DE1047008B - Photographische Kamera mit durch einen Elektromotor angetriebenen Kamerafunktionen - Google Patents
Photographische Kamera mit durch einen Elektromotor angetriebenen KamerafunktionenInfo
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/42—Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
- G03B17/425—Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras
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Description
Die Erfindung betrifft photographische Kameras mit durch einen Elektromotor angetriebenen Kamerafunktionen,
wozu vorzugsweise der Filmtransport und die mit ihm üblicherweise gekuppelten Betätigungen des
Transportsperrwerkes, des Bildzählwerkes und des Verschlusses, aber auch andere Funktionen, z. B. die
Einstellung von Blende, Verschlußzeit oder Entfernung, zählen.
Es ist bekannt, die zu diesen automatischen Funktionennotwendigen
Antriebselemente, Steuerungselemente und Kraftquellen in einem besonderen Behältnis zusammenzufassen
und dieses von unten her an den Kamerakörper anzusetzen. In die Konstruktion des Kamerakörpers
brauchen dann keine erheblichen Eingriffe gemacht zu werden, vielmehr kann die Konstruktion
im wesentlichen die gleiche wie bei von Hand betätigten Kameras sein.
Es ist weiter bekannt, bei üblichen Rollfilmkameras den Spuleninnenraum zum Unterbringen von Teilen
eines Antriebswerkes für Kamerafunktionen auszunutzen. So ist bei einer bekannten Kamera in den
Kern der Filmaufwickelspule ein Federwerk eingebaut, das den Filmvorschub vollzieht. Der Spulenhohlraum
einer anderen Kamera dient der Aufnahme einer elektrischen Stromquelle, die die Energie für
elektrische Funktionsabläufe der Kamera liefert. In beiden Fällen handelt es sich also um fest in die
Kamera eingebaute bzw. eingesetzte Kamerafunktionsteile.
Die genannten ansetzbaren Behältnisse sind insofern von Nachteil, als sie sowohl sehr funktionssichere und
die Lebensdauer der Kamera erreichende Teile als auch andere Teile enthalten, die die Lebensdauer der Kamera
nicht erreichen, z. B. Kraftquellen und Verstärker. Bei Ausfall eines dieser Teile wird dann das gesamte ansetzbare
Behältnis funktionsuntüchtig.
Bei einer bekannten Kamera mit einem ansetzbaren Behältnis für einen Elektromotor mit zugehörigen
Schaltelementen ist die Anordnung so getroffen, daß der Elektromotor säulenförmig aus dem Behältnis heraussteht,
derart, daß er dann, wenn das Behältnis mit der Kamera verbunden ist, einen Handgriff zum bequemen
Halten der Kamera bildet. Diese erheblich über den üblichen Umriß der Kamera starr herausstehende
säulenförmige Handhabe wirkt aber bei der Nichtbenutzung der Kamera störend.
Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, sowohl diesen Mangel als auch die durch die Zusammenfassung
von kurz- und langlebigen Teilen im Ansatzbehältnis entstehenden Nachteile zu beseitigen.
Erfindungsgemäß ist bei einer Kamera der eingangs genannten Art vorgesehen, daß der Elektromotor und
langlebige elektrische Schaltelemente in einer Hülse untergebracht sind, die derart am Ansatzbehältnis
Photographische Kamera
mit durch einen Elektromotor
angetriebenen Kamerafunktionen
Anmelder:
Voigtländer Aktiengesellschaft,
Braunschweig, Berliner Str. 53
Braunschweig, Berliner Str. 53
Dr.-Ing. Fritz Faulhaber,
Schönaich (Kr. Böblingen, Württ),
ist als Erfinder genannt worden
sitzt, daß diese Hülse bei am Kameraboden angesetztem Behältnis in eine als Hohlkörper ausgebildete
Filmspule eintaucht. Aus dem am Kamerakörper angesetzten Behältnis ragt dann kein Teil störend in die
die übliche äußere Umrißform beibehaltende Kamera hinein, zumal man dem Ansatzbehältnis eine flache,
die ganze Bodenfläche der Kamera übergreifende Form geben wird. Das Ansatzbehältnis kann, da in ihm nur
ein Teil der elektrischen Elemente untergebracht zu werden braucht, sehr flach gehalten sein, so daß es beim
Benutzer nicht mehr den Eindruck eines angesetzten Kastens, sondern den einer verstärkten Kamerabodenplatte
erweckt. In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die den Elektromotor und die langlebigen
elektrischen Teile enthaltende Hülse leicht lösbar am Ansatzbehältnis befestigt. In diesem Ansatzbehältnis
sind vorzugsweise diejenigen Funktionsteile untergebracht, die üblicherweise nicht die Lebensdauer der
Kamera erreichen, also beispielsweise die Stromquellen (Batterien oder Akkumulatoren), Verstärker und
andere empfindliche oder dem Verbrauch oder der Abnutzung unterworfene Teile. Etwaige Funktionsstörungen
werden also in den weitaus meisten Fällen durch die in diesem Ansatzbehältnis untergebrachten
Teile verursacht werden, während die in der Hülse angeordneten Teile selten Anlaß zu Störungen geben
werden. Die leicht lösbare Befestigung der Hülse am Ansatzbehältnis ermöglicht es, durch Austausch des
einen oder des anderen Teiles leicht wieder die Funktionstüchtigkeit des gesamten Ansatzteiles herzustellen.
