DE1220994B - Vorrichtung zur Bearbeitung von Laengskanten an verschieden breiten Werkstuecken aus Holz od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Bearbeitung von Laengskanten an verschieden breiten Werkstuecken aus Holz od. dgl.

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DE1220994B DET27713A DET0027713A DE1220994B DE 1220994 B DE1220994 B DE 1220994B DE T27713 A DET27713 A DE T27713A DE T0027713 A DET0027713 A DE T0027713A DE 1220994 B DE1220994 B DE 1220994B
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES 4M&®k PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.;
B27d
Deutsche KL: 38 c-1/05
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1 220 994
T27713Ic/38c
28. Dezember 1964
14. Juli 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, mit def die Seiten oder Längskanten verschieden breiter Werkstücke, insbesondere plattenförmiger Werkstücke aus Holz od. dgl., vorzugsweise Furniere, bearbeitet werden können.
Zum Fügen von Furnieren ist es einerseits bekannt, die Furniere zu Paketen zusammenzulegen und durch Rütteln und Aufstoßen auszurichten. Die so ausgerichteten Furnierpakete werden durch einen Preßbalken zusammengedrückt und durch das Fügewerkzeug einseitig bearbeitet.
Derartige Fügemaschinen zeigen einen verhältnismäßig großen Abfall; außerdem kann damit eine Paralleliltät der gefügten Furniere nicht gewährleistet werden.
Andererseits ist es bei plattenförmigen Werkstücken bekannt, die durchlaufenden Werkstücke durch schwenkbare, durch Federn oder hydraulische Einrichtungen bewegte Werkzeuge zu bearbeiten; dabei werden die Werkzeuge auf eine einheitliche Breite des Werkstückes eingestellt. Für stärker unterschiedliche Breiten von Werkstücken haben diese Maschinen ebenfalls den Nachteil eines großen Abfallverlustes.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bearbeitungs-Vorrichtung zu schaffen, welche die Nachteile bekannter Maschinen vermeidet und es gestattet, unterschiedlich breite Werkstücke automatisch auf unterschiedliche Breiten einseitig oder beidseitig gleichzeitig zu bearbeiten.
Bei einer Vorrichtung zum Bearbeiten von Längskanten an verschieden breiten, insbesondere plattenförmigen Werkstücken, mittels breitenverstellbarer Werkzeuge wie Fräser od. dgl. ist nun gemäß der Erfindung das Werkzeug mit einer die Werkstückbreite abtastenden und die Werkzeugverstellung steuernden optischen fotoelektrischen Suchanlage verbunden, die quer zur Durchlaufrichtung des Werkstückes, mit dem Werkzeug synchron sich bewegend, verschiebbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind am Rahmen der Sucheinrichtung mehrere, in gewissen Abständen in ihrer Verstellrichtung hintereinander angeordnete, ansich bekannte Fotozellen (Fotodioden) od. dgl. vorgesehen, die als Impulsgeber über elekirische Verstärkungseinrichtungen mit der Verstelleinrichtung für das Werkzeug und für die Sucheinrichtung selbst gekuppelt sind.
Zur ordnungsgemäßen Bearbeitung in schneller Zeitfolge hintereinander durchlaufender, unterschiedlieh breiter Werkstücke ist es vorteilhaft, im Bereich des durchlaufenden Werkstückes eine oder mehrere Vorrichtung zur Bearbeitung von Längskanten an verschieden breiten Werkstücken
aus Holz od. dgl.
Anmelder:
Franz Torwegge, Maschinenfabrik, Gohfeld
Als Erfinder benannt:
Helmut Torwegge, Bad Oeynhausen
Steuereinrichtungen wie Fotozellen od. dgl. vorzusehen, die einerseits die Bewegung des Werkstückes steuern und/oder die Bewegung der Sucheinrichtung und damit auch die Verstellung des Werkzeuges steuern bzw. schalten.
Eine derartige Bearbeitungsvorrichtung ist in der Lage, selbsttätig die Breite jedes einzelnen Werkstückes abzutasten und dementsprechend die Verstellung eines oder mehrerer Werkzeuge zur Längskantenbearbeitung zu steuern. Es ist möglich, die Werkzeuge damit auf die geringste Breite eines ungleich breiten Werkstückes einzustellen.
