DE1497377A1 - Vorrichtung zur Durchfuehrung von Blitzlichtbeleuchtungen - Google Patents

Vorrichtung zur Durchfuehrung von Blitzlichtbeleuchtungen

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DE1497377A1
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DE19651497377
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Huber Dipl-Ing Hans-Peter
Fridolin Hennig
Wick Dr Richard
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Agfa Gevaert AG
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Agfa Gevaert AG
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    • G03B15/03Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
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Description

AGPA-GEYAEEiEAKTIEIiGESEILSGHAi1I . 2. September 1965
• Leverkusen 10/iiu/My
pz 11/Mz 19 1497377
Dr. Expl.
Vorrichtung zur Durchführung von Blitzlichtbeleuchtungen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung von Blitzlichtbeleuchtungen mit wenigstens einem auswechselbaren, würfelförmigen, hinter "jeder Seitenfläche eine Blitzlampe mit einem Reflektor aufweisenden Träger, der nach jeder Blitzbeieuchtung zur Überführung einer unverbrauchten Blitzlampe in die zündbereite Stellung um einen bestimmten, gleichbleibenden Winkel drehbar ist.
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen der vorgenannten Art besteht der Nachteil, daß der Benutzer der Vorrichtung die Zahl der verbrauchten Blitzlampen durch Mitzählen während des Fotografierens feststellen muß oder durch Augenschein festzustellen hat, ob alle Blitzlampen verbraucht sind und ein neuer Träger eingesetzt werden muß. Das letztere Verfahren ist besonders von ITachteil, wenn aufgrund geringer Raumhelligkeit die Überprüfung durch Augensohein nur schleoht möglich ist.
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Um dem abzuhelfen., sind gemäß der Erfindung Aufnahmen für wenigstens zwei würfelförmige Träger vorgesehen, von denen wenigstens einer im Zündstromkreis liegt und die mit einer Fortsohaltvorrichtung verbunden sind, und ein von der Fortschaltvorrichtung Tdetätigbarer Schalter, der bei der Fortschaltung, bei der der Träger in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, den nächsten Träger in den Zündstromkreis legt.
w Die erfindungsgemäße Vorrichtung v/eist den Vorteil auf, daß die Zahl der verfügbaren Blitzlampen doppelt oder dreimal so groß ist wie bei den herkömmlichen, je nach der Zahl der einsetzbaren Träger. Zugleich entfällt durch' die von der Fortschaltvorrichtung betätigten Schalter ein Umschalten von einem Träger auf den anderen, so daß die Handhabung erheblich vereinfacht wird.
Im einzelnen kann gemäß der Erfindung die Fortschaltvorrichtung für jeden Trägerfuß Aufnahmeteile enthalten, die mit Zahnrädern drehfest verbunden sind, und es, können die Zahnräder direkt oder über Zwischenräder mit einem Antriebsrad kämmen, dessen Zähnezahl der Summe der Zähne der mit den Aufnahmeteilen verbundenen Zahnrädern entspricht.
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Bei dieser Anordnung macht das Antriebsrad jeweils eine Umdrehung, bis alle vorhandenen Blitzlampen verbraucht sind.
Einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung zufolge, enthält die Fortschaltvorrichtung ein endloses, flexibles, formschlüssiges Antriebsmittel, vorzugsweise einen Zahnriemen, das alle die Trägerfüße umschließenden Räder umschlingt, und die länge des endlosen Antriebsmittels entspricht der Summe der Umfangslängen aller Räder. Dadurch werden alle Träger im gleichen Sinn und gleichzeitig fortgeschaltet.
Einem weiteren Ausführungsbeispiel der Einfindung zufolge ist für jeden Trägerfuß ein mit diesem .drehfest verbundener, beim Einsetzen des Trägers unter Federdrück zu bringender Auswerfer vorgesehen, der in der gespannten Stellung drehbar und nur in einer bestimmten Winkelstellung in die entspannte Stellung überführbar ist, und es ist ein von dem Auswerfer betätigbarer Umschalter vorgesehen, der in der entspannten Stellung jeweils den nächsten Träger in den Zündstromkreis legt. Die bei dieser.Anordnung verwendeten Einzelauswerfer haben den Vorteil, daß jeweils na.ch Verbrauch eines Trägers dem Benutzer der Vorrichtung durch den AuswurfVorgang gezeigt wird, wieviele von den vorhandenen Blitzlampen bereits abgebrannt sind.
