CH373278A - Abstützvorrichtung für zwei zueinander schwenkbare Bauelemente - Google Patents

Description

      Abstützvorrichtung    für zwei zueinander schwenkbare Bauelemente         Gemäss    vorliegender Erfindung ist eine     Abstütz-          vorrichtung    für zwei zueinander um eine horizontale       Scharnierachse    schwenkbare Bauelemente dadurch  gekennzeichnet, dass am einen der gegeneinander     ver-          schwenkbaren    Bauelemente eine Stützstrebe gelenkig  befestigt ist, deren anderes Ende mittels eines     Orga-          nes    in einem Führungsschlitz einer am anderen Bau  element befestigten Führungsschiene verschiebbar<B>ge-</B>  führt ist,

   wobei der Führungsschlitz am einen Ende  in eine eine     Rastausftehmung    für das genannte, Or  gan enthaltende Ausweitung übergeht, in welcher ein  Weichenkörper derart schwenkbar gelagert ist, dass  das an der Stützstrebe befestigte, in den Führungs  schlitz eingreifende Organ, welches beim Verstellen  des einen Bauelementes in eine bestimmte gegensei  tige Stellung der beiden Bauelemente in die genannte       Rastausnehmung    eintritt, aus dieser Rastlage durch  eine zusätzliche Schwenkbewegung des beweglichen  Bauelementes und durch     nachherige        Richtungs-Um-          kehr    der Schwenkbewegung um den Weichenkörper  herum ohne. Hemmung in den Führungsschlitz zu  rückgeführt wird.  



  Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen       Abstützvorrichtung    für eine nach oben     aufschwenk-          bare    Verschlussklappe einer     Möbelwand-Öffnung    ist  in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen     -          Fig.   <B>1</B> einen Teil der Verschlussklappe mit der  Abstützung in der     Offenstellung;          Fig.    2 eine vergrösserte Ansicht der Ausweitung,  mit dem als Weichenkörper dienenden Kurvenkör  per<B>;</B>       Fig.   <B>3</B> einen Querschnitt nach der Linie     III-Ill     von     Fig.   <B>1</B> bei geschlossener Klappe.  



  In der Frontwand eines Möbels befindet sich eine       öffnung   <B>0,</B> deren Verschlussklappe K am oberen  Rand der Öffnung<B>0</B> mit Hilfe des Scharniers<B>S</B> so         angelenkt    ist, dass die Klappe um die     Scharuierachse     in die in     Fig.   <B>1</B> dargestellte     Offenstellung    hoch  schwenkbar ist.  



  An der Unterseite der Klappe K ist ein Bügel<B>1</B>  festgeschraubt, der durch einen horizontalachsigen  Gelenkzapfen<B>10</B> mit dem oberen Ende einer     Ab-          stütz-Strebe    2 gelenkig verbunden ist. An der einen  Innenflanke der Öffnung<B>0</B> ist eine Metallschiene<B>3</B>  festgeschraubt, die einen Führungsschlitz<B>30</B> für einen  vom unteren Ende der Stützstrebe 2 quer abstehen  den Zapfen 20 enthält.  



  Dieser Führungsschlitz<B>30</B> geht am oberen Ende  in eine schräg nach aussen aufwärts gerichtete Aus  weitung<B>31</B> über. Dabei ist vor einem aufwärts ge  richteten Nocken<B>311</B> an der     übergangsstelle    zwi  schen der äusseren Flanke des Schlitzes<B>30</B> und der  unteren Begrenzung der Aussparung<B>31</B> eine Rast  vertiefung<B>312</B> für den Zapfen 20 am unteren Ende  der Strebe 2 ausgebildet. über der Spitze des<B>ge-</B>  nannten Nockens<B>311</B> ist auf einem Lagerzapfen 40,  der beispielsweise in einem an der Platte<B>3</B> befestig  ten Bügel<B>33</B> gelagert ist, ein Kurvenkörper 4 frei  drehbar gelagert.  



  Die Ausbildung dieses Kurvenkörpers ist insbe  sondere aus     Fig.    2 gut ersichtlich. Er hat eine nach  oben konvexe     äussere    Begrenzungsflanke 41, die der  oberen Begrenzung der Aussparung<B>31</B> gegenüber  liegt. Die untere Begrenzung des Kurvenkörpers 4  besteht aus einem nach vorn konvexen und einem  daran     anschliessenden    konkaven Teil.

   Die Ecke 42  zwischen diesen beiden Teilen der unteren Begren  zung liegt oberhalb und vor der Rastvertiefung<B>312</B>  in der unteren Begrenzung der Aussparung<B>31.</B> Das  eine Ende des konkaven Teiles der unteren     Kurven-          körperbegrenzung    und das eine Ende der oberen  konvexen Begrenzung bilden eine gegen den Schlitz  <B>30</B> gerichtete, gebogene     Schweifspitze    43. Der gerun-           dete    Kopf 44 ist etwa gegen die obere Spitze der  Aussparung<B>31</B> gerichtet.  



  Der Kopfteil des Kurvenkörpers 4 ist schwerer       als    der rechts vom     Lagerzapfen    40 gelegene     Schweif-          teil    43, so das-, der Kurvenkörper stets die in     Fig.    2  in ausgezogenen Linien dargestellte Lage einzuneh  men trachtet.  



  Wenn nun die Klappe K     indie    Lage nach     Fig.   <B>1</B>  .hochgeschwenkt wird, bewegt sich der Zapfen 20  an der Stütze 2 im Schlitz<B>30</B> nach oben, gleitet längs  der konkaven Begrenzung an der Unterseite der       Schweifspitze    43 des Kurvenkörpers über den     Nok-          ken   <B>311</B> und fällt beim Loslassen der Klappe K in  die     Rastausnehmung   <B>312,</B> so dass in der Lage nach       Fig.   <B>1</B> die Klappe K in der     Offenstellung    gesichert ist.  



