DE1043169B - Automatische Kegelaufstell-Einrichtung - Google Patents
Automatische Kegelaufstell-EinrichtungInfo
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- DE1043169B DE1043169B DESCH19062A DESC019062A DE1043169B DE 1043169 B DE1043169 B DE 1043169B DE SCH19062 A DESCH19062 A DE SCH19062A DE SC019062 A DESC019062 A DE SC019062A DE 1043169 B DE1043169 B DE 1043169B
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Description
Die Erfindung betrifft eine automatische Kegelaufstell-Einrichtung
einer Kegelspielanlage.
Es sind bereits Kegeliaufstell-Eimrichtungen bekannt,
welche die umgefallenen Kegel mittels biegsamer Zugorgane heben und nachher abstellen. Zu
diesem Zweck sind die Kegel je mit einem Ende eines biegsamen Zugorgans verbunden, dessen anderes Ende
an einem Festpunkt elastisch nachgiebig verankert ist, wobei die Zugorgane je über mindestens eine Umlenkrolle
laufen, zwischen welcher und der Verankerung ein für alle Zugorgane gemeinsamer, durch
einen mit Steuerungselementten zusammenwirkenden Elektromotor angetriebener Mitnehmer auf die Zugorgane
drückt, um dieselben auszulenken und dabei die Kegel zu heben. Bei diesen bekannten Einrichtungen
muß der Motor durch einen der Spieler mittels eines Schalters in Betrieb gesetzt werden.
Es sind ferner Kegelspiel-Einrichtungen bekannt, bei denen jedem der Kegel ein elektrischer Steuerschalter
zugeordnet ist, der beim Umfallen des Kegels betätigt wird. Diese Steuerschalter dienen dem
Zweck, das jeweilige Resultat eines Kegelischubes' auf elektrischem Wege zur Anzeige zu bringen.
Die Erfindung geht von den erwähnten Einrichtungen aus und besteht im wesentlichen darin, daß die
an sich bekannten Steuerschalter, die den Kegeln zugeordnet sind, über einen Relaissatz mit dem elektrischen
Antriebsmotor der Kegelaufstell-Einrichtung in Verbindung stehen, welcher Motor über den Relaissatz
beim Umfallen irgendeines Kegels mit einer gewissen Verzögerung selbsttätig in Betrieb gesetzt wird.
Diese Ausbildung der Kegelaufstell-Einrichtung ist für die Spieler äußerst angenehm und praktisch, da
die Kegel völlig selbsttätig, d. h. ohne zusätzliche Bedienung seitens der Spieler, wieder aufgestellt werden,
nachdem ein Kegelschub erfolgt ist.
Es sind schon Kegelaufstell-Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen die Zugorgane der Kegel je über
einen federbelasteten, schwenkbaren Arm einen Sicherheitsschalter betätigen können zwecks Stillsetzung
des Antriebsmotors beim Auftreten einer unzulässig hohen Zugbelastung eines der Zugorgane,
wenn die Kegel z. B. sich ineinander verhängen. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung steht der
erwähnte Sicherheitsschalter mit dem Antriebsmotor über ein verzögert anziehendes Relais des Relaissatzes
in Verbindung, welches Relais den Antriebsmotor nach einer bestimmten Zeitdauer nach dem
Stillsetzen selbsttätig vorübergehend auf Rückwärtslauf umschaltet, wenn vor Ablauf der genannten Zeitdauer
die unzulässige Zugbelastung nicht nachgelassen hat. Während des Rückwärtslaufes des Motors
werden die Zugorgane der Kegel freigegeben, so daß sich die Kegel leichter entwirren können.
Automatische Kegelaufstell-Einrichtung
Anmelder:
Schmid & Co., Maschinenbau,
Schwerzenbach, Zürich (Schweiz)
Schwerzenbach, Zürich (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. A. v. Kreisler,
Dr.-Ing. K. Schönwald,
Dipl.-Chem. Dr. phil. H. Siebeneicher
und Dr.-Ing. Th. Meyer, Patentanwälte,
Köln I1 Deichmannhaus
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 12. Februar und 24. Februar 1955
Schweiz vom 12. Februar und 24. Februar 1955
August Schmid, Schwerzenbach, Zürich (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Weitere Merkmale der Erfindung betreffen versehiedene
Ausgestaltungen des genannten Relaissatzes und einer Automatik, welche alle üblichen Spielarten
ermöglicht und die Spielresultate jeweils den unterschiedlichen Spielregeln gemäß völlig automatisch zur
Anzeige bringt.
Sämtliche Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in
welcher rein beispielsweise einige Ausführungsformell des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht sind. Es
zeigt
Fig. 1 den zum Aufstellen der Kegel und zum Zurückstoßen der Kugeln dienenden Mechanismus in
einem ersten Au'sführungsbeispiel halbschematiseh im senkrechten Schnitt, der in Längsrichtung der Kegelbahn
geführt ist, wobei die hinter der Zeichnungsebene liegenden Kegel und zugehörigen Organe der
Deutlichkeit wegen nicht gezeichnet sind,
Fig. 2 ein Schema zur Erklärung der Kurbelbewegungen,
Fig. 3 den obersten Teil eines einzelnen Kegels mit dem zugehörigen Zugorgan im senkrechten Schnitt,
Fig. 4 eine Führung eines einzelnen Zugorgans im sogenannten Vierpaß des Kegelstellmechanismus,
Fig. 5 eine Einzelheit von Fig. 1 in größerem Maßstab
und von der entgegengesetzten Seite her gesehen,
Fig. 6 einen teilweisen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine andere Einzelheit von Fig. 1 in gegenüber
dieser vergrößertem Maßstab und teils im Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 8,
«09 677/518:
Fig. 8 teils eine Draufsicht zu Fig. 7 und teile einen
Schnitt längs der Linie VIII-VHI in Fig. 7,
Fig. 9 schematisch einen Querschnitt durch die Kegelbahn mit Blick gegen den Kegelstelimechanismus,
Fig. 10 eine Einzelheit von Fig. 9 in größerem Maßstab,
Fig. 11 einen Querschnitt längs der Linie XI-XI
in Fig. 10, ~
Fig. 12 in zu Fig. 1 analoger Darstellung einen Teil einer abgeänderten Ausführungsform des Kugelrückstoßmechanismus,
Fig. 13 das elektrische Schaltschema gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 14 das elektrische Schaltschema eines anderen Ausführungsbeispiels mit optischer Anzeige der umgefallenen
Kegel,
Fig. 15 das elektrische Schältschema einer Einrichtung
mit optischer Anzeige der gefallenen Kegel und mit dem sogenannten »Abräumen«,
Fig. 16 das elektrische Schaltschema eines anderen Ausführungsbeispiels der Einrichtung mit optischer
Anzeige der Anzahl der jeweils gefallenen Kegel,
Fig. 17 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Kegelbahn-Einrichtung mit dem zum Aufstellen der
Kegel und zum Zurückstoßen der Kugeln dienenden Mechanismus halbschematisch im senkrechten Schnitt,
der in Längsrichtung der Kegelbahn geführt ist, wobei die hinter der Zeichnungsebene liegenden Kegel
und zugehörigen Organe der Deutlichkeit wegen nicht gezeichnet sind,
Fig. 18 eine Draufsicht zu Fig. 17,
Fig. 19 eine Einzelheit mit einer Führungsbüchse für ein senkrecht verschiebbares Rohr im vertikalen
Schnitt und in gegenüber Fig. 17 und 18 vergrößertem Maßstab,
Fig. 20 in analoger Darstellung den oberen Teil des Rohres und einen Teil eines beweglichen Vierpaßgitters,
Fig. 21 ein einzelnes Zentrierorgan im senkrechten Schnitt,
Fig. 22 eine Draufsicht zu Fig. 21,
Fig. 23 eine Einzelheit von Fig. 17 in größerem Maßstab,
Fig. 24 teils eine Draufsicht zu Fig. 23 und teils einen waagerechten Schnitt längs der Linie
XXV-XXV in Fig. 23,
Fig. 25 einen Erschütterungsschalter, welcher Bestandteil der in Fig. 17 gezeigten Einrichtung ist, im
senkrechten Schnitt,
Fig. 26 einen waagerechten Ouerschnitt nach der Linie XXVII-XXVII in Fig. 25^
Fig. 27 einen optischen Signalgeber zur numerischen Anzeige der Anzahl der getätigten Kegelschübe,
der im letzten Kegelschub erzielten Ergebndspunkte und der Summe aller in den bisher getätigten
Kegelschüben erreichten Punkte,
Fig. 28 schematisch eine Einzelheit von Fig. 27 in größerem Maßstab,
Fig. 29 ein Schaltbrett mit mehreren von Hand zu betätigenden Schaltern für die Bedienung der Kegelbahn-Einrichtung,
Fig. 30 ein Blockschema der elektrischen Schaltung der Kegelbahn-Einrichtung,
Fig. 31 bis 35 das ausführliche Schaltschema der verschiedenen Teile der in Fig. 30 gezeigten elektrischen
Schaltung,
Fig. 36 in Seitenansicht einen Schrittschalter, wie er in Fig. 35 mehrfach schematisch dargestellt ist,
Fig. 37 einen Querschnitt nach der Linie XXXVIII-XXXVIII in Fig. 36 und
Fig. 38 einen Ouerschnitt nach der Linie XXXIX-XXXIX in Fig. 36 und
Fig. 39 teils in Seitenansicht und teils im senkrechten Schnitt eine Einzelheit einer abgeänderten
Ausführungsform der Kegelbahn-Einrichtung.
Die Kegel. 100 einer Kegelbahn-Einrichtung sind gemäß Fig. 1 einzeln mit dem einen Ende eines zugeordneten,
biegsamen Zugorgans 101 verbunden, das z. B. eine Schnur aus Kunstharz sein kann. Gemäß
ίο Fig. 3 sind die Kegel 100 in ihrem oberen Teil hohl
und mit einem durchbohrten Zapfen 102 aus nachgiebigem Material, wie z. B. Gummi, versehen. Das
zugehörige Zugorgan 101 geht durch diesen Zapfen 102 hindurch und ist in der Ausnehmung des Kegels
100 verankert. Der Zapfen 102 schützt das Zugorgan 101 beim Umfallen der Kegel gegen schädliche
Quetschung und Abscherung.
Die Zugorgane 101 ■ sind je durch eine Büchse 104 hindurchgeführt, welche gemäß Fig. 1 und 4 in einer
horizontalen Platte 105 angeordnet und mit Hilfe einer zugehörigen Mutter 106 befestigt ist. Die
Büchsen bestehen aus scbeuerfestem Material, wie Kunstharz, Preßstoff oder Bronze, und sind in der
Platte 105 in bezug aufeinander gleich angeordnet wie die Standplätze der Kegel 100 auf der Kegelbahn.
Die Platte 105 mit dien daran befestigten Seilführungen
nennt man auch Vierpaß. Sie ist an einem Traggestell 107 befestigt, das auf nicht näher gezeigte
Weise am Ende der Kegelbahn, in einigem Abstand vom Boden befestigt ist.
Die Zugorgane 101 laufen über am Gestell 107 drehbar gelagerte Führungsrollen 108, 109 und 110,
welche aus möglichst leichtem Material, wie Leichtmetall oder Kunstharz, bestehen und auf Kugellagern
gelagert sind, damit sie beim Umfallen der Kegel 100 die Zugorgane 101 nicht bremsen. Die Ausbildung
und Lagerung der Führungsrollen geht noch näher aus den Fig. 5 und 6 hervor und wird mit Bezug auf
diese weiter unten näher erläutert. Das von den Kegeln 100 abgekehrte Ende jedes Zugorgans 101 ist
in einem zugeordneten Hebel 111 auf nicht näher dargestellte Weise lösbar festgeklemmt. Sämtliche
Hebel 111 sind schwenkbar auf einer waagerechten Achse 112 am Gestell 107 gelagert und stehen je unter
dem Einfluß einer Zugfeder 113, die bestrebt ist, den betreffenden Hebel bis zu einem Anschlag nach oben
zu schwenken.
Am Traggestell 107 sind ferner zwei Stangen 115 zu beiden Seiten aller Zugorgane 101 mit Hilfe von
Gelenkzapfen 116 schwenkbar gelagert, derart, daß sie in vertikaler Richtung schwenken können. In
Fig. 1 ist nur die eine dieser Stangen 115 sichtbar, die parallel zueinander verlaufen und an ihrem freien
Ende durch eine Welle 117 miteinander verbunden sind. Die Stangen 115 bilden zusammen mit der Welle
117 einen bügeiförmigen Schwenkhebel, der um eine waagerechte Achse, welche durch die Gelenkzapfen
116 hindurchgeht, schwenkbar ist. Auf der Welle 117 sindin den Bereichen der neun Zugorgane 101 zylindrische
Walzen 118 drehbar gelagert, welche beim Niederschwenken des Hebels 115, 117 auf die Zugorgane
101 einwirken und dann als Mitnehmer für die Zugorgane dienen, um diese anzuspannen. Fig. 1
zeigt, daß die Mitnehmer walzen 118 zwischen den Führungsrollen 110 und den Verankerungsarmen 111
mit den Zugorganen 101 zusammenarbeiten.
Auf dem Gestell 107 ist eine waagerechte Achse 120 drehbar gelagert. Das eine Ende derselben trägt ein
Zahnrad 121, welches mit einem Ritzel 122 im Eingriff steht. Das letztere sitzt auf der Antriebswelle
eines auf dem Gestell befestigten Elektromotors-123.
Das Zahnrad 121 ist mit einem Kurbelzapfen 124 versehen, der durch eine Pleuelstange 125 mit der
benachbarten Stange 115 des Schwenkhebels 115, 117 in Verbindung steht. In analoger Weise ist die andere
Stange 115, welche in Fig. 1 nicht sichtbar ist, durch eine Pleuelstange mit einer zweiten Kurbel in Verbindung,
die auf dem anderen Ende der Achse 120 sitzt. Die Länge der Pleuelstangen 125 liegt zwischen
123 auf weiter unten beschriebene Weise stillgesetzt."
Die Einrichtung befindet sich jetzt wieder in ihrer Ausgangslage.
Sollte aus irgendeinem Grunde einmal ein umgefallener
Kegel 100 irgendwo hängenbleiben oder sollten sich die Zugorgane zweier oder mehrerer
umgefallener Kegel miteinander verwickeln, so kann selbstverständlich der oben beschriebene Ablauf nicht
störungsfrei erfolgen. Bei der Abwärtsschwenkung
der einfachen und der doppelten Länge des Kurbel- io des Hebels 115, 117 wird dann ein steigender Zug auf
armes, di. h. des Abstandes der Achse des Kurbelzapfens
124 von der Achse der Welle 120.
Unterhalb der Platt© 105 sind konzentrisch zu den Führungsbüchsen 104 Zentrierringe 126 mit Hilfe von
Halteorganen 127 befestigt.
Die Wirkungsweise des bisher beschriebenen Mechanismus ist wie folgt: Wenn die Kegel, 100 aufgestellt
sind, haben die Zugorgane 101 zwischen den Führungsrollen 110 und den Klemmhebeln 111 je ein
101 nachläßt und dann die Klemmhebel 111 unter dem Einfluß der Zugfedern 113 wieder nach oben
schwenken.