Insbesondere für Maschinen zur Furnierkantenbearbeitung zeigt die Erfindung beachtliche Vorteile; einerseits liegt die relative Leistung höher als bei Fügemaschinen bekannter Bauarten, andererseits ergibt sich eine beachtliche Personaleinsparung, da für die manuelle Bedienung der Maschine nur eine Person notwendig ist, die bei automatischer Beschickung dann ganz fortfallen kann.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Fügemaschine,
Fig. 2 eine Draufsicht derselben Fügemaschine,
Fig. 3a bis 3d schematische Darstellungen des Arbeitsablaufes auf derselben Fügemaschine,
Fig.4a bis 4d schematische Darstellungen der einzelnen Phasen eines erweiternden Seitenverstellvorganges (Rechtslauf) eines Bearbeitungswerkzeuges derselben Fügemaschine,
F i g. 5 a bis 5 d eine schematische Darstellung der einzelnen Phasen eines abtastenden (verengenden) Seitenverstellvorganges (Linkslauf) desselben Bearbeitungswerkzeuges.
Eine Fügemaschine 10 zum Fügen von Furnieren, Platten od. dgl. weist ein aus zwei mittels Traversen und Wellen miteinander verbundenen Seitenständern 11 a, 11 b gebildetes Maschinenbett 11 auf. Vor und hinter der Fügemasehine 10 sind zweckmäßigerweise
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je eine bis in die Fügemaschine 10 hineinragende (vgl. F i g. 2) Arbeitsplatte 12,13 vorgesehen, auf der an einer Längsseite (vgl. F i g. 2) eine Anschlagschiene (Anschlagwinkel) 14 befestigt ist.
Zwei zwischen den Seitenständern 11 a, Ub unterhalb deren Oberkante hintereinander angeordnete, das Fügegut bewegende und synchron laufende Förderer 15, 16 werden beispielsweise jeweils aus zwei Ketten, die durch querstehende Kunststoffleisten od. dgl. miteinander verbunden sind, gebildet. Diese mit ihren Leistenenden auf Führungsschienen (nicht dargestellt) gleitenden, durch Wellen 15 α, 15δ, 16 α, 16 & über Kettenrädern 15 c, 16 c bewegten, mittels eines Synchronlaufgetriebes 17 verbundenen Förderbänder 15, 16 werden vorzugsweise durch einen Elektromotor über ein in einem lotrechten Ständer 18 eingebautes stufenlos regelbares Getriebe (nicht dargestellt), dessen Kraftfluß über einen Kettenantrieb od. dgl. (nicht dargestellt) auf die hintere Welle 16 & des Förderers 16 übertragen wird, angetrieben. Das Übersetzungsverhältnis des stufenlos regelbaren Getriebes wird durch Verdrehen eines Handrades 19 eingestellt.
Durch einen Kettenantrieb 20 od. dgl. wird die Fördererbewegung synchron, beispielsweise von der vorderen Welle 15 a des vorderen Förderers 15 auf einen Kettenantrieb 22 od. dgl. übertragen, der zwei vor dem Förderer 15 vorgeschaltete, vorzugsweise schräggestellte (vgl. F i g. 2) Einzugswalzen 21 antreibt.
Oberhalb der Seitenständer lla, 11 & sind von jeweils zwei Spindeln 23 getragene Längsbalken 24 a, 24 b, 25 a, 25 b angeordnet. Die mittels Wellen und Zahnrädern miteinander verbundenen (nicht dargestellt) Spindeln 23 können durch Drehen eines Handrades 26 über einen Kettentrieb od. dgl. nicht dargestellt) und ihren Verbindungselementen synchron höhenverstellt werden. Ein zusätzlicher Motor (nicht dargestellt) ermöglicht bei einer Störung in einem Förderteil durch das Fügegut od. dgl. ein schnelles Hochfahren der Spindeln 23.
