DE1047876B - Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Anfertigung schriftlicher Gebuehrenbelege fuer Fernmeldeanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Anfertigung schriftlicher Gebuehrenbelege fuer Fernmeldeanlagen

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DE1047876B
DE1047876B DES54169A DES0054169A DE1047876B DE 1047876 B DE1047876 B DE 1047876B DE S54169 A DES54169 A DE S54169A DE S0054169 A DES0054169 A DE S0054169A DE 1047876 B DE1047876 B DE 1047876B
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DES54169A
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Ulrich Kesten
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/38Charging, billing or metering by apparatus other than mechanical step-by-step counter type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Anfertigung schriftlicher Gebührenbelege für Fernmeldeanlagen, bei denen in einer zentralen Stelle Teilnehmerzähler angeordnet sind.
Es ist in der Fernmeldetechnik bekannt, für die Erfassung der Gebühren, die durch die Benutzung der Fernmeldeeinrichtungen für einen Teilnehmer in einem bestimmten Zeitraum auflaufen, Registriereinrichtungen vorzusehen. Die in Fernmeldeanlagen am häufigsten verwendeten Registriereinrichtungen für Gebühren sind der Gebührenzetteldrucker und der Teilnehmerzähler. Der Gebührenzetteldrucker wird vor oder während des Aufbaues einer Verbindung an den Verbindungsweg angeschaltet und stellt für jede Verbindung einen eigenen Gebührenzettel her, der jeweils die Teilnehmerkennzeichen der an der Verbindung beteiligten Teilnehmer sowie die Anfangs- und Enduhrzeit enthält. An Hand dieser Angaben wird zu gegebener Zeit die für die Verbindung zu entrichtende Gebühr errechnet. Der Teilnehm erzähl er ist dagegen jedem Teilnehmer fest zugeordnet und wird durch Gebührenimpulse von einer zentralen Amtseinrichtung jeweils nach dem Wert einer Verbindung weitergeschaltet, so daß aus der Differenzbildung zweier Zählerstände jederzeit die für den Ablesezeitraum aufgelaufene Summe an Gebühreneinheiten ersichtlich ist.
Der Gebührenzetteldrucker hat den Vorteil, daß an Hand der einzelnen Gebührenzettel in der für einen bestimmten Zeitraum geltenden Rechnung jede Verbindung einzeln aufgerechnet werden kann. Dafür ist aber die Erstellung der Rechnung selbst schwieriger, da zu diesem Zweck sämtliche in einem bestimmten Zeitraum angefallenen Gebührenzettel sorgfältig gesammelt und ausgewertet werden müssen.
Die Nachteile des Teilnehmerzählers bestehen darin, daß einerseits für die Ermittlung einer einzelnen Verbindung jeweils am Anfang und Ende der Zähler ab gelesen werden muß und andererseits jede Ablesung des Zählerstandes, da sie von Personal durchgeführt wird, mit Ablesefehlern behaftet sein kann.
Um solche Ablesefehler zu vermeiden, ist es auch bekannt, die Zählerstände zu fotografieren. Dies hat den Nachteil, daß man bei einer maschinellen Erstellung von Rechnungsbelegen mit Hilfe von handelsüblichen Büromaschinen entweder komplizierte Zusatzeinrichtungen entwickeln, die die fotografierten Zählerstände in für die Steuerung der Büromaschinen geeignete Signale umsetzen, oder aber Bedienungspersonen hinzuziehen müßte, die die fotografierten Zählerstände ablesen und die einzelnen Werte in die Maschine eintasten. Letzteres würde aber wiederum eine Möglichkeit für das Auftreten von Ablesefehlern bedeuten.
Schaltungsanordnung zur selbsttätigen
Anfertigung schriftlicher Gebührenbelege
für Fernmeldeanlagen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Ulrich Kesten, München,
ist als Erfinder genannt worden
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugründe, die Ablesefehler auszuschalten und das Feststellen des Zählerstandes zu vereinfachen. Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von dem Gedanken aus, die Zählerstände, ohne eine Bedienungsperson einzuschalten, schriftlich festzulegen. Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in einer zentralen Stelle für eine Vielzahl von Teilnehmerzählern eine gemeinsame Sendeeinrichtung vorgesehen ist, die den Grundzahlen entsprechende Impulsfolgen, vorzugsweise die entsprechenden Fernschreibzeichen, erzeugt, und die einzelnen Teilnehmerzähler sowohl mit der Sendeeinrichtung als auch mit einer Abfragestelle so verbunden sind, daß bei Schließen des von der Abfragestelle über den Teilnehmerzähler zur Sendeeinrichtung verlaufenen Verbindungsweges stets dem ablesbaren Zählerstand entsprechende Impulsfolgen zur Abfragestelle gelangen.
