DE1050167B - Verfahren zur Herstellung eines Präparates zum Färben von Nahrungsmitteln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Präparates zum Färben von Nahrungsmitteln

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DE1050167B
DE1050167B DENDAT1050167D DE1050167DA DE1050167B DE 1050167 B DE1050167 B DE 1050167B DE NDAT1050167 D DENDAT1050167 D DE NDAT1050167D DE 1050167D A DE1050167D A DE 1050167DA DE 1050167 B DE1050167 B DE 1050167B
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DE
Germany
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preparation
oil
carotene
butter
mixture
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Pending
Application number
DENDAT1050167D
Other languages
English (en)
Inventor
Pompton Plains N. J. Jacob Christopher Bauernfeind und Raymond Howard Bunnell (V. St. A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
F Hoffmann La Roche AG
Original Assignee
F Hoffmann La Roche AG
Publication date
Publication of DE1050167B publication Critical patent/DE1050167B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L5/00Preparation or treatment of foods or foodstuffs, in general; Food or foodstuffs obtained thereby; Materials therefor
    • A23L5/40Colouring or decolouring of foods
    • A23L5/42Addition of dyes or pigments, e.g. in combination with optical brighteners
    • A23L5/43Addition of dyes or pigments, e.g. in combination with optical brighteners using naturally occurring organic dyes or pigments, their artificial duplicates or their derivatives
    • A23L5/44Addition of dyes or pigments, e.g. in combination with optical brighteners using naturally occurring organic dyes or pigments, their artificial duplicates or their derivatives using carotenoids or xanthophylls

Description

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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
kl. 53 k 3/20
INTERNAT. KL. A 23 1
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT 1050167
H 33874 IVa/53 k
ANMELDETAG: 24.JULI1958
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DEB AUSLEGESCHRIFT:
5. FEBRUAR 1959
Die Erfindung hat ein Verfahren zur Herstellung eines Präparates, das sich zum Färben von Nahrungsmitteln, insbesondere von Butter, eignet, zum Gegenstand.
Wegen seines natürlichen Vorkommens und seiner Vitamin-A-Wirksamkeit eignet sich das /S-Carotin besonders gut als Zusatz zu Nahrungsmitteln, welchen Farbstoffe zugesetzt werden, und ist künstlichen Farbstoffen, z. B. den sich vom Kohlenteer ableitenden Farbstoffen, vorzuziehen. Infolge seiner sehr geringen Löslichkeit in den üblichen Lösungsmitteln unter normalen Bedingungen sind jedoch die Verwendbarkeit und die Anpassungsfähigkeit des /S-Carotins beschränkt. Die Verwendung des /5-Carotins insbesondere zum Färben von Butter ist mit Schwie- »5 rigkeiten verbunden, da der größte Teil der Butter chargenweise nach diskontinuierlichen Butterungsmethoden hergestellt wird. Bei diesen Methoden erfolgt das Buttern bei tiefen Temperaturen, wodurch die Verwendbarkeit von /J-Carotinpräparaten eine ao weitere Einschränkung erfährt. Überdies werden die Schwierigkeiten noch dadurch vermehrt, daß beim Buttern zwei Phasen, nämlich eine wäßrige Phase, die Buttermilch, und eine Fettphase, das Milchfett, vorhanden sind.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung eines beständigen /3-Carotinpräparates gefunden, das sich zum Färben von Butter eignet und sich in einem beliebigen Stadium der Butterfabrikation zusetzen läßt. Dieses Präparat ist besonders gut bei den diskontinuierliclien Butterherstellungsverfahren verwendbar und bietet auch hinsichtlich Herstellung, Lagerung, Transport und Gebrauch Vorteile. Das neue /?-Carotinpräparat ist natürlich auch zum Färben anderer Nahrungsmittel brauchbar, eignet sich jedoch bcsonders gut zum Färben der Butter.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung des Präparates ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine Fettsäure mit 16 bis 22 Kohlenstoffatomen in einem pflanzlichen öl löst und in der Lösung einen Carotinoidfarbstoff dispcrgicrt.
