DE1047287B - Verriegelungseinrichtung in Verbindung mit einem elektrischen Schalter - Google Patents
Verriegelungseinrichtung in Verbindung mit einem elektrischen SchalterInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/02—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
- H01H3/16—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. for a door switch, a limit switch, a floor-levelling switch of a lift
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- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verriegelungseinrichtung in Verbindung mit einem elektrischen
Sicherheitsschalter für während des Betriebes mit einem Deckel abgeschlossene, elektrisch betriebene Geräte,
wie Waschmaschinen, Wäscheschleudern od. dgl., mit wenigstens einem mittelbar oder unmittelbar die
Stromzufuhr zum Antriebsmotor steuernden und normalerweise offenem Kontaktpaar und ist dadurch gekennzeichnet,
daß das federnd ausgebildete Kontaktpaar mit einem magnetischen Teil versehen ist, der
mit einem am Schutzblech sitzenden Magneten zusammenwirkt, so daß erst beim Auflegen des Schutzbleches
durch Anziehen des auf den federnden Kontakten sitzenden magnetischen Teiles der Versorgungskreis des Antriebsmotors geschlossen wird.
Sicherheitsvorrichtungen für während des Betriebes mit einem Deckel abgeschlossene Haushaltsgeräte, wie
Waschmaschinen, Wäscheschleudern od. dgl., sind an sich bekannt und werden gewöhnlich so aufgebaut,
daß es bei offenem Deckel nicht möglich ist, den Schalter zum Einschalten des Motors zu betätigen,
während bei geschlossenem Deckel ein Öffnen des Deckels bei noch laufendem Motor unmöglich ist.
Diese Sicherheitsmaßnahmen sind insbesondere dann von Bedeutung, wenn die Maschinen von unkundigen
oder fachlich nicht entsprechend gebildeten Personen bedient werden müssen, wie es beispielsweise,
insbesondere bei Haushaltsmaschinen, der Fall ist.
Man kennt auch bereits Maschinen, bei denen ein Schutzblech oder ein Schutzgitter vorgesehen ist, das
mit einem elektrischen Schalter zusammenwirkt, wobei durch die Bewegung des Schutzbleches ein Druckknopf
oder Hebel des Schalters betätigt und hierdurch der Schalter geschlossen wird, sobald das Schutzblech
sich in seiner an der zu schützenden Maschine angebrachten Lage befindet, während der Schalter beim
Abnehmen des Schutzbleches sich öffnet. Diese Maschinen haben jedoch wieder den Nachteil, daß die
beim Abnehmen des Schutzbleches teilweise freigelegte Maschine auch nach Abnahme des Schutzbleches
durch Betätigung des Hebels oder Druckknopfes noch angelassen werden kann.
Durch die Erfindung wird ein Sicherheitsschalter vorgeschlagen, der es einmal ermöglicht, die Maschine
anzulassen oder betriebsbereit zu machen, andererseits aber gewährleistet, daß bei Abnehmen des Schutzbleches
die Maschine unmittelbar zum Stillstand kommt.
Die Kontaktpaare können dabei durch die magnetische Vorrichtung so gesteuert werden, daß in jedem
Falle ohne großen mechanischen Aufwand der Stillstand der Maschine bei offenem Schutzblech gewährleistet
ist. Die magnetische Betätigungsvorrichtung Verriegelungseinrichtung in Verbindung
mit einem elektrischen Schalter
Anmelder:
Huntley & Palmers, Ltd.,
Reading, Berkshire (Großbritannien)
Reading, Berkshire (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. R. H. Bahr, Patentanwalt,
Herne (Westf.), Freiligrathstr. 19
Herne (Westf.), Freiligrathstr. 19
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 5. Dezember 1952
Großbritannien vom 5. Dezember 1952
Frederick Walter Henry Maslin,
Reading, Berkshire (Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
kann aus einem Paar von Permanentmagneten bestehen, von denen der eine am Schutzblech sitzt und der andere
mit einem Kontakt des beweglichen Kontaktpaares verbunden ist. Man kann auch einen Permanentmagneten
und einen magnetisierbaren Körper verwenden, wobei es unerheblich ist, wo der Permanentmagnet
und der magnetisierbare Körper sitzen.