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Weitere wesentliche Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der nachfolgenden Beschreibung einiger"Ausführungsbeispiele,die anhand von Zeichnungen durchgeführt ist.
Es zeigen
Fig.1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßi ausgebildeten Blitzlichtgerätes zum Aufsetzen auf eine fotografische Kamera,
Fig.2 eine sohematische Darstellung des Aufbaus des Gerätes nach Fig.1,
Fig,3 das Schaltbild des Gerätes nach Fig.1,
Fig.4 eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Blitzlichtgerätes für drei Träger zum Aufsetzen auf eine fotografische Kamera,
Fig.5 ein Schema und das Prinsipschaltbild des Gerätes nach Fig.4,
Fig.6 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die in einer Kamera eingebaut sein kann,
Fig.7 einen Schnitt durch das Gerät nach Fig.6 und
Fig.8 ein Schaltbild der Anordnung gemäß Fig.6.
Ein Blitzgerät nach Fig. 1 besteht im wesentlichen aus einem kubischen Gehäuse 1, in dem Fassungen 2,3 für würfelförmige Träger von Blitzlampen 4,5 vorgesehen sind, und einem später
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noch genauer "beschriebenen Antriebsmechanismus. Im vorliegenden Fall ist das Blitzlichtgerät zur Aufnahme von zwei sogenannten Blitzwürfeln ausgebildet.
An der dem Benutzer während des Gebrauchs zugewendeten Seite des Gehäuses ist in einem Durohbruoh 1a eine Einstellscheibe 6 sichtbar, die Pfeile und Zahlen trägt. Weiterhin ist an dem Gerät ein Umsohalthebel 7 angeordnet, dessen Funktion nooh eingehend beschrieben wird* Ein bekannter Aufsteokfuß 8 dient zum Anbringen des Blitzlichtgerätes an einer fotografischen Kamera, wobei Mittenkontakt oder ein besonderes Synchronisationskabel vorgesehen sein kann. Die erfindungsgemäße Anordnung kann jedoch in etwas abgewandelter Form auch direkt in fotografische Kameras eingebaut sein.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist in den Aufnahmeteilen 2,3 je ein kreuzförmiger Schlitz zur Aufnahme des Trägerfußes vorgesehen. Die Teile 2,3 sind im Gehäuse 1 drehbar gelagert und mit jeweils einem Zahnrad 9,10 drehfest verbunden. Die » beiden Zahnräder 9,10 kämmen mit einem dazwischen angeordneten Antriebsrad 11, das den doppelten Durchmesser hat. Im vorliegenden Fall machtrdaa Zahnrad 11 also nur eine Umdrehung, wenn sich die Räder 9,10 zweimal drehen.
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Über einen Reibradantrieb 12,13 kann die Fortschalteinrichtung mit dem Filmtransportmeohanismus der Aufnahmekamera gekuppelt sein.
Mit der Welle des Zahnrades 11 und der Scheibe 6 ist ein Schleifkontakt 14 fest verbunden. Dieser wirkt mit einer unterbrochenen, göhäusefesten, kreisringförmigen Kontaktbahn 15 zusammen. Die Kontaktbahn weist im Falle von zwei Trägern zwei Segmente 15a, 15"b auf.
Wie aus dem in Fig. 3 gezeigten Schaltbild der Anordnung hervorgeht, liegt in dem wie üblich aus Batterie 16, Strombegrenzungswiderstand 17 und Speicherkondensator 18 bestehenden Zündstromkreis über den bekannten Synchronisationsschalter 19 nur Jeweils einer der beiden Träger 4 oder 5. Je nach der Stellung des Schleifkontaktes 14 liegt über das Segment 15a der Würfel 5 oder über das Segment 15b der Würfel 4 im Zündstromkreis.
Soll für große Entfernungen oder große Räume eine besonders starke Tdchtleistung nutzbar gemacht werden, so können durch Umlegen zweier von dem Umschalthebel 7 betätigter Umschalter 20,21 die beiden Würfel 4.5 mit Strom beaufschlagt werden, so daß zwei Blitzlampen gleichzeitig gezündet werden.
