DE1054939B - Gewinnungsvorrichtung fuer Kohle od. dgl. mit um eine etwa lotrechte Achse umlaufenden Schneidmessern - Google Patents
Gewinnungsvorrichtung fuer Kohle od. dgl. mit um eine etwa lotrechte Achse umlaufenden SchneidmessernInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C25/00—Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
- E21C25/06—Machines slitting solely by one or more cutting rods or cutting drums which rotate, move through the seam, and may or may not reciprocate
- E21C25/14—Machines slitting solely by one or more cutting rods or cutting drums which rotate, move through the seam, and may or may not reciprocate with equipment for cleaning the slit
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Description
E21 C /27/02
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND RL.SiT Ifl "' ' '
INTERNAT. KL. £ 21 C
DEUTSCHES M&täk PATENTAMT
C7878VI/5b
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 16. APRIL 1959
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Gewinnung von Kohle und sonstigen Mineralien- mit
um eine etwa lotrechte Achse umlaufenden Schneidmessern.
Derartige Gewinnungsvorrichtungen sind bereits bekannt, beispielsweise durch die deutsche
Patentschrift 574 268. Es sind hierbei an einer aufrecht stehenden, umlaufenden Trommel mit einem, verhältnismäßig
großem Durchmesser Brechzähne angeordnet, die das Gut aus dem Stoß herauslösen und auf
den Förderer werfen. Die Brechzähne dieser bekannten Brechwalze sind verhältnismäßig kurz, so daß nur
eine geringe Kohlenmenge in dem Raum zwischen je zwei Zähnen und der Trommel aufgenommen werden
kann. Derartige Gewinnungseinriehtungen haben also nur eine sehr geringe Einschnittiefe, ähnlich einer
Schrämkette einer Schrämmaschine, so daß die Leistung geringer ist und eine große Menge an feinkörniger
Kohle anfällt. Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, welche zwischen den Lösewerkzeugen
reichlich Raum zur Aufnahme einer größeren Kohlenmenge läßt, eine große Leistung aufweist und die
Kohle vornehmlich in Stückform gewinnt. Die Lösewerkzeuge sind an den äußeren Enden von Flügeln angeordnet,
welche tangential an eine zylinderförmige Achse herangeführt werden. Durch die tangentiale
Heranführung der Flügel an eine zylinderförmige Achse wird infolge der Drehbewegung der vor den
Flügeln liegenden Kohlen- bzw. Mineralienmenge eine sie nach außen schiebende Kraftkomponente bei der
Drehung der Flügel erteilt, welche noch durch die Zentrifugalkraft erhöht wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel.
Abb. 1 zeigt eine stilisierte Ansicht der Maschine vom Stoß zum Förderer hin;
Abb. 2 zeigt einen stilisierten Querschnitt, in Vor-Schubrichtung
der Maschine gesehen, und
Abb. 3 zeigt in Ansicht von oben den Grundriß eines Flügels.
In dem Gestell der Gewinnungsvorrichtung sind umlaufende Schälwerkzeuge 2, 3 vorgesehen, welche
aus einzelnen Flügeln 6 bestehen. Diese Flügel sind mit ihrem Teil 7 tangential an die zylinderförmige
Achse 1 herangeführt und kreisen in dem durch den Pfeil 17 festgelegten Drehsinn. Am äußeren Ende
gehen die Flügel 6 in die Lösewerkzeuge 11 über, wobei die Fläche 6 konkav an die Schneidbrust 15 herangeführt
ist. Der Freiwinkel der Lösewerkzeuge 11 endet bei 16. Durch die tangentiale Heranführung der
Vorderfläche der Flügel an die zylinderförmige Achse wird jedem vor dem Flügel liegenden Kohlenstück
eine Kraftkomponente in Richtung des Pfeiles 18 gegeben.
Diese Kraftkomponente kann dadurch noch eine Vergrößerung erfahren, daß die Vorderfläche der Flü-Gewinnungsvorrichtung
für Kohle od. dgl.
mit um eine etwa lotrechte Achse
umlaufenden Schneidmessern
Anmelder:
Dr.-Ing. Hans Joachim von Hippel,
Lünen (Westf.), Mühlenkamp 12
Lünen (Westf.), Mühlenkamp 12
Dr.-Ing. Hans Joachim von Hippel, Lünen fWestf.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
gel konvex gekrümmt wird. Da bei noch so geschickter
Anordnung der Schälflügel 2, 3 ein gewisser Teil 10 des Kohlenstoßes nicht von ihnen erfaßt wird, ist
es notwendig, ein festes Messer 8 anzuordnen, welches diese von den Schälflügeln nicht erfaßten Teile vom
Liegenden ablöst und in den Bereich der umlaufenden Flügel 6 hochhebt. Keilförmige Werkzeuge zum Lösen
der am Liegenden stehengebliebenen Kohlenreste sind vielfach, z. B. durch die deutsche Patentschrift
890 632, bekannt. Bei größerer Ladehöhe des Förde-; rers 9 müssen die Lösewerkzeuge an den Flügeln 6 in j
ihrem unteren Teil 3 einen kleineren Durchmesser \ haben als im oberen Teil 2 (Abb. 2), wo sie über den
Förderer wegen ihres größeren Durchmessers hinaus- i greifen. Dies ist naturgemäß nur dann notwendig, !
