DE104452C - - Google Patents

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DE104452C
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DENDAT104452D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/36Pulleys
    • F16H55/46Split pulleys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 10/452 -
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1898 ab.
Riemscheiben aus Papier wurden bisher in der Weise hergestellt, dafs ein Papierstreifen spiralförmig unter Verwendung eines geeigneten Bindemittels in fortlaufenden Windungen aufgewickelt und alsdann in dem entstandenen massiven Papierkern ein centrales Loch für die Achse gebohrt wurde, oder aber, dafs der Kranz aus einzelnen ausgestanzten, mit ihren Flächen auf einander geklebten ,Papierscheiben zusammengesetzt wurde. Erstere Methode zeigte den Uebelstand, dafs wegen der Schwere und der massiven Beschaffenheit der Scheiben diese nur für verhältnifsmä'fsig kleine Durchmesser Anwendung finden konnten und die Herstellung des Kranzes bei gröfserem Durchmesser bedeutenden Materialverlust bedingte; letzterwähntes Verfahren dagegen war naturgemäfs ein äufserst unökonomisches und machte das Vorhandensein kostspieliger Stanzen zur Nothwendigkeit.
Diesen Uebelständen soll die Erfindung dadurch abhelfen, dafs entsprechend dem ersterwähnten Verfahren die Scheiben zunächst gewickelt werden, wobei jedoch nicht ein voller massiver Kern, sondern nur der äufsere Kranz hergestellt wird, welcher zum Zwecke einer genügenden Festigkeit gegen radialen Druck nach dem Wickeln einer seitlichen starken hydraulischen Pressung ausgesetzt und schliefslich in geeigneter Weise mit einem gesonderten Arm- und Nabensystem in Verbindung gebracht wird.
Bei dem zwischen eisernen Formen von entsprechendem Durchmesser erfolgenden, vertical zur Seitenfläche des Papierkranzes gerichteten hohen Drucke (4- bis 500000 kg) wird die ursprüngliche Breite des Ringes etwa bis auf ein Drittel oder die Hälfte reducirt; die einzelnen Papierlagen bilden nach fertiger Pressung nicht mehr eine im Querschnitte gerade Linie, sondern zeigen eine zackige oder wellenförmige Formation, die einem gröfseren radialen Drucke widerstehen kann, als wie bei geradem Verlaufe der einzelnen Papierlagen. Die Verbindung des in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellten Kranzes mit den Speichen und der Nabe geschieht, wie die Fig. 1 und 2 veranschaulichen, in folgender Weise. Der fertig geprefste Kranz wird zunächst in zwei genau gleiche Hälften a1 a2 zersägt, welche durch in die Schnittflächen eingefügte Zapfen b bezw. Zapfenlöcher c passend wieder zusammengefügt werden können. Befestigt werden die beiden Hälften mit einander durch an ihre Enden mittelst versenkter Schraubenbolzen d angeordnete gufseiserne Winkelstücke e, deren freie Schenkel mit einander verschraubt werden. In gleicher Weise wie die Kranzhälften wird auch die Nabe f, welche im übrigen nach ihrer Wickelung und Pressung durch einen nochmals erfolgenden hydraulischen Druck in eine prismatische Gestaltung gebracht wird, nach dem Zersägen durch aufgelegte winkelförmige eiserne Armirungsstücke g mit Hülfe von Schraubenbolzen h zusammengehalten. Schmiedeiserne Speichen i von rundem oder prismatischem Querschnitt, welche mit ihren beiden Enden einerseits in die Armirungsstücke g, andererseits in die Winkelstücke e eingeschraubt sind, stellen eine aufserordentlich starre und solide Verbindung zwischen Kranzhälften und Nabe her.
Um derartige Riemscheiben gegen Feuchtigkeitseinflüsse unempfindlich zu machen, kann man dieselben nach ihrer Pressung mit einem geeigneten Conservirungsmittel (OeI, Wasserglas, Harz) imprä'gniren.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung zweitheiliger Riemscheiben aus Papier durch Wickelung des Kranzes und der Nabe aus .Papierstreifen, dadurch gekennzeichnet, dafs nach der Wickelung Kranz und Nabe einem normal zur Seitenfläche gerichteten starken hydraulischen Drucke ausgesetzt werden, der die ursprüngliche Breite des Kranzes und der Nabe etwa bis auf ein Drittel oder die Hälfte vermindert, worauf nach dem Zersägen des Kranzes in zwei gleiche Theile diese unter einander und mit dem Arm- und Nabenkörper durch eiserne Verstärkungsstücke eg verbunden werden, in die man die Enden schmiedeiserner Arme i einschraubt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT104452D Active DE104452C (de)

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DE (1) DE104452C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2986136A (en) * 1958-01-14 1961-05-30 Ty Saman Machine Company Wire saws

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2986136A (en) * 1958-01-14 1961-05-30 Ty Saman Machine Company Wire saws

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