DE1049922B - - Google Patents

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DE1049922B
DE1049922B DENDAT1049922D DE1049922DA DE1049922B DE 1049922 B DE1049922 B DE 1049922B DE NDAT1049922 D DENDAT1049922 D DE NDAT1049922D DE 1049922D A DE1049922D A DE 1049922DA DE 1049922 B DE1049922 B DE 1049922B
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relay
capacitor
resistor
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circuit arrangement
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/32Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using trains of dc pulses
    • H04Q1/36Pulse-correcting arrangements, e.g. for reducing effects due to interference

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

DEUTSCHES
int^^tTml. H 04m
PATENTAMT
St 12446 VIII a/21 a2
ANMELDETAG: 13. APRIL 1957
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER
AUS LEG E SCHRIFT: 5. FEBRUAR 1959
Die über Fernmeldeleitungen gegebenen Signale, z. B. Ruf-, Wähl- oder Zählzeichen, sind in der Empfangsstelle wegen der frequenzabhängigen Dämpfung und Laufzeit der Leitungen im allgemeinen verzerrt. Um diese Verzerrting aufzuheben, ist es bekannt, die Ansprech- oder Xbfallzeit eines die Signale auswertenden Relais zu verzögern. Zu diesem Zweck sind bereits Schaltungsanordnungen bekannt, bei denen im Stromkreis des Relais eine Kondensator-AA^iderstands-Kombination liegt. Der Lade- oder Entladestrom des Kondensators über den zugehörigen Widerstand wird zur Verzögerung des Relais verwendet. Für eine bestimmte Verzögerungszeit ist dabei eine vorgegebene Zeitkonstante des .RC-Gliedes erforderlich. Der Kondensator muß eine bestimmte Kapazität haben, um einen genügenden Strom für die Betätigung des Relais zu liefern. Im allgemeinen sind für die Auswertung der Signale Kondensatoren mit ■einer Kapazität von etwa IOObis 150 μΡ erforderlich. DieseKondensatoren bringen wegen ihrer Größe einen verhältnismäßig großen Aufwand. Sie haben außerdem sehr große Fertigungstoleranzen, so daß die genaue Einstellung der Zeitkonstante schwierig ist, besonders, da auch die Relais große Fertigungstoleranzen aufweisen. Um diese Toleranzen auszugleichen, ist es bereits bekannt, dem Kondensator Zusatzkapazitäten parallel zu schalten und eine oder mehrere der Relaiswicklungen mit Anzapfungen zu versehen.
Die geschilderten Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung vermieden. Bei einer Schaltungsanordnung zur Entzerrung von Signalen in Fernmeldeanlagen unter Verwendung eines kondensatorverzögerten Relais wird erfindungsgemäß ein gegenüber der eigentlich erforderlichen Kapazität kleiner Kondensator unter Beibehaltung der Lade- und/oder Entladezeitkonstante vorgesehen und der aus dem Lade- und/oder Entladestrom des mit einem Widerstand zusammengeschalteten Kondensators abgeleitete Verzögerungsstrom durch eine Transistorschaltung derart verstärkt, daß eine der gewünschten Impulslänge entsprechende Verzögerungszeit des Relais erzielt wird.
Nach einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist die Zeitkonstante des RC-Gliedes durch einen Abgriff am Widerstand einstellbar. Durch diese Änderung der Zeitkonstante können insbesondere die Fertigungstoleranzen des Relais bezüglich der Verzögerungszeit ausgeglichen werden.
Infolge der Stromverstärkung kann der Kondensator verhältnismäßig klein sein (etwa 2μΡ). Die Fertigungstoleranzen von Kondensatoren dieser Größenordnung sind bekanntlich erheblich kleiner als die Toleranzen von Kondensatoren der Größenordnung ΙΟΟμΡ. Bei der erfindungsgemäßen Schaltung brauchen
Schaltungsanordnung zur Entzerrung
von Signalen in Fernmeldeanlagen
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz
Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen,
Hellmuth-Hirth-Str. 42
Fritz Schmidt, Stuttgart-Zuffenhausen,
und Werner Rauber, Stuttgart,
sind als Erfinder genannt worden
also keine Zusatzwicklungen an dem Relais und keine oder nur sehr kleine zusätzliche Abgleichkondensatoren verwendet zu werden. Die Einstellung der Zeitkonstante am Widerstand kann bei vorgegebener Impulslänge ausschließlich dazu benutzt werden, die Fertigungstoleranzen des Relais auszugleichen.
Die Erfindung soll an Hand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung im folgenden näher erläutert werden.
In der Zeichnung ist ein der Signalauswertung dienendes Relais Q mit vier Wicklungen dargestellt. Beim Eintreffen eines Signals wird das nicht dargestellte Relais Y erregt und schaltet durch Kontakt y die Wicklung 3,4 des Relais Q ein, welches unverzögert anspricht. Das Signal kann infolge von Leitungseinflüssen stark verzerrt sein. Durch Schließen des Kontaktes q fließt ein Strom in den Kondensator C und über die Widerstände Rl, R2 sowie über die Wicklungen 6,5 und 5,2 des Relais Q.
Bei Ende des Signals wird das nicht dargestellte RelaisZ erregt und der Kontakty geöffnet, weil das Relais Y abfällt. Das Relais Q soll nun nach öffnen der Kontakte χ und y noch eine bestimmte Zeit lang angezogen bleiben, wie es der geforderten Länge des Signals entspricht. Dies wird dadurch erreicht, daß der Kondensator C über die Widerstände Rl, R2 entladen wird. An diesen Widerständen entsteht ein Spannungsabfall, der den über die Relaiswicklung Q 1,2 fließenden Emitter-Kollektor-Strom des Transistors T steuert. Die Zeitkonstante des i?C-Gliedes kann an dem AbgriffF des Widerstandes R2 ein-
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Claims (2)