Vorzugsweise bringt man den Schalter in einem Gehäuse unter, das so gestaltet und mit einer solchen
Umhüllung versehen ist, daß die Betätigung des Kontaktpaares mittels eines Magneten oder Ankers aus
magnetischem Werkstoff von anderer Gestalt als der der an dem Schutzblech angeordneten magnetischen
Betätigungsvorrichtung ausgeschlossen ist.
Wenn jedoch der Schalter an der zu schützenden Anlage so angebracht ist, daß er für die bedienende
Person nicht zugänglich ist, erübrigt sich ein solches Gehäuse.
Es wird eine Ausführungsform der Schutzvorrichtung gemäß der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben,
von denen
Fig. 1 eine Aufsicht auf die Vorrichtung, teilweise im Schnitt, in der der Schalter mit abgenommenem
Deckel gezeichnet ist, darstellt;
Fig. 2 ist ein Schnitt durch den elektrischen Schalter gemäß Linie II-II der Fig. 1 mit aufgesetztem
Deckel und
Fig. 3 ein Schnitt durch den Schalter längs Linie III-III der Fig. 1 mit aufgesetztem Deckel.
Die in den Figuren dargestellte Verriegelungseinrichtung besteht aus einem allgemein mit 1 bezeichnest»
700/431
ten elektrischen Schalter und einem allgemein mit 2 bezeichneten Schutzblech, von dem in Fig. 1 nur ein
Teil gezeigt ist.
Es ist angenommen, daß der Schalter l.die Zufuhr des elektrischen Stromes zu den Spulen eines Relais S
steuert, das seinerseits das Öffnen und Schließen eines Schalters, Schützes od. dgl. bewirkt, das in dem
Speisestromkreis eines Elektromotors liegt, der die durch das Schutzblech 2 zu schützende maschinelle
Anlage antreibt. Eine solche Kombination eines elekirischen Motors mit einem durch ein Relais betätigten
Schalter oder Schütz ist allgemein bekannt. Deshalb sind die Einzelheiten dieser Anordnung in den Figuren
nicht dargestellt.
Der Schalter 1 weist ein Gehäuse 3 aus nichtmagnetischem Werkstoff auf, das durch einen abnehmbaren
Deckel 4 geschlossen ist. In den Gehäusewandungen sind die üblichen Eintrittsöffnungen 5 für die Anschlußleitungen
vorgesehen. Der Boden des Gehäuses und die Unterseite des Deckels 4 sind mit
Plaitten 6 aus elektrisch isolierendem Werkstoff ausgekleidet.
An dem Gehäuse 3 ist mittels Schrauben 8 ein Block 7 aus elektrisch isolierendem Werkstoff befestigt.
An diesem Block ist mittels einer Schraube 10 ein Kontaktträger 9 aus elektrisch leitendem Werkstoff,
die in eine in dem Block 7 befestigte Metallbuchse 11 eingeschraubt ist, angebracht. Das freie
Ende des Kontaktträgers 9 trägt die beiden mit ihm elektrisch verbundenen Kontakte 12 und 13.
An dem Block 7 sind zwei Blattfederkontaktlamellen 14,15 aus elektrisch leitendem Werkstoff befestigt, die
durch Klemmstreifen 16., 17 fest gegen den Block gehalten
werden. Die Klemmstreifen 16, 17, die aus elektrisch leitendem Material bestehen, sind an dem
Block 7 mittels Schrauben 18, 19 befestigt, die in nicht dargestellte Buchsen von ähnlicher Ausbildung
wie die Buchse 11, die in der gleichen Weise wie diese in dem Block 7 befestigt sind, eingeschraubt sind. Die
freien Enden der Kontaktlamellen 14, 15 werden durch eine Muffe 20 und Buchsen 21, 22 aus elektrisch
isolierendem Werkstoff im Abstand voneinander gehalten.
