DE1045905B - Einrichtung zum Verschieben von Behaeltern und Plattformen mittels einer Foerderkette - Google Patents

Einrichtung zum Verschieben von Behaeltern und Plattformen mittels einer Foerderkette

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DE1045905B
DE1045905B DEI10899A DEI0010899A DE1045905B DE 1045905 B DE1045905 B DE 1045905B DE I10899 A DEI10899 A DE I10899A DE I0010899 A DEI0010899 A DE I0010899A DE 1045905 B DE1045905 B DE 1045905B
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DE
Germany
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coupling
chain
clamping
platforms
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Application number
DEI10899A
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English (en)
Inventor
Hans Ingold
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/02Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors for articles, e.g. for containers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Verschieben von Behältern und Plattformen mittels einer Förderkette Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verschieben von Behältern und Plattformen, insbesondere von Gestellen zum Aufbewahren von Materialien, wie Büchern, Papier, Werkzeugen u. dgl., mittels einer Förderkette, die durch Betätigung einer Klemmvorrichtung nachgiebig gekuppelt werden kann.
  • Es sind Einrichtungen zum Verschieben von Behältern und Plattformen bekannt, welche Seile verwenden und über eine Reibungskupplungsvorrichtung eine nachgiebige Bewegung von Behältern und Plattformen erlauben. Solche Seilzüge weisen den Nachteil auf, daß sie elastisch sind, so daß beim Anfahren und Anhalten die sich im Seil speichernde Energie als Schwingung auf die Behälter übertragen kann.
  • Zudem sind diese Seile leicht verletzbar, besonders an ihren Spleißstellen. Ihre Elastizität quer zur Seilseele ist behindernd beim Klemmkuppeln der Behälter, da der Klemmhebel federt und man kein Maß für die Größe der Mitnehmerreibungskraft besitzt.
  • Es sind auch Ausführungen von Vetrschiebeeinrichtungen mit Ketten und Bändern bekanntgeworden. welche aber mit den zu bewegenden Behältern, Plattformen usw. starr verbunden werden (z. B. mittels Stiften, Nocken usw.), so daß sie eine unnachgiebige Bewegung ausführen.
  • Weiterhin ist auch für nachgiebige, d. h. nicht starre V;erbindung des Behälters als Zugorgan die Verwendung einer Kette vorgeschlagen worden, ohne jedoch zu offenbaren, wie eine derartige Kette durch spezielle konstruktive Maßnahmen ihrem Verwendungszweck anzupassen sei (deutsches Patent 925 998).
  • Auch ist bei dieser Verschiebungseinrichtung die Behältergeschwindigkeit nicht regulierbar, da der Schlupf entweder 1000/0 (Stillstand) oder 80/0 (gekuppelt) beträgt.
  • Gemäß der Erfindung sollen diese Nachteile behoben werden.
  • Die Einrichtung soll in Bewegungsrichtung sehr steif sein, so daß der zu befördernde Behälter nicht in Schwingungen versetzt wird. Der Aufbau der Einrichtung, welche aus einem mechanisch festen Zugteil der Kette und einem Kupplungsteil, den Kupplungsgliedern, besteht, ermöglicht es, mittels einer Gemischtbauweise beiden so unterschiedlichen Ansprüchen, nämlich der Steifheit des Zugorgans (keine Schwingungen) und der nachgiebigen Kupplungsmöglichkeit mit veränderlichem Schlupf, gerecht zu werden.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Förderkette doppel-U-förmige Eisen als Kupplungsglieder trägt, deren obere, ohne gegenseitige Berührung dicht aufeinanderfolgende und in derselben Ebene liegende Flansche zwischen die Backen der Klemmvorrichtung einklemmbar sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes soll an Hand einer Zeichnung erläutert werden, welche eine perspektivische Darstellung einer Einrichtung zum Verschieben von Behältern und Plattformen mit einer Gliederförderkette zeigt.
  • Auf einer Gliederkette 1 von bekannter Bauart sind doppel-U-förmige Kupplungsglieder 2 befestigt. Die Kette 1 läuft über zwei Kettenräder (nicht dargestellt) und schließt sich, so daß sie z. B. eine in sich geschlossene Kettenschlaufe bildet. Die Kupplungsglieder sind seitlich auf Gleitstützen 3 abgestützt. welche vorzugsweise aus einem Metall mit guten Gleitlagereigenschaften bestehen (Messing, Bronze u. a.). Die Länge der Kupplungsglieder entspricht annähernd der Segmentlänge eines Kettengliedes, so daß diese Teile das Ablaufen der Kette auf den Zahnkränzen nicht behindern. Die Kette 1 hängt somit an den Kupplungsgliedern 2, welche seitlich auf den Gleitstützen 3 abgestützt sind.
  • Der fortzuhewegende Behälter (nicht dargestellt) weist zwei Stützen 4 auf, an deren Unterfläche je ein Klemmbelag 5 befestigt ist. Die beiden Stützen dienen ferner als Lager für eine Welle 6, die eine zwischen den Stützen bewegliche Kurbel 7 aufweist.
  • Mittels Verbindungsgliedern 8 sind Klemmleisten 9 mit der Kurbel 7 verbunden.