Auf diese Weise ist es gemäß der Erfindung erreichbar, den jeweils ablesbaren Zählerstand eines Teilnehmerzählers fernschriftlich an eine Abfragestelle zu übertragen. Diese fernschriftliche Übertragung des Zählerstandes hat den Vorteil, daß sie einmal in kurzen Abständen, beispielsweise wenn der Teilnehmer zu erfahren wünscht, welche Gebühr für eine bestimmte Verbindung zu entrichten ist, vor und nach dieser Verbindung durchgeführt werden kann und zum anderen die fernschriftliche Übertragung des Zählerstandes keine Ablesefehler mit sich bringt.
Zur Durchführung der Erfindung können die Teilnehmerzähler für jeden Stellenwert des Zählerstandes
809 727/125
eine mit einem Kontaktarm ausgerüstete Zahilentrommel besitzen, wobei die Kontaktarme jeweils auf einer Segmentplatte schleifen, deren Segmente jeweils mit einem eine der Grundzahlen erzeugenden Zahlensendemittel der Sendeeinrichtung verbunden sind, so daß durch den Kontaktarm einer Zahlentrommel jeweils ein Stromweg hergestellt wird, der zu einem Zahlensendemittel führt, das eine dem ablesbaren Stellenwert des augenblicklichen Zählerstandes entsprechende Impulsfolge erzeugt.
Einzelheiten der Erfindung gehen aus dem an Hand der Fig. 1 und 2 beschriebenen Ausführungsbeispiel hervor.
In der Fig. 1 ist im oberen Teil ein Teilnehmerzähler TZ dargestellt, dessen Zählkapazität in diesem Beispiel bis 99 999 Gebühreneinheiten reichen soll. Demzufolge verfügt der Teilnehmerzähler über fünf Zahlentrommeln 7JT, T, H, Z und E, die den Zehntausender-, Tausender-, Hunderter-, Zehner- bzw. Einerstellenwert der insgesamt für den Teilnehmer aufgelaufenen Gebühreneinheiten anzeigen.
Gemäß der Erfindung ist jede der fünf Zahlentrommeln mit einem Kontaktarm Ka 1... Ka 5 ausgerüstet, und jeder Zahlentrommel ist eine Segmentscheibe Sl... S 5 zugeordnet, von denen wiederum jede entsprechend den Grundzahlen 0 ... 9 mit zehn Anschlußklemmen Ak 0... Ak 9 bestückt ist. In. diesem Beispiel sind an den Segmentscheiben ,S* 1.. . S 5 nur die Anschlußklemmen AkS... Ak 9 sichtbar. Die einzelnen Anschlußklemmen der Segmentscheiben Sl... S 5 sind im Vielfach so mit einer in dieser Figur nicht näher dargestellten Sendeeinrichtung SB verbunden, daß jeweils über einen Kontaktarm Ka und eine Anschlußklemme Ak ein Stromweg zu einem Sendemittel der Sendeeinrichtung SB hergestellt wird, das die an der Zahlentrommel ablesbare Grundzahl in Form einer Impulsfolge erzeugt und in diesem Beispiel mit Zahlensendemittel bezeichnet ist.
In der Fig. 1 ist z. B. von der Zahlentrommel ZT die Ziffer »6« im Blickfenster BF sichtbar. In dieser Stellung stellt der Kontaktarm Ka 1 der Zahlentrommel ZT eine Verbindung mit der Anschlußklemme Ak 6 der Segmentscheibe 51 her und führt zu dem Zahlensendemittel der Sendeeinrichtung SE1 das eine die Grundzahl »6« charakterisierende Impulsfolge erzeugt. Wenn die Zahlentrommel ZT in Pfeilrichtung P um eine Zahlenstellung weitergedreht xvird, so daß im Blickfenster BF die Grundzahl »7« sichtbar ist, stellt der Kontaktarm Ka 1 entsprechend der neuen Stellung der Zahlentrommel ZT nunmehr eine Verbindung zu dem Zahlensendemittel der Sendeeinrichtung SE her, das eine der Grundzahl »7« entsprechende Impulsfolge erzeugt.
Die von den einzelnen Zahlensendemitteln der Sendeeinrichtung SE erzeugten Impulsfolgen können, je nach Art des in der zentralen Abfragestelle benutzten Schreibgerätes, entweder auf dekadischer oder einer Kodebasis, beispielsweise auf den Schrittkombinationen des Fernschreibalphabetes, aufgebaut sein.
