DE1043858B - Vorrichtung zum Abschleifen der durch Tuschieren kenntlich gemachten erhoehten Punkte von Gleitflaechen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Abschleifen der durch Tuschieren kenntlich gemachten erhoehten Punkte von Gleitflaechen u. dgl.

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DE1043858B
DE1043858B DES28987A DES0028987A DE1043858B DE 1043858 B DE1043858 B DE 1043858B DE S28987 A DES28987 A DE S28987A DE S0028987 A DES0028987 A DE S0028987A DE 1043858 B DE1043858 B DE 1043858B
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Germany
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grinding wheel
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DES28987A
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Erich Spiess
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/20Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground
    • B24B7/22Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B7/224Portal grinding machines; Machines having a tool movable in a plane

Description

  • Vorrichtung zum Abschleifen der durch Tuschieren kenntlich gemachten erhöhten Punkte von Gleitflächen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abschleifen der durch Tuschieren kenntlich gemachten erhöhten Punkte von Gleitflächen u. dgl.
  • Die besten Betriebsergebnisse bei der Herstellung ou Gleitflächen waren bisher festzustellen, wenn diese Gleitflächen aus einem gegossenen Werkstoff bestanden und ihre Endbearbeitung durch Schaben vorgenommen wurde. Hierbei wurden die mit einer Tuschierplatte od. dgl. mit einem Farbstoff kenntlich gemachten hoben Punkte und Stellen mit einem Schabewerkzeug abgeschabt. Danach wurde die Fläche von neuem eingefärbt und wieder geschabt und diese Arbeit so oft wiederholt. bis die Einfärbung eine genügend genaue Gleichmäßigkeit der Fläche erkennen ließ. Derartig geschabte Flächen ergeben eine sehr gute Gleitfähigkeit, weil die immer noch vorhandenen vertieften Stellen der Gleitfläche als Ölkammern wirken. Das Schaben erfordert aber eine sehr lange Arbeitszeit und geübte Arbeitskräfte. Zur Ersparnis von Arbeitszeit und geschulten Arbeitskräften hat man versucht, die Gleitflächen auf bekannte Weise zu schleifen. Es zeigte sich jedoch, daß derart geschliffene Flächen schwer aufeinander gleiten, weil bei ihnen das Öl der Schmierung einen sehr dünnen, zusammenhängenden Film bildet und ein ziemlich festes Aneinanderkleben der Flächen verursacht.
  • Es ist bekannt, Zeichnungen oder andere Bildvorlagen durch eine Fotozelle zum Fräsen von Kurven abzutasten. Zweck derartiger Kopierfräsmaschinen ist es, daß das zu bearbeitende Werkstück eine gefräste Kurve erhält, die eine räumlich getreue Abbildung der als Vorlage dienenden Kurve darstellt.
  • Im Gegensatz hierzu hat die Erfindung die Aufgabe zu lösen, der zunächst in ihrer Gesamtheit unregelmäßigen Oberfläche eines Werkstückes eine ebenfalls in ihrer Gesamtheit gleichmäßige Oberfläche zu geben. Diesem Zweck dient erfindungsgemäß eine Vorrichtung, die gekennzeichnet ist durch die Verwendung an sich bekannter lichtelektrischer Steuerung zum zeilenweisen Abtasten der farbig markierten Fläche, wobei der fotoelektrische Befehlsgeber die Schleifscheibe über farblose Stellen im Schnellgang, über eingefärbte Stellen im Langsamgang steuert.
  • Die erfindungsgemäß zu bearbeitenden Flächen sind zunächst meist verhältnismäßig stark unregelmäßig. Nach jedem Tuschieren und Abschleifen der aus der Fläche herausragenden Erhöhungen mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung nimmt die Gleichmäßigkeit der Oberfläche zu. Wenn am Schluß des sich mehrfach wiederholenden Abschleifens noch geringe muldenartige Vertiefungen der Oberfläche vorhanden sind, dienen diese Vertiefungen in der üblichen Weise zur Aufnahme des Schmierölfilms.
  • Es ist bekannt, Meßbalken entlang einer Linie abzutasten. Die Fehler einer Linie treten aber erheblich stärker in Erscheinung als bei der Fläche einer Tuschierleiste, die in ihrer Geradheit wesentlich länger erhalten bleibt und durch das Hin- und Herschieben beim Tuschieren vorhandene Unebenheiten dieser Leiste nicht so deutlich in Erscheinung treten läßt, weil viele Bezugspunkte der Leiste mit der zu schleifenden Fläche in Berührung gebracht werden. Außerdem wird bei der bekannten Vorrichtung das zu bearbeitende Werkstück als Träger des Werkzeuges benutzt. Es kann immer nur ein Teil der Führungsbahn geschliffen werden, da ein Abschnitt entsprechend der Entfernung der Tragrollen zu den Schleifscheiben zunächst überhaupt nicht geschliffen werden kann. Erst durch Umsetzen des Werkstückträgers um 180° kann dieser Abschnitt geschliffen werden. Das setzt außerdem voraus, daß die zu schleifende Führungsbahn eine bestimmte Länge hat, die erheblich größer als der Abstand der Tragrollen zu den Schleifscheiben sein muß. Das Ergebnis der Schleifoperation ist hierbei eine glattgeschliffene Fläche, die aber für Führungsbahnen nicht gut geeignet ist, weil der auf den Führungsbahnen haftende Ölfilm weggedrückt wird und die aufeinander gleitenden Teile festkleben.