Gemäß den Fig. 1, 5 und 6 sind die Führungsrollen 109 je mit Hilfe zweier Kugellager 135 auf einer
Achse 136 gelagert, welche an einem Träger 137 befestigt ist. Jede Führungsrolle 109 trägt ein kleines
Zahnradritzel 138, in welches ein größeres Zahnrad
die Zugorgane der gehemmten Kegel ausgeübt. Dies kann jedoch nicht zum Zerreißen der Zugorgane
führen, da die betreffenden Klemmhebel 111 entgegen dem Einfluß der Federn 113 nachgeben können. Erst
wenn einer oder mehrere dieser Klemmhebel 111 in unzulässigem .Maß nach unten geschwenkt werden,
erfolgt ein automatisches Abschalten des Motors 123. Um dies zu ermöglichen, befindet sich unterhalb der
Klemmhebel 111 eine waagerechte Stange 130, deren
nach unten durchhängendes Stück, wie Fig. 1 zeigt. 20 Enden, an zwei zusätzlichen Schwenkhebeln 131 be-Beim
Kegeln befindet sich der Schwenkhebel 115, 117 festigt sind., welche mit einem elektrischen Schalter
ferner in einer hochgehobenen Lage. Die Kegel 100 132 in Verbindung stehen-. Wird die Stange 130 durch
können somit praktisch ungehindert umfallen, wobei einen. Hebel 111 niedergedrückt, so wird der Schalter
das durchhängende Stück der betreffenden Zugorgane 132 betätigt, der seinerseits auf weiter unten bemehr
oder weniger stark gestreckt wird. Nach dem 25 schriebene Weise den Motor 123 außer Betrieb setzt,
Kegeln beginnt der Motor 123 auf weiter unten im bis die unzulässige Zugbeanspruchung der Zugorgane
Zusammenhang mit der elektrischen Schaltung beschriebene Weise zu drehen, derart, daß die Kurbel
121, 124 sich im Sinne des in Fig. 1 angedeuteten
Pfeiles bewegt. Mittels der Pleuelstangen 125 wird 30
der Schwenkhebel 115, 117 zuerst langsam und dann
schneller nach unten gesenkt, wobei die Mitnehmerwalzen 118 zuerst sanft auf die Zugorgane 101 aufliegen und diese zwischen den Führungsrollen 110
121, 124 sich im Sinne des in Fig. 1 angedeuteten
Pfeiles bewegt. Mittels der Pleuelstangen 125 wird 30
der Schwenkhebel 115, 117 zuerst langsam und dann
schneller nach unten gesenkt, wobei die Mitnehmerwalzen 118 zuerst sanft auf die Zugorgane 101 aufliegen und diese zwischen den Führungsrollen 110
und den Klemmhebeln 111 mit größerer Geschwindig- 35 139 eingreift. Dieses befindet sich drehbar auf einer
keit nach unten auslenken. Die Zugorgane 101 werden Büchse 140, die ihrerseits drehbar auf einer an dem
hierdurch angespannt und die Kegel 100 in den Vier- Träger 137 befestigten Achse 141 gelagert ist. Mit
paß gehoben, bis sie an den Zentrierringen 126 an- Hilfe einer die Büchse 140 umgebenden Druckfeder
stoßen. Das ist dann der Fall, wenn die Kurbelzapfen 142 wird das Zahnrad 139 gegen einen Flansch der
124 die in Fig. 2 mit III bezeichnete Lage erreicht 40 Büchse 140 angepreßt, derart, daß sich eine Rutschhaben.
Da der Kurbelzapfen schon bald seine untere kupplung zwischen dem Zahnrad 139 und der Büchse
Totpunktlage IV einnimmt, erfolgt die Abwärts- 140 ergibt. Die letztere ist mit einem Mitnehmerstift
bewegung des Schwenkhebels 115, 117 in diesem Zeit- 143 versehen, welcher bei Drehung der Büchse im
punkt nur mit verhältnismäßig kleiner Geschwindig- einen Sinn mit einem Betätigungsorgan 144 eines
keit, so· daß die Kegel sanft in die Zentrierringe 126 45 elektrischen Schalters 145 zusammenarbeitet. Dieser
eingezogen werden. Bis die Kurbelzapfen 124 ihre Schalter ist an einem Winkelstück 146 befestigt und
untere Totpunktlage IV erreicht haben, schwenkt der ist seinerseits mit dem Träger 137 verbunden. Am
Schwenkhebel 115, 117 noch ein wenig weiter nach Winkelstück 146 ist ferner ein Anschlag 147 festunten.
Hierbei werden die Zugongane 101 angespannt geschraubt, welcher den Mitnehmerstift 143 am Be-
und die Verankerungshebel 111 entgegen dem Einfluß 50 wegen im umgekehrten Sinn hindert,
der zugeordneten Federn 113 etwas nach unten ver- Wenn ein Kegel umgeworfen wird, so· wird das
betreffende Zugorgan 101 durch den Kegel nachgezogen und hierbei die Führungsrolle 109 im Sinne
des Pfeiles in Fig. 5 in Drehung versetzt. Das Zahnrad 139 wird daher in umgekehrtem Sinn in Drehung
versetzt, wobei die Büchse 140 mitgenommen wird, bis der Stift 143 das Betätigungsorgan 144 des
Schalters 145 betätigt. Beim weiteren Ablauf des Zugorgans 101 über die Rolle 109 wird die Büchse
nachher die Kegel 100 abgesenkt werden, indem der 60 140 an der weiteren Drehung gehindert. Zufolge der
Schwenkhebel 115, 117 sich nach oben bewegt. Die Rutschkupplung zwischen dem Zahnrad 139 und der
Absenkbewegung der Kegel erfolgt anfänglich wieder Büchse 140 kann sich die Rolle 109 aber praktisch
mit verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit. Wenn ungehindert weiterdrehen. Die Übersetzung zwischen
die Kegel 100 auf dem Boden abgestellt sind, hebt dem Ritzel 138 und dem Zahnrad 139 sorgt dafür,
sich der Schwenkhebel 115, 117 von den durch- 65 daß die auf die Rolle 109 ausgeübte Bremskraft klein
hängenden Stücken der Zugorgane 101 ab und bewegt ist. Mit Hilfe des Schalters 145 wird der Motor 123
sich anschließend mit größerer Geschwindigkeit nach auf weiter unten beschriebene Weise in Betrieb geoben
als während der Abwärtsbewegung nach unten. setzt. Wenn nachher das Zugorgan durch den
Sobald die Kurbelzapfen ihre in Fig. 1 dargestellte Schwenkhebel 115, 117 angespannt und der Kegel
obere Totpunktlage erreicht haben, wird der Motor 70 angehoben wird, erfährt die Führungsrolle eine
schwenkt. Auf diese Weise ergibt sich, daß alle Kegel
100 sicher in die Zentrierringe 126 eingezogen werden
und die Zugorgane 101 dennoch nicht übermäßig
beansprucht werden.
100 sicher in die Zentrierringe 126 eingezogen werden
und die Zugorgane 101 dennoch nicht übermäßig
beansprucht werden.
Wenn die Kurbelzapfen 124 die in Fig. 2 mit V bezeichnete Stellung einnehmen, hat der Druck auf die
Zugocgane so weit nachgelassen, daß die Klemmhebel
111 wieder gegen ihren Anschlag anstoßen und
Zugocgane so weit nachgelassen, daß die Klemmhebel
111 wieder gegen ihren Anschlag anstoßen und
Drehung entgegen dem in Fig. 5 gezeichneten Pfeil. Der Mitnehmerstift 143 bewegt sich dann nur so weit,
als es der Anschlag 147 gestattet.
Gemäß Fig. 1 ist am Traggestell 107 ein zweiarmiger Kugelrückstoßhebel 150 um eine Achse 151
schwenkbar gelagert. Der nach unten weisende Arm des Hebels 150 trägt eine drehbar gelagerte Rolle 152
aus elastischem nachgiebigem Material. Der andere Arm des Hebels 150 ist gegabelt und schwenkbar mit
einer Hülse 153 verbunden, die längs verschiebbar auf einer Stange 154 angeordnet ist, deren eines Ende
gelenkig mit dem Kurbelzapfen 124 des Zahnrades 121 in Verbindung steht. Die Hülse 153 weist einen
Federteller auf, der gegen das eine Ende einer die Stange 154 umgebenden Druckfeder 155 anliegt. Das
andere Ende dieser Feder ist gegen einen auf der Stange 154 festsitzenden Federteller 156 abgestützt.
Am freien Ende der Stange 154 ist ferner eine Pufferfeder 157 angeordnet. Mit dem Hebel 150 ist eine
Kolbenstange 158 schwenkbar verbunden, die an einem Kolben 159 festsitzt. Dieser ist in einem
schwenkbar am Traggestell 107 gelagerten Zylinder 160 verschiebbar, der an seinem vom Hebel 150 abgekehrten
Ende eine kleine Lufteinlaß- bzw. -auslaßöffnung besitzt. Zylinder 160 und Kolben 159 wirken
zusammen als pneumatischer Puffer.
Gemäß den Fig. 1 und 7 ist am Kugelrückstoßhebel 150 ein Organ 161 mit einer Sperrnase 162 befestigt.
Mit dieser arbeitet eine Klinke 163 zusammen, welche zwei zueinander parallele Laschen 164 und eine
dazwischen drehbar gelagerte Rolle 165 aufweist. Die Achse der Rolle 165 ist mit Hilfe von Kugellagern
166 in den Laschen 164 abgestützt. Gemäß Fig. 7 und 8 ist die Klinke 163 mittels eines Bolzens 167
schwenkbar am einen Arm 168 eines Winkelhebel'; gelagert, der seinerseits mit Hilfe eines Bolzens 169
schwenkbar an einer Platte 170 gelagert ist. Die letztere ist fest in einer Mauer oder am Traggestell
107 verankert. Der andere Arm 171 des Winkelhebels 168, 171 bildet den Anker eines Elektromagnets 172,
dessen Kern 173 an der Platte 170 festgeschraubt ist. Die Klinke 163 weist einen Mitnehmerbolzen 174 auf,
an welchen der Hebelarm 168 anschlägt, wenn der Magnet 172 erregt wird, so daß dann die Klinke 163
und der Hebelarm 168 miteinander nach oben schwenken. An der Platte 170 sind ferner zwei
Anschlagstifte 175 und 176 vorhanden, welche die Aufwärtsbewegung der Klinke 163 bzw. die Abwärtsbewegung
des Hebelarmes 168 begrenzen.
Im Boden ist ein elektrischer Schalter 177 eingelassen, der ein tellerförmiges Betätigungsorgan 178
aufweist, welches von einer Kegelkugel niedergedrückt wird, wenn sich diese Kugel in Rückstoßlage
vor der Rolle 152 des Hebels-150 befindet und dieser
durch die Klinke 163 zurückgehalten wird.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung zum automatischen Rückstoßen der Kugeln ist wie
folgt: Beim Kegeln befinden sich die Teile in der in Fig. 1 und 7 gezeigten Lage. Die abgeschossene Kugel
rollt durch das geeignet gewählte Gefälle des Bodens selbsttätig vor die Rolle 152 des Rückstoßhebels 150,
wo s'a durch ihr Gewicht den Schalter 177 betätigt. Die T /irkungsweise dieses Schalters ist weiter unten
mit i- 2zug auf das elektrische Schema beschrieben.
Wenn nach dem Umfallen der Kegel der Motor 123 zu laufen beginnt, wird durch den Kurbelzapfen 124
die Stange 154 derart verschoben, daß die Feder 155 zusammengedrückt wird. Der Federteller 156 bewegt
sich nämlich mit der Stange 154 in Fig. 1 nach rechts, während der Hebel 150 durch die Klinke 163 gegen
Bewegung gesichert ist und die Schiebehülse 153 im Raum nicht verschoben werden kann. Wenn sich der
Kurbelzapfen 124 in seiner Lage zwischen den. beiden in Fig. 2 mit I und. II bezeichneten Stellungen befindet,
ist die Feder 155 maximal gespannt. Jetzt kann durch Erregung des Magnets 172 der Hebel 150 ausgelöst
werden. Beim Anziehen des Ankers 171 bewegt sich der Hebelarm 168 etwas nach oben, wobei die
Klinke 163 durch den Mitnehmerbolzen 174 ebenfalls
ίο nach oben bewegt wird. Sobald die Achse der Rolle
165 höher als die Oberkante der Nase 162 zu liegen kommt, hört die sperrende Wirkung der Klinke 163
auf. Diese wird durch die Wirkung der Feder 155 mittels der Nase 162 weiter nach oben geschnellt,
soweit es der Anschlagstift 175 gestattet. Der frei gewordene Hebel 150 schnellt unter dem Einfluß der
Feder 155 in die in Fig. 1 strichpunktiert gezeichnete Lage, wobei, die Kugel mittels der elastisch nachgiebigen
Rolle 152 weggescbneLlt wird. Da diese Rolle 152 drehbar am Hebel 150 gelagert ist, wird die
Kugel nicht am Abwälzen auf ihrer Rollbahn 179 gehindert. Die überschüssige kinetische Energie des
Rückstoßhebels 150 wird durch den pneumatischen Puffer 159, 160 und durch die Pufferfeder 157 aufgefangen.
Während der Bewegung des Kurbelzapfens 124 von seiner in Fig. 2 mit II bezeichneten Stelle an wird die
Stange 154 in Fig. 1 nach links bewegt, wobei mit Hilfe der Pufferfeder 157 der Hebel 150 in die Ausgangslage
zurückgeschwenkt wird. Die Feder 155 ist dann praktisch vollständig entlastet. Sobald die Rolle
165 der Klinke 163 auf die schräge Fläche der Nase 162 aufläuft, wird die Klinke angehoben, bis die
Rolle 165 schließlich hinter der Nase 162 einfallen und den Hebel 150 sichern kann.
In Fig. 12 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Kugelrückstoßvorr-ichtuai'g dargestellt. Der Unterschied
gegenüber der vorher beschriebenen Ausführung liegt darin, daß der pneumatische Puffer
159, 160 weggelassen! und dafür eine Bremsfeder 182 um die Stange 154 angeordnet ist. Diese Bremsfeder
182 ist mit ihrem einen Ende gegen einen auf der Stange festsitzenden Federteller 181 und mit ihrem
anderen Ende gegen die Schiebebüchse 153 abgestützt.
In ihren Federeigenscbaften sind die beiden Federn
155 und 182 einander gleich oder doch sehr ähnlich. Fig. 12 zeigt denjenigen Zustand, bei welchem die
Rückstoßfeder 155 maximal gespannt und die Bremsfeder 182 maximal entspannt ist. Wenn in der Folge
der Magnet 172 erregt und die Klinke 163 angehoben wird, schnellt der Rückstoßhebel 150 wie beim ersten
Ausführungsbeispiel mit seinem unteren Ende nach vorn. Die überschüssige kinetische Energie wird
durch die Bremsfeder 182 aufgefangen, die den Hebel 150 auch dann abfangen kann, wenn keine Kugel zum
Rückstößen vorbanden ist. Der Hebel .150 wird schließlich noch einige Male hin- und herpendeln, bis
die Schiebebüchse 153 etwa in der Mitte zwischen den beiden Federtellern 156 und 181 stehenbleibt. Die
beiden Federn 155 und 182 sind dann ungefähr gleich vorgespannt. Während der Drehung des Kurbelzapfens
124 im Sinne des in Fig. 12 eingezeichnete:! Pfeiles in die diametral gegenüberliegende Stellung
wird die Stange 154 mitsamt den Federn 155 und 1·η>2
in Fig. 12 nach links verschoben, wobei der unbelastete Hebel 150 in seine Ausgangslage zurückgeführt
wird, bis die Klinke 163 am Halteorgan 161 des Hebels 150 einrastet.
Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsform können an Stelle der Bremsfeder 182 auch zwei
hintereinandergeschaltete Federn unterschiedlicher
Stärke vorhanden sein, derart, daß beim Rückstoßen einer schweren Kugel nur die schwächere dieser
Federn zusammengedrückt wird, um die überschüssige kinetische Energie des Hebels 150 aufzufangen.
Wird jedoch eine kleine Kugel zurückgestoßen oder der Hebel 150 leer schnellen gelassen,
so wiird nach, dem vollständigen Zusammendrücken der schwächeren Feder auch die stärkere Bremsfeder
beim Auffangen des Hebels 150 zusammengedrückt.