■" '"' ' - BW» ORiQIWAL
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Die neben dem Umsohalt]ie"bel 7 an der Seite des Gehäuses 1 angeordneten Symbole 22,23 zeigen an, ob auf Einfach- oder Doppelblitz eingestellt ist. - \ ■
Die Anordnung schaltet selbsttätig den zweiten Blitzwürfel in den Zündstromkreis, wenn die vier Blitzlampen des ersten Würfels verbraucht sind, da dann der mit dem Zahnrad 11 gekuppelte Schleifkontakt 14 auf das andere Segment der ringförmigen Kontaktbahn Übergeht. I
Auf der Scheibe 6 sind vier Pfeile im Uhrzeigersinn, die vier folgenden im Gegensinn des Uhrzeigers, angeordnet. Gleichzeitig sind neben den Pfeilen jeweils die Zahlen von 1 bis 4 angeordnet. Me in dem lenster 1a des Gehäuses 1 sichtbaren Symbole Pfeil und Zahl geben also jeweils an, wieviele Blitzlampen auf dem Blitzwürfel links oder rechts bereits verbraucht sind. Sollen teilweise bereits abgebrannte Blitzwürfel nochmals verwendet werden, so kann durch Drehen von * Hand der Scheibe 6 die entsprechende Zahl in das Anzeigefenster gedreht werden. Der Reibradantrieb 13, 14 läßt eine solche Einstellung zu.
Pig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, diesmal für drei Blitzwürfel 33,34,35. Wie vor allem aus der
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soh.ematisch.en Darstellung in Fig. 5 zu entnehmen ist, werden die Füße der Blitzwürfel wiederum in kreuzförmigen Ausnehmungen von drehbar angeordneten Rädern 24f25,26 aufgenommen. Die drehbaren Räder weisen an ihrem Umfang eine Zahnung auf und . werden von einem endlosen Zahnriemen 27 umschlungen. Der Antrieb kann hier z.B. von Hand erfolgen, nämlich, wie aus Fig. 4 ersichtlich, an einem Rändelrad 28, das aus dem Gehäuse 11 des Blitzgerätes vorspringt. Da an dem Rändelrad 28 jeweils an der zündbeieiten Stellung entsprechender Stelle eine Raste?-' rung vorgesehen ist, kann die Fortschaltung der Träger ohne weiteres von Hand geschehen.
Auf dem Riemen 27 sind in Abständen, die dem Schaltweg von einer zur nächsten Blitzlampe entsprechen, Zahlen angeordnet, so daß an einem Fenster 29 des Gehäuses 1' jeweils abgelesen werden kann, wieviele Blitzlampen seit der letzten Bestückung bereits verbraucht wurden.
An dem Zahnriemen 27 ist weiter eine Verdickung 30· angebracht, die von Schaltern 31,32 abgetastet werden kann. Die Verdickung erstreckt sich über die Länge von vier· Fortschaltschritten, d.h.. der Schälter 32 ist beispielsweise·-während·; vier Fort Schaltungen geschlossen. ..Diese Zahl entspricht der auf einem Blitzwürfel vorhandenen Zahl von Blitzlampen. Wie aus dem in der Fig. 5
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enthaltenen Schaltbild hervorgeht, liegen die Sohleifkontakte an den drei Blitzwürfeln 33,34»35 zueinander prallel im Zündstromkreis 16,18,19» Am einen Pol des dem zweiten Blitzwürfel 34 zugeordneten Schleifkontaktpaares liegt jedoch der Schalter 32, am zweiten Pol des dem dritten Blitzwürfel 35 zugeordneten Kontaktpaarea der Schalter 31«
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist nun folgende. Wird die Vorrichtung, die hier beispielsweise auf eine Kamera aufgesetzt ist, mit Blitzwürfeln 33, 34,35 bestückt und werden Blitzbeleuchtungen vorgenommen, so nimmt während der ersten vier Aufnahmen die Verdiclmng 30 eine Stellung ein, in der die beiden Schalter 31 und 32 geöffnet sind. Bei der vierten Fortschaltung, d.h. wenn der Würfel 33 abgeblitzt wurde, erreicht die Vorderkante der Verdickung den Schalter .32, so daß nunmehr auch der Würfel 34 in den Zündstromkreis geschaltet ist. Nach weiteren vier Blitzbeleuchtungen und entsprechenden Fortschaltungen ist der Schalter 32 wieder geöffnet, der Schalter 31 jedoch geschlossen, so daß nunmehr der Würfel 35 zur Anwendung gelangen kann.
