DE1049747B - Fadenballonbegrenzungsring von ringspinn- und ringzwirnmaschinen - Google Patents

Fadenballonbegrenzungsring von ringspinn- und ringzwirnmaschinen

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DE1049747B
DE1049747B DE1956S0049245 DES0049245A DE1049747B DE 1049747 B DE1049747 B DE 1049747B DE 1956S0049245 DE1956S0049245 DE 1956S0049245 DE S0049245 A DES0049245 A DE S0049245A DE 1049747 B DE1049747 B DE 1049747B
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DE1956S0049245
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English (en)
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R Dipl Ing Müller-Börner
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Alsacienne de Constructions Mecaniques SA
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Alsacienne de Constructions Mecaniques SA
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L15/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving dot-and-dash codes, e.g. Morse code
    • H04L15/24Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L15/26Apparatus or circuits at the receiving end operating only on reception of predetermined code signals, e.g. distress signals, party-line call signals
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/42Guards or protectors for yarns or threads, e.g. separator plates, anti-ballooning devices
    • D01H1/425Anti-ballooning rings

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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Fadenballonbegrenzungsring von Ringspinn- und Ringzwirnmascninen mit zwei in ihrer Arbeitsstellung die Spulenspindel kreisförmig umfassenden und zueinander bewegbaren Halbringen, die zum Hochschwenken an einem mittels eines Scharniers um eine waagerechte Achse hochklappbaren Halter angeordnet sind.
Ein solcher Fadenballonbegrenzungsring hat den Zweck, bei Ringspinn- und Ringzwirrimaschinen den Durchmesser des von dem Faden gebildeten Ballons einzuschnüren und damit zur Verminderung der Fadenspannung zu begrenzen, um dadurch in dem zwischen den Lieferwalzen und dem Läufer vorhandenen Abschnitt des Fadens die häufig auftretenden Fadenbrüche zu vermindern.
Zur Begrenzung des Fadenballons sind Ringe bekannt, deren innerer Durchmesser kleiner ist als der größte Durchmesser der Fadenkötzer und größer als der äußere Durchmesser der Hülsen der Kötzer. Die Kreisform dieser Ringe ermöglicht es, die Mängel der früher verwendeten flachen Separatoren zu vermeiden. Jedoch erschwert der ziemlich geringe Durchmesser, den diese den Fadenballon einschnürenden Ringe haben müssen, das u. U. notwendige Herausnehmen des Kötzers im Falle eines Fadenbruches.
Um diesen Mangel zu beheben, sind bereits den Fadenballon einschnürende Ringe vorgeschlagen worden, die aus zwei Halbringen bestehen, die unabhängig voneinander auf Drehzapfen so angebracht sind, daß sie aus einer Arbeitsstellung, in der sie um den Faden einen waagerecht liegenden Ring bilden, in eine Stellung gebracht werden können, in der sie einen solchen Abstand voneinander haben, daß das Herausnehmen der Spule leicht vor sich gehen kann. Allerdings hat diese bekannte Vorrichtung noch zwei wesentliche Mängel: Zum Freimachen der Spule sind zwei Arbeitsgänge erforderlich, da der Bedienende die beiden Halbringe unabhängig voneinander schwenken muß. Außerdem befindet sich der Schwenkpunkt jedes Halbringes zwischen zwei Spindeln, und da diese im allgemeinen sehr dicht nebeneinander liegen, ist das Herausnehmen des Kötzers behindert.