Unterhalb der Längsbalken 24 α, 24 b, 25 a, 256 gelagerte Wellen 27 a, 27 δ weisen im Bereich der Förderer 15,16 nebeneinander angeordnete, ein Fügegut in seiner ganzen Breite auf die Förderer 15. 16 niederdrückende (niederhaltende) Flachriemen 28 und Keilriemen 29 bewegende Fördererrollen 30, 31, 32 (vgl. Fig. 2) auf. Eine Welle 27a wird über ein Getriebe 33 von der Fördererwelle 15 δ, 16 b angetrieben. Diese Welle 27 a treibt ihrerseits obere Flach- und Keilriemen 28, 29 an, die mit den unteren Förderern 15, 16 im Werkstückbereich synchron laufen. Die anschlagseitig angeordneten, ein Fügegut (Werkstück) führend mitnehmenden Keilriemen 29 werden mittels hintereinander gelagerter, durch Druckfedern 34 niedergehaltener Rollen 35 gegen die Förderer 15, 16 gedrückt (vgl. Fig. 1).
Mit den schräggestellten, im Maschinenbett 11 gelagerten Einzugswaken 21 walzen sich jeweils beispielsweise zwei anschlagseitig hintereinander auf ebenfalls schräggestellten Wellen 36 lagernde Druckrollen 37 ab (vgl. Fig. 1). Durch die Schrägstellung der Einzugswalzen 21 und Druckrollen 37 wird ein in die Fügemaschine 10 geschobenes Werkstück an die Anschlagschiene 14 gezogen.
Vor den Einzugswalzen 21 ist an den vorderen Längsbalken 24 a, 24 b stirnseitig eine automatisch verriegelnde, während der geschlossenen Stellung
(Riegelstellung) mit ihrer Unterkante auf der Arbeitsplatte 12 aufliegende Sperre 38 angeordnet, deren drucbnittelbetätigte — beispielsweise pneumatisch, hydraulisch od. dgl. — Verstelleinrichtung 39 durch 5 hintereinander befestigte Fotozellen 40, 41, gesteuert ist (vgl. F i g. 3 a bis 3 d). Eine zwischen den Fotozellen 40, 41 angeordnete Fotozelle 42 schaltet einen Sucher 58. Die hinteren Fotozellen 41, 42 sind in Laufrichtung des Fügegutes längenverstellbar vorgelo sehen.
Im mittleren Bereich der Fügemaschine 10 sind hinter dem vorderen Förderer 15 zwei seitliche Fügeeinrichtungen (Fräseeinrichtungen) 43, 44 angeordnet (vgl. Fig. 2). Jede Fügeeinrichtung43, 44 weist is einen lotrecht stehenden Fräser 45 auf, der direkt auf einem Motorzapfen eines Schnelläufer-Elektromotors 46 od. dgl. befestigt ist. Die einen Fräser 45 tragenden Elektromotoren 46 sind auf einem rahmenartigen Gehäuse 47, 48, durch das die anfallenden Späne über eine bekannte Absaugvorrichtung abgezogen werden, aufgeschraubt. Beide Fräser 45 können entsprechend der erforderlichen Spandicke seitlich verstellt und eingestellt werden. Um eine längere Standzeit (Zeit zwischen den einzelnen Schliffen) zu erreichen, werden die Fräser 45 in axialer Richtung verschoben.
Zur Führung eines Werkstückes an den Fräsern 45 entlang sind jeweils eine Leitschiene 49, 50 an den Gehäusen 47 und 48 angeordnet. Die oberen federnd gelagerten Leitschienen 50 können auf die entsprechende Werkstückdicke eingestellt werden, um eine einwandfreie Führung zu erzielen.