gestellt werden. Die Relaiswicklungen 5,2 und 5,6 sind bifiler gewickelt und daher nur bezüglich ihres ohmschen Widerstandes wirksam. Sie dienen lediglich als Vorwiderstände zur Einstellung der Transistorvorspannung. P Λ T Κ N T Λ N S P R 0 C H E :
1. Schaltungsanordnung zur Entzerrung von Signalen, z. B. Ruf-, Wähl oder Zählzeichen, in Fernmeldeanlagen unter Verwendung eines kondensatorverzögerten Relais, dadurch gekennzeichnet, daß ein gegenüber der eigentlich erforderlichen Kapazität kleiner Kondensator (C) unter Beibehaltung der Lade- und/oder Entladezeitkonstante vorgesehen ist und daß der aus dem Lade- und/oder Entladestrom des mit einem Widerstand {Rl, R2) zusammengeschalteten Kondensators (C) abgeleitete Verzögerungsstrom durch eine Transistorschaltung derart verstärkt wird, daß eine der gewünschten Impulslänge entsprechende Verzögerungszeit des Relais (Q) erzielt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante des Widerstands-Kapazitäts-Netzwerkes {Rl, R2, C) durch einen Abgriff {P) am Widerstand {R2) einstellbar ist, insbesondere um die Fertigungstoleranzen des Relais bezüglich der Verzögerungszeit auszugleichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 809 748/323 1. 59
DENDAT1049922D 1958-04-11 Pending DE1049922B (de)

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DE1049922B true DE1049922B (de) 1959-02-05

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DE (1) DE1049922B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125007B (de) * 1960-07-21 1962-03-08 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung fuer eine Empfangseinrichtung in doppeltgerichteten Wechselstrom-UEbertragungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125007B (de) * 1960-07-21 1962-03-08 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung fuer eine Empfangseinrichtung in doppeltgerichteten Wechselstrom-UEbertragungen

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CH363060A (de) 1962-07-15
BE566631A (de)

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