DE1052278B - Maschine zur Herstellung von Schuhleisten od. dgl. - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Schuhleisten od. dgl.

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DE1052278B
DE1052278B DEA17724A DEA0017724A DE1052278B DE 1052278 B DE1052278 B DE 1052278B DE A17724 A DEA17724 A DE A17724A DE A0017724 A DEA0017724 A DE A0017724A DE 1052278 B DE1052278 B DE 1052278B
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Carl Hjalmar Eklund
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LINHAM AB
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LINHAM AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/20Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of lasts; of shoes, e.g. sabots; of parts of shoes, e.g. heels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Herstellung von Schuhleisten und ähnlichen Formkörpern durch mechanisches Kopieren eines Modelleistens und betrifft besonders solche Maschinen, bei denen der Leistenrohling mit dem Modelleisten synchron rotiert und mit Hilfe eines Werkzeuges geformt wird, das von einem mit dem Modelleisten zusammenwirkenden Abtastorgan und einer Weitengradiervorrichtung gesteuert ist.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, die Herstellung von Leisten zu ermöglichen, die der Form nach in verschiedener Weise von dem Modelleisten abweichen. Dies wird nach der Erfindung durch Anordnung einer Formsteuervorrichtung erzielt, die synchron mit dem Modelleisten arbeitet und mit der Weitengradiervorrichtung derart verbunden ist, daß dem Werkzeug eine der eigentlichen Weitengradierung überlagerte, von der Weitergradiervorrichtung unabhängige Zusatzbewegung erteilt wird.
In der Zeichnung- ist eine Leistendrehbank als Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 die Maschine von vorn,
Fig. 2 eine teilweise Ansicht der Maschine von der Seite,
Fig. 3 und 4 einen Leisten von oben bzw. von hinten und
Fig. 5 das Prinzip für die Herstellung eines vergrößerten bzw. verkleinerten Leistens.
Die Herstellung von Modelleisten geschieht in an sich bekannter Weise unter Anwendung eines Modellleistens, der die Bewegung des Werkzeuges, Fräser od. dgl., steuert. Der Modelleisten (Fig. 1) ist auf einer Welle 1 aufgesetzt, die in einem Lagerbock 2 drehbar gelagert ist. In ähnlicher Weise sind Rohlinge für einen Rechtsleisten R und einen Linksleisten L auf Wellen 3, 4 angebracht, die mit der Welle 1 für den Modelleisten parallel verlaufen und die in Böcken 5, 6 drehbar gelagert sind, wobei diese Böcke fest auf einem Tisch 7 angebracht sind, der auf Gleitbahnen 8, 9 in einer mit den Drehachsen des Modelleistens und der Leistenrohlinge parallelen Richtung verschiebbar ist. Der Lagerbock 2 ist zur Möglichkeit der Korrektur der Längslage auf einem parallel zu den Gleitbahnen 8, 9 in dem Tisch 7 verschiebbaren Schieber 10 angebracht. Die Wellen 1, 2 und 4 sind durch Zahnräder 11, 12,13,14,15 und 16 so miteinander gekoppelt, daß der Modelleisten M und der Rechtsleisten R in der gleichen Richtung1 rotieren, während der Linksleistenrohling L in der entgegengesetzten Richtung rotiert, die durch Pfeile angedeutet ist. Die Leistenrohlinge rotieren mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Modelleisten. Mit Hilfe einer in der Zeichnung nicht dargestellten Vorschubvorrichtung wird Maschine zur Herstellung
von Schuhleisten od. dgl.
Anmelder:
Aktiebolaget Linham, Stockholm
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Leinweber, Patentanwalt,
Berlin-Zehlendorf West, Goethestr. 30
Carl Hjalmar Eklund, Stockholm,
ist als Erfinder genannt worden
der Tisch 7 mit den darauf angebrachten Leisten in der Achsenrichtung der Leisten verschoben.