  • Schließlich gibt es noch ein prioritätsälteres Verfahren zum Anpassen von gegeneinander beweglichen Führungsbahnen von Schlittenführungen, insbesondere an Werkzeugmaschinen, bei dem die Führungsbahnen eines :Maschinenteiles, insbesondere des Maschinenbettes, oberflächengehärtet und geschliffen und die Führungsbahnen des Gegenstückes, insbesondere des Bettschlittens oder Supportes, ungehärtet bearbeitet und vorgeschabt werden. Bei diesem Verfahren wird geschützt, daß die ungehärtet bearbeiteten und gegebenenfalls vorgeschabten Führungsbahnen des Gegenstückes an der Oberfläche gehärtet und nach dem Härten mit den gehärteten und geschliffenen Gegenführungsbahnen, insbesondere des Maschinenbettes, tuschiert werden, wonach die erhöhten Punkte durch eine diese angreifende Schleif- oder Läppscheibe nachbearbeitet werden. Zum Schleifen bedient man sich hierbei einer kleinen, mit Handgriff versehenen Schleifscheibe, deren Feineinstellung auf die Relativverstellung der Schleifscheibe gegenüber ihrer Auflage wirkt, die zur Abstützung der Schleifscheibe auf dem Werkstück dient, so daß mit ihr eine Feinstanstellung der von Hand geführten Schleifscheibe gegenüber dem zu bearbeitenden Werkstück bewirkt werden kann.
  • Bei der erfindungsgemäßen, unter Verwendung der an sich bekannten lichtelektrischen Steuerung zur Abtastung der farbig markierten Flächen arbeitenden Vorrichtung kann die Schleifscheibe oder das Werkstück der Länge der zu bearbeitenden Gleitflächen entsprechende Längsbewegungen ausführen, wobei außerdem der Schleifscheibenbreite etwa entsprechende schrittweise Querbewegungen zwischen Schleifscheibe und Werkstück eingeschaltet werden, um auch die volle Breite der zu bearbeitenden Gleitfläche zu bestreichen.
  • Die Querbewegung wird zweckmäßig nur an einem Ende der Längsbewegung vorgenommen, so daß die Schleifscheibe nur während der einen Längsbewegung arbeitet, während der Rückbewegung aber leer läuft, und zwar zweckmäßig im Schnellgang. Bei Werkstücken anderer Form können diese Bewegungen natürlich der Form des Werkstückes angepaßt werden. Bei runden Flächen würde z. B. an Stelle der Längsbewegung eine Kreisbewegung treten.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit ihrem abwechselnd wirksam werdenden Schnellgang und Langsamgang verbindet hohe Präzision mit großer Arbeitsgeschwindigkeit. Zwecks Schaltung des Schnellganges über den nicht eingefärbten Stellen kann ein zweiter. gleicher Befehlsgeber vorgesehen sein, der vor dem ersten - dem eigentlichen Hauptbefehlsgeber - angeordnet ist und dadurch früher zur Wirkung kommt als der Hauptbefehlsgeber. Der zweite Befehlsgeber schaltet also die Längsbewegung schon auf langsamen Arbeitsgang, ehe der Hauptbefehlsgeber die erste einer ungefärbten Stelle folgende eingefärbte Stelle erreicht hat. Hierdurch wird ein Überfahren der ersten eingefärbten Stelle mit größerer Sicherheit verhindert, als wenn ein einziger Befehlsgeber beide Aufgaben zu erfüllen hat.
  • Da die Befehlsgeber nicht im Wirkungsbereich der Schleifscheibe untergebracht werden können, werden sie zweckmäßig um einen bestimmten, auch veränderbaren Betrag vor der Schleifscheibe angeordnet. Die von den Befehlsgebern ausgehenden Impulse müssen daher um den entsprechenden Betrag später auf die Beistellung der Schleifscheibe einwirken.