Während das Gehäuse 47 der anschlagseitigen Fügeeinrichtung 43 feststeht, ist eine dieser gegenüberliegende Fügeeinrichtung 44 mit ihrem Gehäuse 48 vorzugsweise auf zwei parallel nebeneinanderliegenden zylindrischen, im Maschinenbett gelagerten Führungsschienen 51 seitenverschiebbar beweglich gelagert. Auf den Führungsschienen 51 endseitig aufgesteckte Druckfedern 52 vermeiden ein hartes Aufprallen des Gehäuses 48 im äußeren Verstellbereich. Das Gehäuse der beweglichen Fügeeinrichtung 44 wird beispielsweise durch zwei einseitig wirkende, gegeneinander angeordnete Druckzylinder 53, 54 bewegt (in F i g. 3, 4 als doppeltwirkende Kolben dargestellt). Ein mit diesem Gehäuse 48 festverbundener Verbindungsarm 55 ist endseitig auf einer vorzugsweise vor dem vorderen Förderer 15 (vgl. Fig. 2) parallel zu den Führungsschienen in zwei auf dem Maschinenbett 11 befestigten Lagerböcken 56 vorgesehenen Führungstraverse 57 parallel verschiebbar gelagert. Dieser Verbindungsann 55 trägt unterhalb seiner endseitigen Lagerung einen fotoelektrischen Sucher 58, dessen beispielsweise vier in axialer Richtung (Verstell-Laufrichtung) hintereinander angeordnete (vgl. Fig. 4a bis 4d, 5a bis 5d), zum Fügegut neigende Fotodioden 59, 60, 61, 62 die seitliche Verstellbewegung der Fügeeinrichtung 44 steuern, indem durch ihre Impulse Ventile 68 bis 74 (Regel- und Wegeventile) einer die Druckzylinder 53,54 bewegenden Druckmittelanlage 63 entsprechend betätigt — geöffnet und/oder geschlossen — werden.
Die Diode 61 bestimmt je nach ihrer Belichtung oder Verdunkelung die Richtung der seitlichen Ver-Stellbewegung, während die Dioden 59, 60, 62 die vorzugsweise drei Geschwindigkeitsstufen (Eilgang, Kriechgang, Schleichgang) dieser Verstellbewegung wählen.
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Es liegt im Rahmen der Erfindung, den Parallel- einer nach rechts laufenden Verstellbewegung, bei lauf des Suchers 58 durch eine andere mechanische der an Stelle der zwei einseitig wirkenden Zylinder Einrichtung wie Kettentrieb, Seilzug, Gestänge 53, 54 (vgl. Fig. 1 und 2) aus Vereinfachungsod. dgl. zu bewirken. Es ist weiterhin vorteilhaft, gründen ein zweiseitig wirkender Kolben 67 dargedirekt hinter den Fräsern 45 eine Leimangabe 64 5 stellt ist. Da das Werkstück 65 unterhalb des Suchers (vgl. F i g. 3 a bis 3 d), welche die gefügten Kanten 58 entlangläuft und die Diode 61 verdunkelt, schaltet mit Leim benetzt, anzuordnen. Diese Leimeinrich- diese ein Vierwegeventil 68 der Druckmitteleinrichtung weist vorzugsweise eine Leimdüse auf, aus der tung 63 so, daß zwei Zweiwegeventile 69, 70 geöffnet nur während des Vorbeilaufens eines Werkstückes werden und einen großen Rückfluß des Druckmittels Leim unter Druck austritt. Die Leimangabe kann io aus einer Druckzylinderkammer 67 a ermöglichen; jedoch auch durch eine andere Einrichtung wie eine Ölpumpe 71 füllt gleichzeitig eine Druckzylinder-Leimrolle od. dgl. erfolgen. kammer 67 b und bewegt dadurch den mit der Füge-
Die vorbeschriebene Fügemaschine 10 zum Fügen einrichtung 44 verbundenen Kolben 67 mit größt-
von Furnieren, Platten od. dgl. arbeitet wie folgt: möglicher Geschwindigkeit — im Eilgang — nach
Ein auf der Arbeitsplatte 12 (Eingabetisch) liegen- 15 rechts (vgl. F i g. 4 a).
des beliebig langes Werkstück 65 wird durch die Das rückströmende Druckmittel wird hinter dem
geöffnete Sperre 38 an der feststehenden Anschlag- Vierwegeventil 68 einerseits über die Zweiwegeven-
schiene 14 entlang in die Fügemaschine 10 geschoben tile 69, 70 und einem nachgeschalteten Regelventil
(vgl. Fig. 3a), bis es von der ersten Einzugswalze 72 (Kriechgang) und andererseits über ein Regel-
21 und den darauf laufenden Druckrollen 37 gefaßt 20 ventil 73 (Schleichgang) zu einem Behälter 74 ge-
und bei gleichzeitigen, durch ihre Schrägstellung be- leitet.