Es sind auch aus geraden Stäben gebildete Begrenzer oder Separatoren für den Fadenballon bekannt, die mit einer besonderen lotrecht angeordneten Führungsstange am Maschinengestell verbunden sind und während des Spinn- oder Zwirnvorgangs auf- und abbewegt werden. Sie können zwecks Freigabe der Spule selbsttätig durch Gegenlaufen einer an ihrem Ende angebrachten Nase gegen einen ortsfesten Anschlag hochgeklappt werden. Diese bekannte Einrichtung ist aber vielteilig, kompliziert und daher kostspielig und kann die eingangs erwähnten Mängel der bekannten flachen Separatoren nicht beseitigen, zumal die einzel-Fadenballonbegrenzungsring
von Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen
Anmelder:
Societe Alsacienne de Constructions
Mecaniques1 Mühlhausen (Frankreich)
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Müller-Börner,
Berlin-Dahlem, Podbielskiallee 68,
1S und H.-H. Wey, München 23, Patentanwälte
Beansprudite Priorität: Frankreicii vom 28. Juni 1955
Camille Miesch, Lutterbach, Haut-Rhin,
und Rene Martin, Walheim, Haut-Rhin (Frankreich), sind als Erfinder genannt worden
nen Separatorstäbe nicht darauf eingerichtet sind, auch unabhängig voneinander von Hand zurückgeklappt zu werden. Ebensowenig sind andere bekannte Ballonbegrenzer geeignet, die auf um eine waagerechte Achse schwenkbaren und ortsfest am Maschinengestell befestigten Scharnieren gelagert sind, so daß sie nach oben zurückgeklappt werden können. Diese Begrenzer haben die Form von mit bogenförmigen oder runden Ausschnitten versehenen Platten oder bogenförmigen Halbringen, die einander etwas überlappen. Die Halbringe sind mittels besonderer Vorrichtungen zueinander bewegbar. Sie können aber nicht so weit voneinander bewegt werden, um ohne Behinderung der Kötzerhülse hochgeklappt zu werden, da sie dabei mit den benachbarten Halbringen zusammenstoßen. Ihr Zurückklappen oberhalb der Kötzerhülse wird aber dadurch erschwert, daß sie dabei mit ihren einander überlappenden Enden in den Bereich des Fadens geraten. Der Faden und der Kötzer sind also bei Anwendung dieser Begrenzer nicht jederzeit ohne weiteres in vollem Umfang zugänglich, wie dies bei der Durchführung einer ordnungsgemäßen Betriebsüberwachung erforderlich ist.
Durch die Erfindung soll der aus schwenkbaren Halbringen bestehende Begrenzungsring so verbessert
809 747/294
werden, daß die erwähnten Mängel vollständig beseitigt sind.
Die Erfindung besteht darin, daß jeder Halbring an einer senkrecht zur Scharnierachse angeordneten und um ihre Längsachse drehbaren Stange angebracht ist, deren freies Ende ein rechtwinklig in der Ebene des zugehörigen Halbringes abgewinkeltes Anschlagende besitzt, welches mit einem feststehenden, kreisbogenförmig um das Scharnier gerollten, rechteckigen Nocken so zusammenwirkt, daß in Arbeitsstellung der Halbringe das Anschlagende ihrer Stangen am freien Rand des zugehörigen Nockenendes anliegt und beim Hochklappen des Halters beide Anschlagenden vom Rand des Nockenendes zu einer Seitenkante des Nokkens gleiten, wodurch die Halbringe beim Hochschwenken gleichzeitig aus ihrer Arbeitsstellung selbsttätig gedreht werden.
·. Durch diese Anordnung kann der Bedienende mit einer einzigen Bewegung die beiden Halbringe hoch- und zugleich auseinanderschwenken und so in jeder Höhenlage den Kötzer und den Faden frei machen.
In einer besonderen Ausführungsform kann die Nockenführung für jeden Halbring aus einem Nocken und einer durch elastische Mittel ständig gegen den Nocken gedrückten Nockenrolle bestehen, wobei der Nocken auf dem festen Teil und die Rolle auf dem betreffenden Halbring, oder umgekehrt, angebracht sind.
Erfindungsgemäß ist die Führung der Halbringe beim Schwenken des schwenkbaren Teiles so eingerichtet, daß die Auseinanderbewegung der Halbringe bereits vom Beginn der Schwenkung an wirksam wird, wodurch ein Mitnehmen des Fadens aus seiner normalen Bahn, Avas einen Fadenbruch hervorrufen könnte, vermieden wird.