  • Die Gliederkette 1 dient zum Verschieben von Gestellen, welche auf Rädern gelagert sind und auf besonderen, in den Boden eingelassenen Schienen laufen.
  • Die Gliederkette mit ihren Kupplungsgliedern 2 und seitlich angebrachten Gleitstützen3 sind in einer Führungsschiene 10 angeordnet, die im Boden versenkt ist. Der Antrieb der Kette erfolgt z. B. mittels eines Elektromotors, der über ein Getriebe eines der Kettenräder antreibt: dieses bewegt die Kette 1. as zu bewegende Gestell (nicht dargestellt) besitzt zwei Stützen 4 mit der vorstehend beschriebenen Klemmvorrichtung. Soll das Gestell bewegt werden, so dreht man die Welle 6 z. B. im Uhrzeigersinn, wodurch die Kurbel 7 angehoben und über die Verbindungsglieder 8 die Klemmleisten 9 hebt. Diese drücken die Kupplungsglieder 2 gegen die Klemuibeläge 5. so daß zwischen den Klemuibelägen 5 und den Kupplungsgliedern 2 einerseits und den Kupplungsgliedern 2 und den Klemmleisten9 andererseits eine Reibungskupplungsverblindung entsteht und das Gestell von der Kette mitgeführt wird. Dieses Kuppeln bewirkt ein Anheben der Kette und somit eine Entlastung der Gteitlagerstützen 3, wodurch die Reibung zwischen den angehobenen Kupplungsgliedern 2 und den Gleitstützen 3 und somit die Zugbeanspruchung der Kette 10 verringert wird. Je nach Preßdruck, der auf die Kupplungsstücke2} 5 und 9 ausgeübt wird, kann der Schlupf beliebig verändert werden, was eine den Umständen entsprechende Steuerung der Gestellbewegung ermöglicht. Die Kupplungsstücke 2, 5 und 9 können an ihren sich gegenseitig berührenden Stellen aufgerauht oder, um höchste Reibungskoeffizienten zu gewährleisten, mit Bremsbelägen ausgerüstet sein.
  • Die Kupplungsglieder können anstatt auf Gleitstützen auch auf Rollstützen laufen.
  • Die Gleitstützen 3 können rund, viereckig, mehreckig, oval oder andersförmig sein.
  • Die Klemuileisten können auch über ein Solenoid elektrisch angehoben werden. Auch ein hydraulisches Anheben mittels eines Kolbens ist möglich.
  • Der Betätigungshebel für die Welle 6 kann in seiner Endklemmstellung z. B. in einer Nut stabil festgehalten werden, so daß man nicht gezwungen ist, auf längere Strecken die Welle 6 fortwährend in seine Kupplungsstellung zu drücken.
  • Aus Sicherheitsgründen muß vorgesehen werden, daß das Bedienungspersonal keine Gefahr läuft, mit Schuhteilen, insbesondere Absätzen, in den Förderorganen steckenzubleiben.
  • Die beschriebene Doppel-U-Form der Kupplungsorgane 2 ergibt diese Sicherheit selbst bei frei liegen den Kupplungsorganen.
  • Werden jedoch statt dessen l- oder L>-förmige Kupplungsorgane verwendet, so müssen diese derart abgedeckt werden, daß das vorerwähnte Steckenbleiben nicht möglich ist. Dies bedingt zusätzliche Abdeckleisten im Boden. Zudem kann die Kette bei diesen Kupplungsgliedformen beim Kuppeln nicht angehoben werden, da kein Untergreifen stattfindet.
  • PATENTANSPOCH: 1. Einrichtung zum Verschieben von Behältern und Plattformen mittels einer Förderkette, die durch Betätigung einer Klemmvorrichtung mit den einzelnen Behältern nachgiebig gekuppelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderkette (1) doppel-U-förmige Eisen (2) als Kupplungsglieder trägt, deren obere, ohne gegenseitige Berührung dicht aufeinanderfolgende und in derselben Ebene liegende Flansche zwischen die Backen der Klemmvorrichtung (4, 5, 9) einklemmbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kupplungsglieder (2) auf Gleitstützen (3) oder Rollstützen bewegen, -wobei die Gleitstützen (3) aus Messing bestehen.
    3. Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (9) aus sich über mehrere Kupplungsglieder (2) erstreckenden, mindestens einteiligen Klemuileisten besteht, welche die Kupplungsglieder (2) gegen einen Klemmbelag (5) pressen, wobei vorteilhafterweise die Klemmleisten (9) an ihrer Klemmfläche aufgerauht oder mit einem Bremsbelag ausgerüstet sind.
    4. Einrichtung gemäß Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleisten (9) im gekuppelten Zustand die Förderkette (1) anheben.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 907 518, 925 998.
DEI10899A 1955-11-02 1955-11-15 Einrichtung zum Verschieben von Behaeltern und Plattformen mittels einer Foerderkette Pending DE1045905B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE907518C (de) * 1947-06-13 1954-02-11 Hans Ingold Einrichtung zum Archivieren bzw. Magazinieren von Akten, Buechern und Gutwaren verschiedenster Art in Behaeltern
DE925998C (de) * 1951-12-12 1955-04-04 Hans Ingold Einrichtung zum Aufbewahren von Guetern, wie Buecher, Akten oder sonstige Waren

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE907518C (de) * 1947-06-13 1954-02-11 Hans Ingold Einrichtung zum Archivieren bzw. Magazinieren von Akten, Buechern und Gutwaren verschiedenster Art in Behaeltern
DE925998C (de) * 1951-12-12 1955-04-04 Hans Ingold Einrichtung zum Aufbewahren von Guetern, wie Buecher, Akten oder sonstige Waren

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