DE1054921B - Luftabschlussklappe fuer Rohrpostanlagen - Google Patents

Luftabschlussklappe fuer Rohrpostanlagen

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Publication number
DE1054921B
DE1054921B DES49430A DES0049430A DE1054921B DE 1054921 B DE1054921 B DE 1054921B DE S49430 A DES49430 A DE S49430A DE S0049430 A DES0049430 A DE S0049430A DE 1054921 B DE1054921 B DE 1054921B
Authority
DE
Germany
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air
flap
pneumatic tube
closure flap
attached
Prior art date
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Pending
Application number
DES49430A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Kuchenbecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1054921B publication Critical patent/DE1054921B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/08Controlling or conditioning the operating medium
    • B65G51/10Controlling or conditioning the operating medium at section junctions of pneumatic systems
    • B65G51/12Pneumatic gates

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Luftabschlußklappe für Rohrpostanlagen Die Erfindung betrifft eine Luftabschlußklappe für Rohrpostanlagen, durch die Rohrabschnitte unterschiedlichen Druckes voneinander getrennt werden.
  • Durch die fahrende Rohrpostbüchse muß die Klappe geöffnet werden. Anschließend soll sie sich selbständig wieder schließen.
  • Zu diesem Zweck ist es bekannt, die sogenannten Pendelklappen, die teilweise druckbelastet sind, zu verwenden. Die Älontage dieser Klappen ist ziemlich schwierig, und bei Druckschwankungen beginnen die Klappen leicht zu flattern, so daß häufig unangenehme Geräusche in der Rohrpostanlage entstehen. Ferner sind Luftabschlußklappen bekannt, bei denen die fahrende Rohrposthüchse auf einen in die Fahrbahn ragenden Hebel einwirkt, der mit der Luftabschlußklappe dadurch gekoppelt ist, daß ein Führungsstift der Luftabschlußklappe in einem Kulissenschlitz des Hebels geführt ist. Die Schwenkbewegung der Luftabschlußklappe mit der Kulissenführung des sich verschwenkenden Hebels müssen genau aufeinander abgestimmt sein, da sonst leicht Klemmungen entstehen.
  • Es ist auch bekannt, die Luftabschlußklappe mit dem Anschlagbügel durch ein starres Verbindungsglied zu koppeln, das an einem Zapfen der Luftabschlußklappe und einem Zapfen des Anschlaghebels drehbar gelagert ist. Auch diese Einrichtung neigt zum Verklemmen.
  • Gegenüber den bekannten Anordnungen unterscheidet sich die Erfindung vorteilhaft dadurch, daß die Gefahr des Verklemmens des Verbindungsgliedes von Luftabschlußklappe und Anschlußhebel vermieden ist und Lagerstellen an Luftabschlußklappe und Anschlußhebel für das starre Verbindungsglied dieser beiden Teile entbehrlich sind.
  • Erreicht werden diese Vorteile nach der Erfindung dadurch, daß der Aufschlagbügel eine halbkreisförmig gestaltete Unterseite besitzt und mit der Luftabschlußklappe durch ein Federband verbunden ist, das am freien Ende der Luftabschlußklappe und an der Unterseite des Aufschlagbügels befestigt ist, so daß sich das Federharrd beim Verschwenken des Aufschlagbügels durch dile auftreffende Rohrpostbüchse an die halbkreisförmige Unterseite des Aufschlagbügels anlegt und nach Durchfahrt der Rohrpostbüchse den Aufschlagbügel und die Luftabschlußklappe in die Anfangsstellung durch ihre Federkraft zurückbringt.
  • Zur Begrenzung des Drehbereiches der Luftabschlußklappe dient jeweils ein Anschlag. In der Ruhelage bei geschlossener Klappe liegt die Gummidichtung der Klappe auf einer Dichtungsfläche im Gehäuse. Im geöffneten Zustand wird die Klappendrehung durch einen außerhalb des Fahrkanals liegenden Anschlag begrenzt.
  • Um die geschlossene Luftabschlußklappe zu öffnen, sind bei dem zwischen den einzelnen Sektionen bestehenden Druckunterschied zunächst größere Kräfte erforderlich. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Aufschlagbügels und die Befestigung des Stahlbandes in der vorgeschlagenen Weise ist gewährleistet, daß bei anfänglich geringer Drehung des Aufschlagbügels eine große Kraft auf die Luftklappe einwirkt und diese von ihrem Sitz abreißt. Sobald sich die Klappe abgehoben hat, wird das erforderliche Drehmoment geringer, da ein Ausgleich der Druckunterschiede stattfindet. Bei der vorliegenden Anordnung ist gewährleistet, daß die auf die Luftabschlußklappe einwirkenden Zugkräfte ausreichend groß sind und über das sich an der halbkreisförmig gestalteten Unterseite des Aufschlagbügels anliegende Stahlband übertragen werden.
