DE1045707B - Vorrichtung zum mechanischen Schaelen von Nuessen - Google Patents

Vorrichtung zum mechanischen Schaelen von Nuessen

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DE1045707B
DE1045707B DEV10460A DEV0010460A DE1045707B DE 1045707 B DE1045707 B DE 1045707B DE V10460 A DEV10460 A DE V10460A DE V0010460 A DEV0010460 A DE V0010460A DE 1045707 B DE1045707 B DE 1045707B
Authority
DE
Germany
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nuts
rings
axis
racket
distance
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Pending
Application number
DEV10460A
Other languages
English (en)
Inventor
Luis Baldini Visenjou
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AMADEU ERNESTO VALONGO
LUIS BALDINI VISENJOU
Original Assignee
AMADEU ERNESTO VALONGO
LUIS BALDINI VISENJOU
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Filing date
Publication date
Application filed by AMADEU ERNESTO VALONGO, LUIS BALDINI VISENJOU filed Critical AMADEU ERNESTO VALONGO
Publication of DE1045707B publication Critical patent/DE1045707B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N5/00Machines for hulling, husking or cracking nuts
    • A23N5/03Machines for hulling, husking or cracking nuts for coconuts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum mechanischen Schälen von Nüssen, mit der Nüsse derart behandelt werden, daß die Schalen so weit eingeschnitten werden, daß sie dabei zerbrechen oder daß der Bruch vorbereitet wird.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, mit denen Kokosnüsse zuerst einer Behandlung mit Heißdampf unterzogen und anschließend durch Schneidwerkzeuge eingekerbt werden, worauf die Schalen auseinandergebrochen werden. Als Schneidwerkzeug wird hierhei eine Kreissäge verwendet, der die Nüsse einzeln zugeführt werden müssen. Dieses Verfahren ist verhältnismäßig umständlich und praktisch auf die Behandlung von Kokosnüssen beschränkt.
Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung vorgesehen, mit der die Schalen von Nüssen so weit angebrochen oder aufgeschlagen werden, daß die Kerne leicht freigegeben werden können. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Vorrichtung mit einer Reihe von im Abstand voneinander angeordneten, einen Zylinder bildenden, auf einer drehbaren Trägerachse angeordneten Ringen sowie mit im Abstand zur Trägerlängsachse parallel verlaufenden Drehachse befestigten fadenartigen, biegsamen, auf die Nüsse einwirkenden Schlägern ausgestattet ist, die zwischen den durch die Ringe gebildeten Spalten hindurchgreifen.
Die Nüsse werden in den durch die Ringe gebildeten zylindrischen Raum eingeleitet und dann durch die biegsamen Schläger, die durch die Zwischenräume der Ringe hindurchgreifen, angeschlagen. Die Entfernung der Drehachse, an der diese Schläger befestigt sind, in bezug auf den zylindrischen Raum kann dabei so eingestellt werden, daß die Schläger gerade so tief in die Schalen der Nüsse eingreifen, daß die gewünschte Wirkung erreicht wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die Zylinderachse und die Schlägerachse geneigt angeordnet, was zur Folge hat, daß die in dem zylindrischen Raum enthaltenen Nüsse infolge ihres Eigengewichtes schräg nach abwärts zum Ausgang aus dem zylindrischen Raum gleiten.
Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Ringen einen dreieckigen Querschnitt zu geben und die Spitze des Dreiecks radial zur Ringmitte zeigen zu lassen. Vorteilhafterweise stattet man die Vorrichtung mit einer Verstelleinrichtung aus, durch die der Abstand der Ringe in gewünschter Weise eingestellt werden kann.
Die Schlägerwelle und der Ringzylinder werden zweckmäßigerweise vermittels eines Riemens angetrieben.
Die Schläger bestehen nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aus einem oder mehreren Vorrichtung zum mechanischen Schälen
von Nüssen
Anmelder:
Luis Baldini Visenjou
und Amadeu Ernesto Valongo,
Lourenco Marques
(Portugiesisch-Ostafrika)
Vertreter: Dr. F. Zumstein
und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Assmann,
Patentanwälte, München 2, Bräuhausstr. 4
Beanspruchte Priorität:
Südafrikanische Union vom 10. April und 25. Mai 1955
Luis Baldini Visenjou,
Lourenco Marques (Portugiesisch-Ostafrika),
ist als Erfinder genannt worden
an einer Nabe befestigten stark biegsamen Drähten, wobei diese Naben an der Schlägerwelle gelagert sind.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnungen beschrieben, in denen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Nuß zeigt, die von einem Schläger getroffen wird.
Die Vorrichtung besteht aus einem geneigten Tunnel 10, der aus einer Reihe von nebeneinander und im Abstand voneinander angeordneten Ringen 11 besteht, die auf einen Träger 12 montiert sind. Der Träger ist an einer Welle 13 befestigt, die koaxial zu den Ringen in Lagern 14 drehbar gelagert ist und durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Motor durch ein Übertragungsmittel, beispielsweise durch einen Treibriemen 15, angetrieben wird.
Eine Reihe von Schlägern ist längs einer parallel zur Tunnelachse verlaufenden Linie angeordnet. Jeder Schläger besteht aus einer Nabe 17, an der ein Ende eines oder je ein Ende mehrerer sehr biegsamer Stahldrähte 18 befestigt ist. Die Länge der Drähte 18 und die Lage der Naben 17 sind derart, daß die freien Enden bei ihrer Drehbewegung in die Spalten 19 ein-
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treten und die Schalen der Nüsse einschneiden, die durch die Zentrifugalkraft gegen die Innenwand des Tunnels 10 gehalten werden.
Um die genaue Lage der Nüsse besser festzulegen, können die Ringe 11 im Querschnitt dreieckig ausgebildet sein, wobei eine Spitze des Dreiecks radial nach innen zeigt, so daß ein konischer Hohlraum 16 zwischen nebeneinanderliegenden Ringen entsteht, der zur Aufnahme und Halterung der Nüsse dient.
Die Xaben 17 sind an einer gemeinsamen Welle 21 befestigt, die drehbar in den Lagern 22 gehalten wird und beispielsweise durch einen Antriebsriemen 32 von einem Motor mit hoher Geschwindigkeit angetrieben wird.
Die hier beschriebene Anordnung wird von einem Gehäuse 23 umschlossen, das eine Auslaßöffnung 24 am tieferen Ende des Tunnels hat.
Die Nüsse werden in das höhere Ende des Tunnels eingeführt und durch die Zentrifugalkraft gegen seine Innenwand geschleudert, auf die sie infolge ihres Eigengewichts fallen. Sie dringen in die Hohlräume 16 ein und treffen auf die umlaufenden Schläger.
Durch das Aufschlagen werden die Schalen eingeschnitten, und die Schlagkraft der Schläger 18 wirkt sich zusammen mit der Drehbewegung des Tunnels 10., mit seiner Neigung und dem Zusammenprallen der Nüsse untereinander so aus, daß die Nüsse, während sie durch den Tunnel bewegt werden, den Schlägern viele Oberflächenstellen bieten.
Wenn die Nüsse durch die Bahnen der Schläger 18 gelaufen sind, dann sind ihre Schalen angeschlagen und verletzt. Ein Teil oder auch alle Schalen sind gebrochen, und es ist zweckmäßig, die Ringe 11 dann auseinanderzuziehen, so daß die frei gewordenen Kerne und die abgeschlagenen Teilchen aus dem Tunnel in einen darunterliegenden Trog fallen können, aus dem sie wieder herausgenommen und sortiert werden. Die Nüsse, deren Schalen noch ganz sind, bleiben so lange in dem Tunnel, bis sie durch die Auslaßöffnung 24 fallen. Sie werden dann so weiterbehandelt, daß die Schalen zerbrochen werden und die geschälten Kerne frei werden. Sie können beispielsweise kräftig gegen eine Wand geschleudert werden. Auf diesen Teil des Verfahrens soll jedoch nicht näher eingegangen werden, da er für die Erfindung nicht wesent-Hch ist.
Es ist offensichtlich unmöglich, die Nüsse so anzuschlagen, daß das Eindringen der Schläger 18 durch die Schalen allein begrenzt wird. Gleichzeitig ist es wesentlich, daß die Kerne die Behandlung unbeschädigt überstehen.
Die Schale 25 (Fig. 2) einer Nuß des Nierenbaumes hat eine zähe innere Haut 26 (Fig. 2), die beim Erwärmen der Nuß bemerkenswert elastisch wird. Die anschließende Zone 27 des Kernes 28 ist weich und zusammendrückbar. Diese Eigenschaften der Nuß werden benutzt, um eine Beschädigung des Kernes zu verhindern.
Bevor man die Nüsse in den Tunnel einführt, werden sie erhitzt, damit man das wertvolle Öl aus den Schalen extrahieren kann. Dann werden sie noch in heißem Zustand zu den Schlägern geführt. Die elastischen Häutchen geben unter dem Aufschlag der Schläger 18 nach (Fig. 2), ohne daß sie zerschnitten werden, so daß die Kerne unverletzt bleiben.