  • Zur Überbrückung dieses Betrages wird zwischen Befehlsgeber und Schleifscheibenbeistelleinrichtung ein Befehlsübertrager eingeschaltet. Der Befehlsübertrager besteht z. B.. aus einem mit der Längsbewegung gleichsinnig und mit der gleichen oder in bestimmtem Verhältnis größeren Geschwindigkeit ablaufenden Aggregat, bei dem durch die Fotozelle des Befehlsgebers, sobald eine eingefärbte Stelle mit ihr abgetastet wird, ein oder, wenn die gefärbte Stelle lang ist, auch entsprechend mehrere von in größerer Anzahl vorgesehener Elemente in eine Bereitschaftsstellung gebracht werden, die in dem Augenblick, in dem die Schleifscheibe über der zugehörigen gefärbten Stelle steht - also zu entsprechend späterer Zeit -, z. B. mittels einer weiteren fotoelektrischen Zelle die Beistellung der Schleifscheibe der Länge der gefärbten Stelle entsprechend bewirken. Sobald die Elemente an der fotoelektrischen Zelle vorbeigewandert sind, hört deren Wirkung auf, und die Schleifscheibe kehrt jedesmal in ihre Grundstellung zurück, um sofort wieder beigestellt zu werden, sobald wieder ein weiteres in Bereitschaftsstellung befindliches Element in den Wirkungsbereich der zuletzt erwähnten fotoelektrischen Zelle eintritt.
  • Sobald die vorher in Bereitschaftsstellung gebrachten Elemente ihre Aufgabe erfüllt haben, werden sie durch geeignete Mittel, z. B. eine Weiche, wieder in ihre unwirksame Grundstellung zurückgeschoben.
  • Der Befehlsübertrager kann z. B. aus einer flachen, runden, mit einem in der Nähe des Umfangs und in gleichem Abstand zu diesem ringsherum laufenden schmalen Lichtschlitz versehenen Scheibe bestehen, die z. B. so schnell gedreht wird, daß die Drehgeschwindigkeit des Lichtschlitzes der Geschwindigkeit der Bewegung zwischen Werkstück und Schleifscheibe entspricht und deren Lichtschlitz durch eine Vielzahl schmaler segmentförmiger, mit je einer neben dem Lichtschlitz liegenden Fensteröffnung versehenen Lamellen abgedeckt ist, die durch eine feststehende, nur an einer Stelle um etwa die Breite einer Lamelle unterbrochene, an einer anderen Stelle mit einer Weiche versehene, sonst über den ganzen Kreis reichende Führungsschiene in ihrer den Lichtschlitz abdeckenden Grundstellung gehalten werden, wobei im Bereich der Unterbrechung ein mit einem Magneten in Verbindung stehendes Stützglied angeordnet ist, das fortgezogen wird und eine oder mehrere Lamellen je nach Länge der eingefärbten Stelle aus der Grundstellung so weit heraustreten läßt, daß deren Fensteröffnung dem Lichtschlitz gegenübersteht, sobald der Befehlsgeber eine eingefärbte Stelle der zu bearbeitenden Fläche abtastet und durch den dadurch vom Befehlsgeber ausgehenden Impuls dem Magneten des Stützgliedes Strom zugeführt wird, worauf, nach Weiterwanderung der geöffneten Fensteröffnung um den entsprechenden Betrag, ein Lichtstrahl durch die oder diese Fensteröffnungen auf die dort vorgesehene Fotozelle trifft und hierdurch die Beistellung der Schleifscheibe bewirkt wird, worauf dann die Weiche die Lamellen in ihre Grundstellung zurückführt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch für das Vorschleifen der Flächen eingerichtet sein.
  • In der Zeichnung ist ein Beispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Es zeigt Abb. 1 eine schematische Seitenansicht dieser Vorrichtung, teilweise im Schnitt, Abb. 2 eine schematische Vorderansicht von Abb. 1, teilweise im Schnitt, Abb. 3 eine schematische Darstellung der Beistelleinrichtung für die Schleifscheibe, Abb. 4 und 5 als Beispiel einen als runde Scheibe ausgeführten Befehlsübertrager in Vorderansicht und senkrechtem Schnitt, Abb.6 und 7 vergrößerte Teildarstellungen von Abb. 4 bzw. 5, und zwar ist Abb. 7 ein Schnitt durch Abb. 6 in der Linie n-b.
  • An den oberen Holmen 2 eines rahmenartigen Maschinengestells 1 ist eine Längsführung 3 befestigt, auf der ein Längsschlitten 4 gleitet, der durch ein zweckmäßig stufenlos regelbares Arbeitsganggetriebe 5 langsam bzw. durch ein Schnellganggetriebe G schnell mittels einer Gewindespindel ? hin und her bewegt wird. Die Gewindespindel 7 ist an der Längsführung 3 drehbar gelagert und greift in eine am Längsschlitten 4 befestigte Mutter B.
  • An der unteren Seite des Längsschlittens 4 ist ein Querschlitten 9 geführt, der durch beliebige, bekannte Mittel nach jeder Arbeitsbewegung des Längsschlittens 4 schrittweise verstellt werden kann.
  • An einem am Querschlitten 9 befestigten Lagerbock 10 ist ein Hebelarm 11 drehbar gelagert, der an seinem freien Ende eine Schleifscheibe 12 trägt. Der Antrieb der Schleifscheibe 12 kann durch einen zweckmäßig ebenfalls am Lagerbock 10 und in der Drehachse 13 des Hebelarmes 11 befestigten Elektromotor 14 mittels Riemens 15 od. dgl. erfolgen.