Die Formung der Leistenrohlinge R und L geschieht mit Hilfe von Fräsern 17,18, die in einem Werkzeugträger 19 gelagert sind. Der Werkzeugträger ist mittels eines an dem Modelleisten M anliegenden Tastrades 20, das auf einem Tastschieber 21 frei drehbar gelagert ist, senkrecht auf und ab verschiebbar. Der Tastschieber 21 ist in Führungen 22,23 des Werkzeugträgers 19 in dessen Bewegungsrichtung verschiebbar.
Mit Hilfe von Steuerschiebern 32,35 können die Bewegungen des Werkzeugträgers 19 in der Weise gesteuert werden, daß die fertigen Leisten von der Form des Modelleistens abweichen. Diese Steuerschieber 32,35 sind in feststehenden Teilen 24 bis 28 des Maschinengestells senkrecht zur Tastrichtung verschiebbar gelagert. Der Werkzeugträger 19 ist in Führungen 29 und 30, 31 senkrecht zur Bewegungsrichtung des Werkzeugträgers 19 gelagert. Der Schieber 32 ist in zwei Führungen 33, 34 auf einem Hauptschieber 35 verschiebbar gelagert. Der Hauptschieber selbst gleitet in den Führungen 30,31 und 36, 37. Der Schieber 32 trägt an seinem äußeren freien Ende einen um einen Zapfen 39 schwenkbaren und in einer gewünschten Winkellage mit einer Klemmschraube 41 bei 40 feststellbaren Führungsteil 38 für einen Arm 42
4-5 eines Winkelhebels, dessen anderer Arm 43 in eine senkrecht zu dessen Bewegungsrichtung verlaufende Nut 44 des Werkzeugträgers 19 mit einer Rolle 48 eingreift. Der Winkelhebel 42, 43 ist in seinem Scheitel schwenkbar auf einem Zapfen 45 des Tastschiebers21 angebracht. Der Winkelarm 42 greift in eine Kulisse 46 des Führungsteiles 38 über eine am äußeren Ende des Arms gelagerte Rolle 47 ein.
Durch Einstellung des schwenkbaren Führungsteiles 38 kann eine radiale Vergrößerung oder Ver-
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kleinerung der Leisten R und L gegenüber den Mo- Größe ausgefräst, wobei der Führungsteil 38 ent-
delleisten in folgender Weise erzielt werden: weder in vertikaler oder etwas nach links winkel -
Es soll zunächst angenommen werden, daß sich die verschobener Lage eingestellt sein kann, je nachdem, Kulisse 46 in ihrer Mittellage befindet, also in der ob die Fersenpartie der Größe nach mit dem Modell Bewegungsrichtung des Tastschiebers 21 verläuft. 5 übereinstimmen soll oder im Verhältnis zu diesem Der Drehpunkt 45 des Winkelhebels 42, 43 liegt dann vergrößert sein soll. Durch Verschiebung des Schieauf der Verlängerung der Mittellinie der Kulisse 46, bers 32 bzw. des Hauptschiebers 35, der den Schieber wie mit ausgezogenen Linien in Fig. 5 gezeigt ist. In 32 trägt, kann nun der Führungsteil 38 senkrecht zur dieser Mittellage der Kulisse 46 ist der Werkzeug- Tastbewegungsrichtung des Werkzeugträgers 19 verträger 19 durch den Winkelhebel 42,43 so mit dem io stellt werden. Während der fortgesetzten Bewegung Schieber 21 gekoppelt, daß der Werkzeugträger 19 des Leistens in der Richtung des Pfeiles über eine ganz an der Bewegung des Schiebers 21 teilnirrfmt, dem Abstand i entsprechende Strecke wird der Schiealso keine Relativbewegung zwischen dem Werkzeug- ber 32 (Fig. 1) allmählich nach links verschoben, woträger 19 und dem Tastschieber 21 erfolgt. In der ge- durch die Weite allmählich vergrößert wird. Danach Kannten Lage des Führungsteiles 38 wird folglich der 15 bleibt der Schieber 32 in der hierbei erreichten Lage Modelleisten M ohne Vergrößerung oder Verkleine- stehen, so daß die Abfräsung mit einer dieser Lage rung in Form von Rechts- und Linksleisten R bzw. L entsprechenden Vergrößerung des Vorderteils des kopiert werden. Leistens über die Strecke g zu Ende geführt wird.
