DE807415C - Kuehler fuer eine Entladungsroehre - Google Patents
Kuehler fuer eine EntladungsroehreInfo
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- DE807415C DE807415C DEP26454D DEP0026454D DE807415C DE 807415 C DE807415 C DE 807415C DE P26454 D DEP26454 D DE P26454D DE P0026454 D DEP0026454 D DE P0026454D DE 807415 C DE807415 C DE 807415C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J19/00—Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
- H01J19/28—Non-electron-emitting electrodes; Screens
- H01J19/32—Anodes
- H01J19/36—Cooling of anodes
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0001—Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
- H01J2893/0012—Constructional arrangements
- H01J2893/0027—Mitigation of temperature effects
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Description
- Es ist bekannt, Entladungsröhren, z. B. Senderöhren o. dgl., deren Anodenverlust einen bestimmten Wert übersteigt, künstlich zu kühlen. Bei diesen Möhren ist die Anode meistens in Form eines Metallgefäßes ausgestaltet, das von einem zweiten Metallgefäß umgeben ist. Dem zwischen den beiden Gefäßen enthaltenen Raum wird dann eine Kühlflüssigkeit zugeführt, wie z. B. Wasser. Da die Anode meist eine hohe Spannung gegen Erde hat und der Zwischenraum zwischen Anode und Kühlgefäß nur gering ist, weist das Kühlgefäß annähernd die gleiche Spannung auf. Da üblicherweise die Entladungsröhre vom Kühlgefäß getragen wird und letzteres somit als Träger für die Entladungsröhre wirksam ist, muß dieses Kühlgefäß durch große und schwere Isolatoren mit dem das Ganze abstützenden Traggestell verbunden sein. Außerdem müssen die das Kühlmittel zuführenden Schläuche gleichfalls aus einem Isolierstoff, wie Kautschuk, hergestellt sein und eine bedeutende Länge aufweisen, da im allgemeinen im Wasser kein größeres Spannungsgefälle auftreten darf als etwa i kV auf den Meter.
- Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Anode einer solchen Entladungsröhre durch Luft zu kühlen. Dieses Kühlverfahren hat mehrere Vorteile gegenüber der Kühlung durch Wasser. Es kann z. B. der :\nodenverlust je Quadratzentimeter höher sein, und der ganze Kühler kann einen gedrungenen Bau haben. Auch könn:n die langen Zuführungsleitungen wegfallen. Ein Nachteil war jedoch der, daß nunmehr die Vorrichtungen, welche die Luft unter Druck zuführen oder auch die Luft durch die Kühlvorrichtung saugen, gleichfalls unter Spannung kommen und somit wirksam ge;en Erde isoliert werden müssen, es sei denn, daß ein isolierendes Verbindungsstück zwischen Kühlgefäß und Zu- und Ableitungen vorgesehen wird. Außerdem muß das Kühlgefäß nach wie vor gegen Erde isoliert sein.
- Die erwähnten Nachteile werden nun gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß ein Kühler für eine Entladungsröhre, bei der als Kühlmittel ein gasförmiges :Medium verwendet wird, derart ausgebildet ist, daß das Gehäuse des Kühlers ganz oder teilweise aus Isoliermaterial hergestellt ist. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung besteht das Gehäuse dabei vorzugsweise aus zwei Teilen, von denen der Teil, an dem die Zu- und Abführungskanäle für das Kühlmittel befestigt sind, aus Isoliermaterial hergestellt ist. Dies gibt die Möglichkeit, die meistens metallenen Zu- oder Ableitungen für das Kühlmittel unmittelbar am Kühlergehäuse ztt befestigen. Ist nun außerdem der aus Isoliermaterial hergestellte Teil des Gehäuses als Träger des ganzen, aus Entladungsröhren und Kühler bestehenden Gefüges ausgebildet, so können die Einzelisolatoren, die bisher zur Abstützung des Gefüges verwendet wurden, wegfallen, und es ergibt sich ein einfaches Ganzes, dessen Herstellung billiger ist als die bisher verwendete Bauart und das außerdem in elektrischer Hinsicht Vorteile bietet.
- Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung entsteht, wenn das Gehäuse ganz oder teilweise aus keramischem Material hergestellt ist.
- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, die einen Schnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Kühler darstellt. Eine Senderöhre besteht aus der Vereinigung eines die verschiedenen Durchführungen enthaltenden Glasteils und einer Metallanode 2, die gekühlt werden muß. Die Metallanode 2 ist mit Kühlsektoren 3 umgeben, durch die Kühlluft geblasen wird. Die Entladungsröhre i ist mit einer Platte d versehen, die auf dem Gehäuse des Kühlers 5 ruht. Dieses Gehäuse besteht aus zwei Teilen 6 und 7, die durch Bolzen miteinander verbunden sind. Der Teil 7 des Gehäuses ist aus Isoliermaterial, z. B. keramischem Material, hergestellt. Dieser Teil 7 ist bei 8 und 9 mit einer Zu- bzw. Ableitungsöffnung für die Kühlluft versehen und weist zudem einen breiten Flansch 1 o auf, 'der an einer Unterstützung befestigt werden kann. Dieser aus Isoliermaterial hergestellte Teil 7 des Kühlers trägt also auch die Entladungsröhre und den Teil 6 des Kühlers. Weitere Isolatoren zur Abstützung der Entladungsröhre oder zur Isolierung derLuftventilatoren sind hier also nicht erforderlich.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kühler für eine Entladungsröhre, bei dein als Kühlmittel ein gasförmiges @lediutn verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühler ganz oder teilweise aus Isoliermaterial besteht.
- 2. Kühler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus zwei Teilen besteht, von denen der Teil, an dem die Zu- und Ableitungskanäle für das Kühlmittel befestigt sind, aus Isoliermaterial hergestellt ist.
- 3. Kühler nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse ganz oder teilweise aus keramischem Material besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL807415X | 1947-06-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE807415C true DE807415C (de) | 1951-06-28 |
Family
ID=19836673
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP26454D Expired DE807415C (de) | 1947-06-16 | 1948-12-24 | Kuehler fuer eine Entladungsroehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE807415C (de) |
-
1948
- 1948-12-24 DE DEP26454D patent/DE807415C/de not_active Expired
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