DE683777C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechabnlagen mit wahlweisem Anruf, insbesondere fuer Zgueberwachungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechabnlagen mit wahlweisem Anruf, insbesondere fuer Zgueberwachungsanlagen

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DE683777C
DE683777C DEM118413D DEM0118413D DE683777C DE 683777 C DE683777 C DE 683777C DE M118413 D DEM118413 D DE M118413D DE M0118413 D DEM0118413 D DE M0118413D DE 683777 C DE683777 C DE 683777C
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telephone
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call
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DEM118413D
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/18Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with indirect connection, i.e. through subordinate switching centre
    • H04Q5/22Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with indirect connection, i.e. through subordinate switching centre the subordinate centre not permitting interconnection of subscribers connected thereto

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit wahlweisem Anruf, insbesondere für Zugüberwachungsanlagen Die Erfindung löst die Aufgabe, an eine Fernsprechleitung mit wahlweisem Anruf tragbare Stationen anzuschließen, welche einen Sprechverkehr von beliebigen Punkten der Leitung aus mit mindestens einer der in der Leitung liegenden Stationen ermöglichen.
  • Nun ist bereits vorgeschlagen worden, Fernsprechanlagen mit wahlweisem Anruf derart auszubilden, daß die einzelnen Sprechstellen nur mit einer Hauptstelle direkt verkehren und durch deren Vermittlung mit anderen Stationen verbunden werden können. Der Anruf der Hauptstelle erfolgt dabei durch einen ausgesendeten Summerstrom, welcher auf das Gitter einer Steuerröhre in der Hauptstelle einwirkt und hierdurch ein im Anodenkreis liegendes Anrufrelais erregt. Die Hauptstelle selbst ruft die einzelnen mit Wahlschaltwerken ausgerüsteten Sprechstellen durch Aussenden von Stromimpulsen bestimmter Kombination. Diese Wahlfernsprechanlagen sind insbesondere für Zugüberwachungsanlagen vorgeschlagen worden, bei denen sich die Hauptstelle meist in einem Bahnhof und die anderen Fernsprechstationen auf der Strecke oder an Blockstellen u. dgl. befinden.
  • Bei diesen Anlagen und auch bei normalen Wahlfernsprechanlagen mit direkter Anrufmöglichkeit der Stationen untereinander macht sich das Bedürfnis geltend, außer den festen Stationen an beliebigen Punkten der Leitung, beispielsweise an Baustellen der Bahnstrecke u. dgl., tragbare Stationen anzuschließen.
  • Diese Aufgabe wäre technisch am einfachsten dadurch zu lösen, daß man den festen Wahlfernsprechstationen nachgebildete tragbare Stationen verwendet. Die Herstellungskosten für derartige, besonders herzustellende Apparate sind aber außerordentlich hoch.
  • Die Erfindung löst 'daher die Aufgabe dadurch, daß einfache, handelsübliche tragbare - Fernsprechapparate mit Ortsbatterie und Kurbelinduktor verwendet werden, denen zur Verhinderung einer Beeinflussung der Schrittschaltwerke der Wahlfernsprechstationen durch den Induktorstrom Däinpfungsmittel vorgeschaltet werden, welche für den niederfrequenten Induktorstrom einen hohen und für den mittelfrequenten Sprechstrom einen geringen Widerstand darstellen.
  • Durch die Erfindung wird es möglich, jeden handelsüblichen serienmäßigen und daher billigen Einheitsfernsprecher mit Ortsbatterie und Kurbelinduktor an jede Wahlfernsprechleitung anzuschließen, ohne daß die Gefahr besteht, daß der zum Anruf dienende Induktor die Schrittschaltwerke der Stationen beeinflußt und gegebenenfalls unerwünschte Teilnehmer angerufen werden. Dieser Anschluß des Einheitsfernsprechers unter Verwendung der Dämpfungsmittel ist an jede mit Summeranruf ausgerüstete Wahlfernsprechanlage ohne weiteres möglich. Soll der Einheitsfernsprecher auch an normale; nicht mit besonderem Summeranrüf ausgerüstete Anlagen anschiießbar gemacht werden, so muß erst mindestens eine bevorzugte Station mit einer Einrichtung versel@enwerden, welche auf die durch die Dämpfungsmittel reduzierten Induktorströme anspricli f: Diese Einrichtung kann dieselbe sein wie bei den bereits erwähnten Anlagen mit Summeranruf. Sie ist ohne weiteres anzubringen und steht in ihrem Anschaffungspreis in keinem Verhältnis zu den Ersparnissen, die durch die Verwendung von normalen handelsüblichen OB-Stationen erzielt werden. Um den Induktorstrom so weit zu dämpfen, daß er nunmehr zur Steuerung der Schaltröhre in der bevorzugten Station ausreicht und die Wahlschaltwerke nicht mehr beeinflußt, wird gemäß der weiteren Erfindung zwischen Induktorund Wahlfernsprechleitung ein Kondensatorentsprechender Größe eingeschaltet. Da der Widerstand desselben bekanntlich für den niederfrequenten Wechselstrom des Induktors verhältnismäßig groß; für die mittelfrequenten Sprechströme dagegen nur vernachlässigbar klein ist, so kann der Kondensator ohne Nachteil auch vor die Anschlußklemmen des Einheitsfernsprechapparates geschaltet werden. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß an einem derartigen Apparat keine baulichen Veränderungen vorgenommen werden müssen und dieser daher für den normalen Fernsprechbetrieb brauchbar bleibt.