Die Durchführung des .erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt zweckmäßigerweise so, daß man einen Carotinoidfarbstoff in feinteiliger Form, z. B. /J-Carotin, Canthaxanthin, Zeaxanthin, Isozeaxanthin. *5 Lycopin oder /ί-Αρο-2-caroteiial oder Gemische solcher Farbstoffe, bei erhöhter Temperatur in einem genießbaren pflanzlichen öl suspendiert, das eine kleine Menge einer genießbaren gesättigten aliphatischen höheren Fettsäure mit 16 bis 22 Kohlenstoffatomen so enthält. Beim Abkühlen des Mischproduktes entsteht ein halbfestes Gel. Das erhaltene Produkt verbleibt in dieser halbfesten Form, so lange es nicht gerührt, geschüttelt oder sonstwie der Einwirkung einer Beyerfahren zur Herstellung eines Präparates zum Färben von Nahrungsmitteln
Anmelder:
E. Hoffmann-La Roche & Co.
Aktiengesellschaft, Basel (Schweiz)
Vertreter: Dr. G. Schmitt, Rechtsanwalt,
Lörrach (Bad.), Friedridistr. 3
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 8. Oktober 195?
Jacob Christopher Bauernfeind
und Raymond Howard Bunnell,
Pompton Plains, N. J. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
wegung ausgesetzt wird. Wird das Gel bei Raumtemperatur oder etwas unter Raumtemperatur kräftig gerührt, geschüttelt oder sonstwie der Einwirkung einer Bewegung ausgesetzt, so wird die Gelstruktur zerstört, und es entsteht eine frei fließende viskose Flüssigkeit, die sich leicht ausgießen läßt. Das halbfeste Gel bildet sich wieder, wenn man das flüssige Gemisch erneut erwärmt und abkühlen läßt. Dieser Vorgang· "der Zerstörung des Gels durch Rühren und der erneuten Gelbildung durch Erwärmen und Abkühlenlassen ist wiederholbar.
Auf diese Weise lassen sich Färbepräparate in Form beständiger Svispensionen mit einem Gehalt von etwa 1 bis 30 Gewichtsprozent Carotinoidfarbstoff herstellen. Tn dieser Form ist z. B. das /?-Carotin auch gegen Aktivitätsverlust geschützt.
Außer seiner Beständigkeit besitzt das erfindungsgemäße Färbepräparat den Vorteil großer Vielseitigkeit hinsichtlich der Herstellungs- und Gebrauchsmöglichkeiten. Man kann das Färbepräparat sofort nach erfolgter Herstellung in Metall- oder Kunststoffbehälter abfüllen und einschließen und beim Abkühlen im verschlossenen Behälter erstarren lassen. Die Carotinoidkonzentration und die Größe der Packung können in einem weitgesteckten Bereich variiert und den verschiedenen Gebrauchsmöglichkeiten angepaßt werden. So kann man beispielsweise Konzentrate herstellen, die in Form von einzelnen oder mehreren Einheitspackungen genügend /^-Carolin enthalten, um die bei der Butterherstellung zur Ver-
arbeitung kommenden genormten Chargen zu färben. Man auch kleine Mengeneinheiten des Färbepräparates in biegsame Metall- oder Kunststoffbeutel abfüllen und die Beutel verschließen. Beim Kneten der Beutel wird die Gelstruktur Verstört, und nach öffnen der Beutel kann deren Inhalt in flüssiger Form ausgegossen werden. Je nach dem Färbebedarf kann man eine oder mehrere solcher Mengeneinheiten verwenden. ' '■■ "
Das frei fließendei.Carqtinoidfärbepräparat, z.B. ein /J-Carotin enthaltendes.. Präparat, läßt sich leicht in einem beliebigen Stadium der Butterherstellung zusetzen, z.B. dem Rahm·"-Vor dem Pasteurisieren, dem Rahm im Butterfaß,. dex_Butter nach Abtrennung der Buttermilch oder beim Salzen der Butter. Das flüssige Färbepräparat disjgergiert sich leicht und erzeugt eine gleichmäßige Färbung.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens gemäß derJErfindung suspendiert man ein trockenes mikrogepulvertes Carotinoid in einem erhitzten, genießbaren pflanzlichen öl, das die höhere Fettsäure enthält. Vorzugsweise löst man zuerst die höhere Fettsäure im genießbaren pflanzlichen öl, das dabei auf erhöhter Temperatur, z. B. auf etwa 65 bis 75° C, gehalten wird. Dann wird die Lösung auf etwa 45 bis 50° C abgekühlt·· und · das mikrogepulverte Carotinoid durch grundli.clj.es .Mischen eingearbeitet.