Zur Herstellung eines vergrößerten Leistens wird Eine durch Verstellung des Schiebers 32 erzielte Verder Führungsteil 38 wie in Fig. 1 nach links einge- 20 größerung oder Verkleinerung ist unabhängig von stellt und dies in Fig. 5 auch mit strichpunktierten dem Radialabstand des Tasters 20, während dagegen Linien angegeben ist. Wenn der Modelleisten M ro- eine Winkelverstellung des Führungsteiles 38, wie tiert, wird der Winkelhebel 42, 43 infolge der Schräg- bereits erläutert, eine dem Radialabstand des Modellstellung des Führungsteiles 38 eine oszillierende Be- rades 20 von der Drehachse des Modelleistens prowegung im Takt mit der vertikalen oszillierenden Be- 35 portionale Vergrößerung bzw. Verkleinerung ergibt, wegung des Tastrades in der Weise ausführen, daß Eine andere Formabwandlung ist in Fig. 4 gezeigt, der Werkzeug'schieber 19 einen Bewegungszuschuß im Der Leisten ist auf einer gegebenen Länge mit in geVerhältnis zum Modellschieber 21 erhält, der im glei- wissen Grenzen veränderlicher Weite ausgeführt. Dachen Verhältnis zunimmt, wie sich das Tastrad 20 mit hierbei nicht die Form der Sohle geändert zu von der Drehachse des Modelleistens nach außen be- 30 werden braucht, muß die Breite des Leistens in der vregt, und entsprechend abnimmt, wenn sich das Richtung 0-0 unverändert beibehalten werden, wäh-Modellrad nach innen auf die Drehachse zu bewegt. rend die Weite in der Richtung P-P so vergrößert Die Zuschußbewegung ist proportional dem radialen wird, wie es durch die gestrichelten Linien 50 ange-Abstand zwischen der Drehachse des Modelleistens deutet wird. Dies erzielt man dadurch, daß man dem und dem Anlagepunkt des Modellrades 20 an die 35 Schieber 35 eine oszillierende Bewegung erteilt, wäh-Oberfläche des Modelleistens. Dies hat zur Folge, daß rend der Schieber 32 in der in Fig. 1 gezeigten Lage so die gefrästen Leisten gleichförmig mit dem Modell- im Verhältnis zu Schieber 35 beibehalten wird. Die leisten in allen zur Längsachse der Leisten senk- Bewegung des Schiebers 35 läuft mit der Bewegung rechten Richtungen vergrößert werden. In gleicher des Werkzeugträgers 19 in der Weise synchron, daß Weise erhält man ein« Verkleinerung durch Um- 40 der Schieber 35 mit einer Frequenz oszilliert, die stellung des Führungsteiles 38 aus der Mittellage doppelt so groß wie die Drehzahl der Leisten ist. nach rechts, wie dies auch mit gestrichelten Linien Diese Bewegung erzielt man mit Hilfe eines Exzenin Fig. 5 angegeben ist. Wenn die Radialweite des ters 51, der mit einem Exzenterzapfen 52 in eine Modelleistens mit α bezeichnet wird, die Radialweite Nut 53 einer vertikal verschiebbaren Stange 54 eindes vergrößerten Leistens mit b und die des verklei- 45 gereiht, die ihrerseits mit dem Hauptschieber 35 über nerten Leistens mit c, so ergibt sich ba=d ein Maß einen bei 55 schwenkbar gelagerten Winkelhebel 56, für die Vergrößerung und ac=e ein Maß für die 57 gekoppelt ist. Dessen einer Arm 56 greift mit Verkleinerung. einer Rolle 58 in eine horizontale Nut 59 am Ober-