Im unteren Teil der Fig. 1 ist eine Abfragestelle nur im Prinzip durch ein polarisiertes Empfangs relais ER angedeutet. Gemäß der Erfindung sind zur Verbindung der Abfragestelle mit den einzelnen Teilnehmerzählern zwei Wähler, nämlich einmal der Einstellwähler EJV und zum anderen der Abtastwähler AW, vorgesehen. Da in diesem Beispiel vorausgesetzt ist, daß die Kapazität der einzelnen Teilnehmerzähler bis 99999 Gebühreneinheiten reichen soll, also jeder Zähler fünf verschiedene Stellenwerte anzeigen kann, werden gemäß der Erfindung auch fünf Wählerarme des Einstellwählers, nämlich ew3 ... ew7, zum Abtasten der Zählerstände bereitgestellt. Die Verdrahtung dieser Wählerarme mit den einzelnen Teilnehmerzählern ist gemäß der Erfindung so durchgeführt, daß jeweils in einer Schrittstellung jeder der Wählerarme ew3 . . . ew7 einen Stromweg zu einem der Kontaktarme Kai... /ία5 eines Teilnehmerzählers schließt. In diesem Beispiel verbinden die Wählerarme ew3 ... ew7 des Einstellwählers in der
ίο Schrittstellung 1 die Kontaktarme Kai... Ka 5 mit dem Abtastwähler AW. In Schrittstellung 2 würden dieselben Wählerarme ew3 .. . ew7 einen weiteren, in dieser Figur nicht dargestellten, aber genauso aufgebauten Teilnehmerzähler mit dem Abtastwähler AW verbinden.
Im Rahmen der Erfindung könnten beispielsweise jeweils hundert Teilnehmerzähler auf diese Weise mit einem hundertteiligen Einstellwähler verbunden sein. In diesem Falle kann gemäß der Erfindung der Ein-Stellwähler, um gleichzeitig mit dem Wert des Zählerstandes auch noch ein den einzelnen Teilnehmer identifizierendes Kennzeichen, in diesem Beispiel einen Teil der Rufnummer, zur Abfragestelle übertragen zu können, noch mit den Armen ewl und ew2 ausgerüstet sein. Die Verdrahtung dieser Wählerarme ist in diesem Beispiel so ausgeführt, daß in der Schrittstellung 1 jeder der Wählerarme ew 1 und ew2 einen Stromweg herstellt, der zu einem den Zehner- bzw. Einerstellenwert der Teilnehmernummer in Form einer Impulsfolge erzeugenden Zahlensendemittel SB führt.
Auf diese Weise können gemäß der Erfindung durch schrittweises Abtasten der Wählerarme ewl ... ew7 verschiedene, jeweils eine Grundzahl kennzeichnende Impulsfolgen empfangen werden, die in der Reihenfolge der Wählerarme ewl... ew7 die Zehnerund Einerstelle der Teilnehmernummer sowie die Zehntausender-, Tausender-, Hunderter-, Zehnerund Einerstelle des Teilnehmerzählerstandes darstellen.
Gemäß der Erfindung ist, um die sieben Arme des Einstellwählers abtasten zu können, ein Abtastwähler AW angeordnet, an dessen Kontaktbank die sieben Wählerarme des Einstellwählers angeschaltet sind.
Wie in der Zeichnung dargestellt ist, kann eine Anschlußklemme, in diesem Beispiel 6, die zwischen den Anschlußklemmen gelegen ist, die mit den Wählerarmen ewl und ew3 verbunden sind, mit einem einen Zwischenraum ZR erzeugenden Sendemittel verbunden sein. Auf diese einfache Weise ist es möglich, die Teilnehmerrufnummer durch einen Zwischenraum von der den Zählerstand charakterisierenden Zahl auf dem Papier der Abfragestelle zu trennen.
Da in den meisten Fällen eine Kennzeichnung der Teilnehmer durch die beiden letzten Stellen ihrer Teilnehmernummer unzureichend sein wird, auf der anderen Seite aber die Zehntausender-, Tausender- und Hunderterstellen der Teilnehmerrufnummern innerhalb einer Vielzahl von hundert Teilnehmern gleichbleiben, können gemäß der Erfindung die ersten drei Sehrittstellungen 1, 2, 3 des Abtastwählers AW ebenfalls mit Zahlensendemitteln SE verbunden sein, die die entsprechenden Impulsfolgen erzeugen. Bei einer derartigen Beschattung des Abtastwählers AW kann nunmehr durch eine kontinuierliche Drehbewegung des Wählerarmes aw die vollständige Teilnehmernummer TN, ein Zwischenraumzeichen ZT? und der vollständige Zählerstand ZS auf das Abfragerelais ER in Form von mehreren Impulsfolgen übertragen werden, wie es in der Fig. 2 dargestellt ist.
