DE1047876B - Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Anfertigung schriftlicher Gebuehrenbelege fuer Fernmeldeanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Anfertigung schriftlicher Gebuehrenbelege fuer FernmeldeanlagenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Anfertigung schriftlicher
Gebührenbelege für Fernmeldeanlagen, bei denen in einer zentralen Stelle Teilnehmerzähler angeordnet
sind.
Es ist in der Fernmeldetechnik bekannt, für die Erfassung der Gebühren, die durch die Benutzung der
Fernmeldeeinrichtungen für einen Teilnehmer in einem bestimmten Zeitraum auflaufen, Registriereinrichtungen
vorzusehen. Die in Fernmeldeanlagen am häufigsten verwendeten Registriereinrichtungen für
Gebühren sind der Gebührenzetteldrucker und der Teilnehmerzähler. Der Gebührenzetteldrucker wird
vor oder während des Aufbaues einer Verbindung an den Verbindungsweg angeschaltet und stellt für jede
Verbindung einen eigenen Gebührenzettel her, der jeweils die Teilnehmerkennzeichen der an der Verbindung
beteiligten Teilnehmer sowie die Anfangs- und Enduhrzeit enthält. An Hand dieser Angaben wird zu
gegebener Zeit die für die Verbindung zu entrichtende Gebühr errechnet. Der Teilnehm erzähl er ist dagegen
jedem Teilnehmer fest zugeordnet und wird durch Gebührenimpulse von einer zentralen Amtseinrichtung
jeweils nach dem Wert einer Verbindung weitergeschaltet, so daß aus der Differenzbildung zweier
Zählerstände jederzeit die für den Ablesezeitraum aufgelaufene Summe an Gebühreneinheiten ersichtlich ist.
Der Gebührenzetteldrucker hat den Vorteil, daß an Hand der einzelnen Gebührenzettel in der für einen
bestimmten Zeitraum geltenden Rechnung jede Verbindung einzeln aufgerechnet werden kann. Dafür
ist aber die Erstellung der Rechnung selbst schwieriger, da zu diesem Zweck sämtliche in einem bestimmten
Zeitraum angefallenen Gebührenzettel sorgfältig gesammelt und ausgewertet werden müssen.
Die Nachteile des Teilnehmerzählers bestehen darin, daß einerseits für die Ermittlung einer einzelnen Verbindung
jeweils am Anfang und Ende der Zähler ab gelesen werden muß und andererseits jede Ablesung
des Zählerstandes, da sie von Personal durchgeführt wird, mit Ablesefehlern behaftet sein kann.
Um solche Ablesefehler zu vermeiden, ist es auch bekannt, die Zählerstände zu fotografieren. Dies hat
den Nachteil, daß man bei einer maschinellen Erstellung von Rechnungsbelegen mit Hilfe von handelsüblichen
Büromaschinen entweder komplizierte Zusatzeinrichtungen entwickeln, die die fotografierten
Zählerstände in für die Steuerung der Büromaschinen geeignete Signale umsetzen, oder aber Bedienungspersonen hinzuziehen müßte, die die fotografierten
Zählerstände ablesen und die einzelnen Werte in die Maschine eintasten. Letzteres würde aber wiederum
eine Möglichkeit für das Auftreten von Ablesefehlern bedeuten.
Schaltungsanordnung zur selbsttätigen
Anfertigung schriftlicher Gebührenbelege
für Fernmeldeanlagen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Ulrich Kesten, München,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugründe,
die Ablesefehler auszuschalten und das Feststellen des Zählerstandes zu vereinfachen. Zur Lösung
dieser Aufgabe geht die Erfindung von dem Gedanken aus, die Zählerstände, ohne eine Bedienungsperson
einzuschalten, schriftlich festzulegen. Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in einer
zentralen Stelle für eine Vielzahl von Teilnehmerzählern eine gemeinsame Sendeeinrichtung vorgesehen
ist, die den Grundzahlen entsprechende Impulsfolgen, vorzugsweise die entsprechenden Fernschreibzeichen,
erzeugt, und die einzelnen Teilnehmerzähler sowohl mit der Sendeeinrichtung als auch mit einer Abfragestelle
so verbunden sind, daß bei Schließen des von der Abfragestelle über den Teilnehmerzähler zur
Sendeeinrichtung verlaufenen Verbindungsweges stets dem ablesbaren Zählerstand entsprechende Impulsfolgen
zur Abfragestelle gelangen.
