DE3642817C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
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- Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Kreiskolbenmotor nach dem Oberbegriff
des einzigen Patentanspruchs.
Aufgrund der Forderungen der Benutzer werden immer mehr Kraftfahrzeuge
mit leistungsstarken Motoren ausgestattet. Dabei besitzen
Kreiskolbenmotoren im allgemeinen zwei Rotoren. Zur Erzielung
einer hohen Ausgangsleistung sind allerdings auch Kreiskolbenmotoren
mit drei oder mehr Rotoren entwickelt worden.
Ein derartiger Kreiskolbenmotor mit drei Rotoren ist aus der JP-OS
60-69208 bekannt.
In diesen Mehrrotorenmotoren, also in Kreiskolbenmotoren, die
drei oder mehr Rotoren haben, treten Schwierigkeiten
auf, weil die Exzenterwelle drei oder mehr exzentrische
Abschnitte besitzen muß. In Kreiskolbenmotoren werden
die Rotoren mit Innenzahnkränzen ausgebildet, die mit
gehäusefesten außenverzahnten Rädern kämmen. Eine Exzenterwelle
mit drei oder mehr exzentrischen Abschnitten kann
nicht einstückig sein, weil es in diesem Fall unmöglich
oder sehr schwierig wäre, die außenverzahnten Räder an dem
Gehäuse zu befestigen. Angesichts dieser Schwierigkeiten
ist schon vorgeschlagen worden, die Exzenterwelle in zwei
Teile zu teilen und diese drehfest miteinander zu verbinden.
Ausführungsbeispiele von Dreirotormotoren mit derartigen
zweiteiligen Exzenterwellen sind in den JP-OSen 60 69 204,
60 69 205, 60 69 207 und 60 69 209 dargestellt. In den in
diesen Offenlegungsschriften angegebenen Motoren ist ein
erster Exzenterwellenteil mit zwei exzentrischen Abschnitten
ausgebildet und drehfest mit einem zweiten Exzenterwellenteil
verbunden, der mit einem exzentrischen Abschnitt ausgebildet
ist.
Die in den vorgenannten JP-OSen angegebenen
Kreiskolbenmotoren besitzen ein Gehäuse mit einer Mehrzahl
von Rotorgehäuseteilen und mit Verbindungsgehäuseteilen,
die jeweils zwischen zwei Rotorgehäuseteilen angeordnet
sind, sowie mit zwei Gehäuseseitenteilen, die an der äußeren
Seitenfläche je eines der äußeren Rotorgehäuseteile angebracht
sind. Diese Gehäuseteile sind miteinander durch eine
geeignete Anzahl von Zugankern verbunden, die das Gehäuse
in dessen ganzer Länge durchsetzen. Die Exzenterwelle ist
in dem Gehäuse so angeordnet, daß sich das eine Ende des
zweiten Exzenterwellenteils zwischen den Längsenden des
Gehäuses befindet. Bei dieser Anordnung tritt jedoch das
Problem auf, daß die Exzenterwelle an dem genannten einen
Ende des zweiten Exzenterwellenteils nur eine minimale
Steifigkeit hat, so daß auch das Gehäuse im Bereich dieses
Endes des zweiten Exzenterwellenteils nur eine minimale
Steifigkeit besitzt. Wenn die Gehäuseteile miteinander
durch Zuganker verbunden sind, die das Gehäuse in dessen
ganzer Länge durchsetzen, sind diese Zuganker im Bereich
des genannten Endes des zweiten Exzenterwellenteils stark
auf Biegung beansprucht, so daß sich die Verbindungen
zwischen den Gehäuseteilen lockern können. Schwierigkeiten
treten auch beim Zusammenbau einer derartigen Anordnung
auf, weil alle Gehäuseteile axial miteinander gefluchtet
und dann die Anker durch axial miteinander fluchtende Löcher eingeführt werden müssen, die in den Gehäuseteilen
ausgebildet sind. Wenn die Gehäuseteile nicht genau axial
miteinander fluchten, kann es schwierig sein, die Zuganker
in diese Löcher einzuführen.