  • Auf dem Gestell 1 ruht eine Grundplatte 16, auf der ein in Rundführungen 17 und 18 drehbarer Rundtisch 19 aufliegt. Auf dem Rundtisch 19 ist ein mittels Spindelgetriebe 20 in der Höhe beliebig verstellbares Bett 21 befestigt, das einen Tisch 22 zur Aufnahme des Werkstückes 23 trägt, der um Schwenklager 24 bis in die in Abb. 2 der Zeichnung strichpunktiert gezeichnete Lage seitlich schwenkbar ist.
  • Am Werkstück 23 sind abzuschleifende Unebenheiten a, b, c und d dargestellt.
  • Am Querschlitten 9 ist vor der Schleifscheibe 12 eine fotoelektrische Kammer 25 und gegebenenfalls auch noch eine zweite fotoelektrische Kammer 26 angeordnet, die als Befehlsgeber wirken. Die Kamer 25 ist die Hauptkammer, die Kammer 26 die Nebenkammer.
  • Am Querschlitten 2 ist ferner eine in Abb. 3 schematisch als Beispiel dargestellte Beistelleinrichtung für die Schleifscheibe 12 angeordnet. Bei diesem Beispiel wirkt eine durch einen Magneten 27 und eine Gegenfeder 28 verdrehbare Exzenterscheibe 29 über einen Stößel 30 auf den die Schleifscheibe 12 tragenden Hebelarm 11. Ein einstellbarer Anschlag 31, gegen den ein Ansatz 32 der Exzenterscheibe 29 anschlägt, begrenzt die -Verdrehung der Exzenterscheibe 29 und damit auch die Beistellung der Schleifscheibe 12.
  • An geeigneter Stelle der Maschine ist ein in den Abb. 4 bis 7 schematisch als Beispiel dargestellter Befehlsübertrager angeordnet. Dieser besteht bei vorliegendem Beispiel aus einer flachen, runden Scheibe 33, in die in der Nähe des Umfanges und in gleichem Abstand zu diesem ringsherum laufend ein schmaler Lichtschlitz 34 eingearbeitet ist. Die Verbindung des sich hierdurch ergebenden äußeren Ringes mit dem inneren Scheibenteil kann durch beliebige durchsichtige Mittel erfolgen. Die Scheibe 33 wird gleichzeitig mit der Längsbewegung der Schleifscheibe 12 so schnell angetrieben, daß die Umfangsgeschwindigkeit des Lichtschlitzes 34 der Geschwindigkeit der Längsbewegung der Schleifscheibe 12 entspricht. Der Lichtschlitz 34 wird durch eine Vielzahl schmaler, segmentförmiger Lamellen 35 völlig abgedeckt, die jede mit einer in der Grundstellung innerhalb des Lichtschlitzes 34 liegenden Fensteröffnung 36 versehen sind und durch eine an einer vorzugsweise untenliegenden Stelle 37 um mehr als die Breite einer Lamelle unterbrochenen und an einer anderen, in der Drehrichtung von der Stelle 37 entfernt liegenden Stelle mit einer Weiche 38 versehenen, sonst aber über den ganzen Kreis reichenden, feststehenden Führungsschiene 39 in ihrer den Lichtschlitz 34 abdeckenden Grundstellung gehalten werden.
  • Im Bereich der Durchbruchstelle 37 ist ein unter der Wirkung eines Magneten 40 stehendes Stützglied 41 angeordnet, das ein unerwünschtes Herabfallen der über die Durchbruchstelle hinwegbewegten Lamellen 35 verhindert. Eine unterhalb der Durchbruchstelle 37 vorgesehene feststehende Brücke 42 fängt die gegebenenfalls durch die Durchbruchstelle 37 durchfallenden Lamellen 35 in einer Höhe auf, in der die Fensteröffnungen 36 über dem Lichtschlitz 34 stehen und in den Lamellen 35 eingearbeitete Einschnitte 43 in der Höhe der Führungsschiene 39 liegen. In einem Abstand 44, bei dem die Bogenlänge des Lichtschlitzes 34 dem Abstand 45 der Achse des Befehlsgebers 25 vom Scheitel der Schleifscheibe 12 entspricht, ist im Punkt 46 einerseits der Scheibe 33 eine Lichtquelle 47 und andererseits der Scheibe 33 eine fotoelektrische Zelle 48 angeordnet.