Im Rahmen der Erfindung können zur Verbindung der Abfragestelle mit den einzelnen Teilnehmerzählern an Stelle der Wähler auch Relaiskettenschaltungen benutzt werden.
Die Wirkungsweise der in Fig. 1 dargestellten Schaltung ist beispielsweise folgende:
Wenn von dem in der Figur dargestellten Zähler der Zählerstand abgefragt werden soll, so wird zunächst der Einstellwähler EW in bekannter Weise durch Nummernstromstöße oder Markierungen auf den gewünschten Zähler eingestellt und danach der Abtastwähler AW angelassen. Der Abtastwählerarm aw stellt in seiner Schrittstellung 1 die Verbindung zu den Sendemitteln SE her, die eine der Zehntausenderstelle der Rufnummer des gewünschten Teilnehmers entsprechende Impulsfolge auf das Empfangsrelais JSi? übertragen. Dieses Empfangs relais kann beispielsweise den Empfangsmagneten einer Fernschreibmaschine steuern, so daß die entsprechende Zahl gedruckt wird. In der Schrittstellung 2 verbindet der Abtastwählerarm die Zahlensendemittel SE> die eine der Tausenderstelle der Rufnummer entsprechende Impulsfolge aussenden, mit dem Empfangs relais ER. In der dritten Schrittstellung stellt der Wählerarm aw die Verbindung zu dem Zahlensendemittel SE her, das die Hunderterstelle der Teilnehmernummer aussendet. In der vierten Schrittstellung verbindet der Abtastwähler den ersten Arm ew 1 des Einstellwählers mit dem Empfangsrelais ER. Der Einstellwähler ewl greift auf seiner ersten Schrittstellung die Zehnerziffer der entsprechenden Teilnehmernummer ab, während der Arm ew2 in der ersten Schrittstellung die Einerstelle der Teilnehmernummer von der Sendeeinrichtung SE abgreift. Beide Werte werden über den sich nunmehr in Schrittstellung 4 bzw. 5 befindenden Wählerarm aw auf das Empfangsrelais ER übertragen.
In der Schrittstellung 6 ist der Arm aw des Abtastwählers mit einen Zwischenraum ZR erzeugenden Sendemitteln verbunden, so daß nunmehr das Registriergerät, das bisher die gesamte Teilnehmernummer aufgeschrieben hat, um einen Schritt leer weiterschaltet. In den Schrittstellungen 7 ... 11 greift der Abtastwählerarm den entsprechenden Zählerstand des Teilnehmerzählers ab und veranlaßt, beispielsweise in der Schrittstellung 12, die Weiterschaltung des Einstellwählers um einen Schritt, so daß in der nächsten Schrittstellung des Einstellwählers ein weiterer Zählerstand eines anderen Teilnehmerzählers in derselben Weise abgetastet werden kann.
Auf diese Weise ist es mit einer gemäß der Erfindung aufgebauten Einrichtung möglich, durch kontinuierliche Weiterschaltung des Wählers EW alle Zählerstände einer Hundertergruppe nacheinander abzutasten und aufzuschreiben. Dies ist besonders bei monatlichen Abrechnungen für das Rechnungsamt eine wesentliche Arbeitserleichterung.
Im Rahmen der Erfindung kann die Anschlußart der Teilnehmerzähler an eine Abfragestelle auch so ausgeführt sein, daß jeder Teilnehmer selbst durch Wählen einer bestimmten Rufnummer sich an Stelle der Abfragestelle an die Zähler anschaltet und so jederzeit seinen Zählerstand erfahren kann. Auf diese Weise wäre es auch erreichbar, eigene Gesprächszähler, die in den Teilnehmerstellen selbst zugeordnet sind, einzusparen.
Die vorliegende Erfindung ist nicht allein auf das Abtasten von Zählerständen in Fernmeldeanlagen beschränkt, sondern kann in vollem Umfang auch für die Übertragung von Meßwerten oder zur Abtastung von Stromzählern in der Starkstromtechnik verwendet werden.