  • Um der Büchse während des Übertritts in den neuen Rohrabschnitt eine genügende Führung zu sichern, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung an der Unterseite der aus dem Fahrrohr herausgeschwenkten Luftabschlußklappe ein Führungsblech angebracht, während durch die Oberseite des aus dem Fahrkanal geschwenkten Aufschlagbügels ebenfalls eine Büchsenführung im oberen Teil des Übertrittkanals erstellt wird.
  • In der Zeichnung sind die wesentlichen Einzelheiten der Erfindung dargestellt. Die beiden Fahrrohre 8 und 9 sind durch die schräggestellte Luftabschlußklappe 1 lufttechnisch getrennt, da in dem ankommenden Fahrrohr 8 ein höherer Luftdruck herrscht als in dem abgehenden Fahrrohr 9. Die Luftabschlußklappe 1 ist außerhalb des Fahrkanals nach oben drehbar gelagert. Auf ihrer Unterseite ist zur Abdichtung eine Gummiauflage 4 angebracht. Im Ruhezustand liegt die Luftabschlußklappe 1 auf der innerhalb der Fahrrohrwandung versenkt angebrachten Dichtungsfläche 5 auf. An der Klappenoberseite ist ein Federband befestigt, das mit seiner anderen Seite an dem ebenfalls außerhalb des Fahrrohrkanals gelagerten Aufschlagbügel 3 angebracht ist. Die Oberseite des Aufschlagbügels ist eben, während die Unterseite halbkreisförmig gebogen ist. Das Federband 2 ist derart am Aufschlagbügel 3 befestigt, daß sich bei Drehung des Aufschlagbügels 3 das Federband 2 an der halbkreisförmig gebogenen Unterseite anlegt. Bei vollständigem Ausschwenken des Aufschlagbügels 3 aus dem Fahrrohrkanal ergibt sich das gestrichelt gezeichnete Bild. Der Ausschwenkwinkel der Abschlußklappe 1 ist einerseits durch die Dichtungsfläche 5, auf der anderen Seite durch den Anschlag 6 begrenzt. An der Unterseite der Luftabschlußklappe ist ein Führungsblech 11 angeordnet, das die Rohrpostbüchse im unteren Teil des luftdicht abgeschlossenen Gehäuses 10 führt, während im oberen Teil eine Führung durch die gerade Oberkante des Aufschlagbügels 3 gewähr leistet wird. Zur Verminderung der Geräuschbildung beim Anlegen des Federbandes 2 an den Aufschlagbügel3 ist es gemäß weitererAusbildung der Erfindung möglich, ein Lederband zu verwenden. Zur Wahrung der notwendigen Federkraft ist in diesem Fall an der Befestigungsstelle des Bandes 2 am Aufschlagbügel 3 eine Rückzugfeder angebracht.
  • Die beschriebene Einrichtung arbeitet in folgender Weise: Beim Auftreffen einer aus dem Fahrrohr 8 ankommenden Rohrpostbüchse 7 auf die Oberseite des Aufschlagbügels 3 wird die kinetische Energie zur Drehung des Aufschlagbügels 3 verwendet. Auch bei kleiner Energie wird infolge der günstigen Hebelübersetzung an der Luftabschlußklappe 1 ein Zug ausgeübt, der ein Abheben dieser von der Dichtungsfläche 5 bewirkt. Sobald die Klappe von der Dichtungsfläche5 abgehoben hat, werden die zur weiteren Drehung erforderlichen Kräfte geringer. Die Rohrpostbüchse 7 gleitet weiter an dem Aufschlagbügel 3 entlang, wobei zu ihrer Führung dessen Oberkante verwendet wird.
  • Die Drehung des Aufschlagbügels 3, die über das Federband 2 auf die Klappe 1 übertragen wird, ist durch den Anschlag 6 begrenzt. Hat die gesamte Anordnung die gestrichelt gezeichnete Lage erreicht, so kann die Rohrpostbüchse 7 in das Fahrrohr 9 einlaufen. Sobald der Aufschlagbügel 3 und die Klappe 1 entlastet werden, drückt das Federband 2 den Bügel 3 in seine Grundstellung zurück. Gleichzeitig fällt die Lnftabschlußklappe 1 mit ihrem gummi abgedichteten Rand 4 auf die Dichtungsfläche 5, da die Feder das Bestreben hat, sich möglichst gerade einzustellen, so daß eine Lageabhängigkeit der Anordnung nicht gegeben ist.
  • Bei eventuell auftretenden Schwierigkeiten, bedingt durch sehr große Druckunterschiede, kann ein Druckausgleichsventil in die Klappe 4 eingebaut werden. welches beim Auftreffen der Büchse 7 auf den Bügel 3 eine entlastende Voröffnung bewirkt.
  • PATENTANSPROCE: 1. Luftabschlußklappe für Rohrpostanlagen, bei der die Luftabschlußklappe außerhalb des Fah,rbereiches der RohrpostXbüchse drehbar gelagert ist und durch Drehung eines in das Fahrrohr ragenden, außerhalb des Fahrbereiches drehbar gelagerten Aufschlagbügels verschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufschlagbügel (3) eine halbkreisförmig gestaltete Unterseite besitzt und mit der Luftabschlußklappe (1) durch ein Federband (2) verbunden ist, das am freien Ende der Luftabschlußklappe und unter an der gelagerten Seite des Aufsdilagbügels befestigt ist, so daß sich das Federband beim Verschwenken des Aufschlagbügels durch die auftreffende Rohrpostbüchse an die halbkreisförmige Unterseite des Aufschlagbügels anlegt und nach Durchfahrt der Rohrpostbüchse den Aufschiagbügel und die Luftabschlußklappe in die Anfangsstellung durch ibre Federkraft zurückbringt.