Auf diese Weise ist es gemäß der Erfindung erreichbar, den jeweils ablesbaren Zählerstand eines
Teilnehmerzählers fernschriftlich an eine Abfragestelle zu übertragen. Diese fernschriftliche Übertragung
des Zählerstandes hat den Vorteil, daß sie einmal in kurzen Abständen, beispielsweise wenn der
Teilnehmer zu erfahren wünscht, welche Gebühr für eine bestimmte Verbindung zu entrichten ist, vor und
nach dieser Verbindung durchgeführt werden kann und zum anderen die fernschriftliche Übertragung des
Zählerstandes keine Ablesefehler mit sich bringt.
Zur Durchführung der Erfindung können die Teilnehmerzähler für jeden Stellenwert des Zählerstandes
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eine mit einem Kontaktarm ausgerüstete Zahilentrommel
besitzen, wobei die Kontaktarme jeweils auf einer Segmentplatte schleifen, deren Segmente jeweils
mit einem eine der Grundzahlen erzeugenden Zahlensendemittel der Sendeeinrichtung verbunden sind, so
daß durch den Kontaktarm einer Zahlentrommel jeweils ein Stromweg hergestellt wird, der zu einem
Zahlensendemittel führt, das eine dem ablesbaren Stellenwert des augenblicklichen Zählerstandes entsprechende
Impulsfolge erzeugt.
Einzelheiten der Erfindung gehen aus dem an Hand der Fig. 1 und 2 beschriebenen Ausführungsbeispiel
hervor.
In der Fig. 1 ist im oberen Teil ein Teilnehmerzähler TZ dargestellt, dessen Zählkapazität in diesem
Beispiel bis 99 999 Gebühreneinheiten reichen soll. Demzufolge verfügt der Teilnehmerzähler über fünf
Zahlentrommeln 7JT, T, H, Z und E, die den Zehntausender-,
Tausender-, Hunderter-, Zehner- bzw. Einerstellenwert der insgesamt für den Teilnehmer
aufgelaufenen Gebühreneinheiten anzeigen.
Gemäß der Erfindung ist jede der fünf Zahlentrommeln mit einem Kontaktarm Ka 1... Ka 5 ausgerüstet,
und jeder Zahlentrommel ist eine Segmentscheibe Sl... S 5 zugeordnet, von denen wiederum
jede entsprechend den Grundzahlen 0 ... 9 mit zehn Anschlußklemmen Ak 0... Ak 9 bestückt ist. In. diesem
Beispiel sind an den Segmentscheiben ,S* 1.. . S 5 nur
die Anschlußklemmen AkS... Ak 9 sichtbar. Die einzelnen Anschlußklemmen der Segmentscheiben
Sl... S 5 sind im Vielfach so mit einer in dieser
Figur nicht näher dargestellten Sendeeinrichtung SB verbunden, daß jeweils über einen Kontaktarm Ka
und eine Anschlußklemme Ak ein Stromweg zu einem Sendemittel der Sendeeinrichtung SB hergestellt wird,
das die an der Zahlentrommel ablesbare Grundzahl in Form einer Impulsfolge erzeugt und in diesem Beispiel
mit Zahlensendemittel bezeichnet ist.
