DE1054512B - Der Vereisungsgefahr ausgesetzte breitbandige Antennenanordnung fuer Fernsehsenderanlagen - Google Patents

Der Vereisungsgefahr ausgesetzte breitbandige Antennenanordnung fuer Fernsehsenderanlagen

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Publication number
DE1054512B
DE1054512B DES37015A DES0037015A DE1054512B DE 1054512 B DE1054512 B DE 1054512B DE S37015 A DES37015 A DE S37015A DE S0037015 A DES0037015 A DE S0037015A DE 1054512 B DE1054512 B DE 1054512B
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DE
Germany
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radiators
radiator
dielectric shell
antenna arrangement
antenna
Prior art date
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Pending
Application number
DES37015A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Stoehr
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/02Arrangements for de-icing; Arrangements for drying-out ; Arrangements for cooling; Arrangements for preventing corrosion

Landscapes

  • Details Of Aerials (AREA)
  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

DEUTSCHES
Antennenanordnungen sind fast immer den Einflüssen der Witterung ausgesetzt. Dies stellt nicht nur Anforderungen an die mechanische Stabilität der Strahler, sondern auch an die Isolationsfestigkeit der Isolatoren.
Bei einer bekannten Anordnung, die diese aus Witterungsgründen entstehenden Anforderungen berücksichtigt, besteht die Antennenanordnung aus Ganzwellendipolen, die als stabile, z. B. rohrförmige Körper durchgebildet sind, die nicht an Isolatoren aufgehängt, sondern im Spannungsknoten metallisch gehalten werden. Derartige Strahleranordnungen haben gute Breitbandeigenschaften und sind auch bei Regen und Sturm mechanisch und elektrisch stabil.
Schwieriger liegen die Verhältnisse dagegen bei Eisoder Schneeansatz an den Strahlern einer derartigen Antennenanordnung. Die dadurch bewirkte Formänderung der Strahler macht sich vor allem in bezug auf die Anpassung zwischen Strahlersystem und Speiseleitung bemerkbar. Die auf diese Weise entstehenden Anpassungsfehler haben unter anderem Reflexionen zur Folge, die in vielen Fällen, insbesondere bei Fernsehübertragungen, sehr unangenehm sind.
Aus diesem Grunde verwendet man oftmals Enteisungsvorrichtungen, z. B. in die Strahler eingebaute Heizspiralen, oder man bläst Heißluft durch die Strahler. Diese bekannten Verfahren weisen aber den Nachteil auf, daß sie — außer verhältnismäßig hohem Aufwand — IaufendeEnergiezufuhr benötigen. Demgegenüber zeigt die Erfindung einen Weg, der mit wesentlich geringerem Aufwand und ohne jede zusätzliche Energiezufuhr und Wartung die Strahleranordnung vor den Folgen der Vereisung speziell vor Widerstandsänderung und somit Fehlanpassung schützt.
Die Erfindung betrifft eine der Vereisungsgefahr ausgesetzte breitbandige Antennenanordnung für Fernsehsenderanlagen, die aus mechanisch starren, im Strahlungsknoten starr gehaltenen rohrförmigen Ganzwellendipolen aufgebaut ist. Der Erfindungsgedanke besteht darin, daß die Strahler zur Verminderung von Anpassungsänderungen bei Eisansatz von einer dielektrischen Hülle z. B. aus Polyvinylchlorid umgeben sind, die von der Oberfläche der Strahlungskörper einen Abstand hat, der ungefähr dem Rohrdurchmesser entspricht. Zur Festlegung des Abstandes der dielektrischen Hülle von der Oberfläche der Strahlungskörper werden zweckmäßig besondere Distanzstücke vorgesehen, die vorzugsweise in der Nähe des Spannungsnullpunktes der Strahler angeordnet sind Die dielektrische Hülle kann außer den Strahlungskörpern auch den Speisepunkt und Teile der Speiseleitung, vorzugsweise soweit sie ungeschirmt sind, umgeben.
Es ist bereits eine Antenne für Fahrzeuge bekannt, bei der zwecks Vereinigung ausreichender mechani-
Der Vereisungsgefahr ausgesetzte
breitbandige Antennenanordnung
für Fernsehsenderanlagen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Dipl.-Ing. Walter Stöhr, München,
ist als Erfinder genannt worden
scher Stabilität mit geringem Gewicht ein dünner Antennenstab mit einer dicht anliegenden nichtmetallischen Versteifungshülse versehen ist. Lediglich durch Einbau eines Strahlers in eine dielektrische Hülle, die noch dazu dicht am Strahler anliegt, kann jedoch die Wirkung von Eisansatz nicht beseitigt werden. Im Gegensatz hierzu geht die Erfindung von der überraschenden Tatsache aus, daß Eisansatz an Strahlern die Anpassung praktisch nicht ändert, wenn es sich um breitbandige rohrförmige Ganzwellendipole handelt, die bei Fernsehsenderanlagen im allgemeinen einen kleinen Schlankheitsgrad aufweisen, und wenn die dielektrische Hülle den erwähnten bestimmten Abstand vom Strahler hat. Diese Wirkung beruht wahrscheinlich darauf, daß breitbandige Ganzwellendipole geringen Schlankheitsgrades eine verhältnismäßig hohe Strahlungsdämpfung besitzen und sich deshalb der Eisansatz nicht merklich auswirken kann und daß wegen des Abstandes der dielektrischen Hülle von der Strahleroberfläche die Formänderung durch Eisansatz nicht direkt am Strahler erfolgt. Aus diesen Gründen kann auch eine weitere bekannte Antenne den Erfindungsgedanken nicht vorwegnehmen, die als dünner Leiter auf einem Flugzeug zwischen Isolatoren verspannt und zur Vermeidung statischer Entladungen mit einer unmittelbar am Antennenleiter anliegenden dünnen dielektrischen Hülle überzogen ist. Schließlich ist eine stabartige dünne Antenne zum Gebrauch auf Kraftfahrzeugen bekannt, bei der ein drahtartiger Antennenleiter von einem flexiblen Isolierstoffrohr umgeben ist, um die Antenne nach allen Seiten beweglich zu gestalten. Da bei einer breitbandigen Antennenanordnung für Fernsehsender, die aus mechanisch starren, im Strahlungsknoten starr gehaltenen Ganzwellendipol aufgebaut ist, gar keine Veranlassung besteht,
809 789/346