Zur elektrischen, und vollautomatischen Steuerung der beschriebenen Kegelbahn-Einrichtung ist beispielsweise
die in Fig. 13 dargestellte elektrische Schaltung vorgesehen. Von den bereits beschriebenen
Teilen findet man hier den Elektromotor 123, den Kugelrückstoßhebel 150, die Klinke 163, den Elektromagnet
172 und den Schalter 177 mit zwei Arbeitskontakten 177a und 177δ. Der mit Bezug auf Fig. 1
schon erwähnte Sicherheitsschalter 132 weist einen Arbeitskontakt 132 β und einen Ruhekontakt 132 b
auf. Die Schalter 145 (Fig. 1 und 5 und 6), von denen
für jedes Zagorgan 101 ein gesonderter vorhanden ist, sind in Fig. 13 mit 01, 02, 03 bis 08, 09 bezeichnet
entsprechend den, neun Kegeln 100. Die in den strichpunktiert umrandeten Feldern 190 eingezeichneten
Elemente befinden; sich alle in der Nähe des Kegeil stell- und Kugelrückstoßmeehanistnus gemäß
Fig. 1 und S bis 8. Auf der Achse 120 sitzen mehrere Nockenscheiben 201 bis 205, die elektrische Kontakte
211, 212, 213, 214 a, 2145 und 215 steuern. Ferner ist
ein Satz von Relais A, B, C, D, E, F und G vorhanden,
deren Kontakte mit a, b, b', t, d, e, f und g
bezeichnet sind. Zur Steuerung des Motors 123 sind zwei Schaltschütze H und / für Vor- und Rückwärtslauf
vorhanden. Die zugehörigen Kontakte sind mit h, h', j und / bezeichnet. Ein Schaltkontakt 220 ist
derart angeordnet, daß er durch den Rückstoßhebel 150 geschlossen· wird, weiin dieser nach vorn schnellt.
Ein von Hand zu betätigender Umschalter 221 weist die Kontakte 22ϊ.α, 221 & und 221c auf. Ferner ist ein
Hauptschalter 222 vorhanden,, der ebenfalls von Hand
zu betätigen ist. Für den Anschluß der Speiseleitungen zum Motor 123 ist ein Dreipihasenstecker
223 vorgesehen, während ein zweipoliger Stecker 224 zum Anschließen von Transformatoren 225 und 226
an das Lichtnetz dient. Der Transformator 225 dient zur Speisung eines 'Gleichrichters in Brücketischaltung
227, welcher eine Steuergleicihspaimung für den Betrieb der Relais liefert. Der andere Transformator
226 dient zur Speisung des Wechselstromrelais A und ist für besonders geringe Leerlaufverfastleistung
gebaut. Ferner sind Verzögerungskondensätotren 228, 229, 230 und Verzögerungswiderstände 231, 232 und
233 vorgesehen.
An derjenigen Stelle, an der die kegelnden Personen sich jeweils befinden, ist ein Kommandokasten
193 vorhanden, der durch ein dreiadriges Kabel 194 mit dem Apparat 190, 191 in Verbindung steht. Der
Kommandokasten. 193 enthält einen elektrischen Schalter 240, der mit Hilfe eines Sicherheitsschlüssels
betätigt werden kann und zur Inbetriebsetzung der Einrichtung dient. Ferner ist ein von Hand zu bedienender
Umschalter 241 vorhanden, der wahlweise in eine Stellung für automatischen Betrieb, wie dargestellt,
oder eine andere Stellung für Ausschaltung des Automaten gebracht werden kann. Ein weiterer,
von Hand zu "betätigender Umschalter 242 ermöglicht das Einschalten eines kleineren öder größeren Verzögerungswiderstandes
243 bzw. 244. Schließlich weist der Kommandokasten 193 noch einen Druckknopfkontakt
245 auf.
Mit 20 bis 27 und 40 sind Anschlußklemmen bezeichnet,
die zum Verbinden des Kommandokastens 193 mit dem Apparat 190, 191 sowie zur Verbindung
der Appairateteiki 190 und 191 untereinander dienen.
Zwei jeweils miteinander verbundene Klemmen haben stets die gleiche Bezeichnung. Die Klemmen 26 und
40 werden beim Ausfühningsbei spiel gemäß Fig. 13
ίο nicht benutzt, aber für die Erklärung anderer Ausführungsbeispiele
benötigt.
Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der beschriebenen elektrischen Einrichtung ist wie folgt:
Wenn der Hauptschalter 222 geschlossen ist, liegt der Steuertranisformator 226 priimärseitig am Lichtnetz.
Schließt man hierauf mit Hilfe des zugehörigen Schlüssels den Schalter 240, so wird das Relais A
erregt: Sekundärwicklung des Transformators 226, Relaiswicklung A, Kontakte 20, Schalter 240, Kontakte
21 und Transformator 226. Der Kontakt α des Relais A schaltet auch den Transformator 225 an das
Lichtnetz an. Die Einrichtung ist nun zum Kegeln bereit.
Es wird angenommen, die beiden Schalter 241 und 242 seien in der dargestellten Stellung. Beim Kegelschub
fallen einige Kegel um, wobei mit Hilfe der daran befestigten Zugorgane die betreffenden Schalter
145 bzw. 01 bis 09 geschlossen werden. Dadurch wird das Relais B mit einer Zeitverzögerung von beispielsweise
2 Sekunden erregt, in welcher Zeit die Kegel vollständig fallen können. Es ergibt sich der Stromkreis:
Η—Pol des Gleichrichters 227, Relaiswicklung
B, Klemmen 25, Widerstand 233, Schalter 01 bis 09, Klemmen 23, Klemmen 22, Schalter 241 und
242, Widerstand 243, Klemmen 21, —Pol des Gleichrichters. Die Verzögerung des Relais B ergibt sich
durch die Ladezeit des Kondensators 230 über die Widerstände 233 und 243.
Der Relaiskontakt b schließt den folgenden Stromkreis: +-Pol, RelaiswicklungF, Kontakt 132b, Kontakt
221 α, Kontakt 214 a, Relaiskontakt b, Relaiskontakt
ε, —Pol. Dadurch wird das Relais F erregt,
dessen Kontakt f den Stromkreis des Schaltschützes H schließt: +-Pol, Wicklung H-, Relaiskontakt /, Relaiskontakt
/, —Pol. Das Schütz H wird somit erregt,
und dessen Kontakte h setzen den Motor 123 für Vorwärtslauf
in Betrieb.
Der Kegelstellmechanismus beginnt nun aus der in Fig. 1 dargestellten Lage heraus sich zu bewegen, wie
So schon mit Bezug auf diese Fig. 1 beschrieben worden
ist. Sofort nach Bewegungsbeginn der Achse 120 schließt die Nockenscheibe 203 den zum Relaiskontakt
b parallel liegenden Kontakt 213, so daß das Relais F und das Schütz H erregt bleiben, auch wenn
das Relais B stromlos wird. Dies ist der Fall, wenn die Schalter Ol bis 09 alle wieder geöffnet haben, was
durch das Anziehen der Zugorgane in der vorher beschriebenen Weise erfolgt.
Befinden sich die Kurbelzapfen 124 zwischen den beiden in Fig. 2 mit I und II bezeichneten Stellungen,
so schließt die Nockenscheibe 202 den Kontakt 212. Wenn die Kegelkugel vorher auf das Betätigungsorgan
des Schalters 177 gerollt ist und durch ihr Gewicht dessen Kontakte 177 a und 177 b geschlossen
hat, so wird der Auslösemagnet 172 erregt: +-Pol, Schalterkontakt 1'77 α, Magnet 172, Kontakt 212,
—Pol. Dadurch wird der Rückstoßhebel 150 freigegeben,
so daß dieser die Kugel an die Abschußstelle zurückschnellt. Hat aus irgendeinem Grunde die Kugel
jedoch nicht rechtzeitig das Betätigungsorgan 178 des
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Schalters 177 erreicht, so bleibt dessen Kontakt 177«
offen und der Stromkreis des Magnets 172 unterbrochen. Wenn die Rückstoß feder 155 etwa maximal
gespannt ist, läßt die Nockenscheibe 204 den Kontakt 214 α in die Offenstellung gehen, wodurch der Stromkreis
des Relais F unterbrochen wird. Mittels des Schützes H wird dann der Motor 123 stillgesetzt, bis
die Kugel auf das Betätigungsorgan 178 des Sehalters 177 gerollt ist. Die Kugel betätigt dann die Kontakte
177 a und 177 b, wobei der Kontakt 177 a in der schon
beschriebenen Weise den Rückstoß der Kugel herbeiführt.
Der Kontakt 214 b hat gleichzeitig mit dem Stillsetzen des Motors 123 den Stromkreis zum Relais
C über den Verzögerungswiderstand 232 geschlossen. Die Aufladezeit des Kondensators 229 ist
auf etwa 3 Sekunden bemessen, weshalb das Relais C erst erregt wird, nachdem der Motor 123 2 bis 3 Sekunden
stillgestanden hat. In der Zwischenzeit findet die Kugel immer genügend.Zeit, um auf das Betätigungsorgan
des Schalters 177 zu rollen. Wenn das Relais C erregt wird, schließt sein Kontakt c den
Stromkreis des Relais F wieder, wodurch das Schütz H erregt und der Motor 123 wieder in Betrieb gesetzt
wird. Das letztere ist auch der Fall, wenn gar keine Kugel in der vorgesehenen Zeit das Betätigungsorgan
des Schalters 177 erreicht. .
Wenn während des Stillstandes des Motors 123 die Kugel auf das Betätigungsorgan des Schalters 177
rollt, so wird mittels des Kontaktes 177 & der Stromkreis des Relais F sofort wieder geschlossen, schon
bevor die angegebene Zeitspanne von etwa 3 Sekunden verflossen ist. Der Motor 123 wird dann schon früher
wieder in Drehung versetzt.
Ist der Rückstoß der Kugel schon erfolgt, bevor mittels der Nockenscheibe 204 der Kontakt 114a geöffnet
wird, so wird der Motor 123 überhaupt nicht stillgesetzt. Dann schließt der Rückstoßhebel 150 nämlich
den Kontakt 220, welcher den Kontakt 214a überbrückt.
Wenn die Kurbelzapfen 124 die in Fig. 2 mit II bezeichnete Lage durchlaufen haben, läßt die Nockenscheibe
202 den Kontakt 212 in der Offenlage zurückgehen, wodurch ein Rückstoßen der Kugel unmöglich
gemacht wird für den Fall, daß dies noch nicht stattgefunden haben sollte. Diese Maßnahme ist dafür vorgesehen,
daß das Auslösen des Rückstoßhebels 150 jeweils nur während einer gewissen Zeitdauer erfolgen
kann, innerhalb welcher die Feder 155 wenigstens annähernd maximal gespannt ist.
Überschreitet beim Kegelstellen die Zugkraft der Zugorgane 101 infolge gegenseitiger Verhängung von
Kegeln den maximal zugelassenen Wert von z. B. 6 kg, so wird in vorher schon erwähnter Weise der Sicherheitsschalter
132 betätigt. Sein Ruhekontakt 132 & unterbricht dann den Stromkreis des Relais F, wodurch
mittels des Schützes H der Motor 123 stillgesetzt wird. Gleichzeitig schließt der Arbeitskontakt
132a den Stromkreis des Relais E: +-Pol, Relaiswicklung
E, Verzögerungswiderstand 231, Kontakt 132 a, —Pol. Das Relais E wird mit einer Verzögerung
von etwa 3 Sekunden erregt, was durch die Aufladezeit des Kondensators 228 bewirkt wird. Entwirren
sich jedoch in der Zwischenzeit die miteinander verhängten Kegel, so sinkt sofort die Belastung der
Zugorgane 101 derart, daß der Schalter 132 wieder seine Ruhelage einnimmt. Sein Kontakt 132 b schließt
den Stromkreis des Relais F wieder, das seinerseits über das Schütz H den Motor wieder in Betrieb setzt.
Dauert die unzulässige Belastung der Zugorgane jedoch langer an, so wird das Relais E erregt, dessen
Kontakt e umschaltet Und dabei den Stromkreis des Relais F unterbricht und denjenigen des Relais G
schließt. Der ebenfalls im zuletzt genannten Stromkreis liegende Kontakt 211 wurde schon vorher durch
die Nockenscheibe 201 geschlossen, als das Heben der Kegel effektiv begann. Der Relaiskontakt g schließt
folgenden Stromkreis: +-Pol, Wicklung des Schützes /, Kontakt h' des Schützes H, Relaiskontakt g,
—Pol. Das Schütz / wird demzufolge erregt, wobei
ίο sein Ruhekontakt / den Stromkreis zum Schütz H
unterbricht und die Kontakte ; den Motor 123 für Rückwärtslauf in Betrieb setzen. Die Kegel werden
nun wieder abgesenkt, wobei sie Gelegenheit haben, sich zu entwirren. Wenn die Kegel bei der Abwärtsbewegung
den Boden berühren, läßt die Nockenscheibe 201 den Kontakt 211 in die geöffnete Lage gehen, wodurch
der Stromkreis zum Relais C unterbrochen und durch das Schütz / der Motor 123 stillgesetzt wird.
Die unzulässige Zugbeanspruchung der Zugorgane läßt
ao dann — oder gegebenenfalls schon früher — nach, so
daß der Schalterkontakt 132 a sich öffnet und das Relais E stromlos wird. Sobald dessen Kontakt e umschaltet,
wird der Stromkreis des Relais F geschlossen, das seinerseits über das Schütz H den Motor 123
wieder auf Vorwärtsgang einschaltet.
Sollte die Verwicklung der Zugorgane immer noch andauern, so wiederholen sich die oben beschriebenen
Vorgänge automatisch so lange, bis die Verwicklung sich gelöst hat.
Sind die Kegel 100 richtig in den Vierpaß hinaufgezogen und dann auf den Boden abgestellt worden,
so läßt die Nockenscheibe 203 den Schalter 213 in die geöffnete Stellung gehen, sobald die Kurbelzapfen 124
ihre obere Totpunktlage gemäß Fig. 1 erreichen. Die Einrichtung ist dann wieder in ihrer Anfangslage, und
ein nächster Kegelschub kann erfolgen.
Wird eine Kugel geworfen, ohne daß ein Kegel fällt, so schaltet, wenn die Kugel das Betätigungsorgan
des Schalters 177 erreicht, dessen Kontakt 177 b den Stromkreis des Relais F ein: +-Pol, Relaiswicklung
F, Kontakt 221 α, Schalterkontakt 117 b, Relaiskontakte
e, —-Pol. Das Relais F setzt dann mittels des Schützes H den Motor 123 für Vorwärtslauf in Betrieb,
wonach sich die oben beschriebenen Vorgänge des Rückstoßes der Kugel, des Anhebens und Wiederabsenkens
der Kegel abspielen.
Wenn man am Kommandopult 193 den Schalter 242 umlegt, so wird an Stelle des Widerstandes 243 der
Widerstand 244 eingeschaltet. Dieser bewirkt eine größere Verzögerung der Erregung des Relais B, so
daß der Ablauf der oben beschriebenen Bewegungen nach jedem Kegelschub erst nach einer Zeitspanne von
z. B. 4 Sekunden beginnt.
Es ist noch zu bemerken, daß das Relais D bei der dargestellten Stellung des Schalters 241 dauernd unter
Strom ist, aber nicht erregt wird, weil jeweils der Widerstand 243 oder 244 vorgeschaltet ist.
Öffnet 'man am Kommandokasten 193 den Schalter
241, so beginnt der Mechanismus nach dem Kegelschub
jeweils nicht selbsttätig zu lauf en, weil der Stromkreis des Relais B unterbrochen ist. Um den
Mechanismus in Betrieb zu setzen, muß dann der Druckschalter 245 von Hand betätigt werden. Das
Relais D wird dann über den folgenden Stromkreis erregt: +-Pol, Relaiswicklung D, Klemmen 22, Kontakt
245, Klemmen 21, —Pol. Der Kontakt d des
Relais D liegt parallel zum Kontakt & und leitet dann an dessen Stelle den Ablauf der Funktionen durch
Schließen des Stromkreises für das Relais F ein. Sobald sich die Achse 120 zu drehen begonnen hat,
schließt die Nockenscheibe 203 den Kontakt 213, welcher
den Relaiskontakt d überbrückt. Man kann nachher den Druckkontakt 245 loslassen.