Die Verbindung zwischen der Hülse und dem Ansatzbehältnis kann mechanisch verschiedenartig ge-
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staltet sein, ζ. B. kann man eine Renkverbindung vorsehen. Es ist aber von Vorteil, wenn die Hülse.und das
Ansatzbehältnis durch einen an dem einen Teil sitzenden Stiftsockel und einen an dem anderen Teil sitzenden
Buchsensockel miteinander verbunden sind. Diese durch ihre Anwendung bei Rundfunkröhren bekannte
Art einer leicht lösbaren Verbindung ist bei ihrer Anwendung im vorliegenden Falle mechanisch ausreichend
sicher und ermöglicht zugleich in einfacher Weise die Herstellung der notwendigen elektrischen
Verbindungen.
Die mechanische und elektrische Verbindung zwischen den im Behältnis bzw. der Hülse untergebrachten
Antriebs- und Schaltteilen und den in der Kamera anzutreibenden Teilen und elektrischen Schaltelementen
wird vorzugsweise durch mechanische und elektrische Kupplungsmittel hergestellt, die die in den
Spulenhohlraum eintauchende Hülse trägt. Vorteilhafterweise trägt die Hülse sowohl ein über ihre
Außenfläche herausstehendes, vom Elektromotor angetriebenes Zahnrad, das mit einem in den Spulenhohlraum
ragenden und mit der Spule verbundenen Kuppelteil in mechanische Verbindung tritt, als auch
elektrische Kontaktflächen, die mit im Kamerakörper angeordneten Gegenkontakten in leitende Verbindung
kommen.
Die Stromquelle für den Elektromotor kann eine Batterie sein, die als die Lebensdauer der Kamera nicht
erreichendes Teil im an der Bodenfläche der Kamera anliegenden Teil des Behältnisses untergebracht ist.
Der Unterbringungsraum für die Batterie ist zugänglich, aber durch einen Deckel verschlossen, vorzugsweise
durch einen mittels Nut und Feder geführten Schiebedeckel. An die Stelle einer sich verbrauchenden
Batterie können aber auch ein oder mehrere Akkumulatoren treten, die durch an sich bekanntes Aufladen
in ständiger Betriebsbereitschaft gehalten werden können. Um dem Besitzer der Kamera und des Ansatzbehältnisses
die Möglichkeit zu geben, diese Aufladung selbst vorzunehmen, ist in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung vorgesehen, daß der den Raum für die Stromquelle verschließende Deckel für die Dauer
der Aufladung gegen ein Deckelteil auswechselbar ist, das Verbindungsmittel zur Ladestromquelle, die für
den Aufladevorgang notwendigen bekannten elektrischen Schaltelemente und die Kontakte zu den in ihrer
Lagerstelle verbleibenden Akkumulatoren trägt.
Die Stromquelle braucht nicht nur dem Antrieb des Elektromotors zu dienen, sondern kann zugleich auch
den Strom für weitere an der Kamera etwa vorgesehene Einrichtungen liefern, z. B. kann sie in den Stromkreis
einer von einem Belichtungsmesser her gesteuerten Einrichtung zur automatischen Einstellung von Verschlußzeit
und Blendenöffnung eingeschaltet sein oder sie kann Glühlämpchen speisen, die Einstellskalen oder
Bildfeldbegrenzungsrahmen beleuchten. Ebenso kann die Stromquelle auch zugleich ein Blitzlichtgerät betreiben.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert, ohne sich aber auf dieses Beispiel allein zu beschränken. Es zeigt
Fig. 1 in Vorderansicht eine teilweise aufgebrochene
photographische Kamera;
Fig. 2 in Vorderansicht ein teilweise aufgebrochenes, an die Kamera nach Fig. 1 ansetzbares Behältnis ;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Behältnis gemäß der Fig. 2 bei abgenommener Hülse;
Fig. 4 in stark vergrößerter Darstellung im Schnitt die in Fig. 2 auch dargestellte Hülse und deren mechanische
Kupplung mit der hohlen Filmspule;
Fig. 5 in Seitenansicht das an die Stelle des den Stromquellenraum abdeckenden Schiebers zu setzende
Ladegerät.
