenaufwendig. Hinzu kommt noch,
daß das Gehäuse, das Lager und die für die Abdichtung
des Lagers gegenüber dem Gehäuse verwendeten Anordnungen
verhältnismäßig teure Teile darstellen, die in ihrer
Herstellung einen beträchtlichen Arbeitsaufwand erfordern.
Es bedarf eines beträchtlichen Aufwandes an maschineller
Bearbeitung für die Endfertigung einiger Oberflächen,
um die für die fertigerzeugte Pumpe erforderliche
Genauigkeit zu erzielen.
Aus diesem Grunde betrifft die Erfindung eine Weiterent
wicklung im Aufbau des Lagers, durch den ermöglicht
wird, die Pumpenteile aus nur einer Richtung in das
Gehäuse anstelle von beiden Richtungen her ein- und
zusammenzusetzen, wobei die Lager- und Lagerdichtungs
anordnung beträchtlich vereinfacht ist, um einen
beträchtlichen Anteil der vorher erforderlichen ma
schinellen Bearbeitung und Montagearbeiten überflüssig
zu machen. Darüber hinaus betrifft die Erfindung
auch die Ausbildung einer Hauptpumpeneinheit, die
gegenüber den bekannten Ausführungen ein geringeres
Gewicht aufweist.
Nach der Erfindung wird eine Pumpenhauptbaugruppe
mit einem röhrenförmigen Zapfenlager vorgeschlagen,
das in einem kunststoffgeformten Pumpengehäuse dauerge
formt ist, um eine vollständige Unterbaugruppe zu
bilden. Die Welle der mit der darauf montierten Wellen
dichtung kann durch die als vergrößertes Gehäuse
ausgebildete Flügelradkammer in das Gehäuse eingefügt
und im Lager in Stellung gebracht werden. Das Flügelrad
kann seinerseits auf der Pumpenwelle vormontiert
sein, so daß es einen Teil der Wellen-, Wellendichtung-
und Flügelrad-Unterbaugruppe bildet, wodurch es möglich
wird, die Einheit bei minimalem Arbeits- und Zeitauf
wand schnell zusammenzufügen. Darüber hinaus zielt
die Erfindung ab, ein kunststoffgeformtes Gehäuse
derart auszubilden, daß dadurch maschinelle Bearbeitungs
vorgänge am Gehäuse überflüssig werden, wobei jedoch
die Genauigkeit der Montageöffnungen und der Lagereinbau
stelle im Gehäuse gewahrt bleibt.
Es ist ein Merkmal der Erfindung, einen Pumpenaufbau
und ein Verfahren des Zusammenfügens des Pumpenaufbaus
vorzusehen, durch den bzw. das ermöglicht wird, die
Hauptbauteile der Pumpe als Unterbaugruppen auszubilden
und dann eine Unterbaugruppe innerhalb einer anderen
von nur einer Richtung her einzusetzen. Hierdurch
entfallen manche arbeitsaufwendige Schritte bei der
Bearbeitung und Herstellung, die vorher bei Pumpen
dieser Art erforderlich waren.
Des weiteren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Pumpenhauptbaugruppe mit einem Kunststoffgehäuse
auszubilden, in dem ein Laufbuchsen- oder Zapfenlager
in Integralbauweise geformt ist, und mit Öffnungen
zur Aufnahme der Schrauben zu versehen, die in Metallein
satzteilen ausgebildet sind, die in dem Formteil
während der Formung mit hoher Präzision örtlich fixiert
sind, so daß das bisher für die Pumpen erforderliche
Maschinenbearbeiten entfällt.
Auch soll nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
eine Pumpe geschaffen werden, bei der die Welle in
einem an der Verwendungsstelle geformten Laufbuchsen-
oder Zapfenlager eingesetzt ist, um die vorerwähnte
Maschinenbearbeitung überflüssig zu machen, die bei
der Verwendung von Kugel- oder Rollenlager bei Kraftfahr
zeugmotorpumpen bisher nötig war, und um den Zusammen
bau der Pumpenwelle im Lager zu vereinfachen.
Es ist das allgemeine Ziel der Erfindung, die Kosten
für die Herstellung, den Zusammenbau und für die
Handhabung des Hauptbestandteils der in Kraftfahrzeugs
motoren verwendeten Kühlungsmittelpumpe wesentlich
zu senken, wobei gleichzeitig eine Gewichtsminderung
der Pumpe erzielt wird und die Abmessungsgenauigkeit
der Pumpe gewahrt bleibt.