In der Fig. 1 ist z. B. von der Zahlentrommel ZT
die Ziffer »6« im Blickfenster BF sichtbar. In dieser Stellung stellt der Kontaktarm Ka 1 der Zahlentrommel
ZT eine Verbindung mit der Anschlußklemme Ak 6 der Segmentscheibe 51 her und führt
zu dem Zahlensendemittel der Sendeeinrichtung SE1
das eine die Grundzahl »6« charakterisierende Impulsfolge erzeugt. Wenn die Zahlentrommel ZT in Pfeilrichtung
P um eine Zahlenstellung weitergedreht xvird, so daß im Blickfenster BF die Grundzahl »7«
sichtbar ist, stellt der Kontaktarm Ka 1 entsprechend der neuen Stellung der Zahlentrommel ZT nunmehr
eine Verbindung zu dem Zahlensendemittel der Sendeeinrichtung SE her, das eine der Grundzahl »7« entsprechende
Impulsfolge erzeugt.
Die von den einzelnen Zahlensendemitteln der Sendeeinrichtung SE erzeugten Impulsfolgen können,
je nach Art des in der zentralen Abfragestelle benutzten Schreibgerätes, entweder auf dekadischer oder
einer Kodebasis, beispielsweise auf den Schrittkombinationen des Fernschreibalphabetes, aufgebaut sein.
Im unteren Teil der Fig. 1 ist eine Abfragestelle nur im Prinzip durch ein polarisiertes Empfangs relais
ER angedeutet. Gemäß der Erfindung sind zur Verbindung der Abfragestelle mit den einzelnen Teilnehmerzählern
zwei Wähler, nämlich einmal der Einstellwähler EJV und zum anderen der Abtastwähler
AW, vorgesehen. Da in diesem Beispiel vorausgesetzt ist, daß die Kapazität der einzelnen Teilnehmerzähler
bis 99999 Gebühreneinheiten reichen soll, also jeder Zähler fünf verschiedene Stellenwerte anzeigen kann,
werden gemäß der Erfindung auch fünf Wählerarme des Einstellwählers, nämlich ew3 ... ew7, zum Abtasten
der Zählerstände bereitgestellt. Die Verdrahtung dieser Wählerarme mit den einzelnen Teilnehmerzählern
ist gemäß der Erfindung so durchgeführt, daß jeweils in einer Schrittstellung jeder der
Wählerarme ew3 . . . ew7 einen Stromweg zu einem
der Kontaktarme Kai... /ία5 eines Teilnehmerzählers
schließt. In diesem Beispiel verbinden die Wählerarme ew3 ... ew7 des Einstellwählers in der
ίο Schrittstellung 1 die Kontaktarme Kai... Ka 5 mit
dem Abtastwähler AW. In Schrittstellung 2 würden dieselben Wählerarme ew3 .. . ew7 einen weiteren, in
dieser Figur nicht dargestellten, aber genauso aufgebauten Teilnehmerzähler mit dem Abtastwähler AW
verbinden.
Im Rahmen der Erfindung könnten beispielsweise jeweils hundert Teilnehmerzähler auf diese Weise mit
einem hundertteiligen Einstellwähler verbunden sein. In diesem Falle kann gemäß der Erfindung der Ein-Stellwähler,
um gleichzeitig mit dem Wert des Zählerstandes auch noch ein den einzelnen Teilnehmer identifizierendes
Kennzeichen, in diesem Beispiel einen Teil der Rufnummer, zur Abfragestelle übertragen zu
können, noch mit den Armen ewl und ew2 ausgerüstet
sein. Die Verdrahtung dieser Wählerarme ist in diesem Beispiel so ausgeführt, daß in der Schrittstellung
1 jeder der Wählerarme ew 1 und ew2 einen Stromweg herstellt, der zu einem den Zehner- bzw.
Einerstellenwert der Teilnehmernummer in Form einer Impulsfolge erzeugenden Zahlensendemittel SB
führt.
Auf diese Weise können gemäß der Erfindung durch schrittweises Abtasten der Wählerarme ewl ...
ew7 verschiedene, jeweils eine Grundzahl kennzeichnende Impulsfolgen empfangen werden, die in der
Reihenfolge der Wählerarme ewl... ew7 die Zehnerund
Einerstelle der Teilnehmernummer sowie die Zehntausender-, Tausender-, Hunderter-, Zehnerund
Einerstelle des Teilnehmerzählerstandes darstellen.
