DE104661C - - Google Patents
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C1/00—Preparation of malt
- C12C1/067—Drying
- C12C1/12—Drying on moving supports
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C1/00—Preparation of malt
- C12C1/027—Germinating
- C12C1/033—Germinating in boxes or drums
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 6: Bier, Branntwein.
Behufs allseitigen, gleichmäfsigen Durcheinandermengens
des in einer in Umdrehung versetzten Trommel befindlichen Mischgutes, sowie auch behufs Durchlüftung des Malzgutes
bei der Trommelmälzerei wurden bereits verschiedene Trommeleinrichtungen vorgeschlagen
und ausgeführt, ohne dafs es gelungen wäre, allen zu stellenden Anforderungen zu genügen.
So ist es z. B. bei Trommeln, in denen Getreide in Malz verwandelt wird, von Wichtigkeit,
dem Getreide die nöthige Menge entsprechend präparirter Luft zuzuführen und
auch bei eventuellem mehrstündigen Stillstand der Trommel für gleichmä'fsige Lüftung des
Trommelinhaltes zu sorgen und das Wenden aller Körner bei sich drehender Trommel in
einer Weise vor sich gehen zu lassen, dafs die Körner abwechselnd nahe der Eintrittsund
der Austrittsstelle der Luft zu liegen kommen und so sicher eine gleichmäfsige Lüftung, erfahren.
Bei den bisherigen Trommeleinrichtungen war nun eine wirklich gleichmäfsige Lüftung
deshalb nicht möglich, weil entweder die nöthige Menge Luft nicht durch das Malz gelangen
konnte oder einzelne Stellen im Trommelraum von Luft nicht durchstrichen wurden, oder weil bei der jedesmaligen
Trommeldrehung die Wendung der Körnermasse unvollkommen von Statten ging, und schliefslich, weil besonders bei länger gebauten
Trommeln (welche zuweilen durch örtliche Verhältnisse bedingt werden) der Luftstrom an
verschiedenen Stellen in der Längenrichtung der Trommel verschieden wirkte.
Die vorliegende neue Trommeleinrichtung ist dazu bestimmt, diesen Uebelständen abzuhelfen.
Zu diesem Zweck erhält die Trommel anstatt des Mittelrohres eine durch die Achse
der Trommel gehende bezw. dem gröfsten Durchmesser folgende hohle Mittelwand, welcher
von beiden Enden Luft zugeführt wird. Die beiden aus gelochten Blechen bestehenden
Seiten dieser Wand bilden eine grofse, vom Malz berührte Fläche, von der aus an allen
Stellen Luft durch das Malz streicht. Ist die Trommel in Bewegung, so veranlafst die
Mittelwand ein allgemeines und sehr vollständiges Wenden des Getreides. Ist die Trommel in Ruhestellung (s. z. B. Fig. 1), so
erfahren die am stärksten gedrückten bezw. erwärmten Theile des Malzes die energischste
Lüftung bezw. Kühlung. Die Zuführung der Luft von beiden Stirnseiten her sichert ein
gleichmä'fsiges Durchströmen, also Lüften des
Malzes an verschiedenen Punkten der Längenrichtung der Trommel. Sowohl beim Keimen
als beim Darren ist die Wirkung derart, dafs ein unbedingt gleichmäfsiges Product erzielt
wird. . In der Ruhestellung der Trommel, welche beim Keimprocefs vorwiegend in Betracht
kommt, haben die zu unterst durch das Malz gehenden Luftstrahlen einen etwas
kürzeren Weg zurückzulegen, da sie dichter liegendes Malz zu durchdringen haben, im
Uebrigen ist der Weg der Luftstrahlen gleich lang, was wiederum ein überall gleichmäfsiges
Product bedingt.
Die Trommel besteht aus einem Mantel B aus Eisenblech und zwei ebensolchen Stirn-
boden B1 B'2 und ist z. B. in bekannter Weise
auf Rollen drehbar gelagert. Durch ihre Achse geht eine Hohlwand C hindurch, welche etwa
aus tragenden Profileisen besteht, die mit gelochtem Blech abgedeckt sind, während die
Wand selbst gegen den. Umfang abgestützt sein kann. Durch Schlitze s (Fig. 3) in den
Böden B1B2 steht der Hohlraum der Mittelwand
mit dem Raum aufserhalb in Verbindung. Aufsen an den Trommelstirnwänden sitzende Gehäuse D1 D2 überdecken die
Schlitze und vertheilen die Luft, die von den Zuleitungsröhren E1 und 2?2 zugeführt wird,
in die Hohlwand. Diese Frischluft strömt von der letzteren durch alle Theile des Malzes
in Richtung der Pfeile dem Ausgang zu. Die Ausgänge sind in diesem Falle durch je einen
an der Innenseite des Trommelmantels angebrachten Kanal F gebildet, der z. B. aus gelochtem
Blech hergestellt ist. Diese Kanäle nehmen die aus dem Malz kommende Luft
auf und führen sie mittelst an den Stirnwänden sitzender Gehäuse G einer Centralkammer zu,
welche die Luft durch das mit dem Rohr E2 zusammen feststehende Ausgangsrohr G0 entweichen
läfst. Die Bleche, welche. die Seitenkanäle F und den Mittelkanal C (in der Hohlwand)
begrenzen, sind, so weit als nöthig, abnehmbar eingerichtet, um die Innenräume bequem zugänglich zu machen.