In Fig. 1 ist mit 1 eine photographische Kamera, mit 2 deren Objektiv, mit 3 der Sucher und mit 4 die
Auslösetaste bezeichnet. Die im aufgebrochenen Teil der Kamera 1 erkennbare Aufwickelspule 5 für den
Rollfilm 6 ist von der Kamerabodenfläche 7 her offen. In ihrem Hohlraum 8 kann die Hülse 9 des in Fig. 2
ίο dargestellten, an die Kamerabodenfläche 7 ansetzbaren
Behältnisses 10 eintauchen. Die Aufwickelspule 5 trägt einen Zahnkranz 11, der über die Zahnräder 12,13 mit
einem an sich bekannten Transportsperrwerk, Bildzählwerk und auch mit Mechanismen zum Spannen des
Kameraverschlusses in Verbindung steht, so daß bei einer Drehung der Aufwickelspule 5 der Film bewegt
und die genannten Werke und Mechanismen geschaltet werden.
Das in Fig. 2 dargestellte Ansatzbehältnis 10 mit seiner Hülse 9 enthält die zum Antrieb der Aufwickelspule
5 notwendigen mechanischen und elektrischen Elemente, die in diesen beiden Teilen 9 und 10 so untergebracht
sind, daß die Hülse 9 diejenigen Teile enthält, deren Lebensdauer derjenigen der Kamera entsprechen.
Die im Ansatzbehältnis 10 angeordneten Teile dagegen sind vorzugsweise solche, die durch Verbrauch,
Abnutzung oder Empfindlichkeit in ihrer Lebensdauer derjenigen der Kamera unterlegen sind.
Damit bei etwaigen Funktionsstörungen nicht das gesamte, aus Ansatzbehältnis 10 und Hülse 9 gebildete
Aggregat ausfällt, sind diese beiden Teile leicht lösbar miteinander verbunden, so daß durch Austausch
des einen oder des anderen Teiles gegen ein funktionsfähiges anderes Teil schnell die Funktionstüchtigkeit
wieder hergestellt werden kann.
Zu diesem Zweck besitzt die Hülse 9, wie die Fig. 2 und 4 erkennen lassen, einen Isolierstoffsockel 14 mit
Kontaktstiften 15, die in einen im Ansatzbehältnis 10 sitzenden Gegensockel 16 mit Buchsen 17 (Fig. 3) eingreifen
können. Diese von der Festlegung von Rundfunkröhren her bekannte Art einer leicht lösbaren Verbindung
zweier Teile gewährt bei der Anwendung zwischen der Hülse 9 und dem Ansatzbehältnis 10 eine
mechanisch genügend feste Verbindung und ermöglicht zugleich in einfacher Art die Herstellung der notwendigen
elektrischen Kontakte.
Die Hülse 9 enthält nämlich, wie der Schnitt in Fig. 4 erkennen läßt, einen Elektromotor 18, der in
einem Isolierstoffkörper 19 festgelegt ist, welcher zugleich noch in sich weitere elektrische Steuerelemente,
z. B. Feinrelais 20 od. dgl., aufnehmen kann. Die Kontaktstifte 15 stellen die Verbindung zu den im Ansatzbehältnis
10 untergebrachten anderen elektrischen Elementen her. Dies sind, wie in den Fig. 2 und 3 angedeutet,
Stromquellen 21, Verstärkereinrichtungen 22 und andere elektrische Steuereinrichtungen 23. Der
Unterbringungsraum für die Stromquellen 21 ist mittels eines durch Nut und Feder geführten Schiebedeckels 24
verschlossen.