wenn die Ladehöhe des Förderers groß ist, so daß es : notwendig wird, die unterhalb der Ladehöhe des For-;
derers stehende Kohle durch die Schälflügel zu erfassen. Die Kohle, die durch die Flügel und ihre Lösewerkzeuge
11 im kleineren Durchmesser 3 aus dem Stoß herausgelöst wird, muß auf die Höhe des Förderers
hochgehoben werden. Darum erhält nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Vorderfläche der
Flügel 6 die Form einer mit der Achse 1 umlaufenden, die Kohle nach oben fördernden Förderschnecke, wie
sie in Abb. 1 angedeutet ist, indem, der untere Teil 5 des Flügels 6 in Laufrichtung 17 gegenüber dem oberen
Teil 4 vorlaufend ausgebildet ist.
Der Antrieb der mit Schäl werkzeugen 11 versehenen
Flügel 6 kann durch eine Kette 13 erfolgen, welche j wiederum durch eine endlos umlaufendes, im Streb \
längs am Stoß verlegtes Zugmittel 12 angetriebeti werden
kann. Oberhalb der umlaufenden Schäl werkzeuger 2 kann ein am Hangenden festliegender Kohlepacken
durch ein.. Schälmesser 14 herausgelöst -werden. Die
dort gblöste Kohle fällt in den durch die Flügel gebil- -5
deten Raum zwischen den einzelnen Flügeln 6 und wird von diesen zum Förderer 9 mit ausgeworfen.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Gewinnung von Kohle und sonstigen Mineralien mit um eine etwa lo>treohte
Achse umlaufenden Schneidmessern, dadurch gekennzeichnet, daß an einer umlaufenden, zylinderförmigen.
Achse (1) das gelöste Gut radial nach außen befördernde Flügel (6) angeordnet sind,
welche mit ihrer inneren Vorderfläche tangential an diese Achse (1) herangeführt, an ihren äußeren
Enden konkav gekrümmt und dort mit Lösewerkzeugen (11) versehen sind, wobei am unteren Teil
der Gewinnungsvorrichtung ein festes, keilförmiges, das von ihm gelöste Gut in den Bereich der
umlaufeniden Flügel (6) hochhebendes Bodenmesser angeordnet ist!
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
jdaß die das gelöste Gut bei ihrer Drehbewegung axial nach oben fördernden Vorderflächen
der umlaufenden Flügel (6) förderschneckenförmig um die Drehachse (1) angeordnet
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Lösewerkzeugen besetzten
Flügel (6) in ihrem oberen Teil (2) einen größeren Durchmesser als in ihrem unteren Teil
(3) haben, so daß sie die Oberkante des Strebförderers (9) übergreifen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 574 268, 581 647,
Deutsche Patentschriften Nr. 574 268, 581 647,
683, 862 584, 881 935, 890 632;
USA-Patentschrift Nr. 2 583 458;
Zeitschrift »Glückauf« vom 16. 9. 1950, S. 762,
USA-Patentschrift Nr. 2 583 458;
Zeitschrift »Glückauf« vom 16. 9. 1950, S. 762,
Abb.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 790/3 4.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEC7878A DE1054939B (de) | 1953-07-11 | 1953-07-11 | Gewinnungsvorrichtung fuer Kohle od. dgl. mit um eine etwa lotrechte Achse umlaufenden Schneidmessern |
Applications Claiming Priority (1)
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DEC7878A DE1054939B (de) | 1953-07-11 | 1953-07-11 | Gewinnungsvorrichtung fuer Kohle od. dgl. mit um eine etwa lotrechte Achse umlaufenden Schneidmessern |
Publications (1)
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DE1054939B true DE1054939B (de) | 1959-04-16 |
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ID=7014224
Family Applications (1)
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DEC7878A Pending DE1054939B (de) | 1953-07-11 | 1953-07-11 | Gewinnungsvorrichtung fuer Kohle od. dgl. mit um eine etwa lotrechte Achse umlaufenden Schneidmessern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1054939B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1230741B (de) * | 1964-01-28 | 1966-12-22 | Korfmann Gmbh Maschf | Bohrkrone fuer Bohrschraemlader |
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-
1953
- 1953-07-11 DE DEC7878A patent/DE1054939B/de active Pending
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