Die Merkmale der Erfindung und deren technishe Vorteile
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Ansprüchen
und Zeichnungen. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht im Querschnitt der Hauptbaugruppe
der Wasserpumpe mit einem Teil der Abdeckung und
Halterung,
Fig. 2 einen Aufriß mit für den Zusammenbau ausge
richtet getrennten Wellen-, Dichtungs- und Flügelrad
teil,
Fig. 3 eine Ansicht der Unterbaugruppe aus Welle,
Dichtung und Flügelrad ausgerichtet zur Einfügung
in die Gehäuse-Lagerbaugruppe,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der zum Formen
im Gehäuse ausgerichteten Lager- und Schraubeneinsätze,
Fig. 5 eine in Richtung der Pfeile 5-5 gefertigte
Ansicht des Flügelradendes des Gehäuses,
Fig. 6 eine in Richtung der Pfeile 6-6 der Fig. 3
angefertigte Seitenansicht des Flügelrades,
Fig. 7 eine Querschnittsansicht der Dichtung und
Fig. 8 eine Querschnittsansicht einer dem Stand der
Technik entsprechenden Wasserpumpe.
Die Wasserpumpe 10 nach den Fig. 1 und 3 umfaßt
ein Hauptbaugruppengehäuse 11, das aus Kunststoff
geformt ist. Das Gehäuse weist einen zylinderförmigen
Körper- oder Kammerabschnitt 12 sowie einen vergrößer
ten Flügelradkammerabschnitt 13 in integraler Bauweise
auf.
Ein röhrenförmiges Laufbuchsen- oder Zapfenlager
15 ist im Gehäuse durch Formen ausgebildet. Das Lager
kann aus einem für das Lager zweckmäßigen Werkstoff
gefertigt sein und beispielshalber aus Bronzemetall
oder dgl. bestehen. Zur Laufbuchse gehört ein ringför
miger Flansch 16, der auf seiner Außenfläche eine
kontinuierliche Ringnut 17 aufweist. Während des
Formens des Gehäuse um das Lager ergibt die rippen
ähnliche mit dem Gehäuse integral geformte Ausbildung
18 mit der Nut 17 eine Einpassung und Verzahnung.
Es können in dieser rippenähnlichen Ausbildung und
der Laufbuchse zur Drainung der in jenem Teil des
Gehäuses eingefangenen Flüssigkeit ein Ableitungsloch
19 oder deren mehrere geformt sein.
Die Pumpenwelle ist nach Fig. 2 mit einem Zapfen-
oder Lagerabschnitt 21 geformt, an dessen freiem
Ende eine Nut 22 zur Aufnahme eines Halte- oder Spreng
rings ausgebildet ist. Die Welle läuft in das getriebe
ähnlichen Verbindungs- oder Anschlußteil 23 aus,
das als Stirnradgetriebe oder dgl. für die Antriebswelle
maschinell ausgestaltet sein kann.
Das Teilstück 24 von kleinem Durchmesser ist auf
der Welle ausgebildet und läuft in ein Gewindeende
25 aus, auf das das Flügelrad 27 aufgeschraubt werden
kann. Das Flügelrad (siehe die Fig. 2 und 6) kann
blechgepreßt sein und eine mittige Nabe 28 mit Innenge
winde 29 zum sperrenden Eingriff mit dem Gewindeende
der Welle aufweisen. Hierbei weist das Flügelrad ein ein
heitlich ausgebildetes Scheiben- oder Basisteilstück
30 auf, das die Blätter 31 bildend zugechnitten oder
gebogen ist. Durch die Drehbewegung des Flügelrades
wird die Flüssigkeit wie das in einem Kraftfahrzeugsmotor
verwendete Kühlwasser in Umlauf versetzt. Das Flügelrad
ist hierbei von herkömmlicher Bauart und ist nicht
Bestandteil der Erfindung.