Der Elektromotor 18 treibt, wie in Fig. 4 erkennbar, über ein Zahnradgetriebe 25 ein auf der Hülse 9 sitzendes
Antriebszahnrad 26 an. In dieZahnlücken dieses Rades 26 greift ein im Hohlraum 8 der Aufwickelspule
5 axial verschieblich angebrachter Kuppelstift 27 ein, den eine Feder 28 im Sinne eines solchen Eingriffes
beaufschlagt. Hierdurch ist die mechanische Kupplung zwischen Antriebszahnrad 26 und Aufwickelspule
5 hergestellt. Wenn bei der in Richtung des Pfeiles 29 erfolgenden Einbringung der Hülse 9 in den
Hohlraum 8 der Aufwickelspule 5 der Kuppelstift 27
nicht gleich in eine Zahnlücke, sondern auf die Seitenfläche eines Zahnes trifft, kann bei der weiteren Einschubbewegung
der Kuppelstift entgegen der Kraft der Feder 28 ausweichen. Diese drückt ihn aber dann bei
der beginnenden Drehung des Antriebszahnrades 26 in die nächstliegende Zahnlücke hinein.
Der Isolierstoffsockel 14 der Hülse 9 trägt, wie die Fig. 2 und 4 zeigen, einen umlaufenden Kranz von
gegeneinander isoliert gehaltenen elektrischen Kontaktflächen 30, die mit den Kontaktstiften 15 bzw. mit
den in der Hülse 9 untergebrachten elektrischen Elementen verbunden sind. Wie die Fig. 1 erkennen läßt,
sitzt in der Bodenwandung der Kamera 1 ein Isolierstoffhohlsockel 31, auf dessen Innenfläche Kontaktfedern
32 angebracht sind, die bei in die Aufwickelspule 5 eingebrachter Hülse 9 gegen deren Kontaktflächen
30 anliegen. Von den Kontaktfedern 32 ausgehende Kabel 33 stellen die Verbindung zu in der
Kamera 1 untergebrachten elektrischen Schaltelementen her. ao
Im an die Kamera angesetzten Zustand des Behältnisses 10 mit Hülse 9 greifen am Behältnis 10 angebrachte
Rastfedern 34 (Fig. 2 und 3) mit ihren Rastnasen 35 in Rasten 36 des Kamerakörpers 1 ein, wodurch
eine feste Verbindung der angesetzten Teile 9,10 an der Kamera 1 gesichert ist.
Die Stromquellen 21 können sich erschöpfende Batterien, aber auch Akkumulatoren sein, die durch Aufladen
in stets betriebsbereitem Zustand gehalten werden können. Um in einfacher Weise diese Aufladung
vornehmen zu können, ist das in Fig. 5 dargestellte Ladegerät 37 als Zubehörteil zum Behältnis 10 vorgesehen.
Das Ladegerät 37 ist in seiner Form dem Schiebedeckel 24 so angepaßt, daß es an dessen Stelle in das
Behältnis 10 eingeschoben werden kann, wobei dann Kontaktfedern 38 die Verbindung zu den in ihrer
Lagerstelle verbleibenden Akkumulatoren 21 herstellen. Das Ladegerät 37 enthält die zum Aufladen notwendigen
bekannten elektrischen Elemente, von denen in Fig. 5 eine Diode 39 und ein Widerstand 40 angedeutet
sind. Mittels der aus dem Ladegerät 37 herausstehenden Kontaktstifte 41 ist der Anschluß an die
Ladestromquelle, z. B. an eine Steckdose des Stromnetzes, möglich.
Die nicht zur vorliegenden Erfindung zählende Schaltung der elektrischen Elemente kann beispielsweise
so vorgenommen sein, daß bei der Betätigung der Auslösetaste 4 über bekannte mechanische Zwischenglieder
der Kameraverschluß ausgelöst wird, der seinerseits am Ende seines Ablaufes einen elektrischen
Kontakt schaltet, durch den der Elektromotor 18 Strom erhält und zu laufen beginnt. Dieser Stromfluß wird
durch einen anderen Kontakt unterbrochen, der vom dabei von der Aufwickelspule 5 her betätigten Transportsperrwerk
nach vollzogenem Filmtransport um einen Bildschritt geschaltet wird. Der dabei gespannte
Kameraverschluß kann durch erneutes Betätigen der Taste 4 wieder ausgelöst werden. Die Rückspülung des
Filmes 6 auf seine Abwickelspule kann durch Betätigen des Schaltknopfes 42 von Hand vorgenommen werden.
