DE1053383B - Vorrichtung zur Herstellung von Mineralwolle - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Mineralwolle

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DE1053383B
DE1053383B DEA20309A DEA0020309A DE1053383B DE 1053383 B DE1053383 B DE 1053383B DE A20309 A DEA20309 A DE A20309A DE A0020309 A DEA0020309 A DE A0020309A DE 1053383 B DE1053383 B DE 1053383B
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Germany
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melt
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Application number
DEA20309A
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Inventor
Dr Ernst Holger Berti Nystroem
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Statens Skogsindustrier AB
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Statens Skogsindustrier AB
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B37/00Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
    • C03B37/01Manufacture of glass fibres or filaments
    • C03B37/06Manufacture of glass fibres or filaments by blasting or blowing molten glass, e.g. for making staple fibres

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Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Mineralwolle Vorrichtungen zur Herstellung von Mineralwolle nach dem Blasverfahren, bestehend aus einem Blasmundstück und einer geriffelten Überströmungsfläche für die Mineralschmelze, wobei das Blasmundstück so angeordnet ist, daß die Schmelze den Gasstrahl in einem spitzen Winkel trifft, sind bekannt (vgl. die deutschen Patentschriften 685 358 und 687 185).
  • Bei diesen Vorrichtungen ist das Blasmundstück etwas unterhalb des äußeren Randes der Überströinungsfläche der Rinne angeordnet, d. h., es findet sich eine Öffnung zwischen der Blasmitteldüse und dem Rand der Überströmungsfläche. Hierbei trifft die Schmelze den Gasstrahl in einem spitzen Winkel. In der Praxis hat sich herausgestellt; daß auch ein verhältnismäßig kleiner Schlitz oder eine kleine Öffnung zwischen dem Rand der Überströmungsfläche und dem Blasmittelmundstück genügt. um turbulente Strömungen hervorzurufen, die das Faserziehen sehr ungünstig beeinflussen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Mineralwolle, bei der das Blasmundstück mit der ihm zugeordneten Überströmungsfläche für die Mineralschmelze einen spitzen Winkel bildet. Dadurch, daß die Überströmungsfläche für die Mineralschmelze am Mundstück selbst angeordnet ist, fließt die Mineralschmelze also über die an der Oberseite des Mundstücks angeordnete, schwach geneigte überströmungsfläche und über den Rand derselben und trifft dann in möglichst geringem Abstand davon das direkt aus demselben Mundstück herausströmende Blasmittel. Die Bewegungsenergie der Schmelze ist dabei beim Zusammentreffen mit dein Blasmittel sehr gering, was für das Faserziehen sehr vorteilhaft ist.
  • Zur Erläuterung der Erfindung werden bekannte Vorrichtungen zur Herstellung von Mineralwolle in den schematischen Fig. 1 und ? der Zeichnung veranschaulicht, während Fig. 3 einen Längsschnitt eines Blasmundstücks nach der Erfindung zeigt; Fig. 4 zeigt dasselbe Mundstück vom Ausblasende gesehen und Fig. 5 ein etwas scheinati.siertes perspektivisches Bild einer anderen Ausführungsform des Blasmundstücks nach der Erfindung.
  • In Fig. 1 bezeichnet 1 einen Umlenkstein, von dem ein Strahl 2 des geschmolzenen Minerals auf ein Blasmundstück 3 hinabfließt. dessen Oberseite aus einer gegen die Mündung 3' des Blasmundstücks geneigten Überströmungsfläche 4 für die Schmelze besteht. Wenn die Schmelze und der durch das Blasmundstück 3 ausströmende Gasstrahl an der vorderen Kante des Mundstücks zusammentreffen, besitzt die Schmelze eine sehr geringe Bewegungenergie, was zur Folge hat, daß diejenigen Tropfen, die durch den Gasstrahl von der Kante der Schmelze fortgerissen werden, durch eine zähe Faser mit der eigentlichen Mutterschmelze verbunden werden. Das Faserziehen erfolgt daher weiterhin hauptsächlich von der Mutterschmelze aus, die ja zum Teil nicht in derselben Weise ivie der Tropfen vom Gasstrom abgekühlt wird und erstarrt und zum Teil nicht beschleunigt wird.