Claims (3)

die einzelnen Dipole nach allen Seiten biegsam auszubilden, damit sie entgegenkommenden Hindernissen ausweichen können, ist es auch nicht naheliegend, die Strahler einer solchen Fernsehanlage mit einer Hülle ähnlich der bekannten Kraftfahrzeugantenne zu umgeben. Die Erfindung soll an dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung, das sich mit an sich bekannten Mitteln weitgehend variieren läßt, erläutert werden. Die im Querschnitt gezeichneten Strahler 1 und 2 werden durch die auf dem Tragmast 5 sitzenden Stützen 3 und 4 mechanisch starr im Spannungsknoten gehalten. Von den Strahlerenden gehen Speiseleitungen ab, von denen in der Zeichnung nur eine (6) zu sehen ist. Die Strahlungskörper und die Zuleitungen zu ihnen bis zu ihrem Eintritt in die durch den Mast 5 gebildete Schirmung sind von dielektrischen Hüllen 7, 8, 9,10 umgeben. Der Abstand dieser Hüllen von der Strahleroberfläche entspricht ungefähr der Strahlerdicke. Eingehende Erprobungen und Messungen haben nachgewiesen, daß Antennenanordnungen, die mit einer dielektrischen Hülle entsprechend der Erfindung versehen sind, keinen weiteren Schutz gegen Vereisung benötigen. Die Beeinflussung der Anpassung durch Eis- oder Schneeansatz ist dabei, wie sich aus Messungen ergeben hat, praktisch unbedeutend. Diese Wirkung der dielektrischen Hülle kann so erklärt werden, daß das Nahfeld des Strahlers, das in unmittelbarer Nähe dieses Strahlers herrscht, unabhängig von der Vereisung gleiche Verhältnisse vorfindet. Patentansprüche:
1. Der Vereisumgsgefahr ausgesetzte breitbandige Antennenanordnung für Fernsehsenderanlagien, die aus mechanisch starren, im Strahlungsknoten starr gehaltenen rohrförmigen Ganzwellendipolen aufgebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahler zur Verminderung von Anpassungsänderungen bei Eisansatz von einer dielektrischen Hülle z. B. aus Polyvinylchlorid umgeben sind, die von der Oberfläche der Strahlungskörper einen Abstand hat, der ungefähr dem Rohrdurchmesser entspricht.
2. Antennenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung des Abstandes der dielektrischen Hülle von der Oberfläche der Strahlungskörper besondere Distanz-Stücke vorgesehen sind, die vorzugsweise in der Nähe des Spannungsnullpunktes der Strahler angeordnet sind.
3. Antennenanoirdnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrische Hülle außer den Strahlungskörpern auch den Speisepunkt und Teile der Speiseleitung, vorzugsweise soweit sie ungeschirmt sind, umgibt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 973 082;
britische Patentschrift Nr. 622 817;
USA-Patentschrift Nr. 2 286 439.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809' 789/346 3.59
DES37015A 1953-12-31 1953-12-31 Der Vereisungsgefahr ausgesetzte breitbandige Antennenanordnung fuer Fernsehsenderanlagen Pending DE1054512B (de)

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DES37015A DE1054512B (de) 1953-12-31 1953-12-31 Der Vereisungsgefahr ausgesetzte breitbandige Antennenanordnung fuer Fernsehsenderanlagen
GB3782454A GB756838A (en) 1953-12-31 1954-12-31 Improvements in or relating to aerial systems

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DES37015A DE1054512B (de) 1953-12-31 1953-12-31 Der Vereisungsgefahr ausgesetzte breitbandige Antennenanordnung fuer Fernsehsenderanlagen

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DE1054512B true DE1054512B (de) 1959-04-09

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GB (1) GB756838A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1269688B (de) * 1961-04-20 1968-06-06 Torbjoern Cramner Antennenelement
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Also Published As

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GB756838A (en) 1956-09-12

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