Gemäß der Erfindung ist, um die sieben Arme des Einstellwählers abtasten zu können, ein Abtastwähler
AW angeordnet, an dessen Kontaktbank die sieben Wählerarme des Einstellwählers angeschaltet sind.
Wie in der Zeichnung dargestellt ist, kann eine Anschlußklemme, in diesem Beispiel 6, die zwischen den
Anschlußklemmen gelegen ist, die mit den Wählerarmen ewl und ew3 verbunden sind, mit einem einen
Zwischenraum ZR erzeugenden Sendemittel verbunden sein. Auf diese einfache Weise ist es möglich, die
Teilnehmerrufnummer durch einen Zwischenraum von der den Zählerstand charakterisierenden Zahl auf dem
Papier der Abfragestelle zu trennen.
Da in den meisten Fällen eine Kennzeichnung der Teilnehmer durch die beiden letzten Stellen ihrer Teilnehmernummer
unzureichend sein wird, auf der anderen Seite aber die Zehntausender-, Tausender- und
Hunderterstellen der Teilnehmerrufnummern innerhalb einer Vielzahl von hundert Teilnehmern gleichbleiben,
können gemäß der Erfindung die ersten drei Sehrittstellungen 1, 2, 3 des Abtastwählers AW ebenfalls
mit Zahlensendemitteln SE verbunden sein, die die entsprechenden Impulsfolgen erzeugen. Bei einer
derartigen Beschattung des Abtastwählers AW kann nunmehr durch eine kontinuierliche Drehbewegung
des Wählerarmes aw die vollständige Teilnehmernummer TN, ein Zwischenraumzeichen ZT? und der
vollständige Zählerstand ZS auf das Abfragerelais ER in Form von mehreren Impulsfolgen übertragen werden,
wie es in der Fig. 2 dargestellt ist.
Im Rahmen der Erfindung können zur Verbindung der Abfragestelle mit den einzelnen Teilnehmerzählern
an Stelle der Wähler auch Relaiskettenschaltungen benutzt werden.
Die Wirkungsweise der in Fig. 1 dargestellten Schaltung ist beispielsweise folgende:
Wenn von dem in der Figur dargestellten Zähler der Zählerstand abgefragt werden soll, so wird zunächst
der Einstellwähler EW in bekannter Weise durch Nummernstromstöße oder Markierungen auf
den gewünschten Zähler eingestellt und danach der Abtastwähler AW angelassen. Der Abtastwählerarm
aw stellt in seiner Schrittstellung 1 die Verbindung zu den Sendemitteln SE her, die eine der Zehntausenderstelle
der Rufnummer des gewünschten Teilnehmers entsprechende Impulsfolge auf das Empfangsrelais JSi?
übertragen. Dieses Empfangs relais kann beispielsweise den Empfangsmagneten einer Fernschreibmaschine
steuern, so daß die entsprechende Zahl gedruckt wird. In der Schrittstellung 2 verbindet der
Abtastwählerarm die Zahlensendemittel SE> die eine der Tausenderstelle der Rufnummer entsprechende
Impulsfolge aussenden, mit dem Empfangs relais ER.
In der dritten Schrittstellung stellt der Wählerarm aw die Verbindung zu dem Zahlensendemittel SE her,
das die Hunderterstelle der Teilnehmernummer aussendet. In der vierten Schrittstellung verbindet der
Abtastwähler den ersten Arm ew 1 des Einstellwählers mit dem Empfangsrelais ER. Der Einstellwähler
ewl greift auf seiner ersten Schrittstellung die Zehnerziffer der entsprechenden Teilnehmernummer
ab, während der Arm ew2 in der ersten Schrittstellung die Einerstelle der Teilnehmernummer von
der Sendeeinrichtung SE abgreift. Beide Werte werden über den sich nunmehr in Schrittstellung 4 bzw. 5
befindenden Wählerarm aw auf das Empfangsrelais ER übertragen.