dingten Anpressen gegen die Anschlagschiene 14 Sobald die Diode 62 hell wird, schließt sie das zum vorderen Förderer 15 bewegt wird. Das auf dem Zweiwegeventil 69. Dadurch wird der Druckmittel-Förderer 15 laufende, im vorderen Bereich durch die durchgang verringert, so daß die Fügeeinrichtung Anschlagschiene 14 geführte Werkstück 65 wird von 25 mit dem Kolben 67 sich so weit im Kriechgang nach den anschlagseitigen, mittels abgefederten Rollen35 rechts bewegt (vgl. Fig. 4b), bis die Diode 61 ebenauf den Förderer 15 gepreßten Keilriemen 29 mitge- falls hell wird und auch das Zweiwegeventil 70 nommen und geführt; die Flachriemen 28 drücken schließt, wodurch der Druckmittelrückfluß nochmals gleichzeitig das Werkstück 65 in seiner gesamten verringert wird. Das Druckmittel fließt lediglich über Breite auf den Förderer 15. 3° das Schleichgangregelventil 73 zum Behälter 74 zu-
Sobald das Werkstück 65 über die Fotozelle 42 rück. Die Fügeeinrichtung bewegt sich somit im läuft (vgl. Fig. 3 b) schaltet diese den fotoelektrischen Schleichgang die Werkstückkante 65 b abtastend nach Sucher 58 ein und leitet die Verstellbewegung der rechts (vgl. F i g 4 c), bis die Diode 60 ebenfalls hell Fügeeinrichtung 44 auf die engste Breite des zu be- wird und den Zu- und Abfluß durch das Vierwegearbeitenden Werkstückes 65 ein. 35 ventil 68 sperrt (vgl. Fig. 4d). Der Sucher 58 ist
Beim Überlaufen der hinter der Sperre 38 ange- nun auf die Werkstückkante 65 & eingestellt und bleibt
ordneten Fotozelle 40 wird die druckmittelbetätigte mit der beweglichen Fügeeinrichtung 44 in dieser
Verstelleinrichtung 39 eingeschaltet, die dann die Stellung.
Sperre 38 schließt und dadurch verhindert, daß ein Fig. 5a bis 5d zeigen einen Verstellvorgang nach
nachfolgendes Werkstück 66 vorzeitig in die Füge- 40 links. Hierbei läuft das Werkstück 65 neben dem
maschine 10 gelangt (vgl. F i g. 3 c). Sucher 58 her. Die Diode 61 ist hell und schaltet das
Im Bereich der Fügeeinrichtungen 43, 44 wird das Vierwegeventil 68 so, daß sich die Fügeeinrichtung
von dem Förderer 15 beförderte Werkstück 65 durch 44 nach links bewegt. Die Zweiwegeventile 69, 70
die Leitschienen 49, 50 während des Fügens der sind geöffnet und ermöglichen den Eilgang. Das
Werkstückkanten 65 a, 65 & geführt. Der" hintere 45 Druckmittel aus der Druckzylinderkammer 67 b fließt
Förderer 16 erfaßt das bereits gefügte Werkstück- durch das Vierwegeventil 68 zum Behälter 74 (vgl.
ende und bewegt das Werkstück zur Arbeitsplatte 13 F i g. 5 a).