Claims (1)

  1. 2. Luftabschußklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehbe.reich der Luftabsehlußklappe (1) durch eine Dichtungsfläche (5) und einen außerhalb des Fahrrohres liegenden Anschlag (6) begrenzt wird.
    3. Luftabschlußklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines nicht federnden Bandes (2) an der gelagerten Seite des Aufschl agbügel s (3) eine Rückzugfeder angebracht ist, an der das nicht federnde Band (2) befestigt ist.
    4. Luftabschlußklappe nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei geöffneter Luftabschlußklappe eine Büchsenführung durch die Oberseite des Aufschlagbügels (3) und die mit einem Führungsblech (11) versehene Unterseite der Luftabschlußklappe (1) gebildet wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 207 692, 146 652; französische Patentschrift Nr. 696420; blritischle Patentschrift Nr. 679489; USA.-Patentschrift Nr. 1 069062.
DES49430A 1956-07-11 1956-07-11 Luftabschlussklappe fuer Rohrpostanlagen Pending DE1054921B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE146652C (de) *
DE207692C (de) *
US1069062A (en) * 1912-05-20 1913-07-29 Alfred Herz Pneumatic-tube system.
FR696420A (fr) * 1930-04-08 1930-12-30 Appareil pour l'envoi et l'espacement automatiques des cartouches dans les tubes pneumatiques
GB679489A (en) * 1949-11-25 1952-09-17 Lamson Engineering Co Improvements in and relating to pneumatic tube conveyor systems

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