Claims (9)
1. Photographische Kamera mit durch einen Elektromotor angetriebenen Kamerafunktionen,
bei der der Elektromotor und seine Kraftquelle sowie Schalt- und Steuerungselemente in einem an
den Kamerakörper ansetzbaren Behältnis untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß der
Elektromotor (18) und langlebige elektrische Schaltelemente (20) in einer Hülse (9) untergebracht
sind, die derart am Ansatzbehältnis (10) sitzt, daß diese Hülse (9) bei am Kameraboden
angesetzten Behältnis (10) in eine als Hohlkörper ausgebildete Filmspule (5) eintaucht.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Elektromotor (18) und die
langlebigen elektrischen Teile (20) enthaltende Hülse (9) leicht lösbar am Ansatzbehältnis (10)
befestigt ist.
3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (9) und das Ansatzbehältnis
(10) durch einen an dem einen Teil sitzenden Stiftsockel (14) und einen am anderen
Teil sitzenden Buchsensockel (16) miteinander verbunden sind.
4. Kamera nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Spulenhohlraum (8)
eintauchende Hülse (9) sowohl mechanische als auch elektrische Kupplungsmittel (11 bzw. 30) zu
in der Kamera angeordneten Gliedern (27) bzw. Gegenkontakten (32) trägt.
5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (9) sowohl ein über ihre
Außenfläche herausstehendes, vom Elektromotor (18) angetriebenes Zahnrad (26) trägt, welches
mit einem in den Spulenhohlraum (8) ragenden, mit der Spule (5) verbundenen Kuppelteil in mechanische
Verbindung tritt, als auch elektrische Kontaktflächen (30) besitzt, die mit im Kamerakörper
angeordneten Gegenkontakten (32) in leitende Verbindung kommen.
6. Kamera nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlraum(8) derFilmspule(5)
ein axial verschieblich gelagerter Kuppelstift (27) so an der Filmspule (5) sitzt, daß er bei angesetztem
Behältnis (9,10) in eine Zahnlücke des aus der Hülse (9) ragenden Zahnrades (26) eingreift.
7. Kamera nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (8) einen Kranz
gegeneinander isoliert gehaltener Kontaktflächen (30) trägt, gegen die bei in den Spulenhohlraum
(8) eingeführter Hülse (9) Kontaktfedern (32) anliegen, die an einem im Kamerakörper (1) angeordneten
Isolierstoffhohlsockel (31) sitzen und mit im Kamerakörper (1) angeordneten Schaltkontakten
verbunden sind.
8. Kamera nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein mit dem Ansatzbehältnis zu
verbindendes Ladegerät zum Aufladen der im Ansatzbehältnis untergebrachten Akkumulatoren.
9. Kamera nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der den Unterbringungsraum
für die Akkumulatoren (21) verschließende Deckel (24) gegen ein an seine Stelle zu setzendes Ladegerät
(37) austauschbar ist, das Verbindungsmittel (41) zur Ladestromquelle, die für den Ladevorgang
notwendigen, an sich bekannten elektrischen Schaltelemente (39, 40) und die Kontakte
(38) zu den in ihrer Lagerstelle verbleibenden Akkumulatoren (21) trägt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 918 370, 646 960.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 8OJ 699/182 12.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV12909A DE1047008B (de) | 1957-08-10 | 1957-08-10 | Photographische Kamera mit durch einen Elektromotor angetriebenen Kamerafunktionen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV12909A DE1047008B (de) | 1957-08-10 | 1957-08-10 | Photographische Kamera mit durch einen Elektromotor angetriebenen Kamerafunktionen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1047008B true DE1047008B (de) | 1958-12-18 |
Family
ID=7574018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV12909A Pending DE1047008B (de) | 1957-08-10 | 1957-08-10 | Photographische Kamera mit durch einen Elektromotor angetriebenen Kamerafunktionen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1047008B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3126803A (en) * | 1964-03-31 | Film winding apparatus for a photographic camera | ||
DE1276432B (de) * | 1963-12-18 | 1968-08-29 | Elbe Kamera Gmbh | Photographische oder kinematographische Aufnahmekamera mit ansetzbarer Blitzlichteinrichtung |
DE3019651A1 (de) * | 1979-05-24 | 1980-11-27 | Nippon Kogaku Kk | Filmaufwickelspule |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE646960C (de) * | 1937-06-24 | Kodak Akt Ges | Rollfilmkamera | |
DE918370C (de) * | 1952-03-23 | 1954-09-23 | Zeiss Ikon Ag | Filmspule |
-
1957
- 1957-08-10 DE DEV12909A patent/DE1047008B/de active Pending
Patent Citations (2)
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