Die Wellendichtung 34 ist auf den Wellenteil von
kleinerem Durchmesser paßgepreßt und weist eine ring
förmige Nase 35 auf, die sich an das Ende des Ring
flansches 16 am Lager 15 legt. Darüber hinaus kann
sie Kopfberührung mit dem auf der Welle an der Ver
bindungsstelle zwischen dem Teilstück mit geringerem
Durchmesser und dem Lagerabschnitt mit größerem Durch
messer ausgebildeten Bund 36 haben.
Die Welle 20 mitsamt der preßgepaßten Dichtung 34
und dem Flügelrad 27 kann eine einzelne Teil- oder
Unterbaugruppe bilden. Hierbei kann das Flügelrad
sowohl über ein Gewinde auf der Welle aufgeschraubt
als auch mit ihr heißgesiegelt oder verschweißt sein.
Diese Teilbaugruppe wird in die Gehäuselagerbaugruppe
eingefügt, indem sie durch den Kammernabschnitt 13
des Gehäuseflügelrades zum gegenüberliegenden offenen
Ende des Gehäuses hin gedrückt wird. Wenn der Lagerab
schnitt mit vergrößertem Wellendurchmesserteil innerhalb
des Lagers 15 richtig ausgerichtet ist, wird ein
Spalthaltering oder eine Sicherungsscheibe 37 in
die Nut 22 auf der Welle hineingedrückt, so daß sich
die Welle vom Gehäuse nicht mehr zurückziehen kann.
Die Welle ist drehbar im Lager eingesetzt. Ein O-Ring
38 ist in einer im Lager ausgebildeten Innennut 39
als Dichtung gegen Wasser- oder Öldurchgang angeordnet
und kann dabei wie üblich kreisförmig ausgestaltet
sein. Vorzugsweise ist er jedoch als Quad-Ring (quad
ring) ausgebildet, d.h. er hat eine dem stengellosen
vierblättrigen Kleeblatt ähnliche Form. Es handelt
sich hier um einen im Handel erhältlichen Dichtungsring,
der zu diesem Zweck wirksam eingesetzt werden kann.
Die Hauptbaugruppe besitzt eine übliche Pumpenabdeckung
oder -verschlußkappe 40, die die Kanäle 41 für das
Einströmen und Ausströmen der Flüssigkeit zum Flügelrad
und von diesem weg aufweist. In den Zeichnungen sind
die Verschlußkappe und Kanäle nicht eingezeichnet,
da sie von herkömmlicher Bauart sind. Die Abdeckung
wird gegen eine Seite oder Flanschkante 42 gelegt,
die auf der Flugradkammer ausgebildet ist. Innerhalb
des Gehäuses, d.h. innerhalb der einheitlich mit
dem Gehäuse geformten Öhre 45, sind die röhrenförmigen
Metalleinsätze 43 geformt, die mittige Schraubenlöcher
44 besitzen, die mit den in der Abdeckung ausgebildeten
Löchern 46 zur Ausrichtung kommen.
Das gegenüberliegende zylinderförmige Ende des Gehäuses
ist in die Buchse 47 eingepaßt, mit der es durch
einen O-Ring 48 dichtend verbunden ist, der in der
im Gehäuse ausgebildeten Nut 49 liegt. Die Drehung
der Welle geschieht durch einen geeigneten Antriebs
anschluß, der mit dem Anschlußteil 23 in Eingriff
kommt und in der Buchse 47 angeordnet ist. Der Antriebs
mechanismus, der von einer mit der Riemenscheibe
des Motors verbundenen Scheibe angetrieben werden
kann, ist hier nicht näher beschrieben, da er von
herkömmlicher Bauart ist.
Die Wellendichtung 34 zur Leckdichtung um die Welle
24 kann von herkömmlicher Ausführung sein. So kann
beispielshalber (siehe Fig. 7) die Dichtung aus einer
äußeren Schale 50 bestehen, auf der die ringförmige
Nase 35 ausgebildet ist und die den als Einheit aus
gebildeten Lagerrohrabschnitt 51 aufweist. Ein auf
die Welle 24 preßgepaßtes Wellenrohr 52 dreht sich
mit der Welle 24 im Rohrstück 52. Eine im Kantenring
54 eingeschlossene Dichtungsscheibe 53 aus Kunstoff
ist mit dem Rohrstück 52 drehbar und legt sich dichtend
an den Dichtungsring 55 aus Metall.