  • Die nur mit dem Hauptbefehlsgeber 25 ausgerüstete Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Nachdem das Werkstück 23 auf den Tisch 22 fest aufgespannt ist, wird mittels der Spindelgetriebe 20 das Bett 21. so hoch gestellt, daß die zu schleifende Oberfläche des Werkstückes 23 in den Wirkungsbereich der Schleifscheibe 12 kommt. Die Einstellung wird mit Hilfe eines am Querschlitten 9 befestigten Meßgerätes 49 so vorgenommen, daß möglichst viele Punkte der zu schleifenden Oberfläche des Werkstückes 23 von der wirksamen Fläche der Schleifscheibe 12 gleich weit entfernt liegen. Wird jetzt die Längsbewegung eingeschaltet, so kommt zuerst das Schnellganggetriebe 6 in Gang und bewegt den Längsschlitten 4 in Richtung des Pfeiles 50 so lange im Schnellgang, bis der Befehlgeber 25 an den Rand einer eingefärbten Stelle, z. B. an a, herankommt. In diesem Augenblick wird durch die Wirkung der im Befehlsgeber 25 befindlichen fotoelektrischen Zeile das Schnellganggetriebe 6 ausgeschaltet und das langsame Arbeitsganggetriebe 5 eingeschaltet, so daß die Bewegungsgeschwindigkeit des Längsschlittens 4 entsprechend herabgesetzt wird. Gleichzeitig wird durch die Wirkung der im Befehlsgeber 25 befindlichen fotoelektrischen Zelle der Magnet 40 unter Strom gesetzt und dadurch das Stützglied 41 aus dem Bereich der Lamellen 35 herausgezogen. Eine oder nach Länge der eingefärbten Stelle auch nacheinander mehrere der Lamellen 35 verlieren ihre Stütze, fallen bis auf die Brücke 42 herab und fädeln sich mit ihrem Einschnitt 43 auf die Führungsschiene 39 auf, wobei die zugehörigen Fensteröffnungen 36 sich dem Lichtschlitz 34 gegenüberstellen. Im weiteren Verlauf der Längsbewegung des Schlittens 4 und der Drehbewegung der Scheibe 33 kommt die wirksame Fläche der Schleifscheibe 12 an den Rand der bereits abgetasteten Stelle a und das erste geöffnete Fenster 36 in den Bereich des von der Lichtquelle 47 ausgehenden Lichtstrahles. Hierdurch wird die fotoelektrische Zelle 48 erregt und veranlaßt ein Einschalten des Magneten 27. Durch diesen wird die Exzenterscheibe 29 gedreht, bis deren Ansatz 32 an den Anschlag 31 anschlägt, wobei durch den Stößel 30 die Schleifscheibe 12 beigestellt und zur Wirkung kommt. Sind die herausgetretenen Lamellen am Punkt 46 vorbeigewandert, so erhält die Fotozelle 48 kein Licht mehr, so daß der Magnet 27 wieder stromlos wird, die Exzenterscheibe29 durch die Feder 28 wieder zurückgedreht und die Schleifscheibe 12 unter der Wirkung einer Feder 51 wieder in ihre wirkungslose Stellung zurückgestellt wird.
  • Dieser Vorgang wiederholt sich so oft, als eingefärbte Stellen vom Befehlsgeber 25 abgetastet werden, dementsprechend Lamellen 35 aus ihrer Grundstellung heraustreten, Fenster 36 geöffnet werden und dann entsprechend später die Fotozelle48 belichtet und verdunkelt wird.
  • Die am Punkt 46 vorbeigewanderten Lamellen 35 werden durch die Weiche 38 in ihre Grundstellung zurückgebracht und stehen somit für eine weitere Schaltung wieder zur Verfügung. Hieraus ergibt sich, daß bei der beschriebenen kreisförmigen Anordnung der Lamellen 35 der Umfang des Lichtschlitzes nicht der Länge des Längsweges der Schleifscheibe 12 entsprechen muß, sondern daß die Schleifscheibe 12 auch dann im richtigen Augenblick beigestellt wird, wenn nur der Weg 44 in einem bestimmten, der Konstruktion angepaßten Verhältnis zum Abstand 45 steht. Es ist daher zulässig, den Lichtschlitz 34 erheblich schneller kreisen zu lassen, als die Schleifscheibe 12 zu bewegen, oder, anders ausgedrückt, es ist daher zulässig, jedem Millimeter Schleifscheibenweg zwei oder mehr Millimeter Lichtschlitzweg zuzuteilen, so daß auf letzterem, auf einer bestimmten Wegeinheit, anstatt nur einer zwei oder mehr Lamellen 35 untergebracht werden können, die ja aus Gründen der Herstellung eine gewisse Breite nicht unterschreiten können. Ist z. B. . eine Lamelle 3 mm breit und ist das Verhältnis von Schleifscheibenweg zu Lichtschlitzweg 1:3, so kann schon bei jedem Millimeter Schleifscheibenweg eine Bei- und Abstellung der Schleifscheibe 12 stattfinden. Die Genauigkeit der Schleifarbeit würde dadurch wesentlich erhöht werden.
  • An Stelle oder neben der Schaltung im Befehlsgeber 25 zur Umschaltung vom Schnellgang zum Arbeitsgang und umgekehrt können auch an die Fotozelle 48 solche elektrischen Einrichtungen angeschlossen sein, die bewirken, daß bei Verdunklung dieser Fotozelle das Schnellganggetriebe 6 eingeschaltet und das Arbeitsganggetriebe 5 abgeschaltet und bei Belichtung dieser Fotozelle das Arbeitsganggetriebe 5 eingeschaltet und das Schnellganggetriebe 6 abgeschaltet wird, so daß eingefärbte Stellen der zu bearbeitenden Werkstückoberfläche stets im langsamen Arbeitsgang, nicht eingefärbte Stellen dagegen stets im Schnellgang von der Schleifscheibe 12 überfahren werden.