Um ein neues Zugorgan 101 anbringen oder die Zugorgane frisch einrichten zu können, wird der
Handschalter 221 betätigt. Dadurch wird das Relais F erregt: +-Pol, Relaiswicklung F, Kontakt 132 b,
Schalterkontakt 221 b, Kontakt 215, Relaiskontakt e,
— -Pol. Über das Schütz H wird somit der Motor 123 für Vorwärtslauf eingeschaltet, bis die Nockenscheibe
205 den Kontakt 215 öffnet. Dadurch wird der beschriebene Stromkreis unterbrochen. Weil der Schalterkontakt
221a jetzt offen steht, kann das Relais F auch
nicht über die für den automatischen Ablauf benutzten Stromwege erregt werden. Diese Stillsetzung des Motors
erfolgt bei einer solchen Stellung des Schwenkhebels 115, 117, die für das Anbringen und Ordnen
der Zugorgane am günstigsten ist. Wenn diese Arbeiten beendigt sind, legt man den Schalter 221 wieder in
seine ursprüngliche Lage um, wonach automatisch der Motor 123 vorwärts läuft, bis die in Fig. 1 gezeigte
Ausgangslage des Mechanismus erreicht ist.
Beim Ausführungsbeispiel der Kegelbahn-Einrichtung gemäß Fig. 9 bis 11 ist an der Vorderwand 250
des Kegelstellmechanismus ein Signalkasten 251 befestigt. Dieser weist vorn eine Mattscheibe 252 auf,
hinter welcher eine aus undurchsichtigem Material bestehende Maske 253 angebracht ist. Diese weist
mehrere Ausschnitte auf, hinter welchen elektrische Lampen 41, 42 bis 48 und 49 in der Anordnung der
Standplätze der Kegel 100 vorhanden sind. Ferner hat die Maske 253 einen kranzförmigen Ausschnitt, hinter
welchem mehrere Lampen 254 angeordnet sind. Ein weiterer Ausschnitt der Maske 253 hat die Form eines
Glücksschweinchens, hinter welchem eine elektrische Lampe 255 sich befindet. Die zu den einzelnen Maskenausschnitten
gehörenden Lampen sind voneinander durch Abschirmungswände 256 getrennt, wie am deutlichsten
Fig. 10 erkennen läßt. Der Signalkasten 250 enthält überdies zwei akustische Signalgeber 257 und
258, die elektrische Glocken mit unterschiedlichem Ton sein können. Das Ganze dient zur optischen und
akustischen Anzeige der jeweiligen Resultate eines Kegelschubes.
Die entsprechende elektrische Einrichtung ist in Fig. 14 gezeigt. Hier ist wieder der Kommandokasten
193 zu finden, der genau gleich wie in Fig. 13 ausgebildet ist, ferner der Apparateteil 190, der ebenfalls
völlig mit demjenigen gemäß Fig. 13 übereinstimmt. An Stelle des Apparateteils 191 ist hier ein anders
ausgebildeter Teil 195 vorhanden, welcher mittels der Klemmen 23 bis 27 mit dem Teil 190 in Verbindung
steht. Von letzterem sind nur die Relais B und D des
besseren Verständnisses wegen angedeutet.
Im Apparateteil 195 befinden sich wieder die neun Schalter 01 bis 09, welche von den Zugorganen 101
beim Umfallen der Kegel geschlossen werden. Ferner sind die Signallampen 41 bis 49, 254 und 255 sowie
die akustischen Signalgeber 257 und 258 im Schema gemäß Fig. 14 zu finden. Weiters sind neun Relais
Kl, K 2 bis K 8, K 9 vorhanden, deren Kontakte mit kl, kl', kl", k2, k2', k2" usw. bezeichnet sind. Die
Schaltung enthält ferner einen Kontakt 216, der durch eine auf der Welle 120 sitzende Nockenscheibe 206 betätigt
wird, zwei von Hand zu betätigende Schalter 260 und 261, einen Verzögerungskondensator 263 und
zwei Verzögerungswiderstände 264 und 265.
Die Wirkungsweise ist wie folgt: Wenn bei einem Kegelschub einige Kegel umfallen, so· werden die entsprechenden
Schalter 01 bis 09 geschlossen. Dadurch werden die entsprechenden Relais Kl bis K9 erregt,
z.B. über folgenden Stromkreis: +-Pol, Relaiswicklung Kl, Schalter 01, Kontakt 216, —Pol. Diese Relais
Kl bis K9 weisen je einen Selbsthaltekontakt kl bis k9 auf, der den zugehörigen Schalter 01 bis 09
überbrückt. Wenn die Schalter 01 bis 09 später geschlossen werden, bleiben die Relais Kl bis K9 gleichwohl
erregt. Parallel zu den Relaiswicklungen sind die Signallampen 41 bis 49 angeschlossen, so daß die
Lampen der umgefallenen Kegel jeweils aufleuchten. Durch Erregung eines oder mehrerer der Relais K1
bis K 9 wird auch der Stromkreis des Relais B geschlossen: + -Pol, Relaiswicklung B, Klemmen 25,
Verzögerungswiderstand 265, geschlossene Kontakte kl' bis k9'; Klemmen23 und dann gemäß Fig. 13
Klemmen 22, Widerstand 243, Schalter 242, Schalter 241, Klemmen 21, —Pol. Das Relais B wird mit der
gewünschten Zeitverzögerung erregt und dadurch der automatische Ablauf der mit Bezug auf Fig. 13 beschriebenen
Vorgänge eingeleitet. Kurz bevor die Kurbelzapfen 124 nach einem Umgang ihre obere Totpunktlage
wieder erreichen, läßt die Nockenscheibe 206 den Schalter 216 kurzzeitig in die geöffnete Lage
gehen, wobei der Stromkreis der Relais Kl bis /C 9 unterbrochen wird und diese Relais stromlos werden.
(Die Schalter 01 bis 09 haben bekanntlich schon kurz nach Beginn des Kegelstellvorganges durch das Anspannen
der Zugorgane 101 wieder geöffnet.) Die Relais des Apparates 195 nehmen dann wieder ihre ursprüngliche
Stellung ein, und die Signallampen 41 bis 49 löschen aus.
Werden in einem Kegelschub alle äußeren Kegel mit Ausnahme des sogenannten »Königs« umgeworfen,
so werden alle acht Relais Kl bis K 8 erregt und deren
Kontakte fei" bis k8" geschlossen. Es schließt sich der Stromkreis: +-Pol, Schalter 260, Signallampen
254 und Signalgeber 257, Ruhekontakt k 9", Kontakte k9", k8" .. . kl", —Pol. Dadurch werden
die Signalgeber 254 und 257 in Betrieb gesetzt. Die Lampen 254 zeigen optisch den sogenannten »Kranz«
an.
Wenn in einem Kegelschub sämtliche neun Kegel umgeworfen werden, so ergibt sich ein analoger
Stromkreis über alle Relaiskontakte k 1" bis k 9" zu den Signalgebern 255 und 258, welche »alle Neun«
anzeigen. Der Ruhekontakt k 9'" unterbricht dabei den Stromkreis der zur Anzeige des »Kranzes« dienenden
Signalgeber 254 und 257.
Durch Öffnen der beiden Schalter 260 und 261 von Hand können die Signalgeber 254, 255, 257 und 258
wahlweise außer Betrieb gesetzt werden.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel hat gegenüber demjenigen gemäß Fig. 13 den Vorteil der optischen
Anzeige der jeweils umgeworfenen Kegel.
Es ist noch zu bemerken, daß durch den Ruhekontakt V beim Erregen des Relais B jeweils der Verzögerungskondensator
263 und der Verzögerungswiderstand 264 abgeschaltet werden, damit das Relais
B sofort stromlos wird.
Das in Fig. 15 und teils auch in Fig. 5 und 6 veranschaulichte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich
von dem soeben beschriebenen durch eine weitere Vervollkommnung. An Stelle des Apparateteils 195 ist
ein anderer, 196, vorhanden. Dieser weist wieder die gleichen optischen und akustischen Signalgeber 41
bis 49, 254, 255, 257 und 258 auf, ferner die zugehörigen Handschalter 260 und 261 sowie den durch
die Nockenscheibe 206 betätigbaren Kontakt 216. An Stelle der neun Relais Kl bis K9 sind hier neun
andere Relais 2Vl bis N9 vorhanden, die aber teils die
gleichen Funktionen ausüben wie die Relais Kl bis
K9 des vorigen Beispiels. Die durch die Zugorgane
betätigten Schalter 01 bis 09 dienen hier nicht mehr zum Einschalten der Selbsthalterelais JVl bis JV9,
sondern sie befinden sich in den Stromkreisen von neun zusätzlichen Relais P1 bis P 9, die wieder einen
Teil der Funktionen der Relais JiI bis K9 des vorigen
Beispiels übernehmen. Die Kontakte dieser Relais sind analog zu vorher mit nl, nl', nl", n2, n2', %2"
.... pt, pl', pl"... usw. bezeichnet. Ein weiteres Relais V hat neun Umschaltekontakte wl, »2 bis· ν 9.
Ferner sind Relais R, S, T und U vorhanden, deren Kontakte mit r, s, £>
t', u und u' bezeichnet sind. Ein Kontakt 217 kann durch eine auf der Achse 120
sitzende Nockenscheibe 207 betätigt werden. Zur Verzögerung der Erregung des Relais B sind ein Kondensator
230 und ein Widerstand 233 vorhanden, während für die Verzögerung der Stromlosmachung der Relais
R, S und T weitere Kondensatoren 270, 271 und 273 diesen Relais parallel geschaltet sind. Als Besonderheit
dieses Ausführungsbeispiels sind ferner neun Elektrcmagnete Ml bis M9 vorhanden, die je zur
Betätigung einer Klemmvorrichtung für ein jedes der Zugcrgane 101 bestimmt sind.
Eine einzelne dieser Klemmvorrichtungen, ist in Fig. 5 und 6 sichtbar zusammen mit dem zugehörigen
Magnet M. An dem Träger 137, an welchem auch: die Führungsrolle 109 gelagert ist, befindet sich eine feststehende
Klemmbacke 275, welche das betreffende Zugorgan 101 oben übergreift. Die Klemmbacke 275
ist aus einem an den Träger 137 festgeschraubten Winkelstück 276 und einer nachgiebigen Gummimanschette 277 gebildet, welche über den vorspringenden
Schenkel des Winkelstückes geschoben ist. Unterhalb des Zugorgans 101 ist eine zweite Klemmbacke 278
um einen Bolzen 279 schwenkbar gelagert, der an dem Träger 137 befestigt ist. Diese Klemmbacke besteht
aus einem Klotz 280 und einem nachgiebigen Gummibelag 281. Mit Hilfe eines Lenkers 282 ist die Klemmbacke
278 mit dem Anker 283 des Elektrömagnets M gekuppelt, dessen Kern 284 an dem Träger 137 festgeschraubt
ist.
Durch Erregung des Magnets M kann die Klemmbacke 278 nach oben gegen die feststehende Klemmbacke
275 geschwenkt werden, wobei das Zugorgan 101 zwischen den Backen 278 und '275 eingeklemmt
wird. Die Klemmvorrichtung ist selbsthemmend für Bewegungen des Zugorgans 101, welche die Rolle 109
im Sinne des in Fig. 5 eingezeichneten Pfeils antreibt. Der Magnet M kann dann stromlos werden, ohne daß
die Klemmwirkung verlorengeht. Bewegt sich das Zugorgan 101 hingegen im entgegengesetzten Sinn, so
wird die Backe 278 in lösendem Sinn mitgenommen und die Klemmvorrichtung bei stromlosem Magnet M
gelöst.
Gemäß Fig. 15 ist der Kommandokasten 193 durch eine Einheit 197 erweitert, welche einen von Hand zu
betätigenden Schalter 290 zum wahlweisen Ein- und Ausschalten der zusätzlichen Automatik, einen, doppelpoligen
Schalter 291 mit zwei Kontakten 291 α und 291 b sowie neun einzeln betätigbare Schalter 1, 2
bis 9 aufweist. Ferner ist ein Widerstand 292 vorhanden. Ein zehnadriges Kabel 198 verbindet die Anschlußklemmen
30, 31, 32 bis 39 der Kommandokasteneinheit 197 und des Apparateteils 196. Mit dem
Kasten 193 ist die Einheit 197 über Anschlußklemmen 40 verbunden.
Die beschriebene Einrichtung ermöglicht außer der optischen bzw. akustischen Anzeige der jeweils umgeworfenen
Kegel das sogenannte »Abräumen« beim
Kegelspiel, bei welchem die gefallenen Kegel jeweils entfernt werden und weitergekegelt wird, z. B. bis
sämtliche Kegel gefallen sind.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist wie folgt: Befinden sich, die Schalter 290 und 291 in der in
Fig. 15 dargestellten Lage, so ist die Einrichtung für vollautomatisches »Abräumen« eingestellt. Das Relais
U wird dann über den folgenden Stromkreis erregt: +-Pol, Relaiswicklung t/, Klemmen 29, Kontakt
221 c, Klemmen 30, Widerstand 292, Schalter 290,
Klemmen 40, —Pol. Die Wicklung des Relais V liegt parallel zu derjenigen des Relais U-, ist aber für eine
höhere Arbeitsspannung dimensioniert als dieses. Durch den Vorschaltwiderstand 292 wird nämlich die
Spannung an den Relaiswicklungen U und V so weit herabgesetzt, d!aß wohl das Relais U, nicht aber das
Relais V erregt wird. Die Relaiskontakte u und u
sind somit geschlossen, was vorläufig aber noch ohne Einfluß auf die Stromkreise ist.
Wenn nun bei einem Kegelschub durch Umfallen der entsprechenden Kegel z. B. die Schalter 01, 02
und 08 geschlossen werden, so werden die Relais Pl, P2 und P 8 erregt, solange die Schalter 01, 02 und 08
geschlossen sind. Die Relaiskontaktep 1', p'2' und p8'
schließen in Parallelschaltung den Erregerstromkreis des Relais B, das wie beim vorherigen Ausführungsbeispiel
.mit einer Verzögerung anzieht, wodurch; der Motor 123 indirekt in Betrieb gesetzt wird, wie vorher
beschrieben. Durch die Relaiskontakte pl, p2 und p 8 werden auch die Erregerstromkreise der Relais
JVl, JV2 und JV8 geschlossen: +-Pol, Klemmen
24, Wicklung JV1, Relaiskontakt vl-, Relaiskontakt p 1,
Relaiskontakt f, Relaiskontakt u, Klemmen 27, —Pol
(und analog für die Relais JV 2 und JV 8), Die den Relaiswicklungen JVl, JV 2 und JV 8 parallel geschalteten Signallampen 41, 42 und 48 werden dadurch
ebenfalls eingeschaltet zur optischen Anzeige des Kegelschub-Resultates. Die Relaiskontakte nl', n2'
und n8' bewirken Selbsthaltung der Relais JVl, JV2 und JV8, auch für den Fall, daß die Relais Pl, P2
und PS beim Beginn des Kegelstellens wieder stromlos
werden. Die Signallampen 41, 42 und 48 bleiben über die Kontakte nl', n2' und n8' ebenfalls eingeschaltet.
Wenn die Kurbelzapfen 124 ihre untere Totpunktlage IV erreichen und die Kegel vollständig in
den Vierpaß hochgezogen sind, wird durch die Nocken^ scheibe 207 der Kontakt 217 geschlossen, wodurch die
Magnete Ml, M2 und M8 zum Betätigen der entsprechenden
Klemmvorrichtungen erregt werden. Zum Beispiel für den Magnet Ml ergibt sich der Stromkreis:
+ -Pol, Kontakt 217, Magnet Ml, Relaiskontakt η 1", Relaiskontakt f', Relaiskcntakt τι', Klemmen
27, —Pol. Die den Schaltern 01, 02 und 08 entsprechenden Kegel können daher nicht nach unten
gehen, während die übrigen Kegel auf ihre Standplätze abgesenkt werden·. Die Magnete Ml, M2 und
M8 werden nur kurzzeitig erregt; die zugehörigen
Klemmvorrichtungen bleiben wegen der Selbsthemmung _aber in Wirkung.