Aus der DE-OS 25 06 371 ist ein Kreiskolbenmotor mit vier
Rotoren und einer Exzenterwellenanordnung bekannt, bei dem die
Exzenterwellenanordnung aus zwei Exzenterwellen besteht, die
miteinander von Ende zu Ende verbunden sind. Diese Verbindung
erfolgt durch eine geteilte Aufnahme im oberen Ende des unteren
Kurbelwellenteils und einen hineinpassenden geteilten Fortsatz,
der von dem unteren Teil des oberen Kurbelwellenteils in die
Aufnahme hineinragt. Die Gehäuseteile werden durch durchgehende
Zuganker miteinander verbunden, also durch Zuganker, die sich
durch das gesamte Gehäuse hindurch erstrecken, so daß die oben
beschriebenen Nachteile auftreten. Insbesondere werden die Zuganker
besonders stark auf die Biegung beansprucht und wird die Montage
erschwert.
Aus der JP-Gbm-OS 50-10906 ist ein Kreiskolbenmotor bekannt, bei
dem nur zwei Rotoren und damit auch nur zwei Verbindungsgehäuseteile
vorhanden sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kreiskolbenmotor der eingangs
angegebenen Art zu schaffen, in dem die Zuganker weniger
stark auf Biegung beansprucht werden, bei dem eine Lockerung der
Verbindungen zwischen den Gehäuseteilen wirksam verhindert werden
kann und der leicht zusammengebaut werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden
Teil des einzigen Anspruchs angegebenen Merkmale gelöst. Die Zuganker
erstrecken sich nicht durch das gesamte Gehäuse hindurch,
so daß sie weniger auf Biegung beansprucht werden, also keiner
sehr starken Biegebeanspruchung ausgesetzt werden. Die Teile des
Gehäuses können dadurch fester zusammengespannt werden, so daß
eine Lockerung der Verbindungen zwischen den Gehäuseteilen wirksam
verhindert werden kann. Darüber hinaus kann der Kreiskolbenmotor
leicht zusammengebaut werden, da nicht sämtliche Löcher
aller Gehäuseteile genau miteinander fluchten müssen.
Ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten
Zeichnung im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 im Axialschnitt einen drei Rotoren
besitzenden Kreiskolbenmotor nach einer Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 2 im Querschnitt den Kreiskolbenmotor
nach Fig. 1 und
Fig. 3 einen gemäß der Erfindung ausgebildeten
Verbindungsgehäuseteil.
Das Gehäuse 1 des in der Zeichnung dargestellten
Motors besitzt drei Rotorgehäuseteile 6, 7 und 8, zwei
Verbindungsgehäuseteile 4 und 5, die jeweils zwischen zwei
Rotorgehäuseteilen 6 und 7 bzw. 7 und 8 angeordnet sind,
und zwei Gehäuseseitenteile 2 und 3, die an der äußeren
Seitenfläche je eines der äußeren Rotorgehäuseteile 6 und
8 angebracht sind. Die Rotorgehäuseteile 6, 7 und 8 haben
je eine trochoidenförmige Innenwand 76, 77 bzw. 78, die
einen Rotorraum 12, 13 bzw. 14 begrenzt, in dem ein im
wesentlichen dreieckiger Rotor 9, 10 bzw. 11 drehbar gelagert
ist, der mit der trochoidenförmigen Innenwandung
76, 77 bzw. 78 des Rotorgehäuseteils 6, 7 bzw. 8 in Gleitberrührung
stehende Scheitelteile besitzt. Dies ist in Fig. 2
für den Rotor 11 gezeigt. In dem Rotorgehäuseteil 8
ist eine Austrittsöffnung 8a und in dem Gehäuseseitenteil
3 ist eine Eintrittsöffnung 3a ausgebildet.
Die Rotoren 9, 10 und 11 werden von einer Exzenterwellenanordnung
15 getragen, auf deren exzentrischen
Abschnitten 18, 19 und 20 mit Lagern 60 je einer der Rotoren
9, 10 und 11 drehbar gelagert ist. Gemäß den Fig. 1
und 2 ist jeder der Rotoren mit einem Innenzahnkranz 50
versehen, der auf dem Mittelpunkt des dreieckigen Rotors
zentriert ist, und ist das Gehäuse 1 fest mit einem
außenverzahnten Rad 49 verbunden, das mit der Exzenterwellenanordnung
15 konzentrisch ist und mit dem Innenzahnkranz
50 kämmt. Genauer gesagt sind der Gehäuseseitenteil
2, der Verbindungsgehäuseteil 5 und der Gehäuseseitenteil
3 mit den außenverzahnten Rädern 49 verbunden, die mit den
Innenzahnkränzen 50 der Rotoren 9, 10 bzw. 11 kämmen.
