DE1047609B - Rotierendes Geraet zur Erzeugung scheinbar im Raum stehender, von allen Seiten unverzerrt sichtbarer Bilder - Google Patents

Rotierendes Geraet zur Erzeugung scheinbar im Raum stehender, von allen Seiten unverzerrt sichtbarer Bilder

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DE1047609B
DE1047609B DESCH10099A DESC010099A DE1047609B DE 1047609 B DE1047609 B DE 1047609B DE SCH10099 A DESCH10099 A DE SCH10099A DE SC010099 A DESC010099 A DE SC010099A DE 1047609 B DE1047609 B DE 1047609B
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Wilhelm Schmidt
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/02Viewing or reading apparatus
    • G02B27/06Viewing or reading apparatus with moving picture effect

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Rotierendes Gerät zur Erzeugung scheinbar im Raum stehender, von allen Seiten unverzerrt sichtbarer Bilder Die Erfindung bezieht sich auf die Erzeugung scheinbar im Raum stehender, von allen Seiten unverzerrt sichtbarer Bilder mittels rotierender Geräte, in denen hinter einem Schlitz des Rotationskörpers mit diesem rotierend ein. ausgeleuchtetes Reproduktionsbild angeordnet ist.
  • Es ist bereits bekannt, Reproduktionsbilder hinter dem Sehschlitz eines Rotationsgerätes anzuordnen. Bei allen bisher bekanntgewordenen Vorschlägen werden gewöhnliche Bilder hinter die Sehschlitze gestellt. Der Nachteil derartigex Anordnungen ist der, daß dem Betrachter hierbei das normal beschaffene Bild in die Breite gezerrt dargeboten wird. Die Darbietungsbreite des Bildes entspricht nahezu dem Durchmesser des Rotationsgerätes.
  • Es ist verständlich, daß unnatürlich verbreiterte Bilder zur Schau stellende Einrichtungen auf dem Reklamesektor sich nicht haben einführen können und nur vereinzelt in Form von Kinderspielzeugen zu sehen waren.
  • Erfindungsgemäß wird demgegenüber zur Erzeugung scheinbar im Raum stehender, von allen Seiten unverzerrt sichtbarer Bilder mittels rotierender Geräte, in denen hinter einem Schlitz des Rotationskörpers mit diesem rotierend ein ausgeleuchtetes Reproduktionsbild angeordnet ist, erstmalig der Vorschlag gemacht, einachsig verzerrte Reproduktionsbilder zu verwenden.
  • Durch diese einfache Anweisung der Verwendung einachsig verzerrter Reproduktionsbilder, die dabei vorzugsweise kreisbogenförmig um den Schlitz angeordnet werden können, wird bei Rotationsgeräten erreicht, daß das Reproduktionsbild dem Beschauer nun völlig unverzerrt zur Betrachtung dargeboten wird.
  • Damit ist der bei bisher bekanntgewordenen Vorschlägen von Rotationsgeräten für Reklamezwecke bestehende Nachteil vezerrter Darstellung erstmalig ausgeräumt worden. Hierdurch ist es erstmalig möglich, auch die Rotationsleuchtgeräte mit ihrer erstaunlichen Anziehungskraft für das Publikum im Reklamesektor zu verwenden.
  • Zur Herstellung einachsig verzerrter Reproduktionsbilder kann man sich der bekannten Affinzeichenverfahren und der hierfür entwickelten Geräte bedienen.
  • Für den vorliegenden Zweck ist es jedoch zum Erreichen weitgehender Naturähnlichkeit der Darstellung empfehlenswert, in zeitsparender Weise die einachsige Verzerrung auf photomechanischem Wege zu bewirken.
  • Man könnte hierbei an die in anderem Zusammenhang in den letzten Jahren - quasi als Kuriosum -von Seiten der Entzerrungstechnik der Photographie gekommenen Anregungen denken, durch zweimalige Verzerrung in zueinander um 90° verschiedenen Aufnahmerichtungen ein Bild zu erhalten, bei dem beispielsweise ein Quadrat als Rechteck und ein Kreis als Ellipse erscheint.
  • Jedoch stellen sich diese Anweisungen nach den angestellten Versuchen, sofern sie über das zweimalige Verzerren hinausgehend gegeben werden, als nicht stets wiederholbare Lehre dar.
  • Demgegenüber sieht das erfindungsgemäße Verfahren zur photomechanischen Herstellung eines einachsig verzerrten Reproduktionsbildes unter Verwendung einer zweimaligen optischen Verzerrung vor, daß das Originalbild durch eine schräge photographische Aufnahme perspektivisch verzerrt wird. Dann wird dieses verzerrte Bild in gleichem, jedoch zur anderen Seite hin gerichtetem Winkel, mit der stärker verkürzten Bildseitenkante nach vorn stehend, schräg photographisch aufgenommen.
  • Durch die erste Schrägaufnahme findet eine Stürzung für alle Bildwaagerechten des Originalbildes nach der dem Objektiv hin näher liegenden Seite statt, durch die zweite Schrägaufnahme werden die Stürzungen wieder beseitigt, und es entsteht ein parallel verwandtes Abbild des Originalbildes.