In der Schrittstellung 6 ist der Arm aw des Abtastwählers
mit einen Zwischenraum ZR erzeugenden Sendemitteln verbunden, so daß nunmehr das Registriergerät,
das bisher die gesamte Teilnehmernummer aufgeschrieben hat, um einen Schritt leer weiterschaltet.
In den Schrittstellungen 7 ... 11 greift der Abtastwählerarm den entsprechenden Zählerstand des
Teilnehmerzählers ab und veranlaßt, beispielsweise in der Schrittstellung 12, die Weiterschaltung des Einstellwählers
um einen Schritt, so daß in der nächsten Schrittstellung des Einstellwählers ein weiterer Zählerstand
eines anderen Teilnehmerzählers in derselben Weise abgetastet werden kann.
Auf diese Weise ist es mit einer gemäß der Erfindung aufgebauten Einrichtung möglich, durch kontinuierliche
Weiterschaltung des Wählers EW alle Zählerstände einer Hundertergruppe nacheinander abzutasten
und aufzuschreiben. Dies ist besonders bei monatlichen Abrechnungen für das Rechnungsamt
eine wesentliche Arbeitserleichterung.
Im Rahmen der Erfindung kann die Anschlußart der Teilnehmerzähler an eine Abfragestelle auch so
ausgeführt sein, daß jeder Teilnehmer selbst durch Wählen einer bestimmten Rufnummer sich an Stelle
der Abfragestelle an die Zähler anschaltet und so jederzeit seinen Zählerstand erfahren kann. Auf diese
Weise wäre es auch erreichbar, eigene Gesprächszähler, die in den Teilnehmerstellen selbst zugeordnet
sind, einzusparen.
Die vorliegende Erfindung ist nicht allein auf das Abtasten von Zählerständen in Fernmeldeanlagen beschränkt,
sondern kann in vollem Umfang auch für die Übertragung von Meßwerten oder zur Abtastung
von Stromzählern in der Starkstromtechnik verwendet werden.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Anfertigung schriftlicher Gebührenbelege für Fernmeldeanlagen,
bei denen in einer zentralen Stelle Teilnehmerzähler angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß in der zentralen Stelle für eine Vielzahl von Teilnehmerzählern (TZ) eine gemeinsame
Sendeeinrichtung (SE) vorgesehen ist, die den Grundzahlen (0 bis 9) entsprechende Impulsfolgen,
vorzugsweise die entsprechenden Fernschreibzeichen, erzeugt, und die einzelnen Teilnehmerzähler
sowohl mit der Sendeeinrichtung (SE) als auch mit einer Abfragestelle (ER) so
verbunden sind, daß bei Schließen des von der Abfragestelle (ER) über den Teilnehmerzähler zur
Sendeeinrichtung (SE) verlaufenden Verbindungsweges (AW; EW) stets dem ablesbaren Zählerstand
entsprechende Impulsfolgen zur Abfragestelle (ER) gelangen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmerzähler
für jeden Stellenwert des Zählerstandes eine mit einem Kontaktarm (Ka) ausgerüstete Zahlentrommel
(ZT) besitzen und die Kontaktarme (Ka 1 bis KaS) jeweils auf einer Segmentscheibe (Sl
bis 6*5) schleifen, deren Segmente jeweils mit einem eine der Grundzahlen (0 bis 9) erzeugenden
Zahlensendemittel der Sendeeinrichtung (SE) verbunden sind, und daß durch den Kontaktarm (Ka)
einer Zahlentrommel (ZT) jeweils ein Stromweg hergestellt wird, der zu einem Zahlensendemittel
der Sendeeinrichtung (SE) führt, das eine dem ablesbaren Stellenwert des Zählerstandes entsprechende
Impulsfolge erzeugt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der
Abfragestelle (ER) mit einer Vielzahl von Teilnehmerzählern (TZ) ein Einstellwähler (EW) und
ein Abtastwähler (AW) vorgesehen sind und daß der Einstellwähler mit einer den Stellenwerten des
Teilnehmerzählerstandes entsprechenden Anzahl von Wählerarmen (ew3 bis ewl) ausgerüstet ist
und jeweils in einer Schrittstellung die Verbindung mit allen Kontaktarmen eines bestimmten
Teilnehmerzählers herstellt, während der Abtastwähler (AW) über die durch den Einstellwähler
