DE1053766B

DE1053766B - Grossgarage mit zwei aneinanderstossenden Boxenreihen in jedem Stockwerk, deren Beschickung durch aussen angebrachte, an den Boxen entlanglaufende, heb- und senkbare Foerdermittel erfolgt

Info

Publication number: DE1053766B
Application number: DEA24430A
Authority: DE
Inventors: Hans Amann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1956-03-05
Filing date: 1956-03-05
Publication date: 1959-03-26

Description

Großgarage mit zwei aneinanderstoßenden Boxenreihen in jedem Stockwerk, deren Beschickung durch außen angebrachte, an den Boxen entlanglaufende, heb- und senkbare Fördermittel erfolgt Gegenstand der Erfindung ist eine Großgarage mit zwei aneinanderstoßenden Boxenreihen in jedem Stockwerk, deren Beschickung durch außen angebrachte, an den Boxen entlanglaufende, heb- und senkbare Fördermittel erfolgt.
Solche Ausführungen sind bekannt. Sie verwenden als Fördermittel einen vor den Boxenreihen hin- und herlaufenden Aufzugsturm. Um die zu befördernden `Vagen in den Aufzugskorb des Aufzugsturmes hinein und aus diesem heraus in die Boxen und umgekehrt zu befördern, sind Förderwagen erforderlich, die eine recht komplizierte Mechanik benötigen, einer ständigen Wartung bedürfen und sehr kostspielig sind. Auch die fahrbaren Aufzugstürme selbst sind teuer in der Herstellung, da ihre Konstruktion sehr steif sein muß, um Schwingungen des Gerüstes zu vermeiden. Sie müssen auch sehr genau gearbeitet sein, da der Zwischenraum zwischen Turm und Boxenkante gering gehalten werden muß, um den Förderwagen vom Aufzugskorb sicher in die Boxe und zurückbringen zu können. Es ist ferner bekannt, bei Großgaragen mit einer mittleren Gasse und seitlichen Boxen den Aufzugsturm durch eine Kranbahn zu ersetzen, deren Aufzugskorb und dessen Boxen so ausgebildet sind, daß der Aufzugskorb in die Boxen eingefahren werden kann. Die Boxen bestehen hier aus zwei Trägern. Bei dieser Anlage ist es erforderlich, den zu befördernden Wagen auf einer Platte abzustellen, auf der er verbleibt, bis er wieder abgeliefert wird. Die schwierigen Stellen einer solchen Garage sind in der Stapelung und Zubringung der Platten und der Greifvorrichtung für die Platten am Aufzugskorb zu sehen.
Gegenstand der Erfindung ist es, eine Garage zir schaffen, die einfach in ihrer Konstruktion, einfach in ihren Fördermitteln und daher preiswert in der Herstellung ist, ohne auf die Schnelligkeit der Ein- und Ausbringungsvorgänge verzichten zu müssen. Diese Vorzüge werden dadurch erreicht, daß die Boxen aus Platten bestehen, die zwischen je zwei Säulen einer einzigen Säulenreihe gelagert sind und frei nach beiden Seiten vorkragen, derart, daß zwischen zwei nebeneinanderliegenden Platten in an sich bekannter Weise ein Schlitz verbleibt zur Einführung der Seile des Aufzugs, der entweder als Auslegerkran auf auf dem Dach angeordneten Schienen läuft oder in an sich bekannter Weise als Kranbahn ausgebildet ist, die unter dem weit vorkragenden Dach hängt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt; es zeigt Abb. 1 einen Querschnitt durch die erfindungs -gemäße Garage mit einem auf dem Dach laufenden Auslegerkran, Abb. 2 die Vorderansicht der Anlage, Abb. 3 einen Grundriß und Abb. 4 einen Querschnitt mit unter dem vorkragenden Dach angebrachten Kranbahnen.
Wie aus Abb. 2 und 3 zu ersehen ist, besteht das Gerüst der Großgarage aus einer Säulenreihe 1, deren Säulen 2 unter sich in jedem Geschoß durch Riegel 3 verbunden sind. Die Endsäulen der Säulenreihe 1 sind zweckmäßig Wände 4, die die Anlage vor Sonne und Regen schützen und zugleich dem Gerüst die nötige Steifigkeit geben. Zwischen je zwei Säulen 2 oder einer Säule 2 und der Endwand 4 sind nach beiden Seiten hin auskragende Platten 5 gelagert, die von Kragträgern 6 unterstützt sein können und einen Schlitz zwischen sich aufweisen. Über der Anlage, und zwar über der Säulenreihe 1 kann, wie aus Abb.1 ersichtlich, ein Auslegerkran 7 auf Schiene 8 laufen, an desen Ausleger 9 der Windenwagen 10 läuft, dessen Seile 11 den Fahrkorb 12 tragen. Das am Boden befindliche Fahrzeug wird hochgezogen und in die gewählte Box eingefahren und auf einer Platte 5 abgestellt, worauf der Fahrkorb wieder aus der Box herausgezogen wird und für den nächsten Hub bereit ist.
In Abb. 4 ist eine Anlage mit Kragdach 13 gezeigt, unter dem der Kranbahnträger 15 auf den Schienen 14 läuft. Am Kranbahnträger läuft der Windenwagen 10 entlang.

Claims

PATENTANSPRUCH: Großgarage mit zwei aneinanderstoßenden Boxenreihen in jedem Stockwerk, deren Beschikkung durch außen angebrachte, an den Boxen entlanglaufende, heb- und senkbare Fördermittel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Boxen aus zwischen je zwei Säulen (2 bzw. 2, 4) einer einzigen Säulenreihe (1) gelagerten, frei nach beiden Seiten vorkragenden Platten (5) bestehen, zwischen denen in an sich bekannter Weise ein Schlitz verbleibt zur Einführung der Seile (11) des Fahrkorbs (12), der entweder als Auslegerkran (7) auf auf dem Dach angeordneten Schienen (8) läuft oder in an sich bekannter Weise als Kranbahn (15 ausgebildet ist, die unter dem weit vorkragenden Dach (13) hängt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 556 340; britische Patentschrift Nr. 120169; USA.-Patentschriften Nr. 1874 859, 2 629 507.