  • Es hat sich hierbei als zweckmäßig herausgestellt, das erste verzerrt aufgenommene Bild zur Schrägaufnahme in entgegengesetzter Schrägstellung vergrößert auf einen Bildschirm zu werfen. Auf diese Weise kann man leicht durch die entsprechende Vergrößerung experimentell die Beseitigung der Stürzung der Bildwaagerechten vor der zweiten Aufnahme auf einer Mattscheibe od. dgl. kontrollieren und gegebenenfalls Ungenauigkeiten durch Veränderung des Abstandes des Bildschirmes vom Objektiv für die zweite Schrägaufnahme unter Einhaltung des Aufnahmewinkels ausgleichen. Es gibt auch - wie Versuche zeigten- Möglichkeiten, die Reproduktionsbilder für Rotationsgeräte nicht durch zweimaliges Umbilden, sondern durch eine -einmalige Bewegungsaufnahme _ herzustellen. Hierzu wird -das Originalbild hinter einem S'clhlitZ: - vorzugsweise in einer konkav zuni Schlitz gewölbten Zylinderfläche - aufgestellt und ausgeleuchtet. Dann wird dieses mit einem optischen System unter Bewegung dieses Systems senkrecht zur Schlitzlängsachse und unter Einhaltung gleichbleibenden Abstandes des Systems vom -Schlitz fortschreitend photographisch aufgenommen.
  • Man kann - eine' derartige- einachsige Einengung ganz allgemein -aber auch dadurch herstellen, daß eine geschlitzte Abdeckung vor dem ausgeleuchteten Bild vorbeigeführt =wird, wobei die Geschwindigkeit der Relativbewegung von Schlitz und optischem System entsprechend dem gewünschten. Verkürzungsgrad -in Richtung einer Koordinate gewählt wird.
  • Die auf solche Weise hergestellten Reproduktionsbilder können als Äffinbilder der Originale nicht nur in Rotationsgeräten, sondern auch bei jeder anderen Aufgabe verwendet werden, .bei--der Affinbilder von Originalen od. dgl. benötigt. werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPEUCHE: 1. Bei der Erzeugung scheinbar im Raum stehender, von allen Seiten unverzerrt sichtbarer Bilder mittels -rotierender Geräte, in denen hinter einem Schlitz - des Rotationskörpers mit diesem rotierend ei.-. äüsgeleuchtet6s Reproduktionsbild angeordnet ist, bei Verwendung einachsig verzerrter Reproduktionsbilder.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines einachsig verzerrten Reproduktionsbildes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einachsige Verzerrung auf -photomechanischem Wege bewirkt wird.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung eines einachsig verzerrten Reproduktionsbildes unter Verwendung einer zweimaligen optischen Verzerrung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Originalbild durch eine schräge photographische Aufnahme perspektivisch verzerrt und dann dieses verzerrte Bild in gleichem, jedoch zur anderen Seite hin gerichtetem Winkel, mit der stärker verkürzten Bildseitenkante nach vorn stehend, schräg photographisch aufgenommen wird. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste verzerrt aufgenommene Bild zur Schrägaufnahme, in entgegengesetzter Schrägstellung vergrößert, auf einen Bildschirm geworfen wird. 5. Verfahren- zur Herstellung eines einachsig verzerrten Reproduktionsbildes nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, , daß das Originalbild hinter einem Schlitz` einer Zylinderfläche- konkav zurr Schlitz aufgestellt 'txrid ausgeleuchtet wird und dann mit binem optischen- System unter Bewegung dieses Systems senkrecht zur Schlitzlängsachse und -unter- Einhaltung gleichbleibenden Abstandes des Svstems vom'-Schlitz -fortschreitend photographisch aufgenommen wird.-6. Verfahren nach Anspruch 2; dadurch gekennzeichnet, däß eine geschlitzte Abdeckung gor dem ausgeleuchteten Bild vorbeigeführt -wird, -wobei die Geschwindigkeit -der 'Uelativbewegung von Schlitz und optischem System entsprechend dem gewünschten Verkürzürigsgräd irt Richtung- einer Koordinate gewählt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr: 329 523, 506 505, 720189; USA.-Patentschriften Nr. 2 538 407, 2 213 613, 2 204 435; Liesegang : »Handbuch der praktischen Kinematographie«, 6. Auflage, 1919, S.320 bis 329; Zeitschrift " »Die Fotografie«, Verl. W: Knapp, Halle, Nr.
  4. 4, September 1949, S. 8'7 bis 89.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE329523C (de) * 1919-06-26 1920-11-24 Franzis Fuchs Geb Bauer Optisches Spielzeug mit Zerrbildern
DE506505C (de) * 1927-10-31 1930-09-09 Franciszek Wlodarski Vorrichtung zum allseitigen Sichtbarmachen von Schaustellungsgegenstaenden
US2204435A (en) * 1938-09-12 1940-06-11 Animatagraph Corp Ltd Animated display apparatus
US2213613A (en) * 1937-10-02 1940-09-03 Sassoli Mario Motion picture projector
DE720189C (de) * 1938-05-29 1942-04-28 Wilhelm Schmidt Vorrichtung zur Erzeugung von in bestimmten Zeitabstaenden wechselnden Leuchtbildern
US2538407A (en) * 1946-02-06 1951-01-16 Leonard M Poole Animated picture lamp

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