- Kurz bevor die Kurbelzapfen 124 wieder ihre obere
Totpunktlage erreichen, läßt die Nockenscheibe 206 den Kontakt 216 vorübergehend in die geöffnete Lage
gehen, was aber ohne Einfluß auf die immer noch erregten Relais JVl, JV 2 und JV 8 bleibt, weil der Kontakt
216 durch die beiden Relaiskontakte t und u überbrückt
ist.
Werden bei einem zweiten Kegelschub weitere vier
Kegel umgeworfen, denen z. B. die Kontakte 03 bis 06 zugeordnet sind, so werden vorübergehend die Relais
PZ bis P 6 erregt, welche ihrerseits die Erregung der
17 18
Selbsthalterelais N3 bis N6 in der vorher erläuterten bis iV9 von den Kontakten nl' bis n9' und pl bis p9
Weise herbeiführen. Dann leuchten zusätzlich zu den ab, um sie dafür mit den Schaltern 1 bis 9 des Kombereits
brennenden Signallampen noch die weiteren mandokastens 197 zu verbinden. Die Einrichtung ist
Signallampen 43 bis 46 auf. Die zu Fall gebrachten nun für das sogenannte »Abräumen durch Hand-Kegel
werden durch die zugeordneten Klemmvorrich- 5 betätigung« eingestellt.
tungen ebenfalls in der hochgehobenen. Lage fest- Die Wirkungsweise ist jetzt wie folgt: Werden am
geklemmt, so daß nur noch die zwei Kegel auf ihre Kommandokasten 197 beispielsweise die Schalter 1,
Standplätze abgesenkt werden, die den Schaltern. 07 3 und 4 geschlossen, so werden die Relais iVl, N 3
und 09 entsprechen. und AT 4 erregt und zugleich die Signallampen 41, 43
Der Kegelschub kann in analoger Weise weiter- io und 44 eingeschaltet. Für das Relais Nl z.B. ergibt
gehen, bis sämtliche Kegel umgefallen sind und zu- sich der Stromkreis: +-Pol, RelaiswicklungN1, Reletzt
alle Signallampen 41 bis 49 brennen. Dann sind laiskontakt vl, Klemmen 31, Schalter 1, Schalter
alle neun Relais Nl bis iV9 erregt, und deren Kon- 291a, Schalter 290, —Pol. Wenn nachher durch Betakte
nl bis μ9, die alle in Reihe liegen, schließen tätigung des Druckschalters 245 am Kommandokasten
folgenden Stromkreis: +-Pol, Relaiswicklung T, Re- 15 193 (Fig. 13) der Kegelstellmechanismus für eine Umlaiskontakt
v, Relaiskontakte η 1 bis n9. Kontakt 216, drehung der Welle 120 in Betrieb gesetzt wird, wer-Klemmen
27, —Pol. Dadurch wird das Relais T er- den die Magnete Ml, M3 und M 4 erregt, sobald die
regt, dessen Kontakt t' den Stromkreis der Magnete Ml Nockenscheibe 207 den Kontakt 217 schließt. Die entbis
M9 unterbricht. Wenn durch die Nockenscheibe sprechenden Kegel Nr. 1, Nr. 3 und Nr. 4 werden so-207
der Kontakt 217 geschlossen wird, werden die 20 mit in hochgehobener Stellung festgeklemmt, so daß
Magnete Ml bis M9 daher nicht erregt, und alle nur die übrigen sechs Kegel auf ihre Standplätze abKegel
können somit auf ihre Standplätze abgesenkt gesenkt werden. Durch entsprechende Betätigung der
werden. Kurz bevor die Kurbelzapfen 124 ihre obere Schalter 1 bis 9 am Kommandokasten 197 ist es also
Totpunktlage erreichen, läßt die Nockenscheibe 206 möglich, durch Fernsteuerung wahlweise irgendwelche
vorübergehend den Kentakt 216 in die geöffnete Stel- 25 Kegel in hochgezogener Lage festzuklemmen. Diese
lung gehen, wodurch die Erregerstromkreise samt- Betriebsmöglichkeit wird insbesondere beim Üben des
licher Selbsthalterelais Arl bis Ar9 unterbrochen und Kegelschubes von Nutzen sein. Es ist noch zu bemerdiese
Relais stromlos werden. Gleichzeitig werden ken, daß das Relais T zufolge Erregung des Relais V
auch die Signallampen 41 bis 49 ausgelöscht. Wenn beim Drehen der Nockenscheibe 206 nicht erregt wersich
die Relaiskontakte nl bis «9 öffnen, wird auch 30 den kann. Sofern sämtliche neun Schalter 1 bis 9 am
der Stromkreis des Relais T unterbrechen, das mit Kommandokasten 197 geschlossen sind, bleiben somit
einer durch den Kondensator 273 gegebenen Verzöge- sämtliche neun Kegel in hochgezogener Lage festrung
abfällt. geklemmt.
Werden in einem einzigen Kegelschub acht Kegel Der Handschalter 221 im Apparateteil 190 weist
entsprechend den Schaltern 01 bis 08 umgeworfen, so 35 einen Kontakt 221 c auf, welcher den Erregerstromschließen
die in Reihe miteinander liegenden Relais- kreis der Relais U und V zu unterbrechen gestattet,
kontaktepl" bis />8" vorübergehend den folgenden wenn der Schalter 221 zwecks Einziehens neuer Zug-Stromkreis:
+ -Pol, Relaiswicklung R, Ruhekontakt organe 101 oder zwecks Ausrichtens derselben um-
p9'", Relaiskontakte p 8", p7" ...pl", Klemmen 27, gelegt wird. Dadurch wird verhindert, daß bei dieser
—Pci. Dadurch wird das Relais R erregt, dessen 40 Arbeit die Magnete Ml bis M9 erregt und die Zug-Kontakt
r die den sogenannten »Kranz« anzeigenden organe festgeklemmt werden, sofern am Kommando-Signalgeber
254 und 257 in Betrieb setzen, sofern der kasten 197 der Schalter 291 auf »Abräumen mit Handzugehörige
Handschalter 260 geschlossen ist. Wenn. betätigung« umgelegt ist und einzelne der Schalter 1
beim Anziehen der Zugorgane 101 die Relais Pl bis bis 9 geschlossen sind.
P 8 stromlos werden, wird auch der Stromkreis des 45 Wenn man den Schalter 290 am Kommandokasten
Relais R unterbrochen,, das aber nur mit einer durch 197 öffnet, ist die Einrichtung für die gleichen Funkden
Kondensator 270 gegebenen Verzögerung stromlos tionen geeignet, wie sie mit Bezug auf Fig. 14 bewird,
so daß die Signalgeber 254 und 257 einige Se- schrieben worden sind. Die Relais U und V sind dann
künden wirksam bleiben. nicht erregt, so daß die Magnete Ml bis M9 in kei-
Werden alle neun Kegel in einem einzigen Kegel- 50 nem Fall erregt werden können und die Relaiskonschub
umgeworfen, so wird über die Relaiskontakte takte vl bis v9 die in Fig. 15 gezeigte Lage behalten.
pl" bis p9" das Relais 5 erregt, das seinerseits die Fallen bei einem Kegelschub einzelne oder alle der
Signalgeber 255 und 258 einschaltet, sofern der züge- Kegel um, so werden mittels der entsprechenden Zughörige
Handschalter 261 geschlossen ist. Durch den organe die zugehörigen Schalter 01, 02 bis 09 ge-Verzögerungskondensator
271 wird erreicht, daß auch 55 schlossen und die mit diesen verbundenen Relais P1,
diese Signalgeber noch einige Sekunden wirksam PI bis P9 erregt. Über die geschlossenen Relaiskonbleiben,
nachdem die Relais Pl bis P9 schon strom- takte pl', p2' bis p9' wird das Relais B mit Verzögelos
geworden sind. Der Ruhekontakt p 9'" unterbricht rung erregt und der Mechanismus in der Folge einbeim
Erregen des Relais S jeweils den Stromkreis geschaltet. Die geschlossenen Relaiskontakte pi, pi
zum Relais R. 60 bis p9 schließen die Erregerstromkreise der ent-
Legt man am Kommandokasten 197 den Schalter sprechenden Selbsthalterelais Nl, N2 bis ΛΤ9 und
291 in die andere Schaltstellung um, so wird der Vor- schalten die Signallampen 41, 42 bis 49 ein. Kurz vor
schaltwiderstand 292 im Stromkreis der beiden Re- Beendigung des Kegelstellvorganges läßt die Nocken-
lais U und V überbrückt. Die Spannung an den Wick- scheibe 206 den Schalter 216 vorübergehend öffnen,
Jungen dieser Relais ist daher jetzt bedeutend höher 65 wodurch die Stromkreise der erregten Selbsthalte-
als im vorigen Fall, was zur Folge hat, daß sowohl relais Nl bis N 9 unterbrochen und diese Relais strom-
das Relais U als auch das Relais V erregt werden. Das los werden, wobei auch die Signallampen 41 bis 49
letztere unterbricht mit seinem Ruhekontakt ν den Er- auslöschen.
regerstromkreis zum Relais T, und die Relaiskon- Das in Fig. 16 dargestellte Ausführungsbeispiel der
takte vl bis ν9 schalten die Relaiswicklungen N1 7° Kegelbahn-Einrichtung unterscheidet sich von dem-
19 2®
jenigen gemäß Fig. 14 nur durch eine andere Ausbil- einer Zeitverzögerung von etwa 0,1 Sekunde wird das
dung des zur optischen Anzeige des Kegelresultates Relais Y wieder stromlos, so daß auch der Stromkreis
dienenden Apparateteils. An Stelle des in Fig. 14 ge- des Drehmagnets W unterbrochen wird. Dadurch
zeigten Apparateteils 195 ist ein anderer vorhanden, schließen sich der Kontakt w und der Erregerstromder
in Fig. 16 mit 199 bezeichnet ist. Er weist die 5 kreis des Relais Y von neuem, dessen Kontakt ^ seiner-SchalterOl
bis 09 auf, die je durch eines der Zug- seits wieder den Magnet W erregt. Der Schrittschalter
organe 101 betätigt werden können. Mit jedem dieser führt dabei einen zweiten Schritt auf den Widerstand
Schalter ist ein Widerstand 51., 52 ... bzw. 59 in 62 aus, wobei der Kontakt w wieder geöffnet und das
Reihe geschaltet. Es haben alle diese Widerstände den Relais Y wieder stromlos wird. Diese Vorgänge wiegleichen
elektrischen Widerstandswert. Sie stehen mit io derholen sich automatisch so lange, bis der Schrittder
einen Wicklung eines Brückenrelais X in Verbin- schalter denjenigen Widerstand 63 erreicht hat,
dung, das zwei einander entgegenwirkende Wicklun- welcher der Parallelschaltung der angeschlossenen
gen aufweist. Die andere dieser Wicklungen ist mit Widerstände 51, 54 und 55 gleich ist. Dann fließt
neun Widerständen 61 bis 69 verbunden, die an Kon- durch die rechts gezeichnete Wicklung des Relais X
takte eines Schrittschalters 300 angeschlossen sind. 15 der gleich starke Strom wie durch die andere Wick-Die
beiden Widerstände 51 und 61 sind einander elek- lung dieses Relais. Die magnetischen Wirkungen der
trisch gleich. Der Widerstand 62 hat denselben Wert beiden Relaiswicklungen heben sich dann gegenseitig
wie die Parallelschaltung von zweien der Widerstände auf; So daß das Relais X stromlos wird. Wenn der
51 bis 59, der Widerstand 63 hat den gleichen Wert Kontakt χ öffnet, wird der Stromkreis des Relais Y
wie die Parallelschaltung von dreien der Widerstände ao unterbrochen mit dem Ergebnis, daß der Schritt-51
bis 59 usw. Der Widerstand 69 hat den gleichen schalter 300 in der zuletzt eingenommenen Stellung
Wert wie die Parallelschaltung sämtlicher Wider- stehenbleibt. Mit dem Schrittschalter 300 hat sich die
stände 51 bis 59. Scheibe 301 so weit gedreht, daß die die Ziffer 3 im
Der Schrittschalter 300 kann in an sich bekannter Wirkungsbereich der Lampe 302 liegt.
Weise durch einen Drehmagnet W schrittweise be- 25 Mittlerweile ist der Kegelstellmechanismus in Betätigt werden. Mit dem Anker dieses Drehmagnets W trieb gesetzt worden. Kurze Zeit, nachdem sich die ist noch ein Ruhekontakt w verbunden. Mit dem Achse 120 zu drehen begonnen hat, werden durch die Schrittschalter 300 ist eine kreisrunde Scheibe 301 Nockenscheibe 208 die Kontakte 218 α und 218 δ gestarr gekuppelt, welche transparente Ziffern 0, 1, 2 öffnet, wobei die Stromkreise der Relais X und Z bis 9 trägt, deren Teilung derjenigen der feststehenden 30 unterbrochen werden. Etwa gleichzeitig wird durch Kontakte des Schrittschalters 300 entspricht. Im Be- die Nockenscheibe 209 der Kontakt 219 geschlossen, reich der Scheibe 301 befindet sich eine elektrische wodurch die Lampe 302 eingeschaltet wird. Dieselbe Lampe 302, welche imstande ist, jeweils eine der Zif- läßt dieZiffer3 derScheibe301 sichtbar erscheinen zur f ern 0, 1 bis 9 zu beleuchten und dadurch für die optischen Anzeige der Anzahl der umgeworfenen Kegel. Kegelspieler sichtbar zu machen. Zum Beispiel können 35 Beim Anziehen der Zugorgane 101 werden die diese Ziffern einzeln auf eine Mattscheibe projiziert Schalter 01, 04 und 05 wieder geöffnet, was die Auswerden, schaltung der links gezeichneten Wicklung des
Weise durch einen Drehmagnet W schrittweise be- 25 Mittlerweile ist der Kegelstellmechanismus in Betätigt werden. Mit dem Anker dieses Drehmagnets W trieb gesetzt worden. Kurze Zeit, nachdem sich die ist noch ein Ruhekontakt w verbunden. Mit dem Achse 120 zu drehen begonnen hat, werden durch die Schrittschalter 300 ist eine kreisrunde Scheibe 301 Nockenscheibe 208 die Kontakte 218 α und 218 δ gestarr gekuppelt, welche transparente Ziffern 0, 1, 2 öffnet, wobei die Stromkreise der Relais X und Z bis 9 trägt, deren Teilung derjenigen der feststehenden 30 unterbrochen werden. Etwa gleichzeitig wird durch Kontakte des Schrittschalters 300 entspricht. Im Be- die Nockenscheibe 209 der Kontakt 219 geschlossen, reich der Scheibe 301 befindet sich eine elektrische wodurch die Lampe 302 eingeschaltet wird. Dieselbe Lampe 302, welche imstande ist, jeweils eine der Zif- läßt dieZiffer3 derScheibe301 sichtbar erscheinen zur f ern 0, 1 bis 9 zu beleuchten und dadurch für die optischen Anzeige der Anzahl der umgeworfenen Kegel. Kegelspieler sichtbar zu machen. Zum Beispiel können 35 Beim Anziehen der Zugorgane 101 werden die diese Ziffern einzeln auf eine Mattscheibe projiziert Schalter 01, 04 und 05 wieder geöffnet, was die Auswerden, schaltung der links gezeichneten Wicklung des
Der Apparateteil 199 enthält ferner ein Relais Y Brückenrelais X zur Folge hat. Wenn der Vorgang
und ein Relais Z, deren Kontakte mit y, s und 2' be- des Kegelstellens beendet ist, läßt die Nockenscheibe
zeichnet sind. Zur Anzugsverzögerung des Relais Y 4° 209 den Kontakt 219 wieder öffnen, wodurch die
sind ein Kondensator 303 und ein Widerstand 304 Lampe 302 gelöscht wird. Gleichzeitig werden durch
vorhanden und für die verzögerte Erregung des Re- die andere Nockenscheibe 208 die Kontakte 218 α und
lais B ein Kondensator 230 und ein Widerstand 233. 218 b geschlossen, über deren letztgenannten die rechts
Auf der Achse 120 des Kegelgestellmechanismus sitzen gezeichnete Wicklung des Relais X erregt wird. Sein
ferner zwei Nockenscheiben 208 und 209, die zum Be- 45 Kontakt χ schaltet den Erregerstromkreis des Retätigen
von Kontakten 218 a, 218 b und 219 dienen. lais Y ein, das in wechselseitiger Zusammenarbeit mit
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung dem Drehmagnet^ den Schrittschalter300 schrittist
wie folgt: Werden bei einem Kegelschub z.B. die weise betätigt, bis er wieder die in Fig. 16 darge-Schalter
01, 04 und 05 geschlossen, so werden die stellte Ausgangslage erreicht, in welcher der Stromdrei
Widerstände 51, 54 und 55 miteinander parallel 50 kreis durch das Relais X unterbrochen ist. Solange
geschaltet und zugleich das Relais Z erregt: +-Pol, der Relaiskontakt λ; geschlossen ist, ist auch das ReSchalter
01, 04, 05 und Widerstände 51, 54,55, linke lais Z erregt. Lange bevor das verzögert ansprechende
Wicklung des Relais X, Kontakt 218 b, —Pol. Über Relais B jedoch erregt wird, ist der Schrittschalter
den Relaiskontakt χ wird der Erregerstromkreis des 300 in seine Ausgangslage gesteuert, wonach auch das
Relais Z wie folgt geschlossen: +-Pol, Kontakte, 55 Relais Z stromlos wird.
