DE1054911B - Vorrichtung zum Einfuehren bzw. Herausnehmen von Gegenstaenden in bzw. aus einem geschlossenen Raum - Google Patents

Vorrichtung zum Einfuehren bzw. Herausnehmen von Gegenstaenden in bzw. aus einem geschlossenen Raum

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DE1054911B
DE1054911B DEE14891A DEE0014891A DE1054911B DE 1054911 B DE1054911 B DE 1054911B DE E14891 A DEE14891 A DE E14891A DE E0014891 A DEE0014891 A DE E0014891A DE 1054911 B DE1054911 B DE 1054911B
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Germany
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tubes
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DEE14891A
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English (en)
Inventor
Ivan Robert Marcel Teste
Jean-Pierre Theophile Roux
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Electricite de France SA
Original Assignee
Electricite de France SA
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    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C19/00Arrangements for treating, for handling, or for facilitating the handling of, fuel or other materials which are used within the reactor, e.g. within its pressure vessel
    • G21C19/16Articulated or telescopic chutes or tubes for connection to channels in the reactor core
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einführen oder Herausnehmen von Gegenständen in bzw. aus einem geschlossenen Raum, Behälter od. dgl., der schwer zugänglich ist und einen von dem Außenraum verschiedenen Innendruck aufweisen kann, bestehend aus einer mit bewegbaren Anschluß teilen versehenen, rinnen- oder rohrförmigen Führung und einem Antrieb zur Bewegung der Gegenstände und der als Verteiler dienenden Führung, durch die die einzuführenden Gegenstände wahlweise an verschiedene Aufnahmestellen innerhalb des geschlossenen, diese Fördervorrichtung umgebenden Raumes gebracht werden.
Es ist bereits eine Vorrichtung zum Laden und Entladen von Atomreaktoren mit Brennstoffstäben bekannt, bei welcher die Brennstoffstäbe in waagerechter Lage seitlich in die Vorrichtung eingeführt und mit Raum- bzw. Schiebevorrichtungen durch verstellbare Zuführungsrohre nach oben in die Brennkammern des Reaktors gedrückt werden, wobei die einzelnen Brennstoff stäbe zur Erreichung ihrer Betriebslage eine Schwenkung von 90° erfahren. Durch die mittels eines Planetenradgetriebes verstellbaren Zuführungsrohre ist es möglich, nacheinander mehrere nebeneinander angeordnete Brennkammern zu beschicken. Um ein Herausrutschen der Brennstoff stäbe nach unten aus den Brennkammern zu verhindern, werden noch besondere Verschlußstücke mit in die Zuführungsrohre eingeschoben und mit Hilfe der Ramm- bzw. Schiebevorrichtung in den Brennkammeröffnungen verriegelt.
Abgesehen davon, daß die bekannte Vorrichtung kompliziert im Aufbau und daher teuer in der Herstellung ist, besteht auch noch der Nachteil, daß es wegen der Einführung der Stäbe in waagerechter Lage kaum möglich ist, etwa längliche Behälter mit Flüssigkeit in den zu beschickenden, abgeschlossenen Raum einzuführen, da die Flüssigkeit auslaufen würde.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden. Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfach herzustellende und zu bedienende Vorrichtung zu schaffen, bei der die einzuführenden Gegenstände nur einer geringen Kipp- oder Schwenkbewegung (auf alle Fälle um weniger als 90°) unterworfen werden, so daß sich auch kleine oder biegsame Behälter mit Flüssigkeit oder Lösungen ohne Gefahr des Verschüttens oder Auslaufens in den abgeschlossenen Raum einführen lassen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, im Innern des geschlossenen Raumes außer den rohrförmigen Aufnahmestellen wenigstens ein zu diesem parallel angeordnetes Rohr als feststehenden Führungsteil für die von einem Fördermittel bewegten Gegenstände vorzusehen, das an der der Fördervorrichtung und damit der Beschickungsseite des die Aufnahmestellen enthaltenden
Vorrichtung zum Einführen bzw.