An Stelle der trockenen kristallinen Carotinoidsubstanz kann auch ein Ca'rbtinoidkonzentrat, z. B. die im Handel erhältliche 24*/oige Suspension von mikrogcpulvertem /?-Carotin in pflanzlichem öl, die eine besonders günstige" Bezugsquelle für /?-Carotin darstellt, verwenden. Auch ein solches Konzentrat wird zweckmäßigerweise bei. einer Temperatur von etwa 45 bis 50° C zugesetzt.
Nachdem das Carotinoid bei erhöhter Temperatur gründlich mit dem pflanzlichen öl und der höheren Fettsäure nach einer def~'obengenännten "Methoden innig vermischt worden ist, läßt man das Gemisch abkühlen, z. B. auf eine Temperatur unterhalb etwa 30° C, so daß das Gemisch zu einem halbfesten Gel erstarrt. Es ist zweckmäßig, das warme Gemisch direkt in den Behälter abzufüllen, in welchem das Präparat in den Handel gebracht werden soll, den Behälter zu verschließen und das Gemisch darin gelieren zu lassen.
Nach den oben beschriebenen Arbeitsmethoden kann man Färbepräparate mit Carotinoidgehalten von etwa 1 bis 30 Gewichtsprozent erzeugen, die direkt zum Farben von Nahrungsmitteln oder als Konzentrate, die vor der Zugabe zu Nahrungsmitteln einer Verdünnung bedürfen, verwendet werden können. Für die direkte Färbung der Butter wird vorzugsweise ein Carotinoidpräparat, z.B./J-Carotjnpräparat, niit einem Carotinoidgehalt von 1 bis 10 Gewichtsprozent verwendet.
Die Fettsäuren, die verwendet werden, um dem pflanzlichen öl die Struktur eines reversiblen Gels zu verleihen, sind aliphatische höhere Fettsäuren mit 16 bis 22 Kohlenstoffatomen pro Molekül. Man kann z. B. Stearinsäure, Palmitinsäurc. Behensäure usw. verwenden. Stearinsäure und Palmitinsäure werden bevorzugt. Die Fettsäure wird im vorzugsweise erwärmten pflanzlichen öl zweckmäßigerweise in einer Menge von etwa 2 bis 15 Gewichtsprozent, bezogen auf das fertige Präparat, gelöst. Vorzugsweise verwendet man etwa 5 bis 10 Gewichtsprozent Stearinsäure.
Das pflanzliche öl, das den Hauptbestandteil des Färbepräparates darstellt,' ist ein genießbares pflanz- : liches Öl, das bei Butterungstemperaturen, d. h. bei etwa 10° C und darüber, flüssig ist. Als pflanzliche
öle dieser Art kann man beispielsweise Maisöl, Erd-, nußöl, Baumwollsamenöl, fraktioniertes Kokosnußöl, Sojabolinenöl, Sesamöl usw., verwenden. Bevorzugt werden Maisöl und Erdnußöl.
Etwa 10 bis 50 mg eines gelierbaren 7 "/»igen /f-Carotinpräparates genügen zum Färben von 0,45 kg Butter.