Die Muffe 20 und die Buchsen 21, 22 werden von einem Bolzen 23 durchdrungen, der einen kleinen Permanenttnagneten
24 in Anlage an der Buchse 21 hält.
Die Kontakte 25, 26 sind an den Kontaktlamellen 14, 15, den Kontakten 12 und 13 gegenüberliegend angeordnet
und jeder derselben elektrisch leitend mit der zugehörigen Kontaktlamelle verbunden. Die Kontaktelemente
14, 15 sind normalerweise so vorgespannt, daß sie bewirken, daß die Kontakte 13 und 26
voneinander getrennt und die Kontakte 12 und 25 in Kontakt miteinander gebracht werden.
An den Streifen 16, 17 und dem Kontaktträger 9 sind die Klemmschrauben 27, 28 und 29 angeordnet.
Mit dem Bezugszeichen 30 ist eine Erdungsschraube bezeichnet. Der Schalter 1 ist über die Schrauben 27
bis 29 in den Stromkreis, in dem die Spulen des Relais liegen, geschaltet, welches, wie oben erläutert, das
Öffnen und Schließen eines Schalters, Schützes od. dgl. in dem Speisestromkreis des die durch das Schutzblech
2 zu schützende Maschine antreibenden Elektromotors bewirkt.
Das Schutzblech 2 besteht aus einem Sieb bzw. Gitter 31, z. B. einem Drahtmaschengitter, an welchem
mittels eines Bolzens 33 ein kleiner Permanentmagnet 32 befestigt ist.
Der Schalter 1 ist der zu schützenden Maschine benachbart so angeordnet, daß er bei angebrachtem
Schutzblech 2 unterhalb desselben liegt, wobei der Magnet 24 des Schalters dem Magneten 32 benachbart
an dem Schutzblech und die Nord- und Südpole des einen Magneten gegenüber den Süd- bzw. Nordpolen
des anderen Magneten liegen.
Wenn das Schutzblech 2 sich in der in Fig. 2 dargestellten angebrachten Stellung befindet, so zieht der
Magnet 32 den Magneten 24 entgegen der Vorspannung der Lamellen 14 und 15 an. Hierdurch werden
die Kontakte 13 und 26 in Kontakt miteinander gebracht und die Kontakte 12 und 25 voneinander getrennt.
Sobald das Schutzblech 2 entfernt wird, wird der Magnet 24 nicht weiter angezogen und die Federlamellen
14, 15 gelangen wieder in ihre frühere Lage, in der sie die Kontakte 13 und 26 voneinander trennen
und den Kontakt zwischen den Kontakten 12 und 25 wieder herstellen. Sobald die Kontakte 13 und 26
miteinander verbunden sind, wird der durch das Relais betätigte Schalter bzw. Schütz in dem Speisestromkreis
des Elektromotors geschlossen und, sobald die Kontakte 12 und 25 miteinander verbunden sind,
andererseits geöffnet.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die im einzelnen in den Figuren veranschaulichte
Ausführungsform der neuen Schutzvorrichtung beschränkt. So könnte z. B., statt Betätigung des beschriebenen
Schaltmechanismus durch die Anziehung zwischen den beiden Magneten 24 und 32, durch
Drehen des einen der Magneten um 180°, so daß die gleichen Pole der beiden Magneten einander gegenüberliegen,
und eine einfache Änderung des Schaltermechanismus dessen Betätigung dadurch erfolgen, daß
der Magnet 32 den Magneten 24 abstößt, sobald das Schutzblech angebracht ist. Ferner können der Magnet
24 oder auch der Magnet 32 durch einen Anker aus magnetischem Werkstoff ersetzt werden. Obwohl
auch eine solche Anordnung vollkommen zufriedenstellend arbeitet, ist die "Verwendung von zwei Permanentmagneten
in der oben beschriebenen Weise vorzuziehen, da bei Verwendung eines Ankers an Stelle
des einen Magneten die für die Betätigung des Schaltermechanismus zur Verfügung stehende Energie
auf die Hälfte reduziert wird.
