DE1048969B - Verfahren zur Spleissung von Mehrfachkoaxialkabeln - Google Patents
Verfahren zur Spleissung von MehrfachkoaxialkabelnInfo
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- DE1048969B DE1048969B DEF12594A DEF0012594A DE1048969B DE 1048969 B DE1048969 B DE 1048969B DE F12594 A DEF12594 A DE F12594A DE F0012594 A DEF0012594 A DE F0012594A DE 1048969 B DE1048969 B DE 1048969B
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B11/00—Communication cables or conductors
- H01B11/18—Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
- H01B11/20—Cables having a multiplicity of coaxial lines
Landscapes
- Communication Cables (AREA)
Description
DEUTSCHES
Beim Betrieb von Vielbandsystemen und noch mehr von Fernsehsystemen auf koaxialen Leitungen muß
großer Wert auf die Vermeidung von Reflexionen gelegt werden. Soweit es sich um Reflexionen durch
kleine Unterschiede zwischen den Wellenwiderständen aufeinanderfolgender Werklängen handelt, lassen sich
diese bei Kabeln mit nur einer koaxialen Leitung in einfacher Weise durch Gruppierung der Werklängen
nach dem Wellenwiderstand herabsetzen. Bei Kabeln mit mehreren koaxialen Leitungen ist dies schwieriger.
In diesem Falle geht man zweckmäßig so vor, daß man die koaxialen Leitungen vor der Verseilung zum
Kabel nach dem Wellenwiderstand in Klassen einteilt und sie im Querschnitt so anordnet, daß Leitungen
gleicher Ordnungsnummer (bezogen auf die Numerierung im Querschnitt) stets der gleichen Klasse angehören.
Wenn man dann die Kabel an den Spleißstellen in der üblichen Weise glatt schaltet, d. h. Leitungen
mit gleicher Ordnungsnummer zusammenspleißt, sind die durch Wellenwiderstands-Unterschiede
bedingten Reflexionen auf ein Minimum herabgesetzt.
Infolge des Lagendralls stehen sich aber bei der Spleißung, bedingt durch Zufälligkeiten, die beiden
Querschnitte durchaus nicht immer nummerngerecht, d. h. phasenrichtig gegenüber und es ergeben sich daher,
da die koaxialen Leitungen meist nur mit einem verhältnismäßig großen Krümmungsradius gebogen
werden dürfen, für die Glattschaltung Schwierigkeiten. Um die koaxialen Leitungen einander nummerngerecht
gegenüberzustellen, muß man entweder die Verseillagen bis zu 2 · ± 90° auf- oder zudrallen
oder die Querschnittsphase dadurch ändern, daß man die Schnittstellen durch S-förmiges Auslenken der
beiden Kabel weiter an die vorläufigen Kabelenden verlagert. Dem ersteren Verfahren stehen jedoch erheblidhe
mechanische Bedenken entgegen. Beim Aufbzw. Zudrallen der Kabel besteht nämlich die Gefahr,
daß die Außenleiter der koaxialen Paare, die meistens aus einem dünnen Kupferrohr bestehen, knicken oder
sonstwie mechanisch beschädigt werden.
Die andere Möglichkeit, eine Glattschaltung bei ungünstiger Phasenlage der beiden Kabelquerschnitte zu
erreichen, bereitet jedoch insofern Schwierigkeiten, als die Verseilelemente meist nur mit einem verhältnismäßig
großen Krümmungsradius gebogen werden können bzw. dürfen, so daß man die Baugruben breiter
und langer als gewöhnlich machen muß.
Zur Verbesserung des Nebensprechens bei symmetrischen Kabeln, insbesondere zur Beseitigung oder
Verkleinerung von sogenannten Spiralkopplungen, ist es bereits bekannt, die Richtung sämtlicher Viererdralle und gegebenenfalls auch der Lagendralle der
zweiten im Vergleich zur ersten Kabellänge zu än-Verfahren
zur Spleißung
von Mehrfachkoaxialkabeln
von Mehrfachkoaxialkabeln
Anmelder:
Feiten & Guilleaume Carlswerk
Aktiengesellschaft,
Köln-Mülheim, Schanzenstr. 24
Köln-Mülheim, Schanzenstr. 24
Dipl.-Ing, Heinz Freytag, Forsbach (Bez. Köln),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
dem. Der Sinn dieser Maßnahme ist, durch glattes oder gekreuztes Schalten das Nebensprechen zu beeinflussen.