  • Bei der Umschaltung der Getriebe 5, 6 vom Schnellgang zum Arbeitsgang, die bei der vorhergehend beschriebenen Ausführung entweder von der im Befehlsgeber 25 befindlichen Fotozelle oder von der Fotozelle 48 des Befehlsübertragers vorgenommen wird, kann es vorkommen, daß die von den Fotozellen ausgelösten Schaltungen entweder ganz ausbleiben oder aber nicht schnell genug ablaufen, so daß die Schleifscheibe 12 mehr oder weniger zu spät beigestellt wird und aus diesem Grunde die eingefärbten Stellen nur teilweise oder gar nicht abgeschliffen werden.
  • Bei der Fotozelle des Befehlsgebers 25 können diese Schaltfehler insbesondere dann vorkommen, wenn der Schnellgang sich über längere Wege erstreckt und dadurch eine nicht unerhebliche Massenwirkung der schnell bewegten Schlitten 4 und 9 auftritt. Um die Schalt- und Arbeitsfehler auszuschließen, die durch die Fotozelle des Befehlsgebers 25 möglich sind, kann in weiterer Entwicklung der Erfindung kurz vor dem Befehlsgeber 25 noch ein zweiter Befehlsgeber 26 angeordnet werden, der die Getriebe 5, 6 schon auf den langsamen Arbeitsgang umschaltet, bevor der Befehlsgeber 25 eine von ihm abzutastende eingefärbte Stelle erreicht hat. Der Befehlsgeber 25 kommt demzufolge langsam an die eingefärbten Stellen heran, so daß die in ihm befindliche Fotozelle mit Sicherheit anspricht und die hier möglichen Schaltfehler nicht mehr vorkommen können.
  • Bei der Fotozelle 48 können Schaltfehler dann vorkommen, wenn die eingefärbten Stellen sehr dicht aufeinander folgen und aus diesem Grunde in kurzen Zeitabständen von Schnellgang auf Arbeitsgang und umgekehrt geschaltet werden müßte. Da aber bei einer dichten Aufeinanderfolge von eingefärbten und nicht eingefärbten Stellen der durch Schnellgänge erzielbare Zeitgewinn unerheblich und wirtschaftlich nicht ins Gewicht fallend ist, kann in solchen Fällen auf die Schnellgänge überhaupt verzichtet werden.
  • Wie schon vorhergehend beschrieben wurde, wird der Schnellgang eingeschaltet, sobald die Fotozelle 48 durch eine im Befehlsübertrager in Grundstellung befindliche Lamelle 35 verdunkelt wird.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist eine Einrichtung vorgesehen, die auf die von der Fotozelle 48 zum Schnellganggetriebe 6 führende elektrische Leitung einwirkt und diese mittels Unterbrecherkontakt so lange unterbricht und daher die Einschaltung des Schnellganggetriebes 6 verhindert, solange zwischen den aufeinanderfolgenden eingefärbten Stellen sich nur nicht eingefärbte Stellen befinden, die kürzer sind als der Abstand 52.
  • Diese Einrichtung besteht z. B. aus einem vor- und zurückstellbaren Zählwerk, das den elektrischen Unterbrecherkontakt für das Schnellganggetriebe 6 enthält, der nur geschlossen ist, wenn das Zählwerk auf Null steht, dagegen bei jedem vom Befehlsgeber 25 bzw. 26 beim Abtasten der eingefärbten Stellen entstehenden und ausgehenden Impuls um je einen Schritt vom Nullpunkt fortgeschaltet wird und bei jeder Beistellung der Schleifscheibe 12 um je einen Schritt auf den Nullpunkt hingeschaltet wird.
  • Hat also der Befehlsgeber 26 eine von diesem bis zur Schleifscheibe 12 reichende Strecke 52 des Werkstückes 23 abgesetzt und liegen auf dieser Strecke mehrere eingefärbte Stellen, so wurde durch die im Befehlsgeber 26 durch die eingefärbten Stellen erregten Impulse der Unterbrecherkontakt des Zählwerkes um die den eingefärbten Stellen entsprechende Schrittzahl vom Nullpunkt des Zählwerkes fortgeschaltet.
  • Am Schluß der Abtastung der Strecke 52 tritt die erste der abgetasteten eingefärbten Stellen unter die Schleifscheibe 12, -die im gleichen Augenblick unter Vermittlung des Befehlsübertragers beigestellt wird. Gleichzeitig wird aber auch der Unterbrecherkontakt des Zählwerkes um einen Schritt auf den Nullpunkt des Zählwerkes hingeschaltet, so daß von den vom Befehlsgeber 26 veranlaßten Vorwärtsschritten des Unterbrecherkontaktes einer zurück getan wird.
