DE1045620B - Fahrgestell fuer Laufkrantraeger und andere fuer ein Hebezeug bestimmte Traggerueste - Google Patents

Fahrgestell fuer Laufkrantraeger und andere fuer ein Hebezeug bestimmte Traggerueste

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Publication number
DE1045620B
DE1045620B DED21065A DED0021065A DE1045620B DE 1045620 B DE1045620 B DE 1045620B DE D21065 A DED21065 A DE D21065A DE D0021065 A DED0021065 A DE D0021065A DE 1045620 B DE1045620 B DE 1045620B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheels
chassis
road
hoist
cylinders
Prior art date
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Pending
Application number
DED21065A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heribert Fromm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
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Publication of DE1045620B publication Critical patent/DE1045620B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C9/00Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
    • B66C9/16Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes with means for maintaining alignment between wheels and track

Description

Bei Laufkranträgern, Kranportalen, Verladebrücken oder anderen für Hebezeuge bestimmten Traggerüsten, die sich in vier Punkten abstützen, wird auf jeder Fahrbahnseite wenigstens ein Laufrad angetrieben. Befindet sich das auf einem solchen Fahrgestell verfahrbare Hebezeug oder bei einem auf einem Portal unverfahrbaren Kran dessen Ausleger in der Mitte zwischen diesen Fahrwerken, dann werden diese gleichmäßig belastet. Je weiter sich jedoch die Last von der Falirgestellmitte entfernt, desto unterschiedlicher wird die Belastung der Räder. Dies kann, insbesondere bei großen und schweren Anlagen mit einzeln angetriebenen Laufrädern, dazu führen, daß das Anfahrmoment des Motors auf der Seite des geringen Raddruckes größer wird als das Haftreibungsmoment des angetriebenen Laufrades. Das Rad rutscht dann, und die Folge davon ist, daß das Fahrgestell sich schief stellt und durch hierfür besonders vorgesehene Einrichtungen wieder ausgerichtet werden muß.
Diesem Mangel könnte man dadurch begegnen, daß man die angetriebenen Laufräder über hydraulische Zylinder mit dem Fahrgestellrahmen verbindet und zwischen diesen Zylindern Leitungen vorsieht. Dann wird jede Erhöhung des Raddruckes von der einen Seite durch die Leitung auf das angeschlossene Antriebsrad der anderen Seite übertragen und damit ein Schiefstellen des Fahrgestells auch bei weit seitlich befindlicher Last beim Anfahren und Bremsen vermieden.
Nachteilig ist jedoch dabei, daß das Fahrgestell dann seine Vierpunktabstützung verliert. Bei seitlicher Last können nämlich immer nur zwei der Zylinder zu Festpunkten werden, während für die übrigen zwei Zylinder der Druckausgleich -erhalten bleibt. Dieser wirkt aber wie ein Waagebalken, der in seiner Mitte am Fahrgestell des Fahrwerkes angeschlossen ist. Es ergibt sich dabei also eine Dreipunktabstützung.
Die Erfindung gibt einen Weg an, wie sich auch bei Anwendung des genannten hydraulischen Druckausgleiches die Vierpunktabstützung beibehalten läßt. Sie schlägt zu diesem Zweck vor, daß jeder der über den äußeren vier Rädern angeordneten hydraulischen Zylinder der einen Fahrbahnseite mit dem über dem jeweils gegenüberliegenden äußeren Rad der anderen Fahrbahnseite angeordneten Zylinder durch eine Leitung verbunden ist, während die übrigen Räder jeder Fahrbahnseite für sich über besondere Ausgleichseinrichtungen mit dem Fahrgestellrahmen in Verbindung stehen. Ein solches Gerüst ist dann in der gleichen Weise belastbar wie ein Fahrgestell mit vier oder mehr Laufrädern bisheriger Bauart.
An Stelle der üblichen Ausgleichhebel kann man für die Ausgleicheinrichtung der zwischen den äußeren Rädern liegenden Räder ebenfalls hydraulisch wirk-Fahrgestell für Laufkranträger
und andere für ein Hebezeug
bestimmte Traggerüste
Anmelder:
Demag Aktiengesellschaft,
Duisburg, Wolfgang-Reuter-Platz
Dipl.-Ing. Heribert Fromm, Hilden (Kr. Düsseldorf),
ist als Erfinder genannt worden
same Mittel wählen, indem man jedes Rad über einen hydraulischen Zylinder an den Fahrgestellrahmen anschließt und diese Zylinder auf jeder Fahrbahnseite untereinander durch Leitungen verbindet.
Vorteilhaft ist es, zumindest in einer der Flüssigkeitsleitungen einen hydraulischen Druckspeicher einzuschalten, womit erreicht wird, daß auch bei unebener Fahrbahn alle Räder zum Tragen kommen. Außerdem wird auf diese Weise der Fahrgestellrahmen gegenüber der Fahrbahn abgefedert.
In der Zeichnung ist in Draufsicht und Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Das als Träger für eine Laufkatze 1 ausgebildete Fahrgestell 2 weist die Laufräder 3 bis 14 auf, von denen die Laufräder 3, 8, 9 und 14 angetrieben werden. Zwischen den Rädern 3, 9 sowie 8, 14 und dem Fahrgestellrahmen sind hydraulische Zylinder 15, 16, 17 und 18 vorgesehen, von denen die Zylinder 15, 17 sowie 16, 18 durch die Leitungen 19 und 20 miteinander verbunden sind. Die nicht angetriebenen Räder 4 bis 7 und 10 bis 13 sind ebenfalls über hydraulische Zylinder 21 bis 28 mit dem Fahrgestellrahmen 2 verbunden. Von diesen stehen die Zylinder 21 bis 24 einerseits und 25 bis 28 andererseits über die Leitungen 29 und 30 in Verbindung. Mit 31 sind in die Leitungen eingeschaltete Druckspeicher bezeichnet.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fahrgestell für Laufkranträger, Kranportale, Verladebrücken oder andere für ein Hebezeug bestimmte Traggerüste mit hydraulischer Abstützung und mehr als vier Lauf rädern, von denen auf jeder Fahrbahnseite wenigstens eines der beiden äußeren Räder angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet,
809 69T/134
daß jeder der über den äußeren vier Rädern angeordneten hydraulischen Zylinder der einen Fahrbahnseite mit dem über dem jeweils gegenüberliegenden äußeren Rad der anderen Fahrbahnseite angeordneten Zylinder durch eine Leitung verbunden ist, während die übrigen Räder jeder Fahrbahnseite für sich über besondere Ausgleichseinrichtungen mit dem Fahrgestellrahmen in Verbindung stehen.
2. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die von den äußeren Rädern eingeschlossenen Räder über hydraulische
Zylinder mit dem Fahrgestellrahmen und diese Zylinder jeder Fahrbahnseite durch Leitungen miteinander verbunden sind.
3. Fahrgestell nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einer der Verbindungsleitungen ein hydraulischer Druckspeicher vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 486 992, 529 301, 561602, 732 737;
französische Patentschrift Nr. 556 289.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED21065A 1955-08-11 1955-08-11 Fahrgestell fuer Laufkrantraeger und andere fuer ein Hebezeug bestimmte Traggerueste Pending DE1045620B (de)

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