DE1049280B - Blinkgeber insbesondere fur die Signalgabe bei Kraftfahr zeugen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Blinkgeber, wie er insbesondere für die Signalgabe bei Kraftfahrzeugen verwendet wird, bei dem eine unter dem Einfluß eines Hitzdrahtes stehende Knickspannungs^ leder die jlHnEk^n^aJj^jri^l^hjmsAeFPoige"öffnet und schließt. Bei den Blinkgebern diesef~Ärt greift der Hitzdraht an zwei entgegengesetzten Stellen der Knickspannungsfeder an und hält sie in kaltem Zustand unter Spannung. In dieser Knickstellung ist der Blinkkontakt geschlossen. Bei Signalgabe durchfließt der Lampenstrom den Hitzdraht, dieser dehnt sich aus, und die Knickspannungsfeder wechselt aus der einen Endstellung in die andere Endstellung. In der zweiten Endstellung schließt sich meist der Kontrollampenstromkreis, so daß die Kontrollampe im Wechsel der Kontaktgabe ebenfalls rhythmisch aufblinkt und erlischt.

Bei den bekannten Blinkgebern dieser Art besteht die Knickspannungsfeder entweder aus einem schmalen Band, oder sie ist scheibenförmig, z. B. rund, oval oder rechteckig. Der Blinkkontakt, der meist als Doppelkontakt ausgebildet ist, befindet sich etwa in der geometrischen Mitte der Knickspannungsfeder. D„ie Knickspannungsfeder ist: entweder ^doppelseitig „oder,,, /einseitig_^ein_gespannt. Bei einem anderen bekannten BimEgeber betätigt die Knickspannungsfeder mit ihrem einen Ende den beweglichen, die Kontakte tragenden Schaltarm.

Es ist auch bekannt, eine scheibenförmige Feder frei schwebend am Hitzdraht aufzuhängen. Bei den doppelseitig eingespannten Federn stellt sich als Nachteil heraus, daß der Werkstofi an der Knickstelle oder in deren Nähe schnell altert und brüchig wird; bei einseitig oder frei schwebenden Federn ist eine genaue Formgebung notwendig, um den Bewegungsablauf sicher beherrschen zu können. Diese Maßnahme führt jedoch auf die Dauer, insbesondere bei frei schwebenden Federn, nicht zu dem gewünschten Ziel.

Die Erfindung befaßt sich mit einem solchen Blinkgeber, bei dem eine unter dem Einfluß eines Hitzdrahtes stehende, einseitig eingespannte Knickspan-'nungsfeder unmittelbar den Signalstromkreis in rhythmischer Folge öffnet und schließt. Dieser Blinkgeber ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeich-■net, daß die Knickspannungsfeder sich mit ihrem' freien Ende auf einem Widerlager längsverschieblich abstützt. Diese Anordnung vereinigt die Vorteile einer beiderseits fest eingespannten Feder mit den Vorteilen einer frei schwebenden Feder, ohne daß die Nachteile in Erscheinung treten.

Vorzugsweise wird man das Widerlager als zweischenkelige Gabel ausbilden und den Hitzdraht zwischen den Schenkeln hindurchführen. Diese längs-Blinkgeber,

insbesondere für die Signalgabe
bei Kraftfahrzeugen

Anmelder:
Westfälische

Metall-Industrie G.m.b.H. Lippstadt,
Lippstadt

Gustav Krämer, Lippstadt,
ist als Erfinder genannt worden

verschieblich abgestützte Feder bietet weiterhin die Möglichkeit, den Hitzdraht nach dem Zusammenbau zu justieren, indem man den Angriffspunkt des Hitzdrahtes an das feste Lager verlegt und die Angriffsstelle handhabenartig ausbildet. Durch Verbiegen dieser Handhabe in der einen oder anderen Richtung ist die Spannung der Feder beeinflußbar. Auf der entgegengesetzten Seite der Feder faßt man deren Rand mit einem Faltblech ein, an das das freie Ende des Hitzdrahtes geschweißt wird.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar stellt

Abb. 1 die Vorderansicht und

Abb. 2 die Seitenansicht im Schnitt dar; aus

Abb. 3 ist das Schaltschema zu ersehen.

Auf den Blinkgebersockel 1 ist das Winkelblech 3 aufgesetzt, dessen Teil 8 als Festlager für die Knickspannungsfeder 4 dient. Dieses Teil 8 wird zur Handhabe 7 verlängert, an die das eine Ende des Hitzdrahtes 5 angeschweißt ist. Auf der gegenüberliegenden Seite ist der Rand der Knickpannungsfeder von dem Faltblech 6 eingefaßt, an das das andere Ende des Hitzdrahtes 5 geschweißt ist. Das freie Ende der Knickspannungsfeder stützt sich auf dem zweischenkeligen Widerlager 14 ab. Durch den Zwischenraum zwischen den Schenkeln ist der Hitzdraht geführt. Der Doppelkontakt 10 der Knickspannungsfeder liegt mit seinem oberen Kontakt an dem Zuleitungskontakt 1'5 an. Dieser ist am Kontaktblech 9 befestigt, dessen einer Schenkel als Kontaktstecker 2 α ausgebildet ist, während der andere Schenkel von der Einstellschraube 12 durchsetzt ist. Der untere Kontakt des Kontaktpaares 10 kommt während des Kontaktwechsels mit dem Kontakt' der Kontrollampen-

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zuleitungllj die über, dem Kontaktstecker2& verläuft, in Berührung. Die Inbetriebnahme der Anlage erfolgt in bekannter Weise durch Einlegen des Schalters nach rechts, um die Lampengruppe R, oder nach links, um die Lampengruppe L unter Spannung zu setzen. Die Zuleitung erfolgt von der Batterie über den Kontaktstecker 2 c und den flexiblen Draht 13 zur Mitte des Hitzdrahtes und von dort zum Doppelkontakt 10.

Claims (4)

Patentansprüche: 10

1. Blinkgeber, insbesondere für die Signalgabe bei Kraftfahrzeugen, bei dem eine unter dem Einfluß eines Hitzdrahtes stehende scheibenförmige Knickspannungsfeder, die einseitig eingespannt ist, unmittelbar den Signalstromkreis in rhythmischer Folge öffnet und schließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Knickspannungsfeder sich mit ihrem freien Ende auf einem Widerlager längsverschieblich abstützt.

2. Blinkgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager als zweischenkelige Gabel ausgebildet ist und der Hitzdraht zwischen den beiden Schenkeln verläuft.

3. Blinkgeber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hitzdraht am Festlager der Knickspannungsfeder angreift und die Angriffsstelle handhabenartig ausgebildet ist.

4. Blinkgeber nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie, auf der Gabel sich längsverschieblich abstützende Ende der Knickspannungsfeder von einem Faltblech eingefaßt ist, das als Träger des anderen Hitzdrahtendes dient.

In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 644 899.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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