DE1047104B - Haerteverfahren fuer Rohlinge fuer Huettensteine mit Bestandteilen glashaltiger Schlackenmehle - Google Patents
Haerteverfahren fuer Rohlinge fuer Huettensteine mit Bestandteilen glashaltiger SchlackenmehleInfo
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- DE1047104B DE1047104B DEH32369A DEH0032369A DE1047104B DE 1047104 B DE1047104 B DE 1047104B DE H32369 A DEH32369 A DE H32369A DE H0032369 A DEH0032369 A DE H0032369A DE 1047104 B DE1047104 B DE 1047104B
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B40/00—Processes, in general, for influencing or modifying the properties of mortars, concrete or artificial stone compositions, e.g. their setting or hardening ability
- C04B40/02—Selection of the hardening environment
- C04B40/024—Steam hardening, e.g. in an autoclave
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Description
- Härteverfahren für Rohlinge für Hüttensteine mit Bestandteilen glashaltiger Schlackenmehle Die Erfindung betrifft ein Verfahren zurr Härten von Rohlingen für Hüttensteine, aber auch für andere Körper, die Bestandteile aus glashaltigen Schlackenmehlen enthalten.
- Neu an dem Verfahren zum Härten von Rohlingen aus glashaltigen Schlackenmehlen ist die in zwei Verfahrensstufen getrennte, unter verschiedenen Temperaturen erfolgende Härtung, bei der in der ersten Stufe eine reine Dampfhärtung mit gespanntem gesättigtem Wasserdampf von -etwa 170° C erfolgt und darin daran anschließend eine Kohlensäurehärtung bei Temperaturen zwischen: 120 und 160° C stattfindet.
- Es sind zwar rein hydraulische Härteverfahren bekannt, die in bestimmten vorgeschriebenen Temperaturen ablaufen. Auch kennt man seit langem die reine Kohlensäurehärtung mit ihren Bedingungen, und schließlich wandte man auch schon die kombinierte Kohlensäure-Dampf-Härtung an, aber alle diese Verfahren bringen nur die bekannten Festigkeiten und zeigen. keine besonders bemerkenswerten Erfolge: Auch beim Härten von Rohlingen, die glasartige Sc'hlaclcensande enthalten, bleibt der von der Erfindung erreichte Erfolg dann aus, wenn man die Reihenfolge der stufenweisen Härtung umkehrt und erst eine Kohlensäurehärtung durchführt und anschließend eine Dampfhärtung anwendet.
- Beim Härten von Rohlingen, die keine glashaltigen Schlackenmehle enthalten, bleibt der Erfolg der Erfindung immer aus.
- Nur die Anwendung des Verfahrens auf Rohlinge mit Bestandteilen von glashaltigen Schlackenmehlen zeigt eine überraschende Steigerung der Festigkeiten bis über das Doppelte der bisher erreichbaren Werte hinaus.
- Dieser Tatbestand soll an einem Beispiel dargestellt werden: Es wurde ein Versuchsstein im Normalformat unter Preßd'ruck hergestellt. Die Zusammensetzung dieses Steines bestand aus 60'% Schlackensplitt 0/1s mm und 4011/a Schlackenmehl aus normaler T'homasroheisenschlacke, die zu gleichen Teilen Stückschlacke und Hüttensand enthielt. Die Mahlfeinheit betrug 20°/o Rückstand auf dem 4900-Maschen-Sieb, der Glasgehalt 40%. Der Wasserzusatz lag bei 4'°/0.
- Dieser Rohling wurde in einem Autaklav unter gesättigtem Dampf von 175 bis 200° C 8 Stunden hydraulisch gehärtet und dann anschließend 8 Stunden lang in einer Kohlensäurehärtunig in einem Trockenschrank von etwa 170° C behandelt. Das Gas-Luft-Gemisch wurde auch ständig auf 20 Volumprozent C02 gehalten und der Atmosphärendruck im Trockenschrank aufrechterhalten.