ίο In einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Färbepräparat raffiniertes Maisöl als genießbares pflanzliches öl und Stearinsäure als höhere Fettsäure. Dieses Präparat enthält, bezogen auf- sein Gesamtgewicht, vorzugsweise etwa 7,5% Stearinsäure, etwa 7«/» /S-Carotin und pflanzliches öl als Differenz zu 100%>. Ein weiteres bevorzugtes Färbepräparat enthält raffiniertes Erdnußöl als genießbares pflanzliches öl und Palmitinsäure als höhere Fettsäure.
so Wenn man den zu färbenden Nahrungsmitteln
■' gleichzeitig mit dem Carotinoidfarbstoff Vitamine, wie z. B. Vitamin A oder D, zusetzen will, so kann man diese Vitamine dem gelierbaren Färbepräparat einverleiben.
Beispiel 1
5,0 g Stearinsäure werden in 89,7 g raffiniertem Maisöl, das auf einer Temperatur von 65 bis 75° C gehalten wird, gelöst. Die erhaltene Lösung wird auf 45 bis 50° C abgekühlt. Dann werden 53 g einer im Handel erhältlichen 24°/»igen Suspension von ß-Carotin in Kokosnußöl zugesetzt, und das Gemisch wird gründlich gerührt. Das Gemisch wird in warmem Zustand nach herkömmlichen Methoden in Büchsen abgefüllt.
Im Zeitpunkt des Gebrauchs des Färbepräparates öffnet man die Büchsen und rührt das Gel, bis es sich verflüssigt hat. Die flüssige Masse wird gekühltem Rahm im Mengenverhältnis von etwa 0,35 g färbender Masse zu 1 1 Rahm zugesetzt. Anschließend wird das Gemisch in herkömmlicher Weise gebuttert. Die fertige Butter weist eine gleichmäßige goldgelbe Farbe auf.
Beispiel 2
10 g Palmitinsäure werden in 65 g Erdnußöl gelöst, worauf die erhaltene Lösung 25 g einer 24%igen Suspension von /?-Carotin in öl entsprechend dem Beispiel 1 zugesetzt werden. Das warme Gemisch wird abgefüllt und abgekühlt.
Beispiel 3
7,5 g Stearinsäure werden in 77,9 g Maisöl gelöst,
worauf der erhaltenen Lösung 14,6 g einer 24*/»igen Suspension von /?-Carotin in öl entsprechend dem
Beispiel 1 zugesetzt werden. Das warme Gemisch wird in Büchsen abgefüllt.
Beispiel 4
10,0 g Stearinsäure werden in 75,4 g Maisöl gelöst, worauf der erhaltenen Lösung 14,6 g einer 24<"/oigen Suspension von ^-Carotin in öl entsprechend dem Beispiel 1 zugesetzt werden. Das Gemisch wird abgefüllt und kann dann bei der Herstellung von goldgelber Butter in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise verwendet werden.
Beispiel 5
Trockenes mikrogepulvertes /9-Carotin wird in Maisöl suspendiert, um eine 34,3°/oige jß-Carotinsus-
pension herzustellen. 5,0 g Stearinsäure werden in 77,5 g Maisöl, das auf einer Temperatur von 65 bis 70° C gehalten wird, gelöst. Hierauf wird die Lösung auf etwa 55° C abgekühlt. 17,5 g des /S-Carotin-Maisöl-Konzentrats werden mit der Stearinsäure-Maisöl-Lösung gründlich vermischt. Man läßt das flüssige Gemisch hierauf auf Raumtemperatur abkühlen, um ein halbfestes Gel zu erhalten. Das Gel wird zur Herstellung goldgelbgefärbter Butter in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise verwendet.
Beispiel 6
235 g Stearinsäure werden in 1970 g Maisöl gelöst, worauf der erhaltenen Lösung 945 g einer 24*/oigen Suspension von jS-Carotin in öl entsprechend dem Beispiel 1 zugesetzt werden. Man füllt das warme Gemisch in Büchsen ab und läßt es darin abkühlen.