Wenn alle lampen verbraucht sind, können durch Drücken'des
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gemeinsamen Auswerfers 36 die drei Würfel entfernt und dann durch neue ersetzt werden. Um dieses verhältnismäßig lange Bauteil auf einen Kamerakörper aufsetzen zu können, muß,
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wie bei vielen Kameras bereits der Fall, der Auslöser an der Vorderseite der Kamera angebracht sein.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Pig. 6 kann z.B. in einer fotografischen Kamera enthalten sein, in deren Gehäuse für jeden Träger ein Rad 37 drehbar, aber nicht verschiebbar gelagert ist, das einen kreusförmigen Durchbruoh 37a aufweist. In dem Durchbruoh sitzt der Puß 4a des Blitzwürfels 4 bzw. 5. Die Zähne 4b der Füße werden von je einer Haarnadelfeder 38, 38« gehalten.
In den Durchbruch ragt von unten ein kreuzförmiger Portsatz 39a eines Auswerfers 39, der mit seiner zylindrischen Portsetzung 39 in einer Bohrung 40 des Gehäuses geführt ist. Eine Druckfeder 41 stützt sich gegen eine Fläche 42 des Gehäuses ab und drückt über einen Bund den Auswerfer 39 in der Figur nach oben.
Der' Auswerfer 39 trägt an seinem unteren Ende eine Hase 39c, der eine Ausnehmung 43 in der Fläche 42 des Gehäuses entspricht. Bei Deckung von Nase 39c und Ausnehmung 43 kann der Auswerfer unter Überwindung der Federkraft 41 nach unten geschoben werden, bis die Oberkante der Nase 39c unter der ·
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der lläche 43 gegenüberliegenden ringförmigen Fläche 4-4 des Gehäuses liegt. Wird dann die Nase gegen die Ausnehmung verdreht, ist der Auswerfer gewissermaßen duroh einen Bajonettverschluß gegen ein ZurücksöhieTaen gesichert.
Koaxial zum Auswerfer 39 ist ein Zahnrad 45 im Gehäuse gelagert, das z.B. über weitere Zahnräder 46 von dem Filmfortschaltmechanismus der Kamera angetrieben werden kann. Auf der Welle 47 des Zahnrades 45, die z.B. als Yierkant ausgebildet ist, sitzt verschiebbar und von einer Druckfeder 4" nach oben gedrückt eine Klauen-Kupplungsscheibe 49, die mit dem Zahnrad 45 umläuft. Die Scheibe 49 weist Radialnuten auf, die der Käse 39 angepaßt sind und in ihrer Zahl der Zahl der Blitzlampen auf dem Träger- entsprechen, be'im Würfel also vier um 90° zueinander versetzte Nuten. Die Nuten sind so angeordnet, daß jeweils nach Beendigung eines Filmtransportes sich eine Blitzlampe in Zündstellung befindet.
Der Antrieb sme chani smuns für den Träger 5 ist -in gleicher Weise ausgebildet. Soweit Teile dieser Baugruppe in der weiteren Beschreibung benötigt werden, sind sie mit einem Indexstrich versehen und entsprechen sonst den Nummern im Antriebsmechanismus für den Träger 4. .
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In die Klauen-Kupplungsscheibe 49' ist eine Nut eingestochen, in die eine Schaltgabel 50 eingreift. Diese ist drehbar, aber nicht, längsverschiebbar gelagert auf- einer Schubstange 51, die in Bohrungen 52,55 des Gehäuses gelagert ist. Ein Arm 54 der Schubstange 51 liegt an der Unterseite eines Bundes des Auswerfers 39 an. Die Zuordnung der Teillängen ist dabei so getroffen, daß bei gespanntem Auswerfer 39 die Kupplungsscheibe 49! so weit nach unten gedrückt ist, daß sie mit der Fase 39°' nicht mehr in Eingriff kommmt.
An dem oben aus dem Gehäuse hervorstehenden Ende der Schubstange 51 ist ein Hebel 51a angebracht, mit dessen Hilfe die Schubstange um ca. 90° gedreht werden kann. Durch Drehen des Hebels kommt der Arm 54· außer Eingriff mit dem Auswerfer 39· Dadurch drückt die Jeder 48' die Kupplungsscheibe 49 und die Schubstange 51 nach oben, bis eine drehfeste Verbindung zwischen der läse 39C und der Scheibe 49' hergestellt ist.
Im Weg des Armes 54 ist weiterhin efin Umschalter 55 angeordnet, der in der entspannten Stellung des Auswerfers den Blitzwürfel 5 in den Zündstromkreis legt.