(Ablagetisch). Beim Verdunkeln der Diode 59 schließt sich das
Verläßt das Werkstück65 mit seiner Hinterkante Vierwegeventil 69 (vgl. Fig. 5b). Die Fügeeinrich-
die Fotozelle 41, so bewirkt diese ein öffnen der 5° tung 44 bewegt sich im Kriechgang nach links, bis
Sperre 38 durch die Verstelleinrichtung 39 (vgl. auch die Diode 61 dunkel wird — die Diode 60 wird
F i g. 3 d), so daß ein nachfolgendes Werkstück 66 in beim Linkslauf der Verstellbewegung ohne Umschal-
die Fügemaschine 10 eingeschoben werden kann. tung überlaufen — und das Vierwegeventil 68 auf
Verdeckt ein auf dem Förderer 15 bewegtes Werk- Rechtslauf umschaltet (s. Fig. 5c und vgl. Fig. 4c) stück 65 die Fotozelle 42, so schaltet diese die quer 55 und das Zweiwegeventil 70 sperrt. Die Fügeeinrichzur Werkstücklaufrichtung im Sucher 58 hinterein- tung 44 bewegt sich nun im Schleichgang so weit nach ander angeordneten Dioden 59, 60, 61, 62 ein. Die links, bis die Diode 60 wieder hell wird und die VerDiode 61 bestimmt zunächst entsprechend ihrer Be- stellung entsprechend der vorbeschriebenen Fig. 4d lichtung bzw. Verdunkelung durch das neben bzw. stoppt (vgl. Fig. 5d). Durch das Überlaufen der direkt unterhalb des Suchers 58 durchlaufende Füge- 6Q Diode 60 und die Umschaltung der Bewegungsrichgut den Linkslauf (in Richtung Anschlagschiene) oder tung durch die Diode 61 wird eine genaue Endab-Rechtslauf der durch die Druckmittelanlage 63 über schaltung und Einstellung der beweglichen Fügeeindie Druckzylinder 53, 54 seitlich verschiebbaren richtung 44 erreicht.
Fügeeinrichtung 44; die Geschwindigkeit — Vorzugs- Sofern die Verstellung beendet ist, kann ein erweise dreigestuft: Eilgang, Schleichgang, Kriechgang 65 neutes Belichten der Sucherdioden 59, 60, 61, 62 — der Verstellbewegung wählen und steuern. keine weitere Verstellbewegung einleiten; hierzu muß
Fig. 4 a bis 4 d veranschaulichen in schematischen, die Fotozelle 42 erst frei und dann erneut abgedun-
vereinfachten Schaltbildern die einzelnen Phasen kelt werden.
Die Erfindung zeichnet sich durch eine einfache, schnelle und rationelle Arbeitsweise einer Fügemaschine zum Fügen von Furnieren, Platten od. dgl. aus, bei der eine von zwei Fügeeinrichtungen durch einen die Werkstückkanten optisch abtastenden Sucher in seiner Seitenbewegung gesteuert wird.

Claims (9)

Patentansprüche: IO
1. Vorrichtung zum Bearbeiten von Längskanten an verschieden breiten, plattenförmigen Werkstücken, insbesondere Furnieren, mittels breitenverstellbarer Werkzeuge wie Fräser, Sägen, Hobel od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (44) mit einer die Werkstückbreite abtastenden und die Werkzeugverstellung steuernden optischen (fotoelektrischen) Sucheinrichtung (55 bis 62) verbunden ist, die quer zur Durchlaufrichtung des Werkstückes (65) mit dem Werkzeug synchron sich bewegend verschiebbar ist.
2. Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Sucheinrichtung mehrere, in gewissen Abständen in ihrer Verstellrichtung hintereinander angeordnete, an sich bekannte Fotozellen (Fotodioden 59 bis 62) od. dgl. vorgesehen sind, die als Impulsgeber über elektrische Verstärkungseinrichtungen mit der Verstellemrichtung (67) für das Werkzeug und für die Sucheinrichtung selbst gekuppelt sind.
3. Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Fotozellen mit gleichem Abstand hintereinander angeordnet sind.
4. Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Fotozellen mit unterschiedlichem Abstand hintereinander angeordnet sind.
5. Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sucheinrichtung starr mit dem verschiebbaren Werkzeug verbunden ist.
6. Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstelleinrichtung ein bekannter druckmittelbeaufschlagter, ein- oder doppelseitig wirkender Kolben (67) vorgesehen ist.
7. Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sucheinrichtung mit den den Druckmittelkreislauf des druckmittelbeaufschlagten Kolbens (67) steuernden Ventilen (68 bis 74) verbunden ist.
8. Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Durchlaufrichtung des Werkstückes (65) eine oder mehrere Steuereinrichtungen (40 bis 42) vorgesehen sind, die die Bewegung des Werkstückes einerseits und/oder die Bewegung der Sucheinrichtung schalten können.
9. Bearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des durchlaufenden Werkstückes (65) als Steuereinrichtung eine Fotozelle (40) angeordnet ist, die eine Sperre (38) für das nachfolgende Werkstück (66) steuern kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
609 589/84 7.66 © Bundesdruckerei Berlin
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