DE516100C - Tauchfeste richtungsempfindliche Antenne - Google Patents

Tauchfeste richtungsempfindliche Antenne

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DE516100C
DE516100C DET33828D DET0033828D DE516100C DE 516100 C DE516100 C DE 516100C DE T33828 D DET33828 D DE T33828D DE T0033828 D DET0033828 D DE T0033828D DE 516100 C DE516100 C DE 516100C
Authority
DE
Germany
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antenna
frame
shaft
submersible
insulation
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Expired
Application number
DET33828D
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English (en)
Inventor
August Leib
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET33828D priority Critical patent/DE516100C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE516100C publication Critical patent/DE516100C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q7/00Loop antennas with a substantially uniform current distribution around the loop and having a directional radiation pattern in a plane perpendicular to the plane of the loop

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  • Details Of Aerials (AREA)

Description

  • Tauchfeste richtungsempfindliche Antenne Die bis jetzt verwendeten Peilantennen für Unterseeboote ließen viel zu wünschen übrig. Eine Antenne, wie sie für ferngesteuerte Torpedos vorgeschlagen wurde und die aus einem in einem langen, als Schwimmkörper dienenden luftgefüllten Schlauch axial befestigten Draht besteht, ist für Tauchboote vollkommen unbrauchbar, da hierbei die Antenne dauernd über dem Wasserspiegel bleiben muß und keine Richtungsempfindlichkeit besitzt.
  • Es ist ferner für Tauchboote vorgeschlagen worden, eine drehbare Peilrahmenantenne innerhalb einer wasserdicht abgeschlossenen Glocke aus Isoliermaterial anzuordnen.
  • Eine derartige Anordnung hat aber wesentliche Nachteile. Die Glocke aus Isoliermaterial ist recht brüchig und verträgt sehr schlecht Stöße. Sie beansprucht verhältnismäßig viel Raum und hat recht große Oberflächen, was u. a. eine größere Beschädigungsmöglichkeit und einen größeren Bewegungswiderstand bedingt. Ferner hat eine derartige Glocke eine entsprechend große Basis, also eine große abzudichtende Fläche.
  • Man hat auch bereits versucht, Peilungen mit einer richtungsempfindlichen Antenne im getauchten Zustand vorzunehmen, deren Windungen vom Wasser nur durch Gummiisolation getrennt waren. Ein befriedigender Empfang war aber hierbei nicht zu erzielen. Indessen ist die Ursache des Mißlingens dieser Empfangsversuche bei getauchtem Boot nicht darin zu sehen, daß die elektromagnetischen Schwingungen im Meerwasser vollständig erlöschen, sondern vielmehr darin, daß das zwischen dem Antennenleiter und dem Wasser vorgesehene Isoliermaterial sehr große Dielektrizitätskonstante und hohe Verluste hatte.
  • Bei der Anordnung nach der Erfindung werden alle oben angegebenen Schwierigkeiten dadurch vermieden, daß der Antennendraht in einem starren, druckfesten, um die Antennenwicklung herum einen runden oder eckigen, in einer oder mehreren Stellen elektrisch unterteilten Rahmenring bildenden (vorzugsweise metallischen) Rohr von verhältnismäßig großer lichter Weite angeordnet ist, so daß die nähere Umgebung des Antennendrahtes vornehmlich aus Luft, d. h. einem verlustfreien Dielektrikum mit kleiner Dielektrizitätskonstante, besteht.
  • Um eine gerichtete Antenne vom Innern des Bootes zu steuern und ihre Drahtanschlüsse durch den Druckkörper des Bootes durchzuführen, wird zweckmäßigerweise der die Antennenwindungen enthaltende Rahmenring mit einem röhrenförmigen vertikalen Tragschaft fest verbunden, der die Antennendrahtzuführungen enthält, durch den Druckkörper des Bootes drehbar durchgeführt und an der Durchführungsstelle gut abgedichtet ist.
  • Es empfiehlt sich, am vertikalen Rohr eine Stelle kleineren Bruchwiderstandes vorzusehen, damit bei etwaiger Kollision nur der über dieser Stelle befindliche Teil abbricht, ohne daß der untere Teil in Mitleidenschaft gezogen wird.
  • Ferner empfiehlt es sich, den den -Rahmenring der Rahmenantenne tragenden vertikalen Schaft aus zwei Teilen zu machen. Ihre Verbindungsstelle, die etwa aus miteinander fest verschraubbaren und abgedichteten Flanschen bestehen mag, ist so auszubilden, daß die Lage des oberen Teiles samt dem Rahmen gegenüber dem unteren Teil genau fixiert ist, was durch entsprechende Führungen leicht bewerkstelligt werden kann. Die obenerwähnte Stelle- des geringeren Bruchwiderstandes wird dann beim oberen Teil des Schaftes vorgesehen, und im Fälle des Bruches kann der beschädigte Teil leicht ausgewechselt werden.