- Die Druckfestigkeit in kg/cm2 betrug nach dieser Behandlung, umgerechnet auf Würfelfestigkeit, 328 kg/cm2, während Autoklavhärtung allein nur 222 kg/cm2 und Kohlensäurdhärtung mit anschließender Dampfhärtung 156 kg/cm2 erreichte.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Härten von Rohlingen für Hüttensteine od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß Rohlinge mit Bestandteilen glashaltiger Schlackenmehle in einer stufenweisen Härtung zuerst in Dampf hydraulisch gehärtet werden und daran anschließend einer Härtung in kohlensäurehaltigen Abgasen unterzogen werden.
- 2. Verfalhren zum Härten von Rohlingen für Hüttensteine gemäß Anspruch 1, dadurch .gekennzeichnet, daß die Dampfhärtung mit gespanntem gesättigtem Wasserdampf von etwa 170° C erfolgt und die anschließende Kählensäurehärtung bei Temperaturen zwischen 120 bis 160° C vorgenommen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH32369A DE1047104B (de) | 1958-02-10 | 1958-02-10 | Haerteverfahren fuer Rohlinge fuer Huettensteine mit Bestandteilen glashaltiger Schlackenmehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH32369A DE1047104B (de) | 1958-02-10 | 1958-02-10 | Haerteverfahren fuer Rohlinge fuer Huettensteine mit Bestandteilen glashaltiger Schlackenmehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1047104B true DE1047104B (de) | 1958-12-18 |
Family
ID=7151865
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH32369A Pending DE1047104B (de) | 1958-02-10 | 1958-02-10 | Haerteverfahren fuer Rohlinge fuer Huettensteine mit Bestandteilen glashaltiger Schlackenmehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1047104B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1661872A2 (de) * | 2004-11-19 | 2006-05-31 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Verfahren zur Herstellung keramischer Formkörper mit erhöhter Festigkeit bei niedrigen Temperaturen, danach hergestellte Formkörper und deren Verwendung |
WO2017005350A1 (de) * | 2015-07-06 | 2017-01-12 | Heidelbergcement Ag | Verfahren zur bindung von kohlendioxid |
EP3466901A1 (de) | 2017-10-09 | 2019-04-10 | HeidelbergCement AG | Verfahren zur herstellung von bindemitteln, die durch hydrierung und karbonisierung härten |
EP4095111A1 (de) | 2021-05-26 | 2022-11-30 | HeidelbergCement AG | Calciumsilikatziegel |
-
1958
- 1958-02-10 DE DEH32369A patent/DE1047104B/de active Pending
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1661872A2 (de) * | 2004-11-19 | 2006-05-31 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Verfahren zur Herstellung keramischer Formkörper mit erhöhter Festigkeit bei niedrigen Temperaturen, danach hergestellte Formkörper und deren Verwendung |
EP1661872A3 (de) * | 2004-11-19 | 2007-03-07 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Verfahren zur Herstellung keramischer Formkörper mit erhöhter Festigkeit bei niedrigen Temperaturen, danach hergestellte Formkörper und deren Verwendung |
WO2017005350A1 (de) * | 2015-07-06 | 2017-01-12 | Heidelbergcement Ag | Verfahren zur bindung von kohlendioxid |
EP3466901A1 (de) | 2017-10-09 | 2019-04-10 | HeidelbergCement AG | Verfahren zur herstellung von bindemitteln, die durch hydrierung und karbonisierung härten |
WO2019072640A1 (en) | 2017-10-09 | 2019-04-18 | Heidelbergcement Ag | PROCESS FOR PRODUCING CURING BINDERS BY HYDRATION AND CARBONATION |
US11384017B2 (en) | 2017-10-09 | 2022-07-12 | Hconnect 2 Gmbh | Method for manufacturing binders hardening by hydration and carbonation |
EP4095111A1 (de) | 2021-05-26 | 2022-11-30 | HeidelbergCement AG | Calciumsilikatziegel |
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