Kon takt 218 a, Relaiswicklung Z, Kontakt 218 b,—-Pol. Es ist selbstverständlich möglich, die zuletzt be-
Das Relais Z wird demzufolge erregt, wobei sein schriebene Ausführungsform mit irgendeiner gemäß
Selbsthaltekontakt s geschlossen wird. Sein zweiter Fjg-. 13 bis 15 zu kombinieren oder auch nur mit
Kontakt 2' schließt den Erregerstromkreis des Re- Teilen derselben, beispielsweise zur optischen und
lais B, das mit einer Zeitverzögerung erregt wird und 60 akustischen Anzeige des Umwerfens der acht den
seinerseits den Kegelstellmechanismus inBetrieb setzt. sogenannten »Kranz« bildenden Kegel oder des Um-
Über den Relaiskontakt χ wird aber auch der Strom- werfens aller neun Kegel.
kreis des Relais Y geschlossen: +-Pol, Relaiskontakt x, Bei der praktischen Ausführung der beschriebenen
Widerstand304, Relaiswicklung Y, Kontakte,—Pol. Kegelbahn-Einrichtungen können die in den strich-Das
Relais Y wird mit einer Verzögerung von etwa 65 punktiert umrandeten Feldern 190,191,195,196 dar-0,1
Sekunden erregt, wobei sein Kontakt y den Strom- gestellten Elemente räumlich voneinander getrennt
kreis des Drehmagnets W schließt. Dieser wird erregt, angeordnet und, soweit dies zweckmäßig erscheint, in
schaltet den Schrittschalter um einen Schritt auf den getrennten Kästen untergebracht sein. So werden die
Widerstand 61 und öffnet zugleich den Kontakt w, durch die Nockenscheiben 201 bis 209 betätigten Konweicher
den Stromkreis des Relais Y unterbricht. Mit 70 takte mit Vorteil auf dem Stützgestell 107 angebracht,
während sämtliche Relais in einem eigenen Kasten angeordnet werden können. Die Verbindungen zwischen
den einzelnen Teilen der Einrichtung erfolgen zweckmäßigerweise mit Hilfe von Kabeln, die mittels
Steckern und Steckdosen lösbar mit den Apparateteilen verbunden werden. Dadurch wird es möglich,
die ganze elektrische Verdrahtung am Herstellungsort der Einrichtung fertigzustellen und am Verwendungsort
der Einrichtung nur die einzelnen Teile zusammenzustecken. Der Vorteil dieses Verfahrens liegt
in der verhältnismäßig kurzen Montagezeit, die für das Aufstellen der Einrichtung erforderlich ist.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 17 bis 26 sind die gleichen Bezugszeichen verwendet wie in
hülsen 327 angeordnet, deren Anzahl mit derjenigen der Kegel 100 übereinstimmt. Durch jede dieser
Führungshülsen hindurch verläuft ein vertikales, längs verschiebbares Rohr 328, durch dessen Innenraum das
betreffende Zugorgan 101 hindurchgeht. Die Rohre 328 sind durch die Büchsen 327 gegen seitliche Bewegung
in horizontaler Richtung gesichert. Die Führungsbüchsen 327 selbst können aber in dieser Richtung
verstellt und in der eingestellten Lage festgestellt werden, indem gemäß Fig. 19 ein Druckring 329
mittels einiger Schrauben 33Oj welche die betreffende
Öffnung 326 mit radialem Spiel durchsetzen, festgezogen wird. Der Druckring 329 befindet sich unterhalb
und ein Flansch der Führungsbüchse 327 ober-
Fig. 1 bis 8, soweit es sich um identische oder gleiche 15 halb des Tragorgans 325, so daß dieses zwischen den
Elemente handelt. genannten Teilen festgeklemmt wird. Am unteren
Gemäß Fig. 17 verlaufen die biegsamen Zugorgane Ende jedes Rohres 328 ist ein Zentrierorgan 335 für
101 von den Kegeln 100 senkrecht nach oben zu Um- den betreffenden Kegel 100 befestigt. Das Zentrierlenkrollen
305, die auf einem in waagerechter Ebene organ ist im wesentlichen glockenartig ausgebildet und
angeordneten oberen Tragorgan 306 drehbar gelagert 20 weist zwei übereinander angeordnete, je in waagesind.
Das Tragorgan 306 ist ein Gitter in der Form rechter Ebene verlaufende Zentrierringe 336 und 337
des sogenannten Vierpaß, in welchem die Kegel 100
am Boden angeordnet werden, wie Fig. 18 erkennen
läßt. Die Zugorgane 101 laufen durch entsprechende
Durchbrechungen des Tragorgans 306 hindurch. Das 25 Stellschraube 340 auf dem Rohr 328 festgeklemmt ist. letztere ist an einem Gestell 107 befestigt, das am Die zwischen den Stegen 338 angeordneten Teile der Ende der Kegelbahn in einigem Abstand vom Boden beiden Ringe 336 und 337 sind mit einem nachgiebigen unbeweglich angeordnet ist, z. B. dadurch, daß Querträger 107 α des Gestells in nicht dargestellte Seitenwände der Kegelbahnhalle eingemauert sind. Von den 30 Führungstülle 342 für das Zugorgan 101 des zugebereits erwähnten Umlenkrollen 305 verlaufen die hörigen Kegels 100 eingesetzt. Die Zentrierorgane 335 Zugorgane 101 in waagerechter Richtung über weitere sind derart ausgebildet, daß die Kegel 100 in dieselben Umlenkrollen 109, die alle etwa gleichachsig zueinan- hineingezogen werden bzw. die Zentrierorgane auf den der an auf dem Gestell 107 befestigten Platten 137 Kegeln 100 aufsitzen können, wie in Fig. 17 mit strichdrehbar gelagert sind. Gemäß Fig. 23 und 24 wirken 35 punktierten Linien angedeutet ist.
am Boden angeordnet werden, wie Fig. 18 erkennen
läßt. Die Zugorgane 101 laufen durch entsprechende
Durchbrechungen des Tragorgans 306 hindurch. Das 25 Stellschraube 340 auf dem Rohr 328 festgeklemmt ist. letztere ist an einem Gestell 107 befestigt, das am Die zwischen den Stegen 338 angeordneten Teile der Ende der Kegelbahn in einigem Abstand vom Boden beiden Ringe 336 und 337 sind mit einem nachgiebigen unbeweglich angeordnet ist, z. B. dadurch, daß Querträger 107 α des Gestells in nicht dargestellte Seitenwände der Kegelbahnhalle eingemauert sind. Von den 30 Führungstülle 342 für das Zugorgan 101 des zugebereits erwähnten Umlenkrollen 305 verlaufen die hörigen Kegels 100 eingesetzt. Die Zentrierorgane 335 Zugorgane 101 in waagerechter Richtung über weitere sind derart ausgebildet, daß die Kegel 100 in dieselben Umlenkrollen 109, die alle etwa gleichachsig zueinan- hineingezogen werden bzw. die Zentrierorgane auf den der an auf dem Gestell 107 befestigten Platten 137 Kegeln 100 aufsitzen können, wie in Fig. 17 mit strichdrehbar gelagert sind. Gemäß Fig. 23 und 24 wirken 35 punktierten Linien angedeutet ist.
verschiedenen Durchmessers auf. Diese Zentrierringe sind durch drei Stege 338 miteinander und mit einer
Hülse 339 verbunden, die mit Hilfe mindestens einer
Belag 341, z. B. aus Gummi od. dgl., versehen. In das untere Ende jedes Rohres 328 ist noch eine engere
die Rollen 109 je mittels Elementen 138 bis 144 mit
einem zugehörigen Schalter 145 zusammen, wie mit Bezug auf Fig. 5 und 6 bereits beschrieben worden ist.
Jede Platte 137 weist auch Mittel 277 bis 284 und
Zwischen den beiden vierpaßformigen Tragorganen
306 und 325 befindet sich ein weiteres waagerechtes Vierpaßgitter 345, das wenigstens annähernd die
gleiche Gestalt hat wie die Tragorgane 306 und 325.
einen Magnet M zum Festklemmen des betreffenden 40 Das Vierpaßgitter 345 ist in vertikaler Richtung be-Zugorgans
101 auf, wie ebenfalls mit Bezug auf Fig. 5 weglich und zu diesem Zweck an vier biegsamen Zug-
und 6 erläutert worden ist.
Das von den Kegeln 100 abgekehrte Ende jedes Zugorgans
101 ist auch bei diesem Beispiel an einem zu-
45
Organen 346 aufgehängt. Diese laufen über Umlenkrollen 347, die am oberen Tragorgan 306 drehbar gelagert
sind, dann über weitere Umlenkrollen 348 weiter unten am Gestell 107 und sind mit ihren vom
Gitter 345 entfernten Ende an der Welle 117 verankert. Dadurch wird erreicht, daß beim Schwenken
der Hebel 115 nach unten bzw. nach oben das Vierpaßgitter 345 im gleichen Sinne ebenfalls nach unten
geordneten Hebel 111 verankert. Sämtliche Hebel 111
sind schwenkbar an Platten 307 gelagert, die am Gestell 107 befestigt sind. Die Hebel 111 stehen je unter
dem Einfluß einer Zugfeder 113, die bestrebt ist, das
mit dem Zugorgan 101 verbundene Ende des betreffenden Hebels nach oben zu schwenken, bis der Hebel an 50 bzw; nach oben bewegt wird. Das Vierpaßgitter 345 einem Querträger des Gestells anschlägt. Zwischen ist mit Durchbrechungen 348 versehen, durch welche den Hebeln 111 und den Umlenkrollen 109 hängen die die vertikalen Rohre 328 mit radialem Spiel hindurch-ZugorganelOl bei aufgestellten Kegeln 100 schlaff gehen (Fig. 20). Jedes Rohr 328 weist an seinem nach unten, wie Fig.17 zeigt. oberen Ende einen nach außen vorstehenden Flansch-
sind schwenkbar an Platten 307 gelagert, die am Gestell 107 befestigt sind. Die Hebel 111 stehen je unter
dem Einfluß einer Zugfeder 113, die bestrebt ist, das
mit dem Zugorgan 101 verbundene Ende des betreffenden Hebels nach oben zu schwenken, bis der Hebel an 50 bzw; nach oben bewegt wird. Das Vierpaßgitter 345 einem Querträger des Gestells anschlägt. Zwischen ist mit Durchbrechungen 348 versehen, durch welche den Hebeln 111 und den Umlenkrollen 109 hängen die die vertikalen Rohre 328 mit radialem Spiel hindurch-ZugorganelOl bei aufgestellten Kegeln 100 schlaff gehen (Fig. 20). Jedes Rohr 328 weist an seinem nach unten, wie Fig.17 zeigt. oberen Ende einen nach außen vorstehenden Flansch-
Arn Gestell 107 sind mittels einer waagerecht und 55 ring 349 auf, welcher das Vierpaßgitter oben überrechtwinklig
zur Längsrichtung der Kegelbahn ver- greift und bei der Aufwärtsbewegung des letzteren als
laufenden Achse 116 die Stangen 115 gelagert, die zu
beiden Seiten aller Zugorgane 101 verlaufen und an
ihrem von der Schwenkachse 116 entfernten Ende
beiden Seiten aller Zugorgane 101 verlaufen und an
ihrem von der Schwenkachse 116 entfernten Ende
durch die Welle 117 miteinander verbunden sind, auf 60 beweglichen Kern 351 aufweist. Dieser ist zugleich als
welcher die Walzen 118 drehbar gelagert sind. Der Klinke zum Sperren des betreffenden Rohres 328 aus-Bewegungsantrieb
der Schwenkhebel 115, 117 erfolgt gebildet, indem er durch eine Ausnehmung der Büchse
wie beim ersten Ausführungsbeispiel durch die 327 hindurch in eine Rastausnehmung 352 des Rohres
Elemente 120 bis 125. eingreift. Der Kern 351 steht unter dem Einfluß einer
Am Gestell 107 ist ein unteres Tragorgan 325 be- 65 Feder 353, die bestrebt ist, den Kern in Eingriff mit
festigt, das ganz gleich dem oberen Tragorgan 306 dem Rohr 328 zu bringen. Durch magnetische Erausgebildet
ist und die gleiche Vierpaßform hat. Das regung der Spule 350 hingegen wird der Kern 351
Tragorgan 325 weist auch Durchbrechungen 326 zum entgegen dem Einfluß der Feder 353 aus der Rastaus-Durchlassen
der Zugorgane 101 auf, wie Fig. 19 zeigt. nehmung 352 ausgerückt. Die Elemente 350, 351 und
Ferner sind auf dem Tragorgan 325 mehrere Führungs- 70 353 bilden zusammen eine lösbare Sperrvorrichtung,
Mitnehmer für das betreffende Rohr 328 dient.