Da die exzentrischen Abschnitte 18, 19 und 20,
auf denen die Rotoren 9, 10 bzw. 11 drehbar gelagert sind,
einen Winkelabstand von 120° voneinander haben, wäre es
nicht möglich, eine einstückige Exzenterwelle durch das an
dem Verbindungsgehäuseteil 5 befestigte, außenverzahnte
Rad 49 hindurch einzuführen. Daher besteht in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel die Exzenterwellenanordnung
15 gemäß Fig. 1 aus einem ersten Exzenterwellenteil 16
mit den exzentrischen Abschnitten 18 und 19 und einem zweiten
Exzenterwellenteil 17 mit dem exzentrischen Abschnitt
20. Der erste Exzenterwellenteil 16 ist so lang, daß er
sich über die ganze Länge des Gehäuses 1 erstreckt und
an beiden Enden von dem jeweils benachbarten Ende des Gehäuses
genügend weit vorsteht. Der erste Exzenterwellenteil
16 besitzt einen durchmessergrößeren Teil 16a, der
axial auswärts von je einem der exzentrischen Abschnitte
18 und 19 mit Wellenzapfen 21 und 22 ausgebildet ist. Der
erste Exzenterwellenteil 16 ist in dem Gehäuse 1 mit Lagern
24 und 25 gelagert, die auf den außenverzahnten Rädern 49
des Gehäuseseitenteils 2 bzw. des Verbindungsgehäuseteils
5 vorgesehen sind. Der durchmessergrößere Teil 16a des
ersten Exzenterwellenteils 16 geht über einen Konus 16c in
einen durchmesserkleineren Teil 16b über.
Die zweite Exzenterwelle 17 ist eine Hohlwelle
mit einer Axialbohrung, die einen Innenkonus 17a besitzt,
der satt passend auf den Konus 16c der ersten Exzenterwelle
16 augesetzt werden kann, und mit einem geraden Teil 17b
der den durchmesserkleineren Teil 16b des ersten Exzenterwellenteils
16 satt passend aufnehmen kann. Zum Montieren
des ersten Exzenterwellenteils 16 auf dem zweiten Exzenterwellenteil
17 wird der durchmesserkleinere Teil 16b des
ersten Exzenterwellenteils 16 in die Bohrung des zweiten
Exzenterwellenteils 17 derart eingeschoben, daß der Innenkonus
17a der Bohrung den Konus 16c des ersten Exzenterwellenteils
16 satt passend aufnimmt und der gerade Teil
17b der Bohrung den durchmesserkleineren Teil 16b des
ersten Exzenterwellenteils 16 satt passend aufnimmt. Dann
werden der erste und der zweite Exzenterwellenteil 16 bzw.
17 durch eine Paßfeder 45 drehfest miteinander verbunden.
Der zweite Exzenterwellenteil 17 ist mit einem Wellenzapfen
23 ausgebildet, der in einem Lager 26 drehbar gelagert ist.
Man erkennt in Fig. 1, daß der zweite Exzenterwellenteil
17 einen inneren Endteil 17c besitzt, der in dem Verbindungsgehäuseteil
5 angeordnet ist, das sich zwischen den Rotorgehäuseteilen
7 und 8 befindet.