  • Wie aus den mit gestrichelten Linien angedeuteten Einzelheiten der Fig. 1 hervorgeht, ist es nicht unbedingt notwendig, die Schmelze über eine auf dem eigentlichen Mundstück vorhande Fläche zu führen. Die Schmelze kann auch vom Umlenkstein 1' auf eine zur Richtung des Gasstrahls geneigte Fläche 5 hinabfließen, die sich ein wenig vor der Mundstücksmündung 3' und etwas oberhalb derselben befindet. Die Wirkung ist hierbei im großen und ganzen die gleiche, wie vorher beschrieben, und die Anordnung entspricht grundsätzlich den Darstellungen der Fig. 2, wo über dem eigentlichen Blasmundstück 6 ein Körper 7, zweckmäßig aus feuerfestem Material, vorgesehen ist, von dem sich die Schmelze über die geneigte Fläche 7' in den Gasstrahl hinab langsam fortbewegt.
  • Das in Fig. 3 und 4 gezeigte Blasmundstück ist aus einem oberen Teil 10 und einem unteren Teil 11 zusammengesetzt, die beide aus Metall hergestellt sind und durch Bolzen 12 zusammengehalten werden. Zwischen den Teilen 10 und 11 ist ein Zwischenraum 13 vorgesehen, der an der vorderen Kante des Mundstücks in einen Spalt 14 mündet und in der Rückwärtsrichtung durch eine Höhlung 15 im unteren Teil 11 mit einer Druckgasquelle verbunden ist. Der obere T eil 10 hat an seiner Oberseite eine Aussparung 16, in die man die Mineralschmelze hinabfließen läßt. An dem Punkt auf dem Boden der Aussparung 16, wo der Strahl des geschmolzenen Minerals auftrifft, kann zweckmäßig ein Bodenfutter 17 aus feuerfestem Material vorgesehen werden. Von der Ausnehmung 16 fließt die Schmelze gegen den Mundstückspalt 14 über eine zu der Strömungsrichtung der Schmelze geriffelte Llberströmungsfläche 18 hinab, wo die Schmelze somit in eine große Anzahl kleiner Rinnsale oder Stränge aufgeteilt wird. Hierbei erfolgt das eigentliche Faserziehen. Diese Aufteilung der Schmelze hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen, da sie eine größere Anzahl Faserziehstellen ergibt als bei Verwendung einer ebenen Oberfläche.
  • Das Blasmundstück gemäß Fig. 5 unterscheidet sich von dem soeben beschriebenen im wesentlichen dadurch, daß der Mundstückspalt 20 in Übereinstimmung mit der geriffelten Überströmungsfläche 21 des Mundstücks wellenförmig ist.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die Verwendung von Mundstücken der hier gezeigten und beschriebenen Ausführung beschränkt, sondern erstreckt sich auch auf andere Ausführungsformen, die auf demselben Erfindungsgedanken beruhen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Herstellung von Mineralwolle nach dem Blasverfahren, bestehend aus einem Blasmundstück und einer geriffelten überströmungsfläche für die Mineralschmelze, wobei das Blasmundstück so angeordnet ist, daß die Schmelze den Gasstrahl in einem spitzen Winkel trifft, gekennzeichnet durch ein Blasmundstück, das mit der ihm zugeordneten überströmungsfläche für die Mineralschmelze einen spitzen Winkel bildet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 685 358, 687 185, 705 127, 722 886.
DEA20309A 1954-02-17 1954-05-12 Vorrichtung zur Herstellung von Mineralwolle Pending DE1053383B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE685358C (de) * 1938-01-11 1939-12-16 Hein & Co Vormals Haigerer Hue Verfahren zur Herstellung von Schlacken- oder Gesteinswolle durch Zerblasen schmelzfluessiger Stoffe
DE687185C (de) * 1937-07-18 1940-01-24 Eisenwerke Akt Ges Deutsche Verfahren zur Zerfaserung von Silicatmassen o. dgl., insbesondere von Schlacken, mittels eines Verblasestrahles
DE705127C (de) * 1939-11-15 1941-04-18 Eisenwerke Akt Ges Deutsche Verfahren zum Verblasen von schmelzfluessigen Stoffen, wie insbesondere Mineralien, Glas, Schlacke o. dgl., zu Wolle mittels eines Verblasedruckmittels
DE722886C (de) * 1941-04-08 1942-07-23 Fritz Muthmann Vorrichtung zur Herstellung von Schlacken- und Mineralwolle mittels Dampf- oder Pressluftstrahls

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE705127C (de) * 1939-11-15 1941-04-18 Eisenwerke Akt Ges Deutsche Verfahren zum Verblasen von schmelzfluessigen Stoffen, wie insbesondere Mineralien, Glas, Schlacke o. dgl., zu Wolle mittels eines Verblasedruckmittels
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