Claims (7)

PaTENTANSPBÜCHE:
1. Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Anfertigung schriftlicher Gebührenbelege für Fernmeldeanlagen, bei denen in einer zentralen Stelle Teilnehmerzähler angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der zentralen Stelle für eine Vielzahl von Teilnehmerzählern (TZ) eine gemeinsame Sendeeinrichtung (SE) vorgesehen ist, die den Grundzahlen (0 bis 9) entsprechende Impulsfolgen, vorzugsweise die entsprechenden Fernschreibzeichen, erzeugt, und die einzelnen Teilnehmerzähler sowohl mit der Sendeeinrichtung (SE) als auch mit einer Abfragestelle (ER) so verbunden sind, daß bei Schließen des von der Abfragestelle (ER) über den Teilnehmerzähler zur Sendeeinrichtung (SE) verlaufenden Verbindungsweges (AW; EW) stets dem ablesbaren Zählerstand entsprechende Impulsfolgen zur Abfragestelle (ER) gelangen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmerzähler für jeden Stellenwert des Zählerstandes eine mit einem Kontaktarm (Ka) ausgerüstete Zahlentrommel (ZT) besitzen und die Kontaktarme (Ka 1 bis KaS) jeweils auf einer Segmentscheibe (Sl bis 6*5) schleifen, deren Segmente jeweils mit einem eine der Grundzahlen (0 bis 9) erzeugenden Zahlensendemittel der Sendeeinrichtung (SE) verbunden sind, und daß durch den Kontaktarm (Ka) einer Zahlentrommel (ZT) jeweils ein Stromweg hergestellt wird, der zu einem Zahlensendemittel der Sendeeinrichtung (SE) führt, das eine dem ablesbaren Stellenwert des Zählerstandes entsprechende Impulsfolge erzeugt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Abfragestelle (ER) mit einer Vielzahl von Teilnehmerzählern (TZ) ein Einstellwähler (EW) und ein Abtastwähler (AW) vorgesehen sind und daß der Einstellwähler mit einer den Stellenwerten des Teilnehmerzählerstandes entsprechenden Anzahl von Wählerarmen (ew3 bis ewl) ausgerüstet ist und jeweils in einer Schrittstellung die Verbindung mit allen Kontaktarmen eines bestimmten Teilnehmerzählers herstellt, während der Abtastwähler (AW) über die durch den Einstellwähler (EW) bewirkte Verbindung die Stellenwerte des entsprechenden Teilnehmerzählers abtastet.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Abfragestelle (-Ei?) mit einer Vielzahl von Teilnehmerzählern Relais mit einer einen Auswahlvorgang ermöglichenden Kontaktbeschaltung vorgesehen sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer Vielzahl von Teilnehmerzählern Zahlensendemittel der Sendeeinrichtung zugeordnet sind, die vor dem Abtasten der einzelnen Teilnehmerzähler jeweils ein dem abzutastenden Teilnehmerzähler entsprechendes Kennzeichen, vorzugsweise Rufnummer, erzeugen.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und S, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellwähler (EW) zusätzlich mit zwei weiteren Armen (ewl; ew2) ausgerüstet ist, die in jeder Schrittstellung die Verbindung zu zwei Zahlensendemitteln der Sendeeinrichtung (SE) herstellen, von denen das
eine die Impulsfolge erzeugt, die dem Einerstellenwert der Teilnehmernummer entspricht, während das andere Sendemittel die Impulsfolge erzeugt, die dem Zehnerstellenwert der Teilnehmernummer entspricht.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtastwähler (AW) die Abfragestelle (BR) zuerst mit Sendemitteln (SE) verbindet, die den höheren Stellenwerten der Teilnehmernummer entsprechenden Impulsfolgen erzeugen, danach die Verbindung zu
den über die Arme des Einstellwählers (BW) zu erreichenden Sendemitteln (SE) herstellt, die den niedrigeren Stellenwerten der Teilnehmernummer und den einzelnen Stellenwerten des Zählerstandes entsprechende Impulsfolgen erzeugen, und in seiner letzten Schrittstellung die Weiterschaltung des Einstellwählers (EW) und seine eigene Zurückschaltung in die Nullstellung veranlaßt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 828 727.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©809727/125 12.58
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1212596B (de) * 1964-09-09 1966-03-17 Siemens Ag Binaeres Rollenzaehlwerk fuer Gespraechszaehler

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE828727C (de) * 1947-03-01 1952-01-21 Automatic Telephone & Elect Einrichtung zur fotografischen Wiedergabe von Zeichen in elektrischen Signalanlagen, insbesondere zur Gebuehrenanzeige in Fernsprechanlagen

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