Der Ring 54 liegt eingebettet in dem an der Hülse
57 ausgebildeten Flansch 56, der mit seinem Ring
54 durch eine die Hülse umlaufende und zwischen dem
Innern der Schale 50 und dem Flansch 55 gepreßte
Feder 58 zur Dichtungsscheibe hin gedrückt wird.
Nach der Darstellung der Fig. 4 ist das Gehäuse in
einem Spritzgußformenhohlraum geformt. Vor dem Formen
wird das Lager 15 in den Hohlraum gegeben und auch
die Metalleinsätze 43 befinden sich in dem Hohlraum.
Somit wird zwischen der Mittellinie des Lagers und
den Mittellinien der Löcher durch die Einsätze ein
Präzisionsverhältnis hergestellt. Hierdurch wird
die Maßhaltigkeit des Gehäuses und der Pumpe erzielt.
Nach dem Ausrichten des Lagers und der Einsätze in
der Form wird die Form geschlossen und das Gehäuse
aus einem für diesen Zweck geeigneten Kunststoff
spritzgegossen. Die Wahl des zu verwendenden Kunststoff
liegt im Benehmen des Fachmanns und hängt von der
Verfügbarkeit, den Kosten sowie den Anforderung der
Struktur und den physikalischen Eigenschaften des
Erzeugnisses ab. Es sind im Handel eine Anzahl von
hierfür geeigneten Kunstoffen erhältlich.
Die Wasserpumpe nach der Erfindung kann weit kosten
günstiger hergestellt werden als bisherige Pumpen.
Darüber hinaus hat sie gegenüber den bestehenden
Pumpen weit weniger Gewicht. Ein Vergleich beider
ist leicht ersichtlich, wenn man die bekannte Pumpe
der Fig. 8 der weiterentwickelten Pumpe der Fig.
1 gegenüberstellt.
Die herkömmliche Pumpe bekannter Ausführung wird
mit einem druckgegossenen Aluminiummetallgehäuse
60 hergestellt, das drei Kammern aufweist, und zwar
eine Lagerkammer oder Abschnitt 61, eine Dichtungskammer
62 und eine vergrößerte Flügelradkammer 63.
Die Pumpenwelle 64 besitzt einen Lagerabschnitt 65
von vergrößertem Durchmesser. Dieser Abschnitt enthält
die maschinell ausgebildeten Nuten 66, die die Kugel
lagerlaufringe bilden. Die Kugeln 67 befinden sich
in den Laufringen und werden dort von einem äußeren
röhrenförmigen Laufring 68 beweglich gehalten. Die
Innenfläche des äußeren Laufrings weist die Nuten
69 auf, von den die Kugeln aufgenommen werden. Der
äußere Laufring wird durch einen O-Ring 70 gegenüber
der Innenfläche der Gehäuselagerkammer oder des Ab
schnitts 61 abgedichtet.
Eine einheitlich ausgebildete Kehle oder Engstelle
71 trennt den Abschnitt 61 von der Dichtungskammer
62. Die Dichtung 34, die der oben beschriebenen ähnlich
ist, ist über die Welle preßgepaßt. Sie ist darüber
hinaus zu der die Kehle 71 bestimmenden Kante preßgepaßt
und liegt dichtend an ihr. Somit erstreckt sich der
größte Teil der Dichtung innerhalb der Dichtungskammer
des Gehäuses.
Wie bereits vorstehend beschrieben, ist das Flügel
rad auf dem Ende 64 der Welle montiert.
Ein Ringflansch 72 ist am Gehäuse ausgebildet und
mit den Bolzenlöchern 73 versehen. Die den herkömmlichen
Antriebsmechanismus enthaltende Büchse 74 besitzt
einen Kantenflansch 75 mit Löchern 76, die mit den
Löchern 73 im Gehäuseflansch zur Ausrichtung kommen.
Es werden durch die ausgerichteten Löcher entsprechende
Bolzen geführt, um das Gehäuse und die Hülse miteinander
zu verbinden.
Des weiteren sind am Kantenflansch der Flügelradkammer
die Löcher 78 ausgebildet, durch die hindurch Bolzen
oder Schrauben in die damit ausgerichteten Löcher
in der (nicht dargestellten) Pumpenabdeckung geführt
werden.