In diesem Zusammenhang ist der Hinweis angebracht, daß der physikalische Vorgang des Nebensprechens
zwischen Koaxialleitungen grundsätzlich von dem bei symmetrischen Leitungen abweicht. Insbesondere
gibt es zwischen Koaxialleitungen keine Spiralkupplungen. Mit Hilfe der nachstehend beschriebenen
Erfindung soll im Gegensatz zu dieser bekannten Maßnahme die sogenannte Glattschaltung erleichtern
werden, ohne die Koaxialpaare der Leitung mechanisch unzulässig zu verformen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Spleißung von Kabeln mit mehreren in einer oder mehreren
Lagen verseilten koaxialen Leitungen mit Glattschaltung mehrerer oder aller Verseilelemente, mit oder
ohne Quergruppierung, bei dem die obengenannten Nachteile vermieden werden. Dies geschieht in der
Weise, daß erfindungsgemäß die einzelnen Fabrikationslängen so gefertigt und verlegt werden, daß jeweils
zwei Kabelenden mit entgegengesetztem Lagendrall zusammenstoßen und sich mindestens auf einem
Viertel der Lagenschlaglänge überlappen.
Zur Spleißung einer Kabelstrecke gemäß der Erfindung fertigt man die Fabrikationslängen der zu montierenden
Kabelstrecke je zur Hälfte mit links- und rechtsgängigem Lagendrall und sorgt bei der Verlegung
dafür, daß die Richtung des Lagendralls von Länge zu Länge wechselt. Es genügt dann, die Kabelenden
mit einem Viertel der Kabelschlaglänge überlappen zu lassen, um sicherzugehen, daß sich in diesem
Bereich eine Schnittebene mit übereinstimmender Phasenlage der beiden Querschnitte befindet. Da die
Lagenschlaglänge im allgemeinen bei 1 m liegt, ist für die Auswahl der richtigen Schnittebene nur ein Bereich
von etwa 25 cm erforderlich. Die phasenrichtige
809 730/30»
Claims (4)
1. Verfahren zur Spleißung von Kabeln mit mehreren in einer oder mehreren Lagen verseilten
koaxialen Leitungen mit Glattschaltung mehrerer oder aller Verseilelemente, mit oder ohne Quergruppierung,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Fabrikationslängen so gefertigt und verlegt
werden, daß jeweils zwei Kabelenden mit entgegengesetztem Lagendrall zusammenstoßen und
sich mindestens auf einem Viertel der Lagenschlaglänge überlappen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagen aufeinanderfolgender Fabrikationslängen
mit entgegengesetzter Drallrichtung verseilt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung des Lagendralls in der
Mitte jeder Fabrikationslänge geändert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittebenen der Kabel so gelegt
werden, daß die einander zugeordneten Verseilelemente sich spleißgerecht gegenüberstehen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 958 998.
Französische Patentschrift Nr. 958 998.
©809 730/309 1.59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF12594A DE1048969B (de) | 1953-08-13 | 1953-08-13 | Verfahren zur Spleissung von Mehrfachkoaxialkabeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF12594A DE1048969B (de) | 1953-08-13 | 1953-08-13 | Verfahren zur Spleissung von Mehrfachkoaxialkabeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1048969B true DE1048969B (de) | 1959-01-22 |
Family
ID=7087059
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF12594A Pending DE1048969B (de) | 1953-08-13 | 1953-08-13 | Verfahren zur Spleissung von Mehrfachkoaxialkabeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1048969B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR958998A (de) * | 1940-09-24 | 1950-03-22 |
-
1953
- 1953-08-13 DE DEF12594A patent/DE1048969B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR958998A (de) * | 1940-09-24 | 1950-03-22 |
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