Herausnehmen von Gegenständen
in bzw. aus einem geschlossenen Raum
Anmelder:
Electricite de France,
Service National, Paris
Vertreter: Dr. M. Schneider und Dr. A. Eitel,
Patentanwälte
Nürnberg, Hauptmarkt 29
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 21. August 1956
Ivan, Robert Marcel Teste, Paris,
und Jean-Pierre Theophile Roux1 Paris,
sind als Erfinder genannt worden
Körpers abgekehrten Seite mit dem Außenraum verbunden werden kann. In der Führung ist ein Kabel angeordnet, daß an einem Ende eine Aufhängevorrichtung aufweist, an der die einzuführenden Gegenstände aufgehängt bzw. von der sie abgekoppelt werden können. Die in Form eines Auf zuges oder einer Becherkette zusammengefaßten einzuführenden Gegenstände stehen über das Kabel mit einer Winde in Verbindung, auf der sich das Kabel auf- oder abrollt.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung, die in erster Linie der Handhabung kleiner Gegenstände dient, ist im Innern des geschlossenen Raumes und innerhalb eines türmchenförmigen, drehbaren Aufsatzes ein in vertikaler Richtung verlauf endes Rohr vorgesehen, dessen Achse in der Drehachse dieses Aufsatzes verläuft. Eine drehbare Führungsrinne oder ein drehbar gelagertes Führungsrohr schließt sich hierbei mit seinem oberen Ende an das vertikale Rohr an. Die Drehung der Führung erfolgt um eine Achse, die fest mit dem Aufsatz verbunden ist. Außer mit ihrem oberen Ende ist die Führung in die Mitte ihrer Längsausdehnung an dem einen Ende eines Gestänges um eine waagerechte Achse schwenkbar gelagert. Das andere Ende des Gestänges ist auf einem Support schwenkbar
S09 789/305
gelagert. Der Aufsatz kann somit sowohl in seiner Achsrichtung verstellt werden als auch um seine Achse gedreht werden, während der Support nur um die Achse gedreht werden kann.
Unter den genannten Bedingungen ist das obere Ende der Führungsrinne immer genau unter der unteren öffnung des vertikalen Rohres, während sich das untere Ende der Führungsrinne oder des Führungsrohres sich immer in einer Ebene verschiebt, die senkrecht zur Achse des drehbaren Aufsatzes verläuft. Durch Rotation und vertikal in Achsrichtung erfolgende Verstellung des Aufsatzes kann das untere Ende der Führungsrinne in Fluchtstellung mit der öffnung eines jeden Einführungsrohres des ebenfalls vertikal verlaufenden Rohrsystems im Innern des geschlossenen Raumes gebracht werden.
Gemäß einer Variante der genannten Ausführungsform ist über der Führung nicht ein einzelnes, sondern zwei Rohre vorgesehen, die um eine gemeinsame Achse montiert sind, die mit der Achse des Aufsatzes zusammenfällt. Hierbei schließen an die beiden vertikalen Rohre jeweils eine von insgesamt zwei Führungsrinnen an, die in der bereits beschriebenen Weise montiert sind.
Gemäß einer anderen Aüsführungsform der Erfindung, die vorzugsweise jedoch nicht ausschließlich zur Handhabung von stangenförmigen Gegenständen dient, münden die oberen öffnungen der Einführungsrohre im Innern des geschlossenen Raumes in einer Kugelkalottenfläche, während die bewegliche Führungsrinne an einem Kardangelenk aufgehängt ist und in dem Inneren der Kugelkalotte um eine Achse gedreht werden kann, die durch das Zentrum der Kugelkalotte geht.
Sowohl bei der einen als auch bei der anderen Ausführungsform ist wenigstens eine Winde vorgesehen, die mit der Vorrichtung fest verbunden ist und auf der sich das Kabel aufrollt, welches belastet ist und an einem Ende eine ferngesteuerte Aufhängevorrichtung aufweist. Das Kabel dient zur Beförderung der Gegenstände durch die Führung.
Die soeben beschriebene Vorrichtung hat folgende Wirkungsweise: Die in den geschlossenen Raum einzuführenden Gegenstände sind zu einer biegsamen Aufeinanderfolge oder einer Becherkette zusammengefaßt, deren Länge der Länge der Einführungsrohre entspricht, die den Gegenstand aufnehmen. Die Becherkette wird dann in die Schleuse eingeführt, die ihrerseits dann mit dem Inneren des Raumes in Verbindung gebracht wird.