Zweckmäßigerweise ist zwischen dem freien Rand eines jeden Nockenendes und derjenigen Nockenseitenkante, mit der das zugehörige Anschlagende der Stangen zusammenwirkt, eine Abrundung von kleinem Radius vorgesehen. Weiterhin sind an jeder Stange Ansätze radial angeordnet, die über eine die beiden Halbringe in ihrer Arbeitsstellung haltende Zugfeder miteinander verbunden sind.
Hierdurch führen beim Hochklappen der Halbringe die winklig abgebogenen Anschlagenden der Stangen der 'Halbringe, die zunächst elastisch gegen die Ränder der Nockenenden gedrückt werden, schnell eine •Vierteldrehung aus, indem sie um die erwähnten Abrundungen der rechteckigen Nocken herumgleiten, und werden von nun an durch die Feder gegen die gekrümmten Seitenkanten der Nocken gedrückt. Daraus ergeben sich zwei Vorteile: Zunächst können die beiden Halbringe sich während der ersten 30° ihrer Schwenkung zugleich um ungefähr 45° um sich selbst drehen, Avas zur Freigabe des Fadens genügt. Außerdem'wird von etwa der Mitte der Schwenkung an die Aufwärtsbewegung der Halbringe durch die Zugfeder •gebremst, da die Anschlagenden während der zweiten Hälfte der Schwenkung an .den Nockenseitenkanten entlang gleiten. Dagegen zieht schließlich die Feder 'während der ersten 30° der Schwenkung infolge der starken Neigung der Berührungsflächen der Anschlagenden gegen den Rand des Nockenendes nicht nur die beiden Halbringe, sondern auch den Halter in die Arbeitsstellung.
•. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung idargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Spindel einer Ringspinn- oder -zwirnmaschine mit einem Ballonbegrenzungsring nebst Halter,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Begrenzungsringes nebst Halter in Arbeitsstellung,
Fig. 3 eine Draufsicht davon,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 3 mit drei verschiedenen Stellungen der Halbringe und
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 4, der die Halbringe in der ausgeschwenkten Stellung zeigt.
In Fig. 1 sieht man zwei Walzen 1 und 2, die
ίο einen Faden 3 einem auf eine Spindel 4 aufgesteckten Kötzer 7 zuführen. Ein bei Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen üblicher Ring 5 und Läufer 6 bewirken die Führung und das Aufwickeln des Fadens auf den Kötzer 7. Oberhalb des Kötzers 7 ist ein Fadenführer 8 angebracht. Zwischen diesem Führer und dem Ring 5 ist der FadenbaJlonbegrenzungsring gemäß der Erfindung angebracht. Dieser Ring ist in Fig. I mit dem allgemeinen Bezugszeichen 9 bezeichnet. Er ist mit seinem festen Teil beispielsweise auf einer Stange 10 befestigt. Im dargestellten Beispiel kann die Stange 10 eine auf und ab gehende Bewegung ausführen, die jedoch einen kleineren Hub als der des Ringes 5 haben kann.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Begrenzungsring gemäß der Erfindung aus einem Halter 18, der mittels eines Scharniers 23 an einem festen Teil 11 angelenkt ist. Die Arbeitsstellung des Begrenzungsringes 9, in der der Halter 18 senkrecht zum festen Teil 11 liegt, wird durch an dem festen Teil 11 mit Nieten 21 befestigte Winkelstücke 20 bestimmt. Im dargestellten Beispiel bestehen die beiden Winkelstücke 20 aus einem einzigen Stück, das außerdem die zylinderförmig eingerollten Klauen 22 trägt, in denen sich die Achse des Scharniers 23 dreht, die in ähnliche, durch Ausschnitte des Halters 18 gebildete Klauen 24 fest eingeklemmt ist, wobei die Klauen 22 und 24 das Scharnier 23 bilden.