Außerdem ist ein Schalter 56 so angeordnet, daß er von dem gegenüber der Zeichnung um 90° verdrehten Arm 54 geschlossen ist. Wie aus dem in Pig. 8 gezeigten Schaltbild hervorgeht, überbrückt dieser Schalter 56 den Umschalter 55. In dieser
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Stellung sind also unabhängig von der Stellung des Umschalter s 55 die beiden Blitzwürfel 4 und 5 in den Zündstromkreis gelegt» Dies ist dann erforderlich, wenn zur Erzielung einer größeren LientIeistung zwei Blitzlampen gleichzeitig gezündet werden sollen.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist nun folgende. Zunächst werden die beiden Blitzwürfel 4,5 in die Durchbrüche 37a eingesetzt. Um ein Ausschieben gegen " den Druck der Feder 41 zu. verhindern, müssen diese so weit zusammengedrückt werden, daß durch Drehen der Blitzwürfel die Fase 39c den Auswerfer gegen ein Zurückschieben sichert. In der Zündstellung drückt dann die Feder 48 die Klauen-Kupplungsscheibe 49 hoch und verhindert ein weiteres Drehen von Hand des Würfels 4.
Der Würfel 5 wird beim Einsetzen in gleicher Weise behandelt.
Er wird jedoch nur in etwa in Bereitschaftsstellung gedreht. ' i Da die Schubstange 51 durch den Arm 54 nach unten gedrückt wird, bleibt die Kupplungsscheibe 49'außer Eingriff mit der Nase 39C. Werden nun ausschließlich Einzelblitzaufnahmen gemacht, so wird bei der vierten Filmfortschaltung, d.h.
zwischen der vierten und fünften Blitzbeleuchtung, der Würfel 4 ausgeworfen. Dadurch wird der Schalter 55 umgelegt, und die Kupplungsscheibe 49 ist freigegeben. Der Ablauf ist dann für den Würfel 5,derselbe wie vorher für den Würfel
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Soll aber zu einem beliebigen Zeitpunkt, zu dem noch Lampen aus dem Würfel 4 unverbraucht sind, eine Beleuchtung mit zwei Blitzlampen ausgeführt werden, muß nur der Hebel 51a um 90° im Uhrzeigersinn gedreht werden. Dadurch wird der Schalter 56 geschlossen und die Kupplungsscheibe 49 ist freigegeben. Bei der Fortschaltung nach der Zündung des.Doppelblitzes werden auch beide Blitzwürfel fortgeschaltet, solange der Hebel 51a die Stellung für Doppelblitzaufnahmen einnimmt. Wird durch Niederdrücken und Drehen der Hebel 51a in die Stellung für Einzelblitzbeleuchtungen zurückgeführt, wird der Würfel 5 auch nicht mehr fortgeaehaltet. Ein Auswerfen eines der Würfel bedeutet also, daß auf jeden Fall sämtliche darauf befindlichen Blitzlampen abgebrannt wurden. Es ist auch nicht erforderlich, irgendwelche.Binsteilvorgänge vorzunehmen, wenn·der Würfel 5 nur teilweise abgebrannt ist, jedoch ein neuer Würfel 4 eingesetzt wird.
Diese Einrichtung läßt sich ebenso verwenden bei von einer Kamera unabhängigen Blitzgeräten, die auf die Kamera aufgesetzt werden.
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Claims (15)

  1. PZ «Μ /MZ 19
    Patentansprüche ;
    ■ 1. Vorrichtung zur Durchführung von Blitzlichtbeleuchtungen mit wenigstens einem auswechselbaren, würfelförmigen, hinter jeder Seitenfläche eine Blitzlampe mit einem Reflektor aufweisenden Träger, der nach jeder Blitzbeleuchtung zur Überführung einer unverbrauchten Blitzlampe in die zündbereite Stellung um einen bestimmten, gleichbleibenden Winkel drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß Aufnahmen (2,3) für wenigsters zwei würfelförmige Träger (4,5) vorgesehen sind, von denen wenigstens einer im Zündstromkreis (16,17,18) liegt und die mit einer Fortschaltvorrichtung verbunden sind, und daß ein von der Fortschaltvorrichtung betätigbarer Schalter vorgesehen ist, der bei der Fortschaltung, bei der der Träger in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, den nächsten Träger in den Zündstromkreis legt. I
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschaltvorrichtung für jeden Trägerfuß ein Aufnahme teil (2,5) enthält, die mit Zahnrädern (9,10) drehfest verbunden sind und daß die Zahnräder (9,10) direkt oder über Zwischenräder mit einem Antriebszahnrad (11 )
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    kämmen, dessen Zähnezahl der Summe der Zähne der mit den Aufnähmeteilen verbundenen Zahnräder (9,10) entspricht. ■ . · '
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Antriebszahnrad (11) eine Scheibe (6) verbunden ist, die Anzeigesymböle,z.B. Pfeile und Ordnungszahlen, trägt, die in einem Gehäusefenster siohtbar sind, und daß die Scheibe vorzugsweise über eine Rutschkupplung von Hand einstellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, - daß das Antriebs zahnrad (11) von dem HOmfirtschaltmechanismus einer fotografischen Kamera antreibbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Antriebszahnrad (11) ein Schleifkontakt (14) verbunden ist, der mit einer kreisförmigen, unterbrochenen Kontaktbahn (15) mit einer der Zahl der einsetzbaren Träger (4,5) entsprechenden Zahl von Segmenten (15a,15b) zusammenwirkt, wobei an jedes Segment jeweils ein Pol eines Trägers angeschlossen ist.
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    PZ 11/MZ 19
  6. 6. Vorrichtung nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von Hand "betätigbare Schalter (20,21) vorgesehen sind, die die Zündkontakte für. beide !rager parallel in den Zündstromkreis (16,17,18) legen»
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Portsohaltvorrichtung ein endloses, flexibles, formschlüssiges Antriebsmittel, vorzugsweise einen Zahnriemen (27) enthält, das alle die Trägerfüße umschließenden Räder (24,25,26) umschlingt, und daß die Länge des endlosen Antriebsmittels (27) der Summe der Umfangslänge aller Räder entspricht.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem endlosen Antriebsmittel in dem Schaltweg entsprechendem Abstand Ordnungszahlen angeordnet sind, von denen in Blitzbereitschaftsstellung der Träger jeweils eine in einem Fenster des Vorrichtungsgehäuses sichtbar ist,
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem endlosen Antriebsmittel (27) Schaltno'.oken, vorzugsweise in Form von Verdickungen (30)
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    -18,-PZ 11/MZ 19
    des Zahnriemens, angeordnet sind, deren länge oder Zahl dem Schaltweg eines Trägers um 360° entspricht, und daß die Schalter (31,32) im Zündstromkreis (16,17,18) von den Nocken steuerbar sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse eines der die Trägerfüße umschließenden Räder (.24) ein durch eine Gehäusewand durchtretendes Händelrad (28) sitzt.
  11. • 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, d;aß ein von Hand betätigbarer Auswerfer (36) für alle Träger (33,34,35) vorgesehen ist.
  12. 12.Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Trägerfuß ein mit diesem drehfest verbundener, beim Einsetzen des Trägers unter Federdruok zu bringender Auswerfer (39,39') vorgesehen ist, der in der gespannten Stellung drehbar und nur in einer bestimmten Winkelstellung in die entspannte Stellung überführbar ist und daß ein von dem Auswerfer betätigbarer Umschalter (56) vorgesehen ist, der in der entspannten Stellung jeweils den nächsten Träger (5) in den Zündstromkreis legt.
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    - 19 - ■ PZ 11/MZ 19 ■
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Auswerfer (39,39') mit einer Hase (39c,39ο1) in je eine koaxiale Klauenkupplung(49»49') eingreift, die verschieblich und unter Federdruck auf einer von der Filmfortschaltvorrichtung angetriebenen Welle (47,47') drehfest sitzt, und daß der eine Auswerfer (39) mit der Klauenkupplung (49*) des nächsten Auswerfers über eine SohubBtange (51) in der Weise gekuppelt ist, daß die Kupplung (491) außer Eingriff ist, solange der vorhergehende Träger (4) nicht ausgeworfen ist.
  14. 14. Torrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen Schubstange (51) und Klauenkupplung (49') durch eine auf der Schubstange drehbar angeordnete Sehaltgabel (50) erfolgt, die in einen Einstich der Klauenkupplung (49') eingreift.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14» dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (51) an einem aus dem Gehäuse (1lf) herausragenden Ende einen Umschalthebel (51ä) trägt und daß durch Umlegen das Hebels (51a) ein an der Schubstange (51) befestigter Arm (54) aus dem Eingriff mit dem Auswerfer (39) schwenkbar ist und ein den Umschalter (55) überbrückender Schalter (56) in Schließstellung zu bringen ist.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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DE19651497377 1965-09-02 1965-09-02 Vorrichtung zur Durchfuehrung von Blitzlichtbeleuchtungen Pending DE1497377A1 (de)

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