Gemäß Fig. 1 ist die Exzenterwellenanordnung
15 an ihrem dem Gehäuseseitenteil 2 benachbarten Ende mit
einem Abtriebszahnrad 28 versehen, das auf dem Endteil des
ersten Exzenterwellenteils 16 montiert ist. Dieser trägt
an seinem anderen Ende ein Gegengewicht 29, ein Ölpumpenantriebszahnrad
40 zum Antrieb einer Ölpumpe, ein Verteilerantriebszahnrad
41 und einen Wellenstummel 42, mit dem
eine Riemenscheibe drehfest verbunden ist. Diese Teile 29,
40, 41 und 42 sind auf dem ersten Exzenterwellenteil 16
von dem mittleren Bereich desselben aus gesehen in dieser
Reihenfolge angeordnet. Zwischen dem äußeren Ende des
zweiten Exzenterwellenteils 17 und dem Gegengewicht 29
ist eine Abstandhaltehülse 39 angeordnet. Auf dem äußeren
Ende des ersten Exzenterwellenteils wird eine Spannmutter
38 derart festgezogen, daß der zweite Exzenterwellenteil
17 und die Teile 39, 29, 40, 41 und 42 auf dem ersten Exzenterwellenteil
16 festgelegt sind. durch einen an dem
Gehäuseseitenteil 3 angebrachten Deckel 31 werden das
Gegengewicht 29, die Zahnräder 40 und 41 und der Wellenstummel
42 abgedeckt. Der Deckel 31 ist mit einer Nabe 31a
ausgebildet, in der der Wellenstummel 42 mittels eines
Lagers 27 drehbar gelagert ist. Zwischen dem ersten Exzenterwellenteil
16 einerseits und dem Gegengewicht 29, den
Zahnrädern 40 und 41 und dem Wellenstummel 42 andererseits
ist eine Paßfeder 46 eingelegt, die diese Teile mit der
Exzenterwellenanordnung 15 drehfest verbindet.
Unter dem Gehäuse 1 ist eine Ölwanne 34 angeordnet,
die einen Ölbehälter 34a bildet. In der Ölwanne
34 mündet ein Ölansaugrohr 36, in dem ein Ölfilter 35 angeordnet
ist, das sich in dem Ölbehälter 34a befindet. Das
Ölansaugrohr 36 ist mit der Ölpumpe 37 verbunden, die
Schmieröl von dem Ölbehälter 34a absaugt und an einen
Schmierölkanal 54 abgibt. An einen mit dem Schmierölkanal
54 verbundenen Einlaß 55 sind drei Zweigkanäle 56, 57 und
58 angeschlossen. Der Zweigkanal 56 führt zu dem Lager 24.
Die Zweigkanäle 57 und 58 führen zu den Lagern 25 bzw. 26.
Die Kanäle 56 und 57 sind ferner mit einem Axialkanal 59
verbunden, der in dem ersten Exzenterwellenteil 16 ausgebildet
ist. Der Exzenterwellenteil 16 ist ferner mit Radialkanälen
63 ausgebildet, die von dem Axialkanal 59 zu
den Lagern 60 führen, die daher über die Kanäle 56 und 57
mit Schmieröl versorgt werden. Von dem Axialkanal 59 wird
Schmieröl ferner über Öldüsen bekannter Art an Hohlräume
im Innern der Rotoren 9, 10 und 11 abgegeben, um diese zu
kühlen.
Das in dem Kanal 58 geführte Schmieröl dient
nur zum Schmieren des Lagers 26, weil infolge der Biegebeanspruchung
der Exzenterwellenanordnung 15 zu erwarten
ist, daß in dem Lager 26 ein anderer Verschleiß auftritt
als in den Lagern 24 und 25. Zum Ausgleich der Auswirkungen
der Biegebelastung hat das Lager 26 eine kleinere Axiallänge
als die Lager 24 und 25 und wird dem Lager 26 eine größere
Ölmenge zugeführt als den Lagern 24 und 25; auf diese Weise
wird ein sonst möglicher örtlicher Verschleiß vermieden.
An dem dem Kanal 56 entgegengesetzten Ende ist der Axialkanal
59 mit einem Öldrucksteuerventil 44 versehen, das
mit einem Ventilhalter 43 gehalten wird, der mittels der
vorgenannten Hutmutter 38 festgelegt ist.
