DE1054939B - Gewinnungsvorrichtung fuer Kohle od. dgl. mit um eine etwa lotrechte Achse umlaufenden Schneidmessern - Google Patents

Gewinnungsvorrichtung fuer Kohle od. dgl. mit um eine etwa lotrechte Achse umlaufenden Schneidmessern

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DE1054939B
DE1054939B DEC7878A DEC0007878A DE1054939B DE 1054939 B DE1054939 B DE 1054939B DE C7878 A DEC7878 A DE C7878A DE C0007878 A DEC0007878 A DE C0007878A DE 1054939 B DE1054939 B DE 1054939B
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DE
Germany
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coal
axis
wing
rotating
extraction device
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Application number
DEC7878A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Joachim Von Hippel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS JOACHIM VON HIPPEL DR ING
Original Assignee
HANS JOACHIM VON HIPPEL DR ING
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C25/00Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
    • E21C25/06Machines slitting solely by one or more cutting rods or cutting drums which rotate, move through the seam, and may or may not reciprocate
    • E21C25/14Machines slitting solely by one or more cutting rods or cutting drums which rotate, move through the seam, and may or may not reciprocate with equipment for cleaning the slit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

E21 C /27/02
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND RL.SiT Ifl "' ' '
INTERNAT. KL. £ 21 C
DEUTSCHES M&täk PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT 1054 939
C7878VI/5b
ANMELDETAG. 11.JULI1953
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT: 16. APRIL 1959
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Gewinnung von Kohle und sonstigen Mineralien- mit um eine etwa lotrechte Achse umlaufenden Schneidmessern. Derartige Gewinnungsvorrichtungen sind bereits bekannt, beispielsweise durch die deutsche Patentschrift 574 268. Es sind hierbei an einer aufrecht stehenden, umlaufenden Trommel mit einem, verhältnismäßig großem Durchmesser Brechzähne angeordnet, die das Gut aus dem Stoß herauslösen und auf den Förderer werfen. Die Brechzähne dieser bekannten Brechwalze sind verhältnismäßig kurz, so daß nur eine geringe Kohlenmenge in dem Raum zwischen je zwei Zähnen und der Trommel aufgenommen werden kann. Derartige Gewinnungseinriehtungen haben also nur eine sehr geringe Einschnittiefe, ähnlich einer Schrämkette einer Schrämmaschine, so daß die Leistung geringer ist und eine große Menge an feinkörniger Kohle anfällt. Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, welche zwischen den Lösewerkzeugen reichlich Raum zur Aufnahme einer größeren Kohlenmenge läßt, eine große Leistung aufweist und die Kohle vornehmlich in Stückform gewinnt. Die Lösewerkzeuge sind an den äußeren Enden von Flügeln angeordnet, welche tangential an eine zylinderförmige Achse herangeführt werden. Durch die tangentiale Heranführung der Flügel an eine zylinderförmige Achse wird infolge der Drehbewegung der vor den Flügeln liegenden Kohlen- bzw. Mineralienmenge eine sie nach außen schiebende Kraftkomponente bei der Drehung der Flügel erteilt, welche noch durch die Zentrifugalkraft erhöht wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel.
Abb. 1 zeigt eine stilisierte Ansicht der Maschine vom Stoß zum Förderer hin;
Abb. 2 zeigt einen stilisierten Querschnitt, in Vor-Schubrichtung der Maschine gesehen, und
Abb. 3 zeigt in Ansicht von oben den Grundriß eines Flügels.
In dem Gestell der Gewinnungsvorrichtung sind umlaufende Schälwerkzeuge 2, 3 vorgesehen, welche aus einzelnen Flügeln 6 bestehen. Diese Flügel sind mit ihrem Teil 7 tangential an die zylinderförmige Achse 1 herangeführt und kreisen in dem durch den Pfeil 17 festgelegten Drehsinn. Am äußeren Ende gehen die Flügel 6 in die Lösewerkzeuge 11 über, wobei die Fläche 6 konkav an die Schneidbrust 15 herangeführt ist. Der Freiwinkel der Lösewerkzeuge 11 endet bei 16. Durch die tangentiale Heranführung der Vorderfläche der Flügel an die zylinderförmige Achse wird jedem vor dem Flügel liegenden Kohlenstück eine Kraftkomponente in Richtung des Pfeiles 18 gegeben.
Diese Kraftkomponente kann dadurch noch eine Vergrößerung erfahren, daß die Vorderfläche der Flü-Gewinnungsvorrichtung für Kohle od. dgl.
mit um eine etwa lotrechte Achse
umlaufenden Schneidmessern
Anmelder:
Dr.-Ing. Hans Joachim von Hippel,
Lünen (Westf.), Mühlenkamp 12
Dr.-Ing. Hans Joachim von Hippel, Lünen fWestf.),
ist als Erfinder genannt worden
gel konvex gekrümmt wird. Da bei noch so geschickter Anordnung der Schälflügel 2, 3 ein gewisser Teil 10 des Kohlenstoßes nicht von ihnen erfaßt wird, ist es notwendig, ein festes Messer 8 anzuordnen, welches diese von den Schälflügeln nicht erfaßten Teile vom Liegenden ablöst und in den Bereich der umlaufenden Flügel 6 hochhebt. Keilförmige Werkzeuge zum Lösen der am Liegenden stehengebliebenen Kohlenreste sind vielfach, z. B. durch die deutsche Patentschrift 890 632, bekannt. Bei größerer Ladehöhe des Förde-; rers 9 müssen die Lösewerkzeuge an den Flügeln 6 in j ihrem unteren Teil 3 einen kleineren Durchmesser \ haben als im oberen Teil 2 (Abb. 2), wo sie über den Förderer wegen ihres größeren Durchmessers hinaus- i greifen. Dies ist naturgemäß nur dann notwendig, ! wenn die Ladehöhe des Förderers groß ist, so daß es : notwendig wird, die unterhalb der Ladehöhe des For-; derers stehende Kohle durch die Schälflügel zu erfassen. Die Kohle, die durch die Flügel und ihre Lösewerkzeuge 11 im kleineren Durchmesser 3 aus dem Stoß herausgelöst wird, muß auf die Höhe des Förderers hochgehoben werden. Darum erhält nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Vorderfläche der Flügel 6 die Form einer mit der Achse 1 umlaufenden, die Kohle nach oben fördernden Förderschnecke, wie sie in Abb. 1 angedeutet ist, indem, der untere Teil 5 des Flügels 6 in Laufrichtung 17 gegenüber dem oberen Teil 4 vorlaufend ausgebildet ist.
Der Antrieb der mit Schäl werkzeugen 11 versehenen Flügel 6 kann durch eine Kette 13 erfolgen, welche j wiederum durch eine endlos umlaufendes, im Streb \
längs am Stoß verlegtes Zugmittel 12 angetriebeti werden kann. Oberhalb der umlaufenden Schäl werkzeuger 2 kann ein am Hangenden festliegender Kohlepacken durch ein.. Schälmesser 14 herausgelöst -werden. Die dort gblöste Kohle fällt in den durch die Flügel gebil- -5 deten Raum zwischen den einzelnen Flügeln 6 und wird von diesen zum Förderer 9 mit ausgeworfen.