  • Die Erfindung wird an Hand des in der Abbildung dargestellten Ausführungsbeispieles noch näher erklärt. An die Fernsprechleitung a, b sind die einzelnen in bekannter Weise mit Fortschaltwerken ausgerüsteten Wahlfernsprechstationen r, 2, 3 usw. angeschlossen. Gerufen werden diese Stationen von der Hauptstelle H aus durch Aussenden von Wechselstromimpulsen bestimmter Kombination. Der Anruf der Hauptstelle erfolgt durch Summerstrom, der über den Transformator T auf das Gitter der Steuerröhre R einwirkt und das im Anodenkreis liegende Anrufrelais A erregt. Um sich von jeder beliebigen Stelle der Strecke aus mit der Hauptstelle H verständigen zu können, werden normale Fernsprechapparate mit Ortsbatterie und Kurbelinduktor an die Fernsprechleitung angeschlossen. Der vom Induktor eines derartigen Fernsprechapparates erzeugte Wechselstrom ist aber so stark, daß durch ihn die Fortschaltwerke der an der Leitung a, b liegenden Wahlfernsprechapparate zum Ansprechen gebracht werden. Der Einheitsfernsprechapparat J wird daher über die Kondensatoren Cl und C2 an die Leitung angeschlossen. Diese Kondensatoren dämpfen bei richtiger Bemessung den Induktorstrom so stark, daß dieser nunmehr zur Steuerung der Röhre R in der Hauptstelle ausreicht und für die Fortschaltwerke in den Streckenstationen r, 2, 3 wirkungslos bleibt. Die Sprechströme, welche erheblich höhere Frequenzen besitzen, können dagegen die Kondensatoren Cl und C2 fast _-envermindert passieren. Wie diesbezügliche ersuche ergeben haben, ist die Wirkung -am @nstigsten, wenn die Größe der beiden Kondensatoren o;25 MF beträgt, jedoch ist selbst mit Kondensatoren von 0,015 MF noch ein Anrufen der Zentralstelle und eine ausreichende Verständigungsmöglichkeit vorhanden. Die obere Grenze dürfte etwa beiz MF für jeden Kondensator liegen, bei der insbesondere die Fortschaltwerke der benachbarten Stationen mit ihren Ankern schon zu zittern beginnen, wenn der Kurbelinduktor des Apparates J in Tätigkeit gesetzt wurde. An Stelle der beiden Kondensatoren Cl und C2 kann auch ein Kondensator entsprechender Größe Verwendung finden: Ebenso kann die Dämpfungskapazität auch unmittelbar in die Induktorleitung innerhalb des Apparates eingeschaltet werden, damit für die Sprechströme eine direkte Verbindung mit der Leitung a, b besteht.
  • Der Anruf der Station J erfolgt von der Hauptstelle aus durch Aussenden eines ununterbrochenen Wechselstromes, wodurch ein Signal in Form eines langen Striches ertönt. Dieses Signal unterscheidet sich wesentlich 'von den zum Ruf derfestenWahlfernsprechstationen =, 2, 3 von der Hauptstelle H ausgesendeten Wechselstromimpulsen, da diese jeweils in einer für die angerufene Station charakteristischen Kombination gegeben werden und infolgedessen bei dem angeschlossenen Induktorfernsprecher J in Form von Morsezeichen ertönen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE. -z. Die Verwendung eines handelsüblichen tragbaren Fernsprechapparates mit Ortsbatterie und Kurbelinduktor zum Anschluß an beliebige Stellen von Wahlfernsprechleitungen mit wahlweisem Anruf durch Aussenden von Stromimpulsen, bei denen eine bevorzugte Station finit Summeranruf ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch Vorschaltung von Dämpfungsmitteln, welche für den niederfrequenten Induktorstrom einen hohen und für den mittelfrequenten Sprechstrom einen geringen Widerstand darstellen, vor den anzuschließenden Spiechapparat die Beeinflussung der Empfangseinrichtungen der gewöhnlichen (ortsfesten) Stationen durch den Induktorstrom verhindert ist.
  2. 2. Fernsprechanlage nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß als Dämpfungsmittel eine Kapazität Verwendung findet.
  3. 3. Fernsprechanlage nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Reihe mit dem Apparat eingeschaltete Kapazität größer als 0,007 MF ist. q..
  4. Fernsprechanlage nach Anspruch i und 2,' dadurch gekennzeichnet, daß die eingeschaltete Kapazität kleiner als 0,5 MF ist:
  5. 5. Fernsprechanlage nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität so in die Schaltung des Apparates eingegliedert ist, daß sie nur vom Induktorstrom durchflossen wird.
DEM118413D 1932-01-21 1932-01-21 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechabnlagen mit wahlweisem Anruf, insbesondere fuer Zgueberwachungsanlagen Expired DE683777C (de)

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