Die Teile des Gehäuses 1 werden durch Zuganker
32 und 33 zusammengehalten. Gemäß der Fig. 1 erstrecken
sich die Zuganker 32 von der Außenseite des Gehäuseseitenteils
2 durch dieses, den Rotorgehäuseteil 6, den Verbindungsgehäuseteil
4 und den Rotorgehäuseteil 7 hindurch
in den Verbindungsgehäuseteil 5. Der innere Endteil jedes
Zugankers 32 ist in die Seitenwand 5a des Verbindungsgehäuseteils
5 geschraubt. In der Fig. 3 ist gezeigt, daß
der Verbindungsgehäuseteil 5 mit Kühlwassermänteln 48 ausgebildet
ist, die in der Umfangsrichtung im Abstand voneinander
angeordnet sind. Im Bereich der Kühlwassermäntel
sind Gewindelöcher 5c ausgebildet, durch die die gewindetragenden
Zuganker hindurchgeschraubt sind. In der hinteren
Seitenwand des Verbindungsgehäuseteils 5 sind ähnliche
Gewindelöcher ausgebildet.
Die gewindetragenden Zuganker 33 sind kürzer
als die gewindetragenden Zuganker 32 und werden von der
Außenfläche des Gehäuseseitenteils 3 durch dieses und den
Rotorgehäuseteil 8 hindurchgeführt und in Gewindelöcher
geschraubt, die in der Rückwand des Verbindungsgehäuseteils
5 ausgebildet sind. In der Fig. 1 erkennt man, daß der
Schmieröleinlaß 55 mit einem Axialkanal 55a verbunden ist,
der die Gehäuseteile 2, 6, 4, 7, 5, 8 und 3 durchsetzt
und zu den Ölkanälen 57 und 58 führt. In den Axialkanal
55a werden Hülsen 30 eingetrieben, die eine Relativverdrehung
der Gehäuseteile verhindern. Dabei erstreckt sich
die eine dieser Hülsen 30 in den Gehäuseteilen 2, 6 und 4,
so daß diese nicht gegeneinander verdrehbar sind, und erstreckt
sich eine andere Hülse 30 in den Gehäuseteilen 4,
7 und 5 und eine weitere Hülse in den Gehäuseteilen 5, 8
und 3. In der Fig. 2 erkennt man, daß die Hülsen 30 eines
weiteren Satzes den Hülsen des ersten Satzes diametral entgegengesetzt
angeordnet sind.
Bei einer zweiteiligen Exzenterwellenanordnung
15 der dargestellten Art trachtet die auf den Verbrennungsdruck
in dem Motor zurückzuführende und auf die Exzenterwellenanordnung
15 über deren exzentrische Abschnitte 18,
19 und 20 übertragene Biegebelastung, die Exzenterwellenanordnung
am Endteil 17c des zweiten Exzenterwellenteils 17
auszulenken, weil die Exzenterwellenanordnung 15 im Bereich
des Endteils 17c des zweiten Exzenterwellenteilss 17 die geringste
Steifigkeit hat. Infolgedessen hat auch das Gehäuse
1 im Bereich des Endteils 17c des zweiten Exzenterwellenteils
17 die geringste Steifigkeit. Bei einer Verwendung
von Zugankern, die sich über die ganze Länge des Gehäuses
1 erstrecken, wären diese Zuganker in dem Bereich, in dem
das Gehäuse die geringste Steifigkeit hat, einer beträchtlichen
Biegebeanspruchung unterworfen. In der vorstehend
beschriebenen Anordnung erstrecken sich die Zuganker 32
und 33 jedoch nicht durch den Verbindungsgehäuseteil 5
hindurch, so daß diese Zuganker keiner sehr starken Biegebeanspruchung
ausgesetzt werden und daher die Teile des
Gehäuses 1 fester zusammengespannt werden können.