Durch eine passende Bedienung der Verstellvorrichtung für die Führungsrinne wird dieselbe in Fluchtstellung mit der oberen öffnung des Rohres eingestellt, das mit dem Äußeren des geschlossenen Raumes oder Behälters in Verbindung gesetzt werden kann. Danach wird das Kabel herabgelassen, bis dasselbe den oberen Teil der Becherkette erreicht, wo das Kabel nunmehr festgehakt wird.
Die in Frage stehende Becherkette oder die auf eine andere Weise zusammengefaßten Gegenstände werden dann durch besondere Schleusenrohre und die Führungsrinne hochgezogen und danach die Führungsrinne mit ihrem unteren Ende in Fluchtstellung mit der öffnung des Rohres aus der Mehrzahl der Einführungsrohre gebracht, in welches die Becherkette eingeführt werden soll. Dann wird die Winde wieder so bedient, daß das Kabel abrollt. Sobald daraufhin die Becherkette in das gewählte Einführungsrohr gänzlich hineingeführt ist, wird die Aufhängevorrichtung von der Becherkette abgelöst. Das Kabel wird nun
bis zum Erreichen seiner Ausgangsstellung aufgerollt und steht für eine weitere Einführung von Gegenständen zur Verfügung.
Weitere Kennzeichen der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Figuren hervor, welche den Umfang des Erfindungsgedankens nicht beschränkende Ausführungsbeispiele veranschaulichen.
Die Fig. 1 und 2 sind Schnitte durch zwei schematisch veranschaulichte Ausführungsformen der Erfindung.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform weist der geschlossene Raum oder Behälter 1 eine gewisse Anzahl von Einführungsrohren 2, 3, 4 und 5 auf, deren Achsen Parallelachsen zur Achse 6 des Raumes 1 bilden.
Die Rohre 5 und 7 stehen bei der letztgenannten Ausführungsform mit dem Außenraum über die Schleusen 8 und 9 in Verbindung. Im oberen Teil des geschlossenen
ao Raumes oder Behälters ist ein in vertikaler Richtung sich erstreckender turmförmiger Aufsatz vorgesehen, der aus zwei teleskopisch ineinander verschiebbaren Teilen 11 und 10 besteht, zwischen denen der Dichtungsring 12 eingesetzt ist, der sowohl die Rotation als auch die Axialverschiebung des Teiles 11 des Aufsatzes vorzunehmen gestattet.
In dem Aufsatz sind die beiden Rohre 13 und 14 angeordnet, deren Durchmesser etwas größer als der Durchmesser der einzuführenden Gegenstände ist. Die beiden Rohre sind um eine gemeinsame Drehachse zusammengebaut, die in Richtung der Achse 6 des Aufsatzes fällt.
Die beiden symmetrisch zur Achse 6 verlaufenden Fiihrungsrinnen bzw. Führungsrohre 15 und 16 liegen in einer gemeinsamen vertikalen Ebene, die durch die Achse 6 geht. Die oberen Enden der Führungsrinnen liegen in Fluchtrichtung der unteren Öffnungen der zugehörigen Rohre 13 und 14. Die oberen Enden der Führungsrinnen sind an der Stelle 17 in dem Teil 18 drehbar gelagert, das mit dem Teil 11 des Aufsatzes fest verbunden ist.
Die Führungsrinnen sind außerdem in ihrem mittleren Teil an den Stellen 19 bzw. 20 an den Stangen 21 und 22 drehbar gelagert, deren andere Enden um eine gemeinsame waagerechte Achse 23 geschwenkt werden können. Diese Achse 23 befindet sich auf dem Support 24, der den Drehbewegungen des Aufsatzes folgt, jedoch die axialen Verschiebungen desselben nicht mitmacht.
Die Stangen 21 und 22 sind genau halb so lang wie die Führungsrinnen 15 und 16., und die Drehpunkte 19 und 20 liegen in gleicher Entfernung von den Enden der zugehörigen Führungsrinnen. Die Schwenkachsen 17 und 23 kreuzen die Achse 6.