  • Liegen im weiteren Verlauf der Längsbewegung vor dem Befehlsgeber 26 auf längeren Strecken keine eingefärbten Stellen, so kann während dieser Längsbewegung im Befehlsgeber 26 kein Impuls entstehen, durch den ein weiteres Fortschalten des Unterbrecherkontaktes vom Nullpunkt des Zählwerkes veranlaßt wird, sondern es werden inzwischen lediglich die vorher abgetasteten eingefärbten Stellen nach und nach unter die Schleifscheibe 12 treten und von ihr abgeschliffen, wobei in gleichem Takt mit jeder Beistellung der Schleifscheibe 12 der Unterbrecherkontakt um je einen Schritt auf den Nullpunkt hingeschaltet wird, bis alle eingefärbten Stellen abgeschliffen sind und zum Schluß der Unterbrecherkontakt den Nullpunkt des Zählwerkes erreicht hat und der Kontakt geschlossen ist.
  • Jetzt ist die Unterbrechung der elektrischen Verbindung zwischen Fotozelle 48 und dem Schnellganggetriebe 6 wieder aufgehoben, das Schnellganggetriebe 6 wird wieder eingeschaltet und bleibt so lange eingeschaltet, bis wieder eine eingefärbte Stelle vorkommt und vom Befehlsgeber 26 abgetastet wird, wodurch der Schnellgang abgeschaltet und der Arbeitsgang wieder eingeschaltet wird. Befinden sich dagegen auf einer Strecke, die länge ist als die Strecke 52, eine Anzahl eingefärbter Stellen, deren Abstände voneinander, also die nicht ein. gefärbten Stellen, stets kürzer sind als die Streck( 52, so wird im Verlauf der Längsbewegung der Unterbrecherkontakt einerseits durch die vom Befehlsgebet 26 kommenden Impulse vom Nullpunkt des Zählwerkes fortgeschaltet, andererseits aber auch durch die bei der Betstellung der Schleifscheibe 12 vorkommenden Impulse zum Nullpunkt des Zählwerkes hingeschaltet. Da aber bei dem letzten Beispiel keine der eingefärbten Stellen länger ist als die Strecke 52, so sind die durch den Befehlsgeber 26 bewirkten Schaltungen zahlreicher als die vom Beistellimpuls bewirkten Schaltungen. Es wird also der Nullpunkt des Zählwerkes so lange nicht erreicht und daher der langsame Arbeitsgang so lange eingeschaltet bleiben, bis eine nicht eingefärbte Stelle in den Bereich von Befehlsgeber 26 und Schleifscheibe 12 kommt, die länger ist als die Strecke 52. Erst in diesem Falle kommt das Zählwerk in die Nullstellung, wird der Unterbrecherkontakt geschlossen und das Schnellganggetriebe 6 eingeschaltet.
  • An Stelle des Befehlsgebers 26 kann auch der Befehlsgeber 25 die den Unterbrecherkontakt vom Nullpunkt des Zählwerkes fortschaltenden Impulse geben.
  • In Abb. 8 der Zeichnung ist ein Beispiel für das erwähnte Zählwerk schematisch dargestellt.
  • Auf einer Achse 53 sitzen drehbar zwei miteinander verbundene, am Umfang entgegengesetzt gezahnte Schaltscheiben 54. Auf der Achse 53 sitzt außerdem ein Hebel 55, der eine doppelseitig wirkende Schaltklinke 56 trägt, die durch Magneten 57; 58 wechselseitig betätigt wird und durch die die Schaltscheiben 54 schrittweise entweder in der einen oder anderen Richtung gedreht werden. An den Scheiben 54 sitzt ein Kontakt 59 und diesem gegenüber, am Gestell befestigt, ein Kontakt 60, durch die die elektrische Verbindung zwischen Fotozelle 48 und Schnellganggetriebe 6 entweder hergestellt oder unterbrochen wird. Die Stellung, in der die Verbindung hergestellt ist, wurde vorstehend als Nullstellung bezeichnet. Der Magnet 57 steht mit dem Befehlsgeber 26 bzw. 25 in Verbindung, während der Magnet58 an die Schaltung der Betstellung für die Schleifscheibe 12 angeschlossen ist.
  • Zieht der Magnet 57 bei einem vom Befehlsgeber kommenden Impuls an, so legt er zuerst die Schaltklinke 56 nach links um, so daß sie in die Zahnung der einen Scheibe 54 eingreift. Dann wird durch die weitere Einwirkung des Magneten 57 die Scheibe 54 nach links verdreht und der Kontakt 59 vom Kontakt 60 fortgezogen. Zieht dagegen der Magnet 58 unter der Wirkung eines von der Betstellung der Schleifscheibe 12 kommenden Impulses an, so wird die Schaltklinke 56 nach rechts umgelegt, die Scheibe 54 nach rechts gedreht und der Kontakt 59 dem Kontakt 60 wieder genähert, bis gegebenenfalls beide auch aneinanderstoßen und dadurch der Kontakt geschlossen und die Verbindung zwischen Fotozelle48 und Schnellganggetriebe 6 wiederhergestellt ist.
