DE1054199B - Verfahren zum Betrieb der Brennstoffschleuse eines Gaserzeugers - Google Patents

Verfahren zum Betrieb der Brennstoffschleuse eines Gaserzeugers

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DE1054199B
DE1054199B DESCH17866A DESC017866A DE1054199B DE 1054199 B DE1054199 B DE 1054199B DE SCH17866 A DESCH17866 A DE SCH17866A DE SC017866 A DESC017866 A DE SC017866A DE 1054199 B DE1054199 B DE 1054199B
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/34Grates; Mechanical ash-removing devices
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    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
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    • C10J3/30Fuel charging devices

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betrieb der mit zwei Abschlüssen versehenen Brennstoffschleuse eines Gaserzeugers mit stetigem Abfluß schmelzflüssiger Rückstände in eine Kammer, in der mittels der fühlbaren Wärme der Rückstände aus Löschwasser Dampf erzeugt wird, und besteht darin, daß der erzeugte Dampf zur Sicherung der Abschlüsse der Brennstoffschleuse gegen Gasaustritte benutzt wird.
Zu diesem Zweck wird der Raum zwischen den beiden Abschlüssen der Frischbrennstoffschleuse mit dem Dampfraum der Ablöschkammer verbunden. Hierdurch kann bei Öffnen des dem Gaserzeuger benachbarten Verschlusses der Brennstoffschleuse zwar Dampf in den Gaserzeuger ein-, nicht aber Gas aus dem Gaserzeuger austreten. Ferner kann bei Öffnen des anderen Verschlusses nur Dampf in die Atmosphäre oder den Brennstoffbunker entweichen. Infolgedessen wird der Gasverlust bei der Brennstoffzufuhr und die Gefährdung der Bedienungsmannschaft durch austretendes Gas vermieden. Dabei ist diese Sicherung unabhängig vom Gaserzeuger, da der Druck des Löschmittels den Gasdruck stets um die Höhe des Druckes des Schlackenvorrats im Gaserzeuger übersteigt.
Die Verwendung des beim Löschen der Schlacke in der Löschkammer entstandenen Dampfes für den Gaserzeugerbetrieb ist an sich bekannt, doch wird der Dampf bei den bekannten Vorschlägen in den Gaserzeuger selbst eingeführt und dort verwendet.
Weiterhin ist es bekannt, die Verschlüsse der Brennstoffschleuse durch Einführen eines Sperrmittels in die Schleusenkammer gegen den Gasaustritt abzusichern. Als Sperrmittel wurde dabei auch Wasserdampf verwendet.
Die Erfindung ist mit weiteren Einzelheiten im folgenden an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Die Zeichnung zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Schmelz-Gaserzeuger.
Der Gaserzeuger besteht aus einem Blechbehälter 1, 4" der innen mit Mauerwerk 2 ausgekleidet ist. Er erhält den Brennstoff durch die Schurre 3 oben zugeführt und unten den Vergasungswind und gegebenenfalls Dampf durch über seinen Umfang verteilte Düsen 4. Die Brennstoffrückstände, von denen ein gewisser *5 Vorrat etwa bis zum Spiegel 5 stets im Gaserzeuger flüssig gehalten wird, fließen durch die Öffnung 19 in die Gegendruckkammer 6 bzw. das in dieser etwa bis zum Spiegel 7 in Vorrat gehaltene Wasser. Am unteren Ende fällt die im Wasser granulierte Schlacke in die Förderschnecke 8, welche sie schließlich in verfahrbare Kippwagen 9 abwirft. Dabei ist der Schneckentrog etwa bis zum Spiegel 10 mit Wasser gefüllt.
zum Betrieb der Brennstoffschleuse
eines Gaserzeugers
Anmelder:
Kohlenscheidungs-Gesellschaft
mit beschränkter Haftung
Stuttgart, Johannesstr. 41-45
Das im Gaserzeuger erzeugte Gas strömt durch einen Zyklonabscheider 11 in die zu den Gasverbrauchern führende Leitung 12. Im Abscheider 11 wird der vom Gas aus dem Gaserzeuger getragene Brennstoffstaub ausgeschieden und durch eine doppelte Zellenradschleuse 13, 13' an den Strahlapparat 14 abgegeben. Im Strahlapparat 14 wird der Staub von einem Druckluftstrom entnommen und durch die Leitung 15 in den unteren Teil des Gaserzeugers zurückbefördert. Der Strahlapparat 14 erhält die Druckluft von einem Gebläse 16 geliefert. Die Zuführung des Brennstoffes aus dem Vorratsbehälter 17 erfolgt ebenfalls durch eine doppelte Zellenradschleuse 18, 18'.
Durch Abkühlung der Schlacke aus dem Löschwasser entwickelter Dampf wird durch ein Ventil 20 in den Behälter oder die Rohrleitung 21 entlassen. Das durch Federkraft oder Gegengewicht belastete Ventil öffnet erst, wenn der Dampfdruck in der Gegendruckkammer eine Höhe erreicht hat, die der beabsichtigten Höhe des Schlackenspiegels 5 im Gaserzeuger entspricht und ist dementsprechend einstellbar eingerichtet.
Es herrscht daher in der Gegendruckkammer stets ein Druck, welcher größer ist als der Gasdruck im Gaserzeuger bzw. im Staubabscheider. In dem Behälter 21 oder an einer sonst geeigneten Stelle der Dampfleitung kann der Dampf durch eine Heizquelle, beispielsweise durch die Heizschlange 22, etwas überhitzt werden. Eine Leitung 23 führt vom Behälter 21 zu dem Raum 24 zwischen den beiden Schleusen 18 und 18', eine weitere Leitung 25 zu dem Raum 26
809· 788/173