Claims (6)

PATENTANSPEOcHE:
1. Vorrichtung zum mechanischen Entkernen von Nüssen, gekennzeichnet durch eine Reihe im Abstand voneinander angeordneter, einen Zylinder bildender, auf einer drehbaren Trägerachse angegeordneter Ringe und auf einer im Abstand zur Trägerachse parallel verlaufenden Drehachse befestigte fadenartige, biegsame, auf die Nüsse einwirkende Schläger, die zwischen den durch die Ringe gebildeten Spalten hindurchgreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderachse und die Schlägerachse geneigt angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen dreieckigen Querschnitt der Ringe, wobei eine Spitze des Dreiecks radial zur Ringmitte zeigt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Ringe einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Schlägerwelle und den Drehzylinder antreibende Mittel, beispielsweise einen Riementrieb.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schläger einen oder mehrere an einer Nabe befestigte, stark biegsame Drähte aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
österreichische Patentschrift Nr. 110293;
britische Patentschrift Nr. 253 241.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 697/155 11.5&
DEV10460A 1955-04-10 1956-04-10 Vorrichtung zum mechanischen Schaelen von Nuessen Pending DE1045707B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ZA1045707X 1955-04-10

Publications (1)

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DE1045707B true DE1045707B (de) 1958-12-04

Family

ID=25588068

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DEV10460A Pending DE1045707B (de) 1955-04-10 1956-04-10 Vorrichtung zum mechanischen Schaelen von Nuessen

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DE (1) DE1045707B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB253241A (en) * 1925-03-24 1926-06-17 Charles Wokes Improved method of and means for shelling or husking nuts, and the like
AT110293B (de) * 1926-09-27 1928-07-25 American Mach & Foundry Verfahren zum Entschalen von Kokosnüssen.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB253241A (en) * 1925-03-24 1926-06-17 Charles Wokes Improved method of and means for shelling or husking nuts, and the like
AT110293B (de) * 1926-09-27 1928-07-25 American Mach & Foundry Verfahren zum Entschalen von Kokosnüssen.

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