Unter den genannten Bedingungen bilden die Führungsrinnen 15 und 16 die Hypotenusen der beiden verformbaren rechtwinkligen Dreiecke, deren Seitenhalbierende 21 und 22 eine konstante Länge haben, so daß sich die unteren Enden der Führungen in einer horizontalen Ebene bewegen, wenn die oberen Enden der Führungen in axialer Richtung verschoben werden, was bei den axialen Verstellungen des Aufsatzes der Fall ist. Man kann hierzu ein Ortungssystem entwickeln, das anzeigt, in welcher Stellung die Führungs- rinnen und mit ihnen die öffnungen 25 und 26 sich befinden.
Bei der veranschaulichten Ausführungsform ist das Teil 10 des Aufsatzes feststehend ausgebildet, während das Teil 11 die Rotation und die axiale Verschiebung ausführt.

Claims (3)

Jedem der oberhalb der Führungsrillen liegenden Rohre 14 und 13 sind in oberen Teilen derselben Winden 27 und 28 zugeordnet, welche jeweils ein Kabel aufrollen, wobei am freien Ende des Kabels eine ferngesteuerte Aufhängevorrichtung beliebiger Art vorgesehen ist. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist hierbei folgende: Die einzuführenden Gegenstände werden vorher in Form eines länglichen Gebildes, z. B. einer Becherkette, zusammengefaßt. Dieses biegsame Gebilde weist eine Länge auf, die ungefähr der Länge, der Einführungsrohre 2, 3 und 4 entspricht. Zunächst werden zwei der Becherketten in die Schleusenrohre 8 und 9 eingeführt, die zuvor mit dem Außenraum in Verbindung gesetzt werden; danach wird diese Verbindung unterbrochen und die Verbindung der Schleusenrohre mit dem Inneren des geschlossenen Raumes hergestellt. Daraufhin werden die Winden zum Abrollen des Kabels in Betrieb gesetzt. Das Kabel läuft dann von der Winde 27 durch das Rohr 13, die Führung 15 bis in das Rohr 7, während das andere der Winde 28 zugeordnete Kabel eine analoge Bahn durch das Rohr 14 und die Führungsrinne 15 bis in das Rohr 5 durchläuft. Das Abrollen des Kabels findet so lange statt, bis dasselbe mit dem obersten einzuführenden Gegenstand der Kette festgehakt werden kann. Danach werden die Winden umgeschaltet und drehen sich in entgegengesetztem Sinne, wodurch die in Ketten zusammengefaßten Gegenstände hochgezogen werden, bis sie in die Rohre 13 und 14 gelangen. Durch- eine passende Verstellung des Teiles 11 des Auf satzes, was durch eine axiale Verschiebung und/oder eine Drehbewegung desselben geschehen kann, werden die Enden 25 und 26 der Führungsrinnen inFluchtungsstellung mit den zugehörigen symmetrisch zur Achse6 liegenden Rohren 2 und 4 gebracht, in die die Gegenstände eingeführt werden sollen. Nachdem diese Einstellung vorgenommen worden ist, werden die Winden wieder so in Betrieb gesetzt, daß die Kabel von der Winde abrollen. Das Abrollen der Kabel wird so lange fortgesetzt, bis die in Ketten zusammengefaßten Gegenstände in die Einführungsrohre eingeführt sind; sobald dies der Fall ist, wird die Aufhängevorrichtung abgekoppelt und die Kabel werden wieder nach oben gezogen. Nun ist die Vorrichtung wieder betriebsbereit für einen neuen Arbeitsgang, um z. B. im umgekehrten Bewegungsablauf die eingeführten Gegenstände wieder nach außen zu befördern. Bei der oben beschriebenen Ausführungsform kann gegebenenfalls die Länge der Rohre 13 und 14 und damit auch die Höhe des Aufsatzes 10 bis 11 erheblich reduziert werden, unter der Voraussetzung, daß die Gesamtlängen der Rohre und Führungen 13 bis 15 einerseits und der entsprechenden Teile 14 bis 16 andererseits etwas größer bleiben als die Gesamtlänge der in Ketten zusammengefaßten Gegenstände. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist ein geschlossener Raum oder Behälter 1 veranschaulicht, in dem ein Bündel von Rohren 27, 28 usw. vorgesehen ist, wobei das Rohr 29 in der Achse des Behälters 1 verläuft und mit dem Außenraum über die Schleuse 31 in Verbindung steht. Die oberen öffnungen der Einführungsrohre 27, 28 und 29 liegen in einer Kugelkalottenfläche, die mit ihrem konkaven Teil nach oben gewendet ist und deren Mittelpunkt sich an der Stelle 30 befindet. Die verschiedenen Einführungsrohre sind vorzugsweise an ihren oberen Enden abgebogen, damit ihre oberen Enden senkrecht zur Oberfläche der Kugelkalotte verlaufen. Im oberen Teil des geschlossenen Raumes ist ein Rohr 32 vorgesehen, dessen Innendurchmesser etwas größer ist als die einzuführenden Gegenstände und das um die waagerechte Achse 30 schwenkbar angeordnet ist. Die Achse 30 wird von einem Ring 33 getragen, der drehbar ist, so daß das Ende 34 des Rohres 32 die ganze Oberfläche der Kugelkalottenfläche überstreichen kann. Nicht veranschaulichte Vorrichtungsteile gestatten, eine Drehung des Ringes 33 und eine Schwenkung des Rohres 32 um die Achse 30 vorzunehmen. Am oberen Teil des Rohres 32 ist eine Winde 35 vorgesehen, auf welcher eine Kabeltrosse aufgewickelt ist, wie dies an entsprechenden Vorrichtungsteilen an Hand der Ausführungsform der Fig. 1 im einzelnen ausgeführt worden ist. Die Wirkungsweise der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ähnelt der in Fig. 1 beschriebenen Ausführungsform. Das Führungsrohr 29 wird in Fluchtungsstellung mit dem Rohr 29 gebracht, nachdem das Schleusenrohr 31, welches die kettenförmig zusammengefaßten einzuführenden Gegenstände enthält, mit dem Rohr 29 verbunden worden ist. In diesem Stadium wird das Kabel abgerollt und gelangt durch das Rohr 32 in das Rohr 29. Nach dem Einhaken der Aufhängevorrichtung wird die Winde zum Aufrollen des Kabels in Gang gesetzt, bis die kettenförmig zusammengefaßten Gegenstände ganz in das Rohr 32 eingeführt sind. Das Rohr 32 wird dann in Fluchtungsstellung mit einem der Rohre 27, 28 od. dgl. gebracht, je nachdem, wo man die Gegenstände einführen will. Nach dieser Einstellung läßt man das Kabel· wieder abrollen, bis die kettenförmig zusammengefaßten Gegenstände vollständig in dem Einführungsrohr eingeführt sind. Nach der Abkopplung des Kabels wird dasselbe wieder nach oben gezogen und steht für einen neuen Arbeitsgang zur Verfügung. So kann z.B. zum Herausnehmen des eingeführten Gegenstandes der umgekehrte Bewegungsablauf vorgenommen werden. Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einführen oder Herausnehmen von Gegenständen in bzw. aus einem geschlossenen Raum, Behälter od. dgl., der schwer zugänglich ist und einen von dem Außenraum verschiedenen Druck aufweisen kann, bestehend aus einer mit bewegbaren Anschlußteilen versehenen, rinnen- oder rohrförmigen Führung und einem Antrieb zur Bewegung der Gegenstände und der als Verteiler dienenden Führung, durch die die einzuführenden Gegenstände wahlweise an verschiedene Aufnahmestellen innerhalb des geschlossenen, diese Fördervorrichtung umgebenden Raumes gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des geschlossenen Raumes außer den rohrförmigen Aufnahmestellen (2, 3, 4, 27, 28) wenigstens ein zu diesen parallel angeordnetes Rohr (5, 7, 29) als feststehender Führungsteil für die von einem Fördermittel bewegten Gegenstände vorgesehen ist, das an der der Fördervorrichtung und damit der Beschickungsseite des die Aufnahmestellen enthaltenden Körpers abgekehrten Seite mit dem Außenraum verbindbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Führungsrohr (5, 7, 29) mit dem Außenraum über eine Schleuse (8, 9) in Verbindung gesetzt werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise eine in mehreren Richtungen verstellbare Führung
DEE14891A 1956-08-21 1957-08-16 Vorrichtung zum Einfuehren bzw. Herausnehmen von Gegenstaenden in bzw. aus einem geschlossenen Raum Pending DE1054911B (de)

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