Der obere Rand 34 des festen Teiles 11 ist leicht nach rückwärts abgebogen, so daß er ein Schwenken des Halters 18 um mehr als 90° zwischen der in Fig. 4 voll ausgezogenen Arbeitsstellung und der gestrichelten Stellung gestattet, in der er beim Herausnehmen des Kötzers 7 so weit nach oben und hinten geschwenkt ist, daß er kein Hindernis bildet. Der obere Rand 34 des festen Teiles 11 ist in der Nähe seiner Seitenränder durch zwei kreisbogenförmig gerollte Nocken 15 von rechteckiger Form verlängert, deren Mittelpunkt auf der Scharnierachse liegt. Die Ausbildung und Arbeitsweise der gekrümmten Nocken 15 werden später im einzelnen beschrieben. Man sieht jedoch jetzt schon, daß im Halter 18 öffnungen 25 ausgebildet sind, die ein Schwenken des Halters trotz der Nocken 15 gestatten und letzteren während des gesamten Schwenkweges des Halters 18 ihre Funktion als Nocken ermöglichen. Die Seitenränder des Halters 18 sind ausgeschnitten und so eingerollt, daß sie zylindrische Halterungen 26 bilden, in denen sich die beiden Stangen 12 drehen können. Jede Stange 12 trägt an ihrem äußeren Ende einen Halbring 13, der an der Stelle27 auf die Stange geschweißt ist, während das innere Ende der Stange in der Ebene des Halbringes winklig abgebogen ist. Dieses winklig abgebogene Anschlagende weist mindestens an seiner oberen Seite (in Arbeitsstellung) eine Abflachung 28 auf, die in der nachstehend beschriebenen Weise die Funktion einer Nockenrolle ausübt.
Jeder Halbring 13 erstreckt sich in Wirklichkeit über etwas mehr als 180°, wobei die Verlängerung geradlinig und entgegengesetzt zur Umlaufrichtung des Fadens tangential zum Ring gerichtet ist. An

Claims (3)

seinem dieser Verlängerung entgegengesetzten Ende hat jeder Halbring einen abgeflachten Teil, der etwa parallel zur Verlängerung des anderen Halbringes verläuft. Durch diese Ausbildung der Halbringe 13 erhält man in ihrer Arbeitsstellung einen an zwei sich diametral gegenüberliegenden Stellen vollständig geschlitzten Ring. Die Schlitze sind jedoch so gerichtet, daß der Faden nie darin hängenbleiben kann. Es genügt eine Drehung der Halbringe um etwa 45° aus ihrer Arbeitsstellung, um den Faden frei zu machen. Schließlich kann der Faden durch einen der beiden Schlitze leicht in den Ring eingefädelt werden, während sich der Ring in der Arbeitsstellung befindet. Jede der Halterungen 26 hat einen mittleren Einschnitt 29, um das winkelmäßige Abkippen eines an der entsprechenden Stange 12 befestigten Ansatzes 30 zu ermöglichen, der senkrecht auf dieser Stange steht und gegen die Ebene der Halbringe leicht geneigt ist. Eine Zugfeder 16 ist mit beiden Enden an den Ansätzen 30 der Stangen 12 verankert. Die im dargestellten Beispiel gewählte geringe Neigung der Ansätze 30 ermöglicht es der Zugfeder 16, unter Beibehaltung ihrer Geradlinigkeit die beiden Halbringe 13 ständig in ihre Arbeitsstellung zu ziehen. Die Form der Einschnitte 29 ist so gewählt, daß diese die Wirkung der Halbringe 13 aus ihrer Arbeitsstellung nicht behindern. Im dargestellten Beispiel lassen die Einschnitte eine Drehung von etwa 90° zu. Diese gestattet eine optimale Freigabe des Fadens, ohne dabei den seitlichen Raumbedarf der Halbringe 13 gegenüber ihrer Arbeitsstellung zu vergrößern. In Fig. 5 ist an der äußeren Ecke der Nocken 15 eine Abrundung 31 vorgesehen, die im einzelnen bereits in der Beschreibungseinleitung erläutert wurde. In Fig. 4 ist ebenfalls zu sehen, daß in der Arbeitsstellung der Halbringe 13 die Ränder der Enden der Nocken 15 in der gleichen Ebene wie die der Abflachungen 28 liegen. Schließlich ist in Fig. 5 gezeigt, daß die gekrümmten Seitenkanten der Nocken 15 in der gleichen