An jeder Führungsbüchse 327 ist gemäß Fig. 19 die Spule 350 eines Elektromagnets befestigt, der einen
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um das betreffende Rohr 328 mit seinem Zentrierorgan Zentrierorgane 335 berühren und die letzteren noch
335 in einer hochgeschobenen Lage zu sperren, auch ein wenig anheben. Bei der Abwärtsbewegung der
für den Fall, daß das Vierpaßgitter 345 nach unten Schwenkhebel 115, 117 bewegt sich auch das Vierpaßbewegt
wird. gitter 345 nach unten, soweit dies möglich ist. Ebenso
Über zwei zusätzliche Umlenkrollen 355, die am 5 wird das Schutzbrett 357 nach unten gegen den Boden
Gestell 107 drehbar gelagert sind, verlaufen zwei hin abgesenkt.
weitere biegsame Zugorgane 356, welche ferner über Durch Erregung der Magnetspulen 350 werden die
die Rollen 347 und 348 geführt und einerends an der Kerne 351 aller Sperrvorrichtungen außer Eingriff
Welle 117 befestigt sind. Das andere Ende dieser Zug- mit den zugehörigen Rohren 328 gebracht. Bei der
organe 356 ist mit einem Brett 357 verbunden, das io weiteren Drehung der Welle 120 werden die Hebel
quer zur Längsrichtung der Kegelbahn verläuft und 115, 117 nachher wieder nach oben geschwenkt, wobei
als Schutzorgan für die Zentrierorgane 335 und die die Kegel 100 mitsamt den daraufsitzenden Zentrier-
Rohre328 gegen allfälligen Kugelschuß dient, wenn Organen 335 auf recht auf den Boden abgesenkt werden,
die Organe 335 und Rohre 328 nach unten bewegt Mit Hilfe der Rohre 328, der Führungsbüchsen 327
sind. Es ist klar, daß das Brett357 zusammen mit dem 15 und der Zentrierorgane 335 wird dabei gewährleistet,
beweglichen Vierpaßgitter in der Vertikalen verschieb- daß die Kegel während ihrer Absenkbewegung nicht
bar ist. seitlich hin und her pendeln können und daher stets
An den Platten 307, die zur Lagerung der Arme 111 genau gleich in bezug aufeinander und in bezug auf
dienen, ist je ein elektrischer Unterbrecherschalter 131 die Kegelbahn ausgerichtet werden. Nachdem die
angeordnet, der einen Betätigungshebel 132 aufweist, 20 Kegel den Boden berührt haben, bewegen sich die
derart, daß beim Schwenken des betreffenden Armes Schwenkhebel 115, 117 immer noch weiter nach oben.
111 entgegen dem Einfluß der Feder 113 der Schalter Hierbei heben sich die Mitnehmerwalzen 118 von dem
131 geöffnet wird. Alle Schalter 131 sind so ange- durchhängenden Stück der Zugorgane 101 ab, und es
schlossen, daß sie den Stromkreis des Antriebsmotors werden das bewegliche Vierpaßgitter 345 und das
123 unterbrechen können, wenn die Arme 111 durch 25 Schutzbrett 357 in ihre Ausgangslage nach oben geunzulässig
hohe Zugbelastung der Zugorgane 101 ge- hoben. Das Vierpaßgitter 345 hebt hierbei mittels der
schwenkt werden. Mitnehmerflansche 349 auch die Rohre 328 mit den
Die Mittel, um die Kugel zum Standort der Spieler Zentrierorganen 335 nach oben. Die Magnetspulen 350
zurückzubringen, sind etwas anders ausgebildet als sind mittlerweile stromlos geworden, so daß die Kerne
beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1. Der mittels 30 351 unter dem Einfluß der Federn 353 in die Rasteiner
Achse 151 am Gestelf 107 schwenkbar gelagerte ausnehmungen 352 der Rohre einfallen können, sobald
Rückstoßhebel 150 ist zwischen seiner elastisch nach- diese genügend nach oben bewegt worden sind,
giebigen Rolle 152 und der Achse 151 mit dem einen Der Rücktransport der abgeschossenen Kugel geEnde
einer auf Zug und auf Druck belastbaren Feder schieht auf folgende Weise: Die abgeschossene Kugel
363 verbunden, deren anderes Ende mit einem Lenker 35 rollt durch das geeignet gewählte Gefälle des Bodens
364 in Verbindung steht. Dieser ist am oberen Teil selbsttätig vor die Rolle 152 des Rückstoßhebels 150
des Gestells 107 um einen Zapfen 175 schwenkbar ge- und betätigt den Schalter 177. Wenn nach dem Umlagert
und außerdem durch eine Pleuelstange 366 mit fallen von Kegeln 100 der Motor 123 in Betrieb gedem
Kurbelzapfen 124 gekuppelt. Bei der Achse 151 setzt wird und die Welle 120 entgegen dem Drehsinn
ist eine Reibungsbremse 367 vorhanden, die als 40 des Uhrzeigers zu drehen beginnt, .erfährt die Feder
Schwingungsdämpfer wirkt. Der Kugelrückstoßhebel 363 zunächst eine Spannung auf Zug, während die
150 ist mittels der Sperrnase 162 und der Klinke 163 Schwenkhebel 115, 117 sich abwärts bewegen. Im
in der dargestellten Lage verriegelbar, wie in den Augenblick, da die Federspannung ihr Maximum
Fig. 1 bis 8 beschrieben worden ist. Durch den erreicht hat, wird der Magnet 172 erregt, wie schon
Elektromagnet 172 kann auch hier die Klinke 163 45 zu den Fig. 1 bis 8 beschrieben wurde. Beim Erregen
außer Eingriff mit der Sperrnase 162 gebracht wer- des Magnets 172 gelangt die Klinke 163 außer Eingriff
den. Im Bereich der elastischen Rolle 152 des Rück- mit der Sperrnase 162, wonach der Rückstoßhebel 150
stoßhebels 150 ist im Boden die Rollbahn 179 für die unter dem Einfluß der Feder 363 in Fig. 17 nach links
zurückzubefördernden Kugeln vorhanden, ebenso der schnellt und dabei die bereitliegende Kugel längs der
Schalter 177 mit dem zugehörigen Betätigungsorgan 50 Rollbahn 179 zu den Spielern zurückstößt. Die über-178,
wie in Fig. 1 erläutert worden ist. schüssige kinetische Energie des Hebels 150 wird
Die Wirkungsweise der bisher beschriebenen Ein- durch die gleiche Feder 363 aufgefangen, indem diese
richtung ist wie folgt: auf Druck beansprucht wird. Die Reibungsbremse 367
Es wird angenommen, daß die einzelnen Teile die dämpft die allfällig auftretenden Schwingungen des
in Fig. 17 voll ausgezogene Lage einnehmen und die 55 Hebels 150 und der Feder 363 rasch ab.
Kegel 100 gestellt sind. Durch eine auf der Kegelbahn Wenn während der weiteren Drehung der Welle 120
heranrollende Kugel können einzelne oder alle der der Kurbelzapfen 124 die untere Hälfte seiner BeKegel
100 zu Fall gebracht werden, wobei die be- wegungskreisbahn durchläuft, wird der Lenker 364 in
treffenden Zugorgane 101 nachgezogen und die frei Fig. 17 nach rechts geschwenkt, wobei die Feder 363
diirchhängenden Stücke derselben gestreckt werden. 60 den Rückstoßhebel 150 in der gleichen Richtung ver-Xachher
wird, z. B. auf die bereits erläuterte Weise, schwenkt, ohne daß dabei die Feder nennenswert
der Motor 123 in Betrieb gesetzt, derart, daß die Welle zusammengedrückt wird. Befindet sich der Hebel 150
120 in Fig. 17 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers in der in Fig. 17 gezeichneten Lage, so kommt die
zu laufen beginnt. Mittels der Pleuelstangen 125 wer- Klinke 163 selbsttätig in Eingriff mit der Sperrnase
den dadurch die Schwenkhebel 115, 117 nach unten 65 162, wodurch der Hebel 150 in dieser Lage verriegelt
geschwenkt, wobei die Mitnehmerwalzen 118 von oben wird. Bei der restlichen Drehbewegung der Welle 120
her auf die Zugorgane 101 drücken und dieselben in ihre Ausgangslage erfährt die Feder 363 noch eine
zwischen den Umlenkrollen 109 und den Armen 111 geringe Spannung auf Zug.
nach unten hin auslenken. Die Kegel werden dadurch Wenn die Welle 120 eine volle Umdrehung ausge-
angehoben, bis sie die Zentrierringe 336 und 337 der 70 führt hat, befinden sich alle beweglichen Teile der Ein-
richtung wieder in der in Fig. 17 dargestellten Ausgangslage, und der Motor 123 wird z. B. auf die vorher
erläuterte Weise, stillgesetzt. Die Kegelbahn-Einrichtung ist nun wieder für einen Kegelschub
bereit.
Die beschriebene Kegelbahn-Einrichtung hat den Vorteil, daß die Kegel durch die Zentrierorgane 335
stets gleich ausgerichtet und somit genau aufgestellt werden, was für ein präzises Kegelspiel unerläßlich
ist. Durch entsprechende seitliche Einstellung der einzelnen Führungsbüchsen 327 auf dem unteren Tragorgan
325 kann die gewünschte Stellung der Kegel auf dem Boden genau festgelegt werden. Das Umfallen
der Kegel wird durch die Zentrierorgane 335 in keiner Weise behindert, wenn diese in hochgezogener Lage
sind. Das Schutzbrett 357 hält versehentlich abgeschossene Kugeln von den heruntergelassenen Zentrierorganen
335 und Rohren 328 fern, so daß eine Deformation dieser Elemente durch die Kugeln verhindert
wird.
An der Rückwand der Kegelbahnhalle ist gemäß Fig. 17 ein Erschütterungsschalter 380 befestigt, der
im einzelnen in Fig. 25 und 26 veranschaulicht ist. In den beiden Endteilen eines rohrförmigen Gehäuses 381
sind Halteplatten 382 und 383 eingesetzt. Diese weisen je einen Schlitz auf, in welchen das eine bzw. das
andere Ende einer ebenen, ungespannten Blattfeder384 eingesteckt ist. In ihrem Mittelteil ist die Blattfeder
384 mit einem Metallklotz 385 belastet, der mit Hilfe von in der Zeichnung nicht sichtbaren Schrauben an
der Feder 384 befestigt ist. Auf der vom Klotz 385 abgewendeten Seite der Feder 384 ist eine Platte 386
angeordnet, welche zwei isoliert befestigte Kontaktfedern 387 und 388 trägt, die sich in unbelastetem
Zustand nicht berühren. In der Wand des Gehäuses 381 ist eine Stellschraube 389 eingeschraubt, die von
außen her verstellt werden kann und mit ihrem einen Ende der Kontaktfeder 387 gegenübersteht. Zur Sicherung
der Schraube 389 in der jeweils eingestellten Lage ist eine Gegenmutter 390 vorhanden. Die Kontaktfedern
387 und 388 stehen durch elektrische Leiter
391 mit Anschlußklemmen 392 in Verbindung, die isoliert in der einen Halteplatte 383 angeordnet sind.
Ein auf das Gehäuse 381 aufgesetzter Deckel 393 schützt die Klemmen 392 und hat eine Öffnung zum
Durchlassen von Anschlußdrähten, die zu den Klemmen
392 führen. Das Gehäuse 381 ist mit Befestigungslappen 394 versehen.
Wenn eine Kugel gegen die hintere Abschlußwand der Kegelbahn rollt, so erfährt diese Wand und auch
der beschriebene Schalter 380 eine Erschütterung, welche bewirkt, daß die Blattfeder 384 in Schwingung
gerät. Die Kontaktfedern 387 und 388 kommen dabei vorübergehend miteinander in Berührung und können
einen Stromkreis schließen, wie weiter unten in bezug auf Fig. 33 erläutert ist, in welcher man ebenfalls den
Erschütterungsschalter 380 erkennt.
An einer von den Spielern gut sichtbaren Stelle der Kegelbahn befindet sich auch bei diesem Ausführungsbeispiel eine optische und akustische Anzeigevorrichtung
251, wie sie in Fig. 10 und 11 gezeigt ist und bereits beschrieben wurde. Die zur Anzeige der umgeworfenen
Kegel dienenden Signallampen 41 bis 49 der Vorrichtung 251 sind auch im elektrischen Schema
gemäß Fig. 33 unter den gleichen Bezeichnungen zu finden. In Fig. 33 sind auch die Signallampen 254 und
255 zur Anzeige des Umwerfens sämtlicher Kegel in einem Schub und zur Anzeige des »Kranzes« eingezeichnet,
wobei der Einfachheit halber jedoch nur eine der Lampen 255 dargestellt ist.
Die Anzeigevorrichtung 251 enthält bei dieser Ausführung nur einen akustischen Signalgeber 257, der
sowohl beim Umfallen sämtlicher Kegel als auch beim Umfallen der acht den sogenannten »Kranz« bildenden
Kegel kurzzeitig anspricht. Im Schema von Fig. 33 ist der Signalgeber 257 auch eingezeichnet.
Ebenfalls an gut sichtbarer Stelle der Kegelbahn befindet sich eine weitere optische Anzeigevorrichtung
405, die in Fig. 27 dargestellt ist und direkt ablesbare
ίο Ziffern sichtbar macht. Diese Vorrichtung ist für insgesamt
sieben Ziffern eingerichtet, welche drei Zahlenwerte darstellen. Der erste Zahlenwert 406 entspricht
der Anzahl der von einem Spieler nacheinander getätigten Kegelschübe; der zweite Zahlenwert 407 zeigt
die Anzahl der im zuletzt getätigten Kegelschub erreichten Bewertungspunkte; und der dritte Zahlenwert
408 vermittelt die Summe der in den Kegelschüben gemäß Zahlenwert 406 erreichten Punkte. Die Anzeigevorrichtung
gemäß Fig. 27 ist an sich bekannt.
so Wie die verschiedenen Ziffern 1, 2, 3 bis 8, 9 und 0
sichtbar gemacht werden können, ist beispielsweise in Fig. 28 schematisch veranschaulicht. In einer undurchsichtigen
Vorderplatte der Vorrichtung 405 sind für jeden Stellenwert mehrere streifenförmige Ausschnitte
409 vorhanden, hinter denen sich elektrische Lampen 411 bis 421 befinden. Die mit 412 und 417 bezeichneten
Lampen sind zweifach vorhanden. Die beiden gleich bezeichneten Lampen sind einander parallel geschaltet
und leuchten stets miteinander auf, während die übrigen Lampen einzeln und in verschiedenen
Kombinationen eingeschaltet werden können. Zum Beispiel zur Darstellung der Ziffer 1 werden die Lampen
411 und 412 eingeschaltet; für die Ziffer 2 die Lampen 413, 414, 415, 416 und 417; für die Ziffer 3
die Lampen 413, 414, 415, 418 und 417; für die Ziffer
4 die Lampen 419, 420, 415 und 412; für die Ziffer 5 die Lampen 413, 419, 420, 415, 418 und 417.
Zum Darstellen der Ziffer 6 schaltet man die Lampen
413, 419, 421, 417, 418, 415 und 420 ein; für die Ziffer 7 die Lampen 413, 412 und 415; für die Ziffer 8
die Lampen 413, 419, 421, 417, 418, 414, 420 und 415; für die Ziffer 9 die Lampen 415, 420, 419, 413,
414, 418 und 417, und für die Ziffer 0 die Lampen 413, 419, 421, 417, 418 und 414.
Die Steuerung der einzelnen Lampen der Vorrichtung 405 geschieht mit Hilfe von Schrittschaltwerken,
deren eines in Fig. 36, 37 und 38 im einzelnen dargestellt ist. Die beiden Enden einer Walze 425 sind
drehbar in Haltern 426 gelagert, die durch eine Winkelprofilschiene 427 miteinander verbunden sind. Die
Walze 425 ist ■ mit einem gezahnten Klinkenrad 428 versehen und verdrehungssteif mit diesem verbunden.
An der Profilschiene 427 ist ein Elektromagnet 430 befestigt, welcher einen auf einer Schneide 431 bewegliehen
Anker 432 aufweist, wie es bei bekannten Relais üblich ist. Mit Hilfe einer nicht dargestellten
Feder ist der Anker 432 in bekannter Weise gegen Herabfallen von der Schneide 431 gesichert. Am Anker
432 ist ein Verlängerungsarm 433 befestigt, der mittels eines Scharniergelenkes 434 eine bewegliche
Schaltklinke 435 trägt. Eine Zugfeder 436, die einerends am Arm 433 und anderends an der Schaltklinke
435 befestigt ist, hält die letztere stets in Anlage am gezahnten Klinkenrad 428. Am Profilstück 427 ist
noch eine Rückhaltefeder 437 befestigt, welche in das Klinkenrad 428 eingreift, um dasselbe gegen Drehung
im einen Sinn zu sichern.