Der bisher beschriebene Mechanismus stellt eine ende der Stange 54 ein. Der andere Arm 57 greift mit Weitengradiervorrichtung der üblichen Art dar. Da- 50 einer Rolle 60 in eine vertikale Nut 61 auf dem mit es nun möglich ist, die Leistenform außerdem Schieber 35 ein. Der Exzenter 51 ist über Zahnräder noch unregelmäßig vom Modell abweichen zu lassen, 62, 63, 64 und 65 mit den Drehachsen der Leisten in ist eine besondere, mit der eigentlichen Weiten- der Weise verbunden, daß der Exzenter 51 mit der gradiervorrichtung zusammenwirkende Formsteuer- doppelten Drehzahl der Wellen der Leisten rotiert, vorrichtung vorgesehen. Sie erbringt eine periodisch 55 Der Modelleisten K (Fig. 4) ist in Fig. 1 mit strichvariierende Beeinflussung der Weitengradiervorrich- punktierten Linien eingezeichnet. In dieser Lage des tung. Es ist oft wünschenswert, die Weite nur stellen- Modelleistens befindet sich der Exzenterzapfen 52 in weise zu vergrößern, so daß beispielsweise nur der seiner obersten Lage, wobei sich der Schieber 35 in Vorderteil des Leistens erweitert wird oder so, daß seiner rechten äußersten Lage befindet. Der schwenkdie Weite der Fersenpartie um eine Maßeinheit und 60 bare Führungsteil 38 ist vorher in seine vertikale die des Vorderteils um mehrere vergrößert wird. Eine Mittellage eingestellt worden, in der der Winkelarm derartige Form veränderung wird in Fig. 3 veran- 42 eine vertikale Stellung einnimmt. Dabei befinden schaulicht, die mit ausgezogenen Linien einen Rechts- sich die Fräser 17,18 in gleichem Abstand von den leisten F normaler Form zeigt, während die ge- Achsen: der Leistenrohlinge, wie das Modellrad 20 strichelte Linie 49 die gewünschte Vergrößerung des 65 von der Achse des Modelleistens. Während die Leisten Vorderteils angibt, wobei die Länge h dem Teil des sich eine Viertelumdrehung von der in Fig. 1 gezeigten Leistens entspricht, der das normale Maß haben soll, Lage aus bewegen, bewegt sich der Exzenter 51 um während die Länge g dem Teil des Leistens ent- eine halbe Umdrehung weiter, wobei die Schieber 35 spricht, der größere Weite erhalten soll. Hierbei wird und 32 sowie der Führungsteil 38 aus ihrer Auszuerst die Fersenpartie in der Länge h in normaler 70 gangslage in die linke äußere Lage verschoben wer-
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den, bei der sich die Fräser 17,18 auf größerem Ab- findet, wenn die Leisten die in Fig. 1 gezeigte Lage
stand von den Achsen der Leistenrohlinge befinden mit den Oberseiten gerade nach oben einnehmen, und
als das Modellrad 20 von der Achse des Modell- in seiner untersten Lage, wenn die Unterseiten der
leisten, entsprechend der maximalen Vergrößerung Leisten gerade nach oben gewandt sind. Wenn der
entlang der Linie P-P in Fig. 4. Unter der nächsten 5 Exzenterzapfen 74 sich in seiner Mittellage befindet,
Vierteldrehung der Leisten werden die Schieber 35, nimmt der Schlitz 82 im Arm 80 (Fig. 2) eine hori-
32 und der Führungsteil 38 wieder in die Ausgangs- zontale Lage ein. Das Überführungsorgan 84 ist seit-
lage zurückgeführt. Während des restlichen Teils der lieh verstellbar mit Hilfe einer Hebelstange 98, die
Drehung erfolgt eine ähnliche Verstellung der Schie- um eine im Gestell feste Achse 99 schwenkbar ist und
ber und der Führung 38 hin und zurück. Durch diese io die an dem einen Ende 100 gelenkig mit dem Läufer
Bewegungsvorrichtung erzielt man somit eine Weiten- 86 verbunden ist. Das andere Ende 101 kann unter
vergrößerung in der Richtung P-P in Fig. 4, während der Einwirkung der Bewegungsvorrichtung stehen,
die Weite in der Richtung 0-0 unverändert bleibt. durch die der Tisch 7 in Längsrichtung vorgeschoben
Bei der Herstellung einer Serie ungleich großer wird. In dem hier gezeigten Beispiel wird die Hebel-Leisten ist es oft wünschenswert, daß die Absatzhöhe 15 stange 98 jedoch nur während der Bewegung des Leifür alle Größen unverändert beibehalten wird. Die stens zwischen zwei festen vertikalen Ebenen 102 und Form des Leistens muß hierbei der Absatzhöhe ange- 103 beeinflußt (Fig. 2), um über der entsprechenden paßt werden. Dies erzielt man mit dem in Fig. 2 ge- Längspartie des Leistens eine scheinbare allmähliche zeigten Mechanismus. Dort ist ein Leisten S mit dem Erhöhung der Achse 70-71 auf die Lage 72 zu erzie-Absatz T gezeigt, wobei die ausgezogenen Linien die 20 len. Während des ersten Teiles der Bewegung des Form des Modelleistens angeben. Eine gleichförmige Leistens, der der Fersenpartie des Leistens entspricht, Vergrößerung dieses mit ausgezogenen Linien ge- soll somit keine Koordinierung stattfinden. Folglich zeigten Leistens würde einen Leisten von ungefähr soll auch dem Schieber 32 keine oszillierende Beweder Form ergeben, die mit der strichpunktierten gung verliehen werden, so daß der Schieber während Linie 66 gezeigt ist, wobei aber der Unterschied in 25 des Fräsens der Fersenpartie beispielsweise in der in der Absatzhöhe gleich dem Unterschied zwischen den Fig. 1 gezeigten Lage stehenbleibt, wobei der Füh-Maßen 67 und 68 sein würde. Es ist somit notwendig, rungsteil 38 eine der gewünschten Vergrößerung entbei der Herstellung eine Verzerrung des Leistens sprechende Winkellage einnimmt,
nach oben zu erzielen, wie dies mit der gestrichelten Während des Fräsens der Fersenpartie befindet Linie 69 gezeigt wird. Diese Formveränderung wird 30 sich die Hebelstange 98 (Fig. 2) mit ihrem Ende 101 als Koordinierung bezeichnet. Die Formveränderung in der Ebene 102. wobei das Überführungsorgan 84 bedeutet eine scheinbare Erhöhung der Achsenlinie, in seiner Ausgangslage steht mit dem Zapfen 83, um die der Leistenrohling rotiert von der Linie 70-71 gleichachsig mit dem festen Zapfen 81. In dieser Lage zur Linie 72. Dies kann erzielt werden durch eine ist das Überführungsorgan 84 unwirksam, und dem relative Verschiebung des Tastrades 20 und dessen 35 Schieber 32 wird keine oszillierende Bewegung ver-Schieber 21 im Verhältnis zum Werkzeugträger 19 mittelt. Wenn der Leisten so weit vorgeschoben ist, synchron mit der Drehbewegung der Leisten, wobei daß die Fersenpartie fertig gefräst ist, wird die zu diesem Zweck der Schieber 32 und der Fülirungs- Hebelstange 98 von dem Vorschubmechanismus beteil 38 dazu gebracht werden, sich einmal für jede einflußt, wobei das Überführungsorgan 84 nach Umdrehung der Leisten hin und her zu bewegen. 40 links geführt und der Zapfen 83 nach außen in dem
Diese oszillierende Bewegung wird mittels eines Schlitz 82 verschoben wird. Infolgedessen wird jetzt Exzenters 73 (Fig. 2) erzielt, der mit der gleichen dem Überführungsorgan 84 und damit dem Schieber Drehzahl wie die Leisten rotiert. Der Exzenter 73 32 eine oszillierende Bewegung mitgeteilt, wobei der greift mit einem Exzenterzapfen 74 in einen Schlitz Schieber 32 sich von der vorher eingenommenen Mit-75 eines Läufers 76 ein, der auf einer im Gestellteil 45 tellage gleich weit vorwärts und rückwärts in beiden 77 fest angebrachten Stange 78 verschiebbar ist. Der Richtungen bewegt. Die Amplitude der genannten Läufer 76 ist mit einem Zapfen 79 versehen, der in oszillierenden Bewegung vergrößert sich in gleichem einen Schlitz auf dem Arm 80 eingreift, der um den Umfang, wie das Überführungso-rgan 84 weiter nach festen Zapfen 81 schwenkbar ist, und der mit einem links verschoben wird. Durch diese oszillierende Beradial von dem Zapfen 81 ausgehenden Führungs- 50 wegung wird dem Werkzeugschieber 19 ein Zuschuß schlitz 82 versehen ist, in den ein Zapfen 83 auf in seiner Bewegung während der einen Hälfte jeder einem Überführungsorgan 84 eingreift. Das Überfüh- Umdrehung der Leisten mitgeteilt und eine entsprerungsorgan 84 ist mit Hilfe einer Stange 85 vertikal chende Verminderung der Bewegung während der in einem Läufer 86 verschiebbar, wobei der Läufer 86 anderen Hälfte der Umdrehung in der Weise, daß die seinerseits seitwärts auf einer in dem Gestell fest an- 55 Fräser 17,18 während einer halben Umdrehung von gebrachten Führungsstange 87 verschiebbar ist. Mit den Drehachsen der Leisten nach außen verschoben Hilfe eines in eine Schlitzführung 88 eingreifenden werden und während der anderen halben Umdrehung Zapfens 89 auf dem Überführungsorgan 84 wird die nach innen auf die Achsen zu verschoben werden, vertikale Bewegung dieses Organs auf eine im Gestell Hierdurch wird eine Erhöhung des Teiles des Leistens 24 vertikal verschiebbare Stange 90 übertragen, die 60 erzielt, der sich an die Fersenpartie anschließt, wobei an ihrem Oberende mit dem Schieber 32 über einen diese Erhöhung anwächst, je mehr das Überführungsbei 91 auf dem Schieber 35 schwenkbar gelagerten organ 84 nach links verschoben wird, und die Ober-Winkelhebel 92, 93 gekoppelt ist, dessen einer Arm 92 und Lmterseite des Leistens um so mehr angehoben mit einer Rolle 94 in eine horizontale Nut 95 am werden, je weiter der Zapfen 83 in dem Schlitz 82 Ende der Stange 90 eingreift und dessen anderer Arm 65 nach außen verschoben wird, und die Amplitude der 93 mit einer Rolle 96 in eine vertikale Nut 97 auf oszillierenden Bewegung dadurch vergrößert wird, dem Schieber 32 eingreift. Wenn der Vorschub des Modelleistens soweit fortge-Die Synchronisierung der Drehbewegungen der schritten ist, daß das Ende 101 der Hebelstange 98 Leisten und des Exzenters 73 geschieht so, daß der sich der Ebene 103 nähert, wird die Hebelstange 98 Exzenterzapfen 74 sich in seiner obersten Lage be- 70 vom Vorschubmechanismus getrennt, so daß sie da-

Claims (5)

nach in der erreichten Lage verharrt. Hierbei ist die Drehachse des Leistens scheinbar auf die Lage 72 erhöht worden. Während der weiteren Vorschubbewegung wird der übrige Vorderteil des Leistens ohne weitere Erhöhung· des Leistens abgedreht, wobei der Schieber 32 immer die gleiche oszillierende Bewegung ausführt, während die linke äußere Lage des Überführungsorgans 84 unverändert bleibt. Erforderlichenfalls kann der Exzenter 51 (Fig. 1) gleichzeitig mit dem Mechanismus nach Fig. 2 be- ίο nutzt werden. Ist dies nicht erwünscht, so wird der Exzenter 73 ausgekuppelt. Wenn die Leistenweite vergrößert werden soll ohne gleichzeitige Weitengradierung in der zu Fig. 5 beschriebenen Weise, kann dies durch Feststellen des Armes 80 (Fig. 2) in einer solchen Winkellage geschehen, daß der Schlitz 82 schräg nach unten gerichtet ist. Die Hebelstange 98 wird hierbei, z. B. während des Durchganges durch den Längenabschnitt i (Fig. 3), von dem Längsvorschub des Tisches 7 beeinflußt, wobei eine allmähliche Vergrößerung dadurch erzielt wird, daß der Zapfen 83 auf dem Überführungsorgan 84 radial nach außen in dem Schlitz 82 verschoben wird. Sobald der Längsabschnitt i passiert ist, bleibt der Schieber 32 nach Abkuppeln der Stange 98 in der erreichten Stellung stehen. Patentansprüche;