(EW) bewirkte Verbindung die Stellenwerte des entsprechenden Teilnehmerzählers abtastet.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der
Abfragestelle (-Ei?) mit einer Vielzahl von Teilnehmerzählern
Relais mit einer einen Auswahlvorgang ermöglichenden Kontaktbeschaltung vorgesehen
sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer Vielzahl von
Teilnehmerzählern Zahlensendemittel der Sendeeinrichtung zugeordnet sind, die vor dem Abtasten
der einzelnen Teilnehmerzähler jeweils ein dem abzutastenden Teilnehmerzähler entsprechendes
Kennzeichen, vorzugsweise Rufnummer, erzeugen.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und S, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellwähler
(EW) zusätzlich mit zwei weiteren Armen (ewl; ew2) ausgerüstet ist, die in jeder Schrittstellung
die Verbindung zu zwei Zahlensendemitteln der Sendeeinrichtung (SE) herstellen, von denen das
eine die Impulsfolge erzeugt, die dem Einerstellenwert der Teilnehmernummer entspricht, während
das andere Sendemittel die Impulsfolge erzeugt, die dem Zehnerstellenwert der Teilnehmernummer
entspricht.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtastwähler
(AW) die Abfragestelle (BR) zuerst mit Sendemitteln (SE) verbindet, die den höheren Stellenwerten
der Teilnehmernummer entsprechenden Impulsfolgen erzeugen, danach die Verbindung zu
den über die Arme des Einstellwählers (BW) zu erreichenden Sendemitteln (SE) herstellt, die den
niedrigeren Stellenwerten der Teilnehmernummer und den einzelnen Stellenwerten des Zählerstandes
entsprechende Impulsfolgen erzeugen, und in seiner letzten Schrittstellung die Weiterschaltung
des Einstellwählers (EW) und seine eigene Zurückschaltung in die Nullstellung veranlaßt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 828 727.
Deutsche Patentschrift Nr. 828 727.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©809727/125 12.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES54169A DE1047876B (de) | 1957-07-05 | 1957-07-05 | Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Anfertigung schriftlicher Gebuehrenbelege fuer Fernmeldeanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES54169A DE1047876B (de) | 1957-07-05 | 1957-07-05 | Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Anfertigung schriftlicher Gebuehrenbelege fuer Fernmeldeanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1047876B true DE1047876B (de) | 1958-12-31 |
Family
ID=7489659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES54169A Pending DE1047876B (de) | 1957-07-05 | 1957-07-05 | Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Anfertigung schriftlicher Gebuehrenbelege fuer Fernmeldeanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1047876B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1212596B (de) * | 1964-09-09 | 1966-03-17 | Siemens Ag | Binaeres Rollenzaehlwerk fuer Gespraechszaehler |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE828727C (de) * | 1947-03-01 | 1952-01-21 | Automatic Telephone & Elect | Einrichtung zur fotografischen Wiedergabe von Zeichen in elektrischen Signalanlagen, insbesondere zur Gebuehrenanzeige in Fernsprechanlagen |
-
1957
- 1957-07-05 DE DES54169A patent/DE1047876B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE828727C (de) * | 1947-03-01 | 1952-01-21 | Automatic Telephone & Elect | Einrichtung zur fotografischen Wiedergabe von Zeichen in elektrischen Signalanlagen, insbesondere zur Gebuehrenanzeige in Fernsprechanlagen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1212596B (de) * | 1964-09-09 | 1966-03-17 | Siemens Ag | Binaeres Rollenzaehlwerk fuer Gespraechszaehler |
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