DE104676C - - Google Patents
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- DE104676C DE104676C DENDAT104676D DE104676DA DE104676C DE 104676 C DE104676 C DE 104676C DE NDAT104676 D DENDAT104676 D DE NDAT104676D DE 104676D A DE104676D A DE 104676DA DE 104676 C DE104676 C DE 104676C
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- 210000001520 Comb Anatomy 0.000 claims description 4
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 2
- 241001669679 Eleotris Species 0.000 claims 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 claims 1
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- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D15/00—Movable or portable bridges; Floating bridges
- E01D15/14—Floating bridges, e.g. pontoon bridges
- E01D15/22—Floating bridges, e.g. pontoon bridges designed as, or mounted on, vehicles
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D15/00—Movable or portable bridges; Floating bridges
- E01D15/12—Portable or sectional bridges
- E01D15/127—Portable or sectional bridges combined with ground-supported vehicles for the transport, handling or placing of such bridges or of sections thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Bridges Or Land Bridges (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Kriegsbrücke kennzeichnet sich dadurch,' dafs sie aus einzelnen Feldern
zusammengesetzt ist, die auf Jochschwellen in den Pontons eingekämmt werden und ein
schnelles Herstellen der Brücke ermöglichen sollen. Es wird ferner bezweckt und erreicht,
dafs sä'mmtliche Schnürung fortfällt.
Die einzelnen Felder werden auf einem Bockwagen über einander geschichtet und transportirt.
Fig. ι zeigt einen Bockwagen mit z. B. drei Brückenfeldern α α1 α2 in der Längsansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht von Fig. 1. Der Bockwagen b nimmt in seinem Obertheil die Brückenfelder
α α1 α2 und in seinem Untertheil mehrere
Hülfsfelder c c1 auf.
Die Hülfsfelder sind leichter construirt als die Brückenfelder und haben nur den Zweck,
ein bequemes Abnehmen der Brückenfelder von dem Bockwagen zu ermöglichen.
Beim Brückenschlagen wird das zu oberst Hülfsfeld aus dem Untertheil des
Bockwagens herausgezogen und mittelst seines Hakens d an eine Oese d1 am Wagen angehängt,
das andere Hülfsfeld kann auf dem erst herausgezogenen herabgerollt werden, zu welchem
Zweck jedes der Hülfsfelder Rollen e besitzt, die auf Schienen e1 des anderen Feldes
leicht laufen. Das Herablassen der Brückenfelder α α1 α2 vom Bockwagen erfolgt nun dadurch,
dafs die beiden gekuppelten Hülfsfelder an die Oesen fflf2 der Felder al a2 nach
einander angehängt werden. Bemerkt sei, dafs vorher die Breite der Hülfsfelder durch Ausziehen
erweitert worden ist, was leicht zu beliegende
werkstelligen ist, da die Seitentheile dieser Felder mit einander durch ausziehbare, aus
Metall hergestellte Stangen oder Rohre^c2 (Fig. i, 2 und 4) verbunden sind.
Die Felder α α1 α2 besitzen gleichfalls wie
die Hülfsfelder je Schienen f3 und Rollen /*
und sind derart eingerichtet, dafs seitliche und innere Balken g g1 durch Querverbindungen g2
verbunden und durch Bohlen g3 abgedeckt sind. Die Bohlen bedecken die Balken nicht
auf deren ganze Länge, die letzteren stehen vielmehr vor, damit die Enden zweier Balkenreihen,
wenn sie mit ihren Kämmen h in eine Schwelle eingekämmt werden, neben einander
zu liegen kommen.
Die Schienen f3 sind von gleicher Länge wie der Bohlenbelag. Um ein Gleiten der
einzelnen Felder auf den Schienen, d. h. wenn die Felder über einander auf dem Wagen geschichtet
sind, zu verhindern, sind in Kämmen h mitzuführende Schwellen h1 untergelegt,
die die Felder etwas von einander abheben und das Rollenmaterial schonen.
Die Herstellung einer Brücke durch die einzelnen Felder ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt.