Beispiel 7
Trockenes mikrogepulvertes Canthaxanthin wird in Erdnußöl suspendiert, um eine 3O°/oige Canthaxanthinsuspension herzustellen. 1,5 g Stearinsäure werden in 11,5g Maisöl gelöst, indem das Gemisch auf 45 bis 50° C erwärmt wird. Anschließend werden 6,5 g der 30°/oigcn Canthaxanthinsuspension mit der Stearinsäure-Maisöl-Lösung vermischt. Dann wird das Präparat in ein Glasgefäß gegossen, das verschlossen wird. Beim Abkühlen erstarrt das Gemisch unter Bildung eines standfesten Gels.
Beispiel 8
2,0 g Stearinsäure werden in 30,5 g Maisöl in der im Beispiel 7 beschriebenen Weise gelöst. 6,5 g einer 30%>igen Suspension vom mikrogepulverten Lycopin in Erdnußöl werden der erhaltenen Lösung in der im Beispiel 7 beschriebenen Weise beigemischt. Das Gemisch wird abgefüllt, solange es noch ausgießbar ist. Beim Abkühlen erstarrt das Gemisch unter Bildung eines standfesten Gels.
Beispiel 9
7,5 g Stearinsäure werden in 67,1 g Maisöl gelöst. Der erhaltenen Lösung werden 3,0 g kristallines /S-Apo-2-carotenal zugesetzt. Das Gemisch wird Stunden in einer Kugelmühle gemahlen, dann der Mühle entnommen und die Kugeln mit 22,4 g Maisöl gespült. Das Gemisch wird auf 45° C erwärmt, homogenisiert und dann abgefüllt. Beim Abkühlen erstarrt das Gemisch unter Bildung eines standfesten Gels.

Claims (6)

PAT ENT A N S P R C C H F..
1. Verfahren zur Herstellung eines Präparates
ίο zum Färben von Nahrungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Fettsäure mit 16 bis 22 Kohlenstoffatomen in einem pflanzlichen Öl löst und in der Lösung einen Carotinoidfarbstoff dispergiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß man, bezogen auf das Gesamtgewicht des fertigen Präparates, etwa 2 bis 15 Gewichtsprozent einer genießbaren Fettsäure mit 16 bis 22 Kohlenstoffatomen bei einer Temperatur von
ao etwa 65 bis 75° C in einem genießbaren pflanzlichen öl löst, das bei Temperaturen über etwa 10° C flüssig ist, die erhaltene Lösung auf etwa 45 bis 50° C abkühlt, in der Lösung Carotinoidfarbstoff in feinteiliger Form in einer Menge von
as etwa 1 bis 30 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht des fertigen Präparates, suspendiert und das Gemisch unter etwa 30° C abkühlen läßt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Fettsäure Stearinsäure oder Palmitinsäure verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als pflanzliches Öl Maisöl oder Erdnußöl verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Carotinoidfarbstoff mikrogepulvertes /S-Carotin verwendet wird.
6. Verfahren zum Färben von Butter, dadurch gekennzeichnet, daß man während der Butterfabrikation ein gemäß den Ansprüchen 1 bis 5 hergestelltes Präparat, das etwa 1 bis 10 Gewichtsprozent Carotinoidfarbstoff, z. B. /S-Carotin, enthält, zusetzt.
DENDAT1050167D Verfahren zur Herstellung eines Präparates zum Färben von Nahrungsmitteln Pending DE1050167B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0501267A1 (de) * 1991-02-25 1992-09-02 F. Hoffmann-La Roche Ag Einschlussverbindungen von Apocarotinal oder Lycopin in einem Cyclodextrin

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0501267A1 (de) * 1991-02-25 1992-09-02 F. Hoffmann-La Roche Ag Einschlussverbindungen von Apocarotinal oder Lycopin in einem Cyclodextrin
US5221735A (en) * 1991-02-25 1993-06-22 Hoffmann-La Roche Inc. Cyclodextrin-polyene inclusion complexes

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