Ebene wie. die Abflachungen 28 liegen, wenn sich die Halbringe 13 in der ausgeschwenkten Stellung befinden. Die Arbeitsweise des Ballonbegrenzungsringes ist äußerst einfach: Wenn die aus dem Halter 18, den Stangen 12 und den Halbringen 13 bestehende Einrichtung angehoben wird, laufen die Abflachungen 28 über die Abrundungen 31 der Nocken 15 und drehen die Halbringe 13 schnell so, daß nach einem Anheben um 30° (in Fig. 4 gestrichelt dargestellte Stellung) sich die beiden Halbringe bereits um etwa 45° gedreht haben. Während sie in Arbeitsstellung in der gleichen Ebene lagen, stehen sie nun senkrecht aufeinander, und ihre Enden sind so weit voneinander entfernt, daß sie den Faden nicht mitziehen können. Wenn das Anheben der Einrichtung fortgesetzt wird, stoßen die Abflachungen 28 auf die gekrümmten Außenkanten der Nocken 15, und von diesem Zeitpunkt an bis zu der in Fig. 4 strichpunktierten Endlage ist der Halter 18 in jeder Winkelstellung durch die Bremswirkung der Abflachungen 28 unbeweglich gemacht, während die bei- den Halbringe 13 parallel zueinander stehen und von ihrer Arbeitsstellung aus ungefähr um 90° um ihre Stangen 12 gedreht sind. Der Bedienende kann also mit einer einzigen Bewegung gleichzeitig den Faden und den Kötzer frei machen, was gegenüber den bekannten Vorrichtungen einen erheblichen Zeitgewinn zur Folge hat. Außerdem ist der Raumbedarf der Halbringe auf ein Minimum herabgesetzt und überschreitet seitlich nicht den ίο Durchmesser des den Ballon einschnürenden Ringes. Die Halbringe behindern also niemals die benachbarten Spulen. Schließlich befindet sich die Vorrichtung in der ganz ausgeschwenkten, in Fig. 4 strichpunktierten Lage vollkommen außerhalb des Weges des Kötzers bei dessen Herausnehmen oder Einsetzen, wodurch wiederum die Arbeit des Bedienenden sehr erleichtert wird. Patentansprüche:
1. Fadenballonbegrenzungsring an Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen mit zwei in ihrer Arbeitsstellung die Spulenspindel kreisförmig umfassenden und zueinander bewegbaren Halbringen, die zum Hochschwenken an einem mittels eines Scharniers um eine waagerechte Achse hochklappbaren Halter angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Halbring (13) an einer senkrecht zur Scharnierachse angeordneten und um ihre Längsachse drehbaren Stange (12) angebracht ist, deren freies Ende ein rechtwinklig in der Ebene des zugehörigen Halbringes abgewinkeltes Anschlagende besitzt, welches mit einem feststehenden, kreisbogenförmig um das Scharnier gerollten, rechteckigen Nocken (15) so zusammenwirkt, daß in Arbeitsstellung der Halbringe (13) das Anschlagende ihrer Stangen (12) am freien Rand des zugehörigen Nockenendes anliegt und beim Hochklappen des Halters (18) beide Anschlagenden vom Rand des Nockenendes zu einer Seitenkante des Nockens (15) gleiten, wodurch die Halbringe (13) beim Hochschwenken gleichzeitig aus ihrer Arbeitsstellung selbsttätig gedreht werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem freien Rand eines jeden Nockenendes und derjenigen Nockenseitenkante, mit der das zugehörige Anschlagende der betreffenden Stange (12) zusammenwirkt, eine Abrundung (31) von kleinem Radius vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Stange (12) Ansätze (30) radial angeordnet sind, die über eine die beiden Halbringe (13) in ihrer Arbeitsstellung haltende Zugfeder (16) miteinander verbunden sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Zusatzpatentschrift Nr. 2301 zur Patentschrift Nr. 335 187;
britische Patentschrift Nr. 720 605.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 747/294 1.59
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