  • An Hand der Zeichnung ist ein Beispiel für die Ausführung einer Rahmenantenne nach der Erfindung näher erläutert Abb: _ zeigt den Rahmen mit dem oberen Teil des ihn tragenden vertikalen Schaftes sowie die Verbindung mit dem unteren Teil des Schaftes.
  • Abb. 2 zeigt die obere Flanschenverbindüng der beiden Hälften des Rahmenrohres.
  • Abb. 3 zeigt den unteren Teil des den Rahmen tragenden Schaftes nebst seiner Durchführung durch den Druckkörper, Lagerung und Abdichtung.
  • Wie auch Abb. _ zeigt, sind die Windungen D der Rahmenantenne innerhalb eines runden Metallrohres A angeordnet und mittels geeigneter Distanzhalter, z. B. Kugeln E aus Isoliermaterial, durch deren Öffnungen sie durchgehen, im Abstand voneinander gehalten. Zwecks elektrischer Unterteilung ist das metallische Rahmenrohr A aus zwei halbkreisförmigen Teilen Al und AZ gebildet, die an ihren oberen Enden mittels einer abgedichteten druckfesten Isolationsstelle elektrisch getrennt und mechanisch durch geeignete Flanschenänordnung verbunden sind. Die unteren Enden der beiden Rohrhälften Al und A2 sind mittels geeigneter, angeschraubter und abgedichteter Flanschen an dem oberen Teil B des vertikalen Tragschaftes befestigt. Die ausgeführten Enden der Antennenwindungen D sind an einer Isolationsplatte F befestigt und durch vertikale Drahtzuführungen G an die im Innern des Bootes befindliche Empfangsanlage angeschlossen. Es empfiehlt sich, entsprechend der Teilung des vertikalen Schaftes in zwei Teile B und K auch die Zuleitungsdrähte G zweiteilig zumachen und ihre zugehörigen Teile mittels Stecker J-1 und der von geeigneten Isolierkörpern H getragenen Steckerbüchse 11 zu. verbinden.
  • Am oberen Teil B des Schaftrohres ist an geeigneter Stelle eine Nut L vorgesehen, an welcher der Rahmen bei Kollision abbricht, ohne den unter der Bruchstelle befindlichen Teil zu gefährden. Der obere Schaftteil B mit dem von ihm getragenen Rahmen ist mittels geeignetes Führungen, z. B. mittels Stifte NI, in einer bestimmten eindeutigen Lage in bezug auf den unteren Schaftteil K fixiert und mit diesem durch Schraube 0 unter Zwischenlegung von Abdichtungen N fest verbunden.
  • Die Einzelheiten der Verbindung der oberen Enden der Metallrohre A1 und A., sind aus Abb. 2 zu ersehen. Auf die Enden von Al und A2 sind zwei Hilfsflanschen A 3 und A 4 mit Gewinde aufgesetzt, zum Zwecke; die Isolationsteile Cl, C4 und die Druckflanschen C2 aufbringen zu können: Die Isolation besteht aus dem mittleren Isolationsring C2 und den schon erwähnten beidAn Isolationsteilen Cl und C4. Wesentlich ist, daß diese Isolationsteile aus mechanisch sehr steifem und zähem Isolationsstoff, z. B. aus Fiber; hergestellt werden, so daß sie den sehr starken mechanischen Beanspruchungen gewachsen sind. Die Isolationsrohre C;1 sind in die Isolationsringe C, zur Vergrößerung der Oberflächenisolation eingesetzt, und aus diesem Grunde hat auch der Isolator C2 die die Flanschen q. übergreifenden Felgen. Zu bemerken ist noch, daß zwischen allen Metall- und Isolationsschichten elastische Abdichtungsscheiben, z. B. (in der Zeichnung nicht dargestellte) Gummiringe, einzufügen sind.
  • Abb. 3 zeigt die Anordnung des unterenTeiles K des drehbaren Rahmenschaftes, der den auswechselbaren oberen Teil mit dem Rahmen aufnimmt und die unteren Teile der durch Distanzscheiben Q gehaltenen Leitungen G enthält. Die Leitungen G enden am Fußende des Rahmenschaftes in einer wasserdichten Anschlußstelle R. Geführt wird der drehbare Rahmenschaft durch Kugellager S und gestützt durch ein Fußkugellager T. Für diese Kugellager wird vorzugsweise nicht rostendes Material benutzt. Die Abdichtung des drehbaren Schaftes erfolgt durch die Stopfbüchsen Ni und N2. Sowohl die Kugellager wie die Stopfbüchsen sind in einem feststehenden Gehäuse V einge- i baut, das mit seinem Fußflansch U unter Zwischenlegung einer Gummischeibe in die an den Bootskörper angenietete Lagerung W eingesetzt und mit Hilfe der Mutter X befestigt ist. An seinem oberen Ende wird das feststehende Ge- i hause Y durch geeignete Stütze Y gehalten, die z. B. an der Bootsverkleidung 7. befestigt ist. Diese Anordnung der Lager und der Stopfbüchseninnerhalb eines abnehmbaren Gehäuses 17 macht es möglich, die