1. Maschine zur Herstellung von Schuhleisten od. dgl., bei denen der Leistenrohling mit einem Modelleisten synchron rotiert und mit einem Werkzeug bearbeitet wird, das von einem mit dem Modelleisten zusammenwirkenden Abtastorgan und einer Weitengradiervorrichtung gesteuert ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine synchron mit ■dem Modelleisten angetriebene Formsteuervorrichtung (32, 93, 92, 90, 84, 80, 76, 73 bzw. 35, 57, 56, 54, 65) mit der Weitengradiervorrichtung (38, 42, 43, 19) derart verbunden ist, daß dem Werkzeug (17,18) eine der eigentlichen Weitengradierung +0 überlagerte, von der Weitengradierbewegung unabhängige Zusatzbewegung erteilt wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weitengradiervorrichtung an einem zur Formsteuervorrichtung gehörenden Schieber (32) abgestützt ist, der synchron mit der Drehung von Modell und. Leisten um eine Mittelstellung einstellbar oszilliert.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (32) auf einen zur Weitengradiervorrichtung gehörenden Winkelhebel (42, 43) einwirkt, dessen Schwenkachse (45) auf einem das Abtastorgan (20) tragenden Lastschieber (21) gelagert ist und dessen einer Hebelarm (43) mit einem Träger (19) für das Werkzeug (17,18) mit Hilfe einer Zapfen- und Ntttenf ührung (44, 48) verbunden ist, während der andere Hebelarm (42) mit Hilfe einer Zapfen- und Nutenführung (46, 47) mit dem senkrecht zur Bewegungsrichtung des Abtastorgans (20) beweglichen Schieber (32) verbunden ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrecht zur Bewegungsrichtung des Abtastorgans (20) bewegliche Schieber (32) von einer rotierenden, mit dem Antrieb der Leisten gekoppelten Exzenterscheibe (73) durch Vermittlung eines Winkelhebels (92, 93) beeinflußt wird, dessen einer Hebelarm (93) mit Hilfe einer Zapfen- und Nutenführung (96, 97) mit dem Schieber (32) und dessen anderer Hebelarm mit Hilfe einer Zapfen- und Nutenführung (94,95) mit einer senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schiebers (32) verschiebbar gelagerten Stange (90) verbunden ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (32) zusammen mit dem Wmkelhebel (92, 93) auf einem parallel mit dem Schieber (32) beweglichen Hauptschieber (35) gelagert ist, dem eine oszillierende Bewegung mit Hilfe einer mit dem Antrieb der Leisten gekoppelten Exzenterscheibe (51) unter Vermittlung eines Winkelhebels (56, 57) erteilt wird, der schwenkbar im Maschinengestell gelagert ist, und dessen einer Hebelarm (57) mit dem Hauptschieber (35) mit Hilfe einer Zapfen- und Nutenführung (60, 61) und dessen anderer Hebelarm (56) mit Hilfe einer Zapfen- und Nutenführung (58, 59) mit einer im Maschinengestell senkrecht zum Hautschieber (35) verschiebbar gelagerten Stange (54) verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 513 727.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© «09· 768/82 2.59
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DE2208112A1 (de) * 1971-02-22 1972-10-26 International Nominees (Bahamas Ltd , Nassau, Bahamas (Großbritannien) Verfahren zum Erzeugen einer nach Maß gefertigten Form zur Benutzung bei der Herstellung eines Bekleidungsstücks

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FR1079952A (fr) 1954-12-06

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