Ferner kann das Gehäuse des Schalters 3 so ausgebildet oder mit einer geeigneten Umhüllung versehen
werden, daß es unmöglich wird, einen Magneten oder Anker von anderer als der vorgeschriebenen Gestalt
des Ankers, der an dem Schutzblech 2 angebracht ist, zur Einwirkung auf das Schaltergehäuse zu bringen,
sobald das Schutzblech entfernt ist.
Auch die Konstruktion des Schalters kann gegenüber der vorstehend im einzelnen an Hand der Figuren
beschriebenen Ausbildung erheblich geändert werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So
kann z. B. der Schalter lediglich mit einem Paar von Kontakten oder auch mehr als zwei Paaren von Kontakten
ausgerüstet sein, von denen durch das Abnehmen und Anbringen des Schutzblechs beliebige
oder alle betätigt werden.
Claims (2)
1. Verriegelungseinrichtung in Verbindung mit einem elektrischen Schalter für während des Betriebes
mit einem Deckel abgeschlossene, elektrisch betriebene Geräte, wie Waschmaschinen,
Wäscheschleudern od. dgl., mit wenigstens einem mittelbar oder unmittelbar die Stromzufuhr
zum Antriebsmotor steuernden und normalerweise offenem Kontaktpaar, dadurch gekenn-
zeichnet, daß das federnd ausgebildete Kontaktpaar mit einem magnetischen Teil versehen ist,
der mit einem am Schutzblech sitzenden Magneten zusammenwirkt, so daß erst beim Auflegen des
Schutzbleches durch Anziehen des auf den federnden Kontakten sitzenden magnetischen Teiles der
Versorgungskreis des Antriebsmotors geschlossen wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter in einem Gehäuse
untergebracht ist, das so gestaltet oder mit einer so ausgebildeten Umhüllung umgeben ist, daß die
Betätigung des Kontaktpaares bei abgenommenem Schutzblech mittels eines Magneten oder Ankers
aus magnetischem Werkstoff von anderer Gestaltung als der der an dem Schutzblech angeordneten
magnetischen Betätigungsvorrichtung ausgeschlossen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 556 635, 831 044;
französische Patentschrift Nr. 911 246.
Deutsche Patentschriften Nr. 556 635, 831 044;
französische Patentschrift Nr. 911 246.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 700/431 12.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1047287X | 1952-12-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1047287B true DE1047287B (de) | 1958-12-24 |
Family
ID=10870325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH18555A Pending DE1047287B (de) | 1952-12-05 | 1953-12-01 | Verriegelungseinrichtung in Verbindung mit einem elektrischen Schalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1047287B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE556635C (de) * | 1928-12-08 | 1932-08-13 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Sicherheitsverschluss fuer einen durch einen abhebbaren Deckel o. dgl. verschliessbaren Behaelter, z. B. fuer eine Waschmaschine |
FR911246A (fr) * | 1944-06-21 | 1946-07-02 | Oldham & Son Ltd | Dispositif perfectionné pour protéger les contacts électriques contre un accès non autorisé |
DE831044C (de) * | 1950-02-18 | 1952-02-11 | Siemens Schuckertwerke A G | Sicherheitsvorrichtung fuer waehrend des Betriebes mit einem Deckel abgeschlossene Haushaltsgeraete, wie Waescheschleudern, Waschmaschinen o. dgl. |
-
1953
- 1953-12-01 DE DEH18555A patent/DE1047287B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE556635C (de) * | 1928-12-08 | 1932-08-13 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Sicherheitsverschluss fuer einen durch einen abhebbaren Deckel o. dgl. verschliessbaren Behaelter, z. B. fuer eine Waschmaschine |
FR911246A (fr) * | 1944-06-21 | 1946-07-02 | Oldham & Son Ltd | Dispositif perfectionné pour protéger les contacts électriques contre un accès non autorisé |
DE831044C (de) * | 1950-02-18 | 1952-02-11 | Siemens Schuckertwerke A G | Sicherheitsvorrichtung fuer waehrend des Betriebes mit einem Deckel abgeschlossene Haushaltsgeraete, wie Waescheschleudern, Waschmaschinen o. dgl. |
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