Es ist hier anzumerken, daß bei dem bekannten Aufbau
das Zusammensetzen von beiden Enden des Gehäuses
her zu erfolgen hat. Das bedeutet, daß die Dichtung
34 auf die Welle gegeben und von links nach rechts
(bezogen auf die Auslegung der Fig. 8) verschoben
werden muß, bis sie in der Kehle passend sitzt. Die
Kugellagerteile müssen im Gehäuse vom gegenüberliegenden
Ende, d.h. von rechts nach links, verschoben werden.
Hinzu kommt, daß die verschiedenen miteinander in
Kontakt kommenden Teile der Baugruppe maschinell
bearbeitet werden müssen, um zu einem genauen Zusammenbau
zu führen. So müssen beispielshalber die Löcher 78
und die Paßflächen um die Löcher maschinell bearbeitet
werden. Eine ähnliche Bearbeitung ist für die Löcher
73 im Flansch 72 erforderlich. Auch fällt eine beträcht
liche Bearbeitung an, um die Laufringe in der Welle
präzise auszubilden und den Aussenlaufring sowie
die Gehäuseoberfläche herzustellen, an die sich jener
passend anlegt. Der ganze Zusammenbau des Lagers
macht einen beträchtlichen Aufwand an Arbeit und
Sorgfalt erforderlich.
Es konnte somit gezeigt werden, daß die Hauptbaugruppe
der Pumpe nach der Erfindung eine genau dimensionierte
Gehäuse/Lager/Befestigungsloch- (d.h. innerhalb der
Einsätze) Unterbaugruppe schafft, in die die andere
Unterbaugruppe aus Welle, Dichtung und Flügelrad
von einer Richtung her leicht eingefügt werden kann.
Die maschinelle Bearbeitung zueinander passender
Teile und zur Erzielung bei bekannten erforderlichen
Maßhaltigkeit konnte somit entfallen. Demzufolge
ist die Pumpe nach der Erfindung weit weniger kostenauf
wendig in der Herstellung und im Zusammenbau. Darüber
hinaus hat sie den Vorteil des geringeren Gewichts,
da der im Gehäuse verwendete Kunststoff geringeres
Gewicht hat als das Metallgehäuse.
Claims (7)
1. Wasserpumpenbaugruppe in Kraftfahrzeugsmotoren
mit einer Drehwelle mit Antriebsende, das einen Anschluß
zum Drehantrieb der Welle besitzt, und mit einem
gegenüberliegenden Lauf- oder Flügelradende, auf
das ein Wasserflügelrad montiert ist, wobei die Welle
über ihrer Länge in einen Lagerabschnitt neben dem
Antriebsende und einem Dichtungsabschnitt neben dem
Flügelradende unterteilt ist, mit einem den Wellenlager
abschnitt umgebenden Lager und einem Gehäuse mit
einem Körper, der die Welle und das Lager über deren
Länge umgibt und mit einer vergrößerten, das Flügelrad
aufnehmenden Kammer um das Flügelradende der Welle
versehen ist, und wobei eine Dichtung den Wellendichtungs
abschnitt mit abdichtender Wirkung gegen von der
Gehäuseflügelradkammer in den Gehäuselagerumgebungsteil
strömendes Wasser umgibt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lager (15) gebildet
ist aus einer einheitlichen, röhrenförmigen Büchse,
dessen innere Oberfläche angrenzend an den überlappenden
Lagerabschnitt der Welle (24) liegt, und versehen
ist mit einem integral ausgeführten ringförmigen
Flansch (16), der an einem Ende ausgebildet ist,
um den Teil des Wellendichtungsabschnitts (34) zu
umgeben, der angrenzend am Wellenlagerabschnitt liegt,
daß das Gehäuse (11) integral in Kunststoff-Form
hergestellt und das Lager mit der umgebenden Ober
fläche des Innern der Wand des Gehäusekörpers ver
schweißt ist, daß die Dichtung innerhalb der Welle
verläuft und die Welle gegen den Lagerflansch abdichtet,
und daß das Gehäuse und das Lager als einzelne Unterbau
gruppe und die Welle und die Dichtung als eine getrennte
Unterbaugruppe ausgebildet sein kann, so daß die
Welle und die Dichtungsunterbaugruppen in axialer
Richtung durch die Flügelradkammer in das Gehäuse
eingefügt werden können, um den Wellenlagerabschnitt
innerhalb des Lagers für den Zusammenbau der Pumpe
zu positionieren.
2. Wasserpumpenbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lager eine auf
seiner Aussenfläche ausgebildete ringförmige Nut
(17) aufweist und ein Teilstück der Gehäuseform in
der Rille verläuft, um sich gegenseitig mit dem Lager
zu verblocken.
3. Wasserpumpenbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Innenfläche
des Lagers eine ringförmige Nut ausgebildet und ein
Dichtungsring in der Rille angeordnet ist, um das
Lager gegen die angrenzende Oberfläche der Welle
abzudichten.
4. Wasserpumpenbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse integral
in Form um das Lager hergestellt ist, um das Lager
mit dem Innern der Wand des Gehäusekörpers zu ver
schweißen.
5. Verfahren zum Herstellen einer Wasserpumpenbaugruppe
in Kraftfahrzeugmotoren mit einer Drehwelle mit Antriebs
ende und einem Lauf- oder Flügelradende, auf das
ein Wasserflügelrad montiert ist, wobei die Welle
zwischen ihren Enden in einen Lagerabschnitt neben
dem Antriebsende und einem Dichtungsabschnitt neben
dem Flügelradende unterteilt ist und ein den Wellenlager
abschnitt umgebendes Lager aufweist, ein mit einem
die Welle und das Lager umgebenden Körper ausgebildeten
Gehäuse und mit einer vergrößerten, das Flügelrad aufneh
menden Kammer um das Flügelradende der Welle versehen
ist, und wobei ein Dichtung den Wellendichtungsabschnitt
umgibt und mit dichtender Wirkung gegen strömendes
Wasser von der Gehäuseflügelradkammer in den Teil
des das Lager umgebenden Gehäuses angeordnet ist,
gekennzeichnet durch Ausbilden eines
Lagers in der Form einer röhrenförmigen Buchse mit
einer Innenwand, die so bemessen ist, daß sie den
Wellenlagerabschnitt eng umgibt, und mit einer äußeren
Wand sowie einem ringförmigen Flansch, der sich längs
der Aussenwand erstreckt,
durch Formen des Gehäuses aus Kunststoff in einem Formenhohlraum, in den das Lager mit zur Flügelradkammer hin verlaufendem Flansch eingebracht ist, so daß das Gehäuse gleichzeitig geformt und mit der Außenwand des Lagers und dem ringförmigen Flansch zur Bildung einer Gehäuse/Lager-Unterbaugruppe verschweißt wird,
und durch Einfügen der vorgefertigten Welle in Längs richtung durch die als Gehäuse vergrößerte Kammer in das Lager sowie durch Einbringen der Dichtung, so daß diese zumindest zum Teil innerhalb des ring förmigen Flansches um die Welle paßend liegt, und Einsetzen des Flügelrades in die Kammer.
durch Formen des Gehäuses aus Kunststoff in einem Formenhohlraum, in den das Lager mit zur Flügelradkammer hin verlaufendem Flansch eingebracht ist, so daß das Gehäuse gleichzeitig geformt und mit der Außenwand des Lagers und dem ringförmigen Flansch zur Bildung einer Gehäuse/Lager-Unterbaugruppe verschweißt wird,
und durch Einfügen der vorgefertigten Welle in Längs richtung durch die als Gehäuse vergrößerte Kammer in das Lager sowie durch Einbringen der Dichtung, so daß diese zumindest zum Teil innerhalb des ring förmigen Flansches um die Welle paßend liegt, und Einsetzen des Flügelrades in die Kammer.
6. Verfahren nach Anspruch 5, gekennzeichnet
durch Einsetzen der Dichtung auf den Wellendichtungsab
schnitt zum Bilden einer Unterbaugruppe und
durch Einfügen der Unterbaugruppe in Längsrichtung
in das Lager und Gehäuse ausgehend von dem Wellenantriebs
ende bis der Wellenlagerabschnitt innerhalb des
Lagers und die Dichtung innerhalb des Flansches liegt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet
durch Einsetzen des Flügelrades auf der Wellen/Dichtungs-
Unterbaugruppe vor dem Einfügen der Welle in das
Gehäuse, so daß dadurch das Flügelrad in der Gehäuseflü
gelradkammer zur selben Zeit positioniert wird, wie
der Wellenlagerabschnitt im Lager positioniert wird.
Applications Claiming Priority (1)
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