Der Bockwagen b wird mit seinem Hintertheil bis zu einer bestimmten Weite zu dem
zu überbrückenden Hindernifs (Flufs oder Schlucht) herangeschoben. An das Ufer des
Flusses wird die Landschwelle i eingelegt und der zwischen dieser und dem Bockwagen entstehende
Raum durch die beiden durch Kreuzböcke gestützten Hülfsfelder überbrückt. Durch
Claims (1)
- Anhängen der Hülfsfelder nach einander an die Oesen flf2 werden die Felder nach einander vom Wagen heruntergelassen. Das zuerst heruntergelassene Feld α kämmt sich in die Landschwelle i und die Jochschwelle des Pontons i1 ein. Die Hülfsfelder werden hierauf an die Oese /2 des Feldes a1 angehängt, worauf Feld α1 zum Abgleiten gebracht wird, das sich in die Jochschwellen der Pontons il i2 einkämmt. Nach Anhängen der Hülfsfelder an die Oesen b1 am Wagen wird hierauf das letzte Feld a2 zum Abgleiten gebracht. Die Aufbringung der Felder auf die Pontons erfolgt dadurch, dafs das Feld auf dem jeweiligen vorhergehenden so weit geschafft wird, bis es überkippt und auf den für diese Stellung gehaltenen nächsten Ponton aufzuliegen kommt. Der Ponton wird nun so weit abgebracht, dafs die hinteren Kämme der Balken sich in den nächsten Ponton einkämmen. Die Einbringung der Jochschwellen in die Pontons erfolgt am besten mittelst Schuhe z'3.Der durch die vorstehenden, neben einander liegenden Schwellenenden der Felder entstehende Ausfall in dem daraufliegenden Bohlenbelag wird durch zwei Hülfsbohlen k k1 gedeckt. Die Hülfsbohlen liegen zu beiden Seiten der Pontons und werden nach Einkämmung zweier Felder eingelegt, ebenso die Schienenverbindungsstücke / ll (Fig. 4).Zwecks bequemen und schnellen Transportes der Felder α α1 d2 sind an diesen Schnurenscheiben m vorgesehen, und zwar an jeder Seite zwei. Die Schnurenscheiben stehen durch ein kleines Stirnräderpaar m1 mit den äufseren Laufrollen in Verbindung; bei Zug an einer oder beiden Schnuren einer Seite bewirken Schnurenscheiben und Stirnräderpaare eine Bewegung des Feldes.Durch einen einzigen plötzlichen Ruck wird somit das Feld an seinen Bestimmungsort gebracht. Die Art und Weise der Schnurenanbringung bleibt der praktischen Ausführung überlassen.Da infolge Nebeneinanderliegens der Felderschwellen auch der auf den letzteren liegende Bohlenbelag mit den Laufschienen in gegen einander verschobene Lage kommt, so ist, um die Schiene in eine Richtung zu bringen, an jedem Feld eine Stellvorrichtung angebracht. Diese besteht nach Fig. 1, 2 und 5 aus einem Doppelhebel n, dessen einer Arm ein Zahnsegment bildet, das, um eine leichte Bewegung zu erzielen, in ein Doppelsegment ηι eingreift, welches die Zahnstange n2 verschiebt, sobald der Hebel η bewegt wird. Durch Stifte 0 steht die Zahnstange n'2 mit den Laufschienen/3 in Verbindung, die somit durch einen Handdruck in Verbindung mit den Schienen eines anderen Feldes gebracht werden können.Um auch bei dem bei jeder Brücke erforderlichen Geländer alle Schnürung überflüssig zu machen, ist dasselbe an den Feldern auf dem Bohlenbelag gleich fest angebracht, und zwar dermafsen, dafs bei seinem Aufstellen durch Anfassen an der Geländerstange ρ (Fig. 3) eiserne Stäbe q aus liegender in schräg stehende Stellung gebracht und durch Querstangen q1 festgehalten werden; gleichfalls sind die Stangen q2 in Oesen eingehakt worden. Bei Zusammenlegung des Geländers werden die Stangen q2 an die Geländerstange ρ herangeschlagen und die letztere durch angekettete, übergeschobene Schuhe p1 (Fig. 2) fest angeschlossen.In der Fig. 6 ist die Art und Weise der Abbrechung der Brücke dargestellt.Zunächst wird der nach dem Wagen (rechts stehend angenommen) zu liegende Theil des letzten Feldes r mittelst eines Hebzeuges, z. B. wie in Fig. 7 gezeichnet, hochgehoben und danach die beiden Verbindungs- oder Hülfsschienen r1, die von dem bisherigen Platz der linken Seite des Feldes abgenommen worden sind, in die den Raum zwischen Ponton r2 und Feld r3 überbrückende Stellung gebracht, damit das Feld r auf das Feld r3 gezogen werden kann. Der das Feld r noch tragende Ponton r4 wird hierbei so weit mit herübergezogen, bis das Feld von selbst hochkippt.Damit sich die Kanten der Felderschwellen nicht zu schnell abnutzen, sind an letzteren kleine Rollen 5 vorgesehen. Die Griffe t gestatten ein leichtes Ausheben der Felder.Beim Brückenschlag über trockene Hindernisse geschieht die Aufstellung der Brücke dermafsen, dafs zunächst auf die aufgestellten Böcke ein Hülfsfeld gezogen und auf diesem das Brückenfeld hingerollt wird. Nach Anheben des Brückenfeldes wird das Hilfsfeld hervorgezogen und auf dem zweiten Bock festgestellt.Patent-Ansρrüche:ι . Zerlegbare Brücke, bei welcher eine schnelle Herstellung und Abrüstung der Brücke unter Vermeidung jeglicher Schnürung dadurch erreicht ist, dafs aus Schwellen (g glj und Bohlenbelag (gs) bestehende fertige Brückenfelder (a a1 a2), die beim Transport auf einem Bockwagen (b) über einander geschichtet sind, beim Brückenschlag nach einander heruntergelassen werden, was durch 'Vermittelung zweier im Bockwagenuntertheil mitzuführender Hülfsfelder (c cl), die durch Haken an Oesen der Felder angehängt werden, fortlaufend erfolgt und mittelst ihrer Kämme (h) bei Ueberbrückung von Wasserläufen in Jochschwelleh derPontons, bei Ueberbrückung zu Lande in Böcke eingekämmt werden.
An der durch Anspruch ι gekennzeichneten Brücke die Einrichtung der Felder (a al a2) in der Weise, dafs auf dem Bohlenbelag (g%) Schienen (f3) und an der Unterseite derFelderschwellen (g) vorstehende Rollen (f*) vorgesehen sind, so dafs beim Ziehen an einer der um die Schnurenscheiben (m) gewickelten Schnuren das betreffende Feld schnell an Ort und Stelle gebracht werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRDCKEREI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE104676C true DE104676C (de) |
Family
ID=375025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT104676D Active DE104676C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE104676C (de) |
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0
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