  • Die vorstehende Arbeitsbeschreibung bezog sich auf die Bearbeitung einer der Breite der Schleifscheibe 12 entsprechenden Werkstückbreite während einer Längsbewegung zwischen Werkzeug und Werkstück. Bei breiteren Werkstücken muß außer der erwähnten Längsbewegung auch noch eine Querbewegung stattfinden, die auf irgendeine bekannte Weise durchgeführt werden kann, indem z. B. der Querschlitten 9 schrittweise verstellt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE; 1. Vorrichtung zum Abschleifen der durch Tuschieren kenntlich gemachten erhöhten Punkte von Gleitflächen u. dgl., gekennzeichnet durch Verwendung an sich bekannter lichtelektrischer Steuerungen zum zeilenweisen Abtasten der farbig markierten Fläche, wobei der fotoelektrische Befehlsgeber die Schleifscheibe über farblose Stellen im Schnellgang, über eingefärbte Stellen im Langsamgang steuert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befehlsübertrager der lichtelektrischen Steuerung aus einer flachen, runden, umlaufenden Scheibe (33) besteht, die mit einem in der Nähe des Umfangs ringsherum laufenden, schmalen Lichtschlitz (34) versehen ist und an einer Stirnseite eine Vielzahl segmentförmiger, radial verstellbarer Lamellen (35) trägt, die insgesamt in ihrer Grundstellung den Lichtschlitz (34) vollständig abdecken und die durch eine feststehende, nur an einer Stelle um etwa die Breite einer Lamelle (35) unterbrochene und an einer anderen Stelle mit einer Weiche (38) versehene, sonst aber über den ganzen Kreis reichende Führungsschiene (39) in ihrer den Lichtschlitz (34) abdeckenden Grundstellung gehalten werden, wobei im Bereich der Unterbrechung (37) ein mit einem Magneten (40) in Verbindung stehendes Stützglied (41) angeordnet ist, das fortgezogen wird und dadurch eine oder mehrere Lamellen (35) je nach Länge einer eingefärbten Stelle (a, b, c oder d) aus der Grundstellung so weit heraustreten läßt, daß der Lichtschlitz (34) in entsprechender Breite freigelegt wird, sobald der Befehlsgeber (25) diese eingefärbte Stelle (a, b, c oder d) abtastet und durch den dadurch vom Befehlsgeber (25) ausgehenden Impuls dem Magneten (40) Strom zugeführt wird, worauf, nach Weiterwanderung des freigelegten Teiles des Lichtschlitzes (34) um einen dem Abstand (45) von Befehlsgeber (25) zur Schleifscheibe (12) entsprechenden Betrag (44), ein von einer Lichtquelle (47) ausgehender Lichtstrahl durch den freigelegten Teil des Lichtschlitzes (34) hindurch auf eine auf der entgegengesetzten Seite der Scheibe (33) angeordnete Fotozelle (48) trifft und hierdurch die Betstellung der Schleifscheibe (12) bewirkt wird, worauf dann beim weiteren Umlauf der Scheibe (33) die Weiche (38) die Lamellen (35) in ihre Grundstellung zurückführt und für weitere Schaltungen bereitstellt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Befehlsübertrager vorgesehene Fotozelle (48) bei ihrer Verdunklung außer der Abstellung der Schleifscheibe (12) auch noch den Schnellgang der zeilenweisen Bewegung einschaltet.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die einen in der von der Fotozelle (48) zum Schnellganggetriebe (6) führenden elektrischen Leitung eingebauten Unterbrecherkontakt (59, 60) so lange unterbricht und daher die Einschaltung des Schnellganggetriebes (6) verhindert, solange zwischen den aufeinanderfolgenden eingefärbten Stellen sich nur nichteingefärbte Stellen befinden, die kürzer sind als der Abstand (52 bzw. 45) zwischen Schleifscheibe (12) und Befehlsgeber (26 bzw. 25).
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Betätigung des Unterbrecherkontaktes (59, 60) aus einem vor- und zurückschaltenden Zählwerk (Abb. 8) besteht, bei dem der Unterbrecherkontakt (59, 60) nur geschlossen ist, wenn das Zählwerk auf Null steht, dagegen bei jedem vom Befehlsgeber (25 bzw. 26) beim Abtasten der eingefärbten Stellen entstehenden und ausgehenden Impuls um je einen Schritt vom Nullpunkt fortgeschaltet wird und bei jeder Beistellung der Schleifscheibe (12) um je einen Schritt auf den Nullpunkt hingeschaltet wird, z. B. mittels Magneten (57 und 58). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 673 925, 686 667, 696 804, 698 840, 718 610, 926 773; österreichische Patentschrift Nr. 168 890'.
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