in geeigneter Werk- i statte fertiggestellte Präzisionslagerung und Dichtung ebenda sorgfältig zu prüfen und dann erst die ganze fertige Apparatur mitsamt dem Gehäuse V an dem Tauchboot in einfacher Weise einzubauen. Der Rahmenschaft kann i: nach Bedarf für jede gewünschte Länge zurechtgemacht, eingelegt und ausgewechselt werden, Die Verluste der Rahmenantenne sind im getauchten Zustande trotz der geschilderten Maßnahme größer als über dem Wasser, da die elektrischen Verluste beim Seewasser zum Teil auf die Rahmenwicklung transformatorischübertragen werden. Diese Verluste können aber in an sich bekannter Weise durch Dämpfungsreduktion mittels einer verstärkten Rückkopplung völlig aufgewogen werden. Dadurch wird die Empfangs- und Peilleistung der Antenne gesteigert. Ausgeführt wird die Verstärkung der Rückkopplung beispielsweise dadurch, daß die verstärkten Schwingungen nicht von der Anode der ersten Hochfrequenzverstärkerröhre, sondern von der dritten oder fünften entnommen werden.
  • Man kann die Empfindlichkeit der Antenne auch in anderer Weise als durch Verstärkung der Rückkopplung steigern, nämlich durch weitere zusätzliche, beim Eintauchen einzuschaltende Verstärkung; da bei getauchter Antenne nicht nur die Empfangsfeldstärken gering, sondern auch die Störfeldstärken außerordentlich klein sind, so erlaubt diese Maßnahme eine sehr wirksame Steigerung der Empfindlichkeit. Diese zusätzliche Verstärkung ist bei aufgetauchtem Boot nicht verwendbar, da dann die Störlautstärken groß werden und die Peilminima dadurch verwischt werden.
  • Natürlich können die nach der Erfindung gebauten Antennen auch bei aufgetauchten oder wenig getauchten Booten zum Senden und zum Signalverkehr verwendet werden. eckigen, in einer oder mehreren Stellen elektrisch unterteilten Rahmenring bildenden (vorzugsweise metallischen) Rohr von verhältnismäßig großer lichter Weite angeordnet ist, so daß die nähere Umgebung des Antennendrahtes vornehmlich aus Luft besteht.
  • 2. Antenne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ringrahmen tragende, mit dieser verdrehbare röhrenförmige Schaft aus zwei Teilen besteht (K und B, Abb. i), die an der Verbindungsstelle gegeneinander genau fixiert werden können (z. B. mittels Flanschen und Führungsstifte), und daß am oberen Teil eine Stelle schwächeren Bruchwiderstandes vorgesehen ist, an der bei einer Kollision der ganze darüber befindliche Antennenteil ohne Gefahr für die unteren Teile abbricht.
  • 3. Antenne nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Rahmenschaft bei der Einführung in den Druckkörper des Fahrzeuges mittels Stopfbüchsen abgedichtet ist.
  • q.. Antenne nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Teil durch ein feststehendes Gehäuse (V) zentriert ist, in das die Präzisionslagerung und die Stopfbüchsen eingebaut sind.
  • g. Peilanlage mit einer richtungsempfindlichen Antenne nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß im Schwingungskreis der richtungsempfindlichen Rahmenantenne eine besondere, beim Eintauchen einschaltbare verstärkte Dämpfungsreduktion vorgesehen ist.
  • 6. Peilanlage mit einer richtungsempfindlichen Antenne nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß besondere zusätzliche Verstärkerstufen zur Benutzung bei getauchten Booten vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tauchfeste richtungsempfindliche Antenne zum Peilen und zum Signalverkehr, insbesondere bei getauchtenUnterseebooten, dadurch gekennzeichnet, daß der Antennendraht in einem starren, druckfesten, um die Antennenwicklung herum einen runden oder
DET33828D 1927-07-28 1927-07-29 Tauchfeste richtungsempfindliche Antenne Expired DE516100C (de)

Priority Applications (1)

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DET33828D DE516100C (de) 1927-07-28 1927-07-29 Tauchfeste richtungsempfindliche Antenne

Applications Claiming Priority (2)

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DE294664X 1927-07-28
DET33828D DE516100C (de) 1927-07-28 1927-07-29 Tauchfeste richtungsempfindliche Antenne

Publications (1)

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DE516100C true DE516100C (de) 1931-01-17

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ID=25782048

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DET33828D Expired DE516100C (de) 1927-07-28 1927-07-29 Tauchfeste richtungsempfindliche Antenne

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