Claims (3)

Patentansprüche:/ »
1. Vorrichtung zur Gewinnung von Kohle und sonstigen Mineralien mit um eine etwa lo>treohte Achse umlaufenden Schneidmessern, dadurch gekennzeichnet, daß an einer umlaufenden, zylinderförmigen. Achse (1) das gelöste Gut radial nach außen befördernde Flügel (6) angeordnet sind, welche mit ihrer inneren Vorderfläche tangential an diese Achse (1) herangeführt, an ihren äußeren Enden konkav gekrümmt und dort mit Lösewerkzeugen (11) versehen sind, wobei am unteren Teil der Gewinnungsvorrichtung ein festes, keilförmiges, das von ihm gelöste Gut in den Bereich der umlaufeniden Flügel (6) hochhebendes Bodenmesser angeordnet ist!
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, jdaß die das gelöste Gut bei ihrer Drehbewegung axial nach oben fördernden Vorderflächen der umlaufenden Flügel (6) förderschneckenförmig um die Drehachse (1) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Lösewerkzeugen besetzten Flügel (6) in ihrem oberen Teil (2) einen größeren Durchmesser als in ihrem unteren Teil (3) haben, so daß sie die Oberkante des Strebförderers (9) übergreifen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 574 268, 581 647,
683, 862 584, 881 935, 890 632;
USA-Patentschrift Nr. 2 583 458;
Zeitschrift »Glückauf« vom 16. 9. 1950, S. 762,
Abb.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 790/3 4.
DEC7878A 1953-07-11 1953-07-11 Gewinnungsvorrichtung fuer Kohle od. dgl. mit um eine etwa lotrechte Achse umlaufenden Schneidmessern Pending DE1054939B (de)

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