Claims (1)
1. Kreiskolbenmotor, bestehend aus
einem Gehäuse (1) mit mindestens drei Rotorgehäuseteilen (6, 7, 8), die je eine trochoidenförmige Innenwandung (76, 77, 78) haben, ferner mit mindestens zwei zwischen jeweils zwei benachbarten Rotorgehäuseteilen (6, 7; 7, 8) angeordneten Verbindungsgehäuseteilen (4; 5), die jeden der benachbarten Rotorgehäuseteile (6, 7; 7, 8) auf einer Seite abschließen, und mit zwei Gehäuseseitenteilen (2, 3), die an der äußeren Seitenfläche je eines der axial äußeren Rotorgehäuseteile (6, 8) angebracht sind,
polygonalen Rotoren (9, 10, 11), die in je einem der Rotorgehäuseteile (6, 7, 8) derart drehbar gelagert sind, daß Scheitelteile des Rotors (9, 10, 11) mit der Innenwandung (76, 77, 78) des Rotorgehäuses (6, 7, 8) in Gleitberührung stehen,
einer in dem Gehäuse (1) angeordneten und die Rotoren (9, 10, 11) tragenden Exzenterwellenanordnung (15), die eine erste Exzenterwelle (16) mit mindestens zwei exzentrischen Abschnitten für zwei benachbarte Rotoren (9, 10) besitzt sowie eine zweite Exzenterwelle (17) mit mindestens einem exzentrischen Abschnitt (20) für den anderen Rotor (11), wobei die erste Exzenterwelle (16) mit der zweiten Exzenterwelle (17) derart verbunden ist, daß sich das eine Ende der zweiten Exzenterwelle (17) in einem der Verbindungsgehäuseteile (5) befindet,
und Zugankern (32, 33) zum Verbinden der Gehäuseteile (2, 6, 4, 7, 5, 8, 3),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuganker (32, 33) aus ersten Zugankern (32) bestehen, die die Gehäuseteile (2, 6, 4, 7) auf der einen Seite desjenigen Verbindungsgehäuseteils (5), in dem sich das genannte eine Ende der zweiten Exzenterwelle( 17) befindet, durchsetzen und mit diesem Verbindungsgehäuseteil (5) verbinden,
und zweiten Zugankern (33), die die Gehäuseteile (3, 8) auf der anderen Seite des genannten Verbindungsgehäuseteils (5) durchsetzen und mit diesem Verbindungsgehäuseteil (5) verbinden.
einem Gehäuse (1) mit mindestens drei Rotorgehäuseteilen (6, 7, 8), die je eine trochoidenförmige Innenwandung (76, 77, 78) haben, ferner mit mindestens zwei zwischen jeweils zwei benachbarten Rotorgehäuseteilen (6, 7; 7, 8) angeordneten Verbindungsgehäuseteilen (4; 5), die jeden der benachbarten Rotorgehäuseteile (6, 7; 7, 8) auf einer Seite abschließen, und mit zwei Gehäuseseitenteilen (2, 3), die an der äußeren Seitenfläche je eines der axial äußeren Rotorgehäuseteile (6, 8) angebracht sind,
polygonalen Rotoren (9, 10, 11), die in je einem der Rotorgehäuseteile (6, 7, 8) derart drehbar gelagert sind, daß Scheitelteile des Rotors (9, 10, 11) mit der Innenwandung (76, 77, 78) des Rotorgehäuses (6, 7, 8) in Gleitberührung stehen,
einer in dem Gehäuse (1) angeordneten und die Rotoren (9, 10, 11) tragenden Exzenterwellenanordnung (15), die eine erste Exzenterwelle (16) mit mindestens zwei exzentrischen Abschnitten für zwei benachbarte Rotoren (9, 10) besitzt sowie eine zweite Exzenterwelle (17) mit mindestens einem exzentrischen Abschnitt (20) für den anderen Rotor (11), wobei die erste Exzenterwelle (16) mit der zweiten Exzenterwelle (17) derart verbunden ist, daß sich das eine Ende der zweiten Exzenterwelle (17) in einem der Verbindungsgehäuseteile (5) befindet,
und Zugankern (32, 33) zum Verbinden der Gehäuseteile (2, 6, 4, 7, 5, 8, 3),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuganker (32, 33) aus ersten Zugankern (32) bestehen, die die Gehäuseteile (2, 6, 4, 7) auf der einen Seite desjenigen Verbindungsgehäuseteils (5), in dem sich das genannte eine Ende der zweiten Exzenterwelle( 17) befindet, durchsetzen und mit diesem Verbindungsgehäuseteil (5) verbinden,
und zweiten Zugankern (33), die die Gehäuseteile (3, 8) auf der anderen Seite des genannten Verbindungsgehäuseteils (5) durchsetzen und mit diesem Verbindungsgehäuseteil (5) verbinden.
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