  Zum     Zurückschwenken    der Klappe K in die     Ver-          schlusslage    nach     Fig.   <B>3</B> wird sie zuerst noch etwas  angehoben. Dabei bewegt sich der Zapfen 20 längs  der unteren Begrenzung der Aussparung bis zu deren  Spitze hinauf und hebt dabei zuerst den Kurvenkör  per in die in     Fig.    2 gestrichelt eingezeichnete Lage,  aus der er zuletzt hinter dem Zapfen 20 wieder<B>zu-</B>  rück fällt.

   Wenn darauf die Klappe K abgesenkt  wird, wird der Zapfen 20 längs der oberen konvexen  Begrenzung des Kurvenkörpers gegen den Schlitz<B>30</B>  gelenkt, drückt dabei die     Schweifspitze    43 nach  ,t dadurch in den Führungsschlitz<B>30</B>  links und gelang  der Platte<B>3</B> und durch diesen nach unten, bis die  Klappe K in der Schliesslage angekommen ist. Der  schwenkbar in der Aussparung<B>31</B> gelagerte Kurven  körper 4 wirkt also als Weiche, die beim öffnen der  Klappe den Zapfen 20 an der Stütze 2 in<B>die</B>     Rast-          ausnehmung    am unteren Rand der Aussparung leitet  und ihn nach zusätzlichem Anheben der Platte und  Absenken derselben längs ihrer oberen konvex ge  krümmten Begrenzung hindernisfrei in den Schlitz<B>30</B>  zurückleitet.

   Damit wird zum Schliessen der Klappe  nur eine Hand benötigt.

Claims (1)

1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Abstützvorrichtung für zwei zueinander um eine horizontale Scharnierachse schwenkbare Bauele mente, dadurch gekennzeichnet, dass am einen der gegeneinander verschwenkbaren Bauelemente- (K) eine Stützstrebe (2) gelenkig befestigt ist, deren ande res Ende mittels eines Organes (20) in einem Füh rungsschlitz<B>(30)</B> einer am anderen Bauelement be festigten Führungsschiene<B>(3)</B> verschiebbar geführt ist, wobei der Führungsschlitz<B>(30)</B> am einen Ende in eine, eine Rastausnehmung <B>(312)</B> für das genannte Organ (20) enthaltende Ausweitung<B>(31)</B> übergeht, in welcher ein Weichenkörper (4) derart schwenkbar gelagert ist, dass das an der Stützstrebe (2) befestigte,

   in den Führungsschlitz<B>(30)</B> eingreifende Organ (20), welches beim Verstellen des einen Bauelementes (K) in eine bestimmte gegenseitige Stellung der beiden Bauelemente in die genannte Rastausnehmung <B>(312)</B> eintritt, aus dieser Rastlage durch eine zusätzliche Schwenkbewegung des beweglichen Bauelementes (K) und durch nachherige Richtungs-Umkehr der Schwenkbewegung um den Weichenkörper (4) herum ohne Hemmung in den Führungsschlitz<B>(30)</B> zurück geführt wird.

   <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Abstützvorrichtung nach Patentanspruch, für eine am oberen Rand einer Möbelwand-Öffnung zum Hochschwenken abgelenkte Verschlussklappe, dadurch gekennzeichnet, dass ein vom unteren Ende der mit ihrem oberen Ende mit der Klappe (K) ge lenkig verbundenen Stützstrebe (2) quer abstehender Zapfen (20) in dem annähernd vertikalen Führungs schlitz<B>(30)</B> an der annähernd vertikalen Innenflanke der Möbelöffnung<B>(0)</B> geführt ist, dass die Auswei tung<B>(31)</B> gegen die Aussenseite der öffnung <B>(0)</B> schräg aufwärts gerichtet ist, wobei die untere Be grenzung der Ausweitung benachbart zum Schlitz<B>(30)</B> die Rastausnehmung <B>(312)

   </B> für den Zapfen (20) zum Halt-en der hochgeschwenkten Klappe (K) in ihrer Offenstellung enthält, und dass über dieser Rastaus- nehmung auf einem Lagerzapfen der als Kurvenkör per (4) ausgebildete Weichenkörper frei drehbar ge lagert ist, -dessen gegen die Spitze der Ausweitung gerichteter Kopfteil schwerer ist als sein gegen den Schlitz gebogenes Schweifende (43) und der eine konvexe obere Begrenzung aufweist, derart, dass die ser Weichenkörper beim Hochschwenken der Klappe (K) den Zapfen (20) an der Stütze (2) aus dem Schlitz<B>(30)</B> in die Rastausnehmung <B>(312)

   </B> leitet und ihn beim weiteren Hochschwenken. der Klappe auf ihre Oberseite durchtreten lässt und nachher beim Absenken der Klappe den Zapfen (20) hindernisfrei in den Schlitz<B>(30)</B> zurückgleiten lässt. 2. Abstützvorrichtung nach Unteranspruch<B>1,</B> da durch gekennzeichnet, dass eine an der Innenflanke der Möbelöffnung befestigte, Metallplatte<B>(3)</B> den Führungsschlitz<B>(30)</B> für den von der Stütze (2) quer abstehenden Zapfen bildet, wobei der Kurvenkörper (4) mittels eines Tragbügels<B>(33)</B> auf der Platte<B>(3)</B> abgestützt und im Tragbügel<B>(33)</B> schwenkbar gela gert ist.