Längs der Profilschiene 427 sind zwölf oder dreizehn Paare von miteinander zusammenarbeitenden
Kontaktfedern 438 und 439 voneinander und gegen
aO9' 677/515:
27 28
die Schiene 427 isoliert befestigt. Die weiter von der An einer von den Spielern leicht erreichbaren Stelle
Walze 425 entfernte Kontaktfeder 438 jedes Feder- der Kegelbahn befindet sich ein Kommadopult mit
paares trägt einen aus Isoliermaterial bestehenden einer Schalttafel, die in Fig. 29 dargestellt ist. Die
Nocken 440, der stiftförmig ausgebildet ist und gegen Schalttafel besteht aus drei Teilen 450, 451 und 452,
den Umfang der Walze 425 unter dem Einfluß der 5 die auch im Blockschema gemäß Fig. 30 in gleicher
Elastizität der Kontaktfeder 438 anliegt, derart, daß Weise bezeichnet sind. Der Teil 450 der Schalttafel
die beiden Federn 438 und 439 eines einzelnen Paares enthält einen elektrischen Schalter 453, der nur mit
einander nicht berühren. Die Walze 425 ist an ihrem Hilfe eines Schlüssels betätigt werden kann und zum
Umfang mit einzelnen Vertiefungen 441 versehen, in Ein- und Ausschalten der gesamten Einrichtung
welche die Nocken 440 bei entsprechender Drehstel- io dient. Ferner ist ein von Hand zu betätigender Umlung
der Walze 425 einfallen. Dann kommen die bei- schalter 454 vorhanden, der wahlweise in eine Stelden
Federn 438 und 439 des betreffenden Federpaares lung für automatischen Betrieb, wie dargestellt, oder
miteinander in Berührung und geben Kontakt. Das in eine andere Stellung für Ausschalten des Auto-Klinkenrad
428 ist mit zehn Zähnen, versehen ent- maten gebracht werden kann. Ein weiterer, von Hand
sprechend der Anzahl Ziffern in einer Dekade. 15 zu betätigender Umschalter 455 ermöglicht ein
Jedesmal, wenn der Magnet 430 erregt wird, be- rascheres oder langsameres Ansprechen des Auto-
wegt sich die Schaltklinke 435 in Fig. 37 nach rechts, maten nach jedem Kegelschub. Der Schaltbretteil 450
wobei das Klinkenrad 428 und damit die Walze 425 weist ferner einen Druckknopfschalter 456 auf, durch
um 36° gedreht wird. Wird der Magnet 430 stromlos, dessen Betätigung der Kegelstellmechanismus für
so kehrt der Anker 432 unter dem Einfluß einer nicht 20 einen Arbeitszyklus in Betrieb gesetzt werden kann,
dargestellten Rückführfeder in seine Ausgangslage zu- Ein weiterer Druckknopfschalter 457 ermöglicht, den
rück, wobei die Klinke 435 lose über einen Zahn des Kegelstellmechanismus während des Laufes jederzeit
Klinkenrades 428 hinweggleitet. Die Feder 437 ver- stillzusetzen.
hindert dabei ein allfälliges Zurückdrehen des KHn- Das elektrische! Schaltschema des Schaltbretteiles
kenrades. Die Vertiefungen 441 in der Walze 425 sind 25 450 ist in Fig. 31, oben, gezeichnet. Außer den gederart
angeordnet, daß in jeder Schaltlage derselben nannten Schaltern 453 bis 457 sind noch zwei Widerjeweils
diejenigen Kontakte 438, 439 geschlossen sind, stände 458 und 459 vorhanden. Das Schema zeigt
die zum Einschalten der Lampen 411 bis 421 zwecks auch, daß die Einrichtung mit einem Münzautomaten
Sichtbarmachung einer Ziffer 1, 2 bis 9, 0 erforderlich 460 versehen werden kann, der einen dem Schalter
sind. Das Ganze ist derart ausgebildet, daß in der 30 453 parallel geschalteten Hauptschalter 461 und eine
einen Schaltstellung der Walze 425 die Ziffer 1 im be- Magnetspule 462 aufweist. Die letztere ist in an sich
treffenden Abschnitt der Anzeigevorrichtung 405 er- bekannter Weise mit einem nicht dargestellten Uhrscheint,
in der nächsten Schaltstellung, nachdem der werk in Wirkungsverbindtung, derart, daß beim ErMagnet
430 durch einen Impuls erregt worden ist, die regen des Magnets! 462 das Uhrwerk aufgezogen wird
Ziffer 2, dann die Ziffer 3 usw. 35 und zu laufen beginnt. Das Uhrwerk wird nach
Es sind im ganzen sechs der beschriebenen Schritt- Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer automatisch
Schaltwerke vorhanden, die in Fig. 35 schematisch ein- den Schalter 461 öffnen, der nachher nur durch Eingezeichnet
sind. Die zugehörigen Drehmagnete sind wurf einer Münze wieder geschlossen werden kann,
dort mit 430 a, 430 δ bis 430/ bezeichnet. Auch ist in Der mittlere Teil 451 des Schaltbrettes (Fig. 29)
Fig. 35 angegeben, welche der Schrittschaltwerke zur 40 enthält einen von Hand zu betätigenden Schalter 465
Darstellung der Zahlenwerte 406, 407 und 408 (vgl. zum Ekl·- oder Aueschalten der Automatik zum
Fig. 27) Verwendung finden. Die Lampen 411 bis 421, Spielen mit sogenanntem »Abräumen«. Ferner ist ein
die jeder Dekadenstelle auf der Vorrichtung 405 züge- zweiter von Hand zu betätigender Schalter 466 vorordnet
sind, sind in Fig. 35 ebenfalls dargestellt, der handen, welcher gestattet, den Automaten auf voll-Übersicht
wegen aber nicht alle bezeichnet. Jede die- 45 ständig selbsttätige Steuerung oder auf Steuerung
ser Lampen ist mit einem durch die Kontaktfedern des »Abräumens« von Hand umzustellen. Der Schalt-438
und 439 gebildeten Schalter verbunden. Die je- bretteil451 weist des weiteren mehrere Druckknopfweils
zweifach vorhandenen und in Fig. 28 mit glei- schalter 1 bis 9 auf, deren Anzahl mit derjenigen der
dien Bezugsziffern bezeichneten Lampen 412 und 417 Kegel 100 übereinstimmt. Jedem der Kegel ist ein
sind in Fig. 35 je nur durch ein einziges Lampen- 50 solcher Druckknopfschalter zugeordnet, und diese
symbol dargestellt. Der eine Schaltkontakt 12 c des- Schalter 1 bis 9 haben auf dem Schaltbrett die gleiche
jenigen Schrittschaltwerkes, welches den Drehmagnet gegenseitige Anordnung wie die Standplätze der
430 c besitzt, ist außerdem mit zwei zusätzlichen Lam- Kegel. Die Schalter 1 bis 9 dienen zur Bedienung der
pen 411 und 412 verbunden, welche zur Sichtbar- Einrichtung bei »Abräumen« mit Handsteuerung,
machung der in Fig. 27 mit gestrichelten Linien dar- 55 und sie sind so ausgebildet, daß sie beim Loslassen
gestellten Ziffer 1 des Zahlenwertes 407 dienen, für des betreffenden Knopfes selbsttätig sofort wieder in
den Fall, daß ein Resultat von zehn, elf oder zwölf die Ausschaltstellung zurückkehren. Der Schaltbretteil
Punkten angezeigt werden soll. 451 weist auch fünf Druckknopfschalter I bis V auf,
Fig. 36 und 37 zeigen, daß noch ein weiteres Paar die solche Ausbildung haben, daß sie nach ihrer
von Kontaktfedern 445 voneinander und gegen die 60 Betätigung jeweils so lange in eingeschaltetem Zu-
Profilschiene 427 isoliert an der letzteren befestigt ist. stand verbleiben, bis ein anderer dieser Schalter ge-
Die eine dieser Kontaktfedern weist einen Nockenstift drückt wird. Wird, nachdem vorher einer der
446 aus Isoliermaterial auf, welcher gegen den Anker Schalter I bis V betätigt worden ist, ein anderer
432 anliegt, derart, daß beim Erregen des Magnets dieser Schalter gedrückt, so springt der zuerst be-
430 jeweils der Kontakt 445 geschlossen wird. Der 65 tätigte automatisch in seine Ausschaltstellung. Um
beschriebene zusätzliche Kontakt ist gemäß Fig. 35 alle Schalter I bis V in Ausschaltstellung zu bringen,
bei den Magneten 430 b, 43Oe und 430/ vorhanden ist ein. weiterer Druckknopf 467 vorhanden, welcher
und dort mit 445 b, 445 e bzw. 445/ bezeichnet. Er die Sperren sämtlicher Schalter I bis V löst. Der-
dient zum Dekadenübertrag auf die nächsthöhere artige Drucktastenschaltvorrichtungen sind an sich
Dekade. 7° seit langem bekannt und brauchen daher hier nicht
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näher dargestellt und beschrieben zu werden. Die Apparateteil 482 steuern. Der Apparateteil 480
Schalter I bis V dienen zum Spielen nach sogenannten (Fig. 31). enthält die bereits bei, Fig. 1 erwähnten
»Figuren«. Drückt man z.B. den Schalter I, so hat Schalter 132 und 177 mit Schaltkontakten 132 a,
dies die genau gleiche Wirkung, wie wenn man von 132 6, 177 a und 177 b, ferner den Elektromagnet 172
den Schaltern 1 bis 9 alle mit Ausnahme der 5 und den Elektromotor 123, welcher für eine HilfsSchalter
1, 5 und 9 betätigen würde. Drückt man auf phase mit Zentrifugalschalter 123 α eingerichtet ist.
den Schalter II, so hat dies die gleiche Wirkung, wie Der in Fig. 31 ebenfalls angedeutete Rückstoßhebel
wenn von den Schaltern 1 bis 9 alle mit Ausnahme 150 steht mit einem Arbeitskontakt 220 in Wirkungsder
Schalter 1, 2 und. 3 gleichzeitig betätigt würden. verbindung, derart, daß dieser Schalter geschlossen
Das Niederdrücken des Schalters III hat die gleiche io wird, wenn der Hebel 150 sich nicht in der durch die
Wirkung, wie wenn von den. Schaltern 1 bis 9 alle mit Sperrklinke 163 verriegelten Stellung befindet.
Ausnahme der Schalter 3, 4 und 5 gleichzeitig be- Der Apparateteil 480 enthält ferner einen Satz von tätigt würden. Wird der Schalter IV gedrückt, so ist Relais A, B, C, D, E, F, G, H, J, Y und NN, deren die Wirkung die gleiche, wie wenn man von den Kontakte mit den entsprechenden kleinen Buchstaben Schaltern 1 bis 9 alle mit Ausnahme der Schalter 5, 6 15 und mit einem Ziffernindex bezeichnet sind, wenn das und 7 gleichzeitig betätigen würde. Wenn man gleiche Relais mehr als einen Kontakt aufweist. Der schließlich den Druckknopfschalter V betätigt, so hat Apparateteil gemäß Fig. 31 ist mit zwei Steckern 224 dies die gleiche Wirkung, wie wenn man von den und 522 zum Anschluß an ein Lichtstromverteilernetz Schaltern 1 bis 9 alle mit Ausnahme der Schalter 1, 7 versehen, enthält einen Hauptschalter 222, einen und 8 gleichzeitig niederdrücken würde. 20 üblicherweise geschlossenen Hilfssehalter 524, zwei Dies wird besonders deutlich, wenn man das elek- Transformatoren 225 und 226 und Gleichrichter 227, trische Schaltschema des Schalttafelteiles 451 in 528 und 529. Ferner sind zur Arbeitsverzögerung Fig. 32 betrachtet. Aus dieser Figur ist auch zu ent- einiger Relais Kondensatoren 530 bis 535 und Widernehmen, daß der Schalter 466 zwei Schaltkontakte stände 536 bis 540 vorhanden.
Ausnahme der Schalter 3, 4 und 5 gleichzeitig be- Der Apparateteil 480 enthält ferner einen Satz von tätigt würden. Wird der Schalter IV gedrückt, so ist Relais A, B, C, D, E, F, G, H, J, Y und NN, deren die Wirkung die gleiche, wie wenn man von den Kontakte mit den entsprechenden kleinen Buchstaben Schaltern 1 bis 9 alle mit Ausnahme der Schalter 5, 6 15 und mit einem Ziffernindex bezeichnet sind, wenn das und 7 gleichzeitig betätigen würde. Wenn man gleiche Relais mehr als einen Kontakt aufweist. Der schließlich den Druckknopfschalter V betätigt, so hat Apparateteil gemäß Fig. 31 ist mit zwei Steckern 224 dies die gleiche Wirkung, wie wenn man von den und 522 zum Anschluß an ein Lichtstromverteilernetz Schaltern 1 bis 9 alle mit Ausnahme der Schalter 1, 7 versehen, enthält einen Hauptschalter 222, einen und 8 gleichzeitig niederdrücken würde. 20 üblicherweise geschlossenen Hilfssehalter 524, zwei Dies wird besonders deutlich, wenn man das elek- Transformatoren 225 und 226 und Gleichrichter 227, trische Schaltschema des Schalttafelteiles 451 in 528 und 529. Ferner sind zur Arbeitsverzögerung Fig. 32 betrachtet. Aus dieser Figur ist auch zu ent- einiger Relais Kondensatoren 530 bis 535 und Widernehmen, daß der Schalter 466 zwei Schaltkontakte stände 536 bis 540 vorhanden.
aufweist, die mit 466a und 466 & bezeichnet sind. 25 Der in Fig. 33 dargestellte Apparateteil 481 enthält
Zwischen denselben liegt ein Widerstand 468. außer dem bereits bei den Fig. 17, 25 und 26 erwähn-Deir
dritte Teil 452 der Schalttafel gemäß Fig. 29 ten Erschütterungsschalter 380 auch die bereits erweist
einen von Hand zu betätigenden Schalter 470 wähnten Signallampen 41 bis 49, 254 und 255 und
auf, mit welchem man eine Zählvorrichtung mit den Signalgeber 257 sowie die bei den Fig. 23 und 24
Totalisator und Anzeigevorrichtung gemäß Fig. 27 30 erwähnten Elektromagnete Ml bis M 9 und Schalter
wahlweise ein- oder ausschalten kann. Ein Druck- 01 bis 09. Ferner ist ein Satz von Relais Pl, P 2 bis
knopfschalter 471 ermöglicht, die Schrittschaltwerke P9, Q, R, S, T, U, V, W, Nl, N2 bis N9 vorhanden,
gemäß Fig. 36 bis 38 und gemäß dem Schema in deren Kontakte mit entsprechenden kleinen Buch-Fig.
35 in eine Nullstellung laufen zu lassen, derart, stäben und mit einem Ziffernindex, zur Unterdaß
auf der Anzeigevorrichtung 405 (Fig. 27) durch- 35 scheidung von Kontakten desselben Relais, bezeichnet
weg die Ziffern 0 sichtbar werden. Ein weiterer sind. Der Deutlichkeit wegen sind von den jedem
Druckknopfschalter 472 gestattet, den Totalisator für Kegel zugeordneten Kontakten 01 bis 09 und Relais
den betreffenden Kegelschub auszuschalten, um zu Nl bis N 9, Pl bis P 9 sowie Magneten Ml bis M 9
verhindern, daß bei einem unkorrekten Abwurf der nicht alle gezeichnet. Der Apparateteil 481 enthält für
Kugel, (beim »Banden«) die umfallenden Kegel das 40 jeden Kegel einen Meßwiderstand 91, 92 bis 98 bzw.
Resultat beeinflussen. Durch Betätigen des weiter vor- 99 von z. B. 200 Ohm, ebenfalls für jeden Kegel einen
handenen Druckknopfschalters 473 kann das Schritt- zweiten Meßwiderstand 81, 82 bis 88 bzw. 89 mit der
schaltwerk mit dem Drehmagnet 430/des Totalisators Hälfte des Widerstandswertes des zuerst genannten
(Fig. 35) jeweils um einen Schritt weitergeschaltet Widerstandes, demnach 100 Ohm, sowie einen zusätzwerden,
um den auