DE104692C - - Google Patents

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DE104692C
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Germany
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fournier
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glue
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/04Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring to produce plywood or articles made therefrom; Plywood sheets
    • B27D1/06Manufacture of central layers; Form of central layers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
. Wenn Tischblätter oder Fronttheile, als Füllungen, Rahmen u. s. w., mit Fournieren belegt werden sollen, dann werden viele Fournierstücke gleichmäfsigen Musters symmetrisch zusammengesetzt, um ein figürliches Bild zu erhalten und die Fläche dem Auge lebhafter zu machen, sei es nun durch quadratische Zusammensetzung strahlender Fasern des Holzes in scharf begrenzter wechselnder Farbe oder durch blumige Muster, welche sich zu einem symmetrischen Bilde vereinigen. Solche Fournierflächen erhalten auch noch eine Einfassung (Fries). Diese so an einander gefügten Fourniertheile werden dadurch zusammengehalten, dafs auf die nach oben bestimmte Fläche (Aufsenfläche) über die Fugen starkes — wenn erhältlich — Contobuchpapier geklebt .wird. Bisweilen wird sogar die ganze Fläche gleichmäfsig mit Papier überklebt.
Dieses Papier wieder zu entfernen, ist eine schwierige Arbeit, weil das Papier und der glasharte Leim das Werkzeug ungewöhnlich rasch stumpf machen. Auch drückt die starre Zulage meistens das Papier mit der darunter befindlichen Leimschicht so tief in die Fournier schicht hinein, dafs nur bei grofser Vorsicht und von erfahrenen Arbeitern ein Durchputzen vermieden werden kann.
Wenn man diese Papierstreifen auf die aufzuleimende Seite des Fourniers kleben wollte, dann würde diese Arbeit beim Abputzen der fournierten Flächen wohl vermindert werden, indessen würden beim Abzahnen mit dem Zahnhobel die Fourniere da, wo die Papierstreifen unterliegen, abplatzen, oder aber das dicke Papier würde das Fournier heben, weil beim Fournieren der warme Leim das Fournier lederartig weich macht. Beim Abputzen würde es kaum zu vermeiden sein, dafs auf diese Streifen durchgeputzt wird, so dafs das untergeleimte Papier blofsgelegt wird oder wenigstens durchscheint.
Nach dem den Erfindungsgegenstand bildenden Verfahren werden deshalb die an einander gefügten Fourniertheile durch über die Fugen geklebte 20 bis 30 mm breite dünne Gazestreifen zusammengehalten, welche auf die linke, also untere Seite aufgeklebt und mitsammt dem Fournier auf das Werkstück aufgeleimt werden. Auf diese Weise erhält man ganz dichte Fugen und vermeidet gänzlich das lästige Abzahnen des Fugenpapiers. Die Benutzung von Gaze statt Papier bietet auch noch den Vortheil, dafs diese die Fugen sicherer zusammenhält als Papier und sich in das Holz eindrückt, so dafs sie sich' innig mit dem Werktheil und dem Fournier verbindet. Die Durchlässigkeit der Gaze läfst auch den Fugen Leim zufliefsen, so dafs diese sich innig mit einander verbinden werden. Somit wird eine reine, in allen Theilen genau erkennbare fournierte Fläche hergestellt, "welche etwaige Mängel und Fehler leicht erkennen läfst, die, da deren Beseitigung gleich nach der Fournierung vorgenommen werden kann, für später weniger
erkennbar bleiben, als wenn sie erst beim Abputzen beseitigt werden.
Das den Gegenstand der Erfindung' bildende Verfahren unterscheidet sich somit von allen übrigen, bei denen ein Gewebe zwischen die beiden an einander zu leimenden Materialien gelegt wird, dadurch, dafs bei demselben nur die Fugen mit Gaze beklebt werden, was bewirkt, dafs Leim in die Fugen geleitet wird und diese Fugen somit zusammenleimen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Füllungen, Rahmen u. dgl., welche aus lose an einander gefügten Fournieren bestehen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Fugen der an einander stofsenden Fourniere an der aufzuleimenden Seite mit Gaze überklebt werden, so dafs der Leim zwischen die Fugen der Fourniere tritt und dieselben mit einander verbindet.
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DE (1) DE104692C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144905B (de) * 1958-09-27 1963-03-07 Walter Ellenberger Dipl Chem D Verfahren zur Fugenverleimung von Furnierstuecken
US5853511A (en) * 1994-04-29 1998-12-29 Fairbanks; Robert P. Method for joint reinforcement of dissimilar materials

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144905B (de) * 1958-09-27 1963-03-07 Walter Ellenberger Dipl Chem D Verfahren zur Fugenverleimung von Furnierstuecken
US5853511A (en) * 1994-04-29 1998-12-29 Fairbanks; Robert P. Method for joint reinforcement of dissimilar materials

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