Die feststehenden. Rohre E1E2 wie auch
das Ausgangsrohr G0 sind gegen die zeitweise in Drehung versetzte Trommel bezw. gegen
die an der letzteren befestigten Gehäuse D1 D2 G
bei d1 d2 mittelst abgeschliffener Flächen,
Stopfbüchsen, Manschetten oder in ähnlicher Weise abgedichtet.
Die abgehende Luft wird von G0 unmittelbar ins Freie geleitet oder einem Sammelkanal
zugeführt, der sie dann an entsprechender Stelle ins Freie führt.
Wird nun die Luft z. B. durch einen Ventilator in die Hohlwand gedrückt, so strömt sie
aus den Zuleitungskanälen durch die Rohre F1JE"2
von beiden Seiten in die Hohlwand ein und gelangt durch deren Löcher oder Schlitz-Öffnungen,
die nach den Längsseiten L1 L2 (Fig. 1) hin zahlreicher sind, in das Malz. Dient
die Trommel zum Keimen, so werden die in jedem Trommelquerschnitt durch die Wanddurchbrechungen
dringenden Strahlen der mit Feuchtigkeit gesättigten Luft die Malzmenge kühlen, und zwar wird die Kühlung am meisten,
wenn man die Stillstandperiode der Trommel ins Auge fafst, im Innern der Malzmenge
wirken, wo auch die Wärmeentwickelung am stärksten aufzutreten pflegt.
In dieser, ungefähr aus Fig. 1 ersichtlichen Lage der Trommel sind die Luftzuführungen
zu dem jeweilig oberen Theil der Mittelwand, der von dem Gut nur wenig bedeckt ist, in
bekannter Weise mehr oder weniger, je nach dem Grad der Trommelfüllung, geschlossen,
damit kein unmittelbares Ueberströmen der Luft stattfinden kann.
Die bei der Drehung der Trommel aus der Hohlwand bei h (s. Fig. 4) austretenden Luftstrahlen
werden auf ihrem Weg durch das Malz eine Malzmenge von immer kleiner werdendem Querschnitt zu durchströmen haben,
was der abnehmenden Kühlfähigkeit der Luft Rechnung trägt; selbst bei der Drehung werden
hiernach auch die nach aufsen liegenden Malztheile in gleichem Mafse, d. h. ebenso
kräftig, gelüftet, wie die nach innen zu liegenden, und diese gleichmäfsige Lüftung findet in
der ganzen Länge der Trommel statt.
Was hier als Vorzüge der Keimtrommel angeführt wurde, gilt in entsprechendem Sinne
auch von der zum Darren benutzten Trommel. Diese wird, selbst wenn sie lang gebaut ist,
ein stets gleichmäfsiges Product ergeben, da die das Malz durchziehenden Luftströme von
gleicher Stärke sind, deren Weglänge im rechten Verhältnifs zur Dichte der Malzschicht steht
und diese Luftströme, entsprechend der abnehmenden Leistungsfähigkeit, auf ihrem Weg
einen immer kleiner werdenden Querschnitt zu durchdringen haben. Hier wird die Erzielung
dieses Resultates noch durch ein stetes Umlaufen der Trommel, also durch das Wenden
des Malzes unterstützt, wobei die Körner abwechselnd der einströmenden und der abziehenden
Luft ausgesetzt werden.
Die Luft kann bei vorliegender Trommelbauart, je nach Bedarf, auch aus den Seitenkanälen
abgesaugt werden, während frische Luft durch die Hohlwand nachströmt. Auch
ein Einpressen der Luft in die Seitenkanäle oder Absaugen aus der Mittelwand ist ohne
Beeinträchtigung des Zweckes der Erfindung gestattet.
Der hiermit in einem Ausführungsbeispiel erläuterten Erfindung sind im Uebrigen nachfolgende
werthvolle Eigenschaften eigen:
Die gleichmäfsige Wirkung der Luftströme auf den Trommelinhalt beruht vorwiegend auf
folgenden Gesichtspunkten:
a) Die doppelseitige Einführung der Luft sichert dieselbe Luftstärke an allen Stellen der
Trommellänge.
b) Die Anordnung der Mittelwand und der Seitenkanäle sichert bei der Ruhestellung nach
Fig. i, dafs die Weglänge im Verhältnifs zur Dichte der Malzlage steht.
c) Durch den Lufteintritt in die Mittelwand ist ein entsprechend der Abnahme der Leistungsfähigkeit
verringerter Querschnitt ermöglicht.
d) Durch dichtere Lochung der Mittelwand in der Nähe ihrer Langseiten (nach L1 L'2 hin)
ist die wirksame Lüftung auch der untersten Schichten wesentlich erleichtert.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Mischtrommel für grob- und feinkörniges Gut, bei welcher, gleichzeitig mit durchgreifender Vermengung des letzteren, eine alle Körner treffende gleichmäfsige Durchlüftung mittelst einer hohlen, gelochten Mittelwand (C) in der Weise erreicht wird, dafs durch diese die Trommel in zwei gleiche Theile scheidende und zur Luftförderung dienende Wand in jeder Trommelhälfte eine gleichartige Behandlung des Gutes stattfindet.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE104661C true DE104661C (de) |
Family
ID=375013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT104661D Active DE104661C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE104661C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19842219B4 (de) * | 1998-09-15 | 2005-12-08 | Willi Frei | Vorrichtung zur Behandlung von Malz |
-
0
- DE DENDAT104661D patent/DE104661C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19842219B4 (de) * | 1998-09-15 | 2005-12-08 | Willi Frei | Vorrichtung zur Behandlung von Malz |
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