Claims (3)

zwischen den beiden Schleusen 13 und 13'. Die Räume 24 und 26 stehen daher unter Überdruck, sowohl gegen den Vorratsbehälter 17 als auch gegen den Gaserzeugerraum bzw. gegen den Staubabscheider. Beim Lauf der Zellenräder 18 oder 18' bzw. 13 oder 13' und auch bei sonstigen Undichtigkeiten der Zellenräder kann somit stets nur Gegendruckdampf in den Behälter 17 oder den Gaserzeuger bzw. in den Staubabscheider 11 oder den Strahlapparat 14 entweichen, nicht aber Gas aus dem Gaserzeuger in den Raum 24 oder den Vorratsbehälter 17 oder Luft aus dem Strahlapparat in den Gasstrom des Staubabscheiders. Damit ist der Gasverlust des Gaserzeugers herabgesetzt bzw. ganz vermieden und eine Sicherheit für das Bedienungspersonal sowie eine Sicherung dafür erreicht, daß der Flugstaub mit Luft in den Gaserzeuger zurückgeführt werden kann, die für die Vergasung des Staubes von Bedeutung ist, ohne daß Falschluft in das Fertiggas eindringen kann. An Stelle der gezeichneten Zellenradschleusen können auch andere Schleuseinrichtungen, wie Klappen od. dgl., angewendet werden, ohne daß hierdurch am Wesen der Erfindung etwas geändert wird. Die Leitungen 23 bzw. 25 können je mit einem Absperrventil versehen werden, die so betätigt werden, daß sie nur so lange geöffnet werden, wie die Schleusen in Tätigkeit sind. Sollen an der Stelle 18' bzw. 13' Zellenräder angewendet werden, so empfiehlt es sich, diese etwa nach Abb. 2 in der Weise auszubilden, daß ein Zweigstrom 27 des Gegendruckdampfes jeweils aus der Zelle 28 ihren Inhalt an Gas bzw. an Luft in den Gaserzeuger bzw. in den Strahlapparat zurückspült, bevor die nach oben wandernde Zelle vom Gehäuse 29 geschlossen wird. PatENTANSPK t'CH E:
1. Verfahren zum Betrieb der mit zwei Abschlüssen versehenen Brennstoff schleuse eines Gaserzeugers mit stetigem Abfluß schmelzflüssiger Rückstände in eine Kammer, in der mittels der fühlbaren Wärme der Rückstände aus Löschwasser Dampf erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf zur Sicherung der Abschlüsse der Brennstoffschleuse gegen Gasaustritt benutzt wird.
2. Gaserzeuger zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen den beiden Abschlüssen der Frischbrennstoffschleuse mit dem Dampfraum der Kammer verbunden ist, in der aus dem Löschwasser für die schmelzflüssigen Rückstände Dampf erzeugt wird.
3. Gaserzeuger zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen den beiden Abschlüssen der zur Rückführung des aus dem erzeugten Gas abgeschiedenen Flugstaubes dienenden Schleuse mit dem Dampfraum der Kammer verbunden ist, in der aus dem Löschwasser für die schmelzflüssigen Rückstände Dampf erzeugt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 288 588;
schweizerische Patentschrift Nr. 245 792.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©809748/173 3.59
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2503400A1 (de) * 1974-01-31 1975-08-14 Kamyr Inc Verfahren zum zufuehren von vergasungsstoffen in einen druckvergaser und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
US4244705A (en) * 1979-05-24 1981-01-13 Allis-Chalmers Corporation Triple rotary gas lock seal system for transferring coal continuously into, or ash out of, a pressurized process vessel
EP2789675A1 (de) * 2013-04-08 2014-10-15 Markus Nyenhuis Vergasungsreaktorsystem mit wenigstens einem Vergasungsreaktor zur Erzeugung eines brennbaren Gasgemisches

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE288588C (de) *
CH245792A (de) * 1945-08-09 1946-11-30 Bbc Brown Boveri & Cie Vorrichtung an Druckgaserzeugungs- und Verbrauchsanlagen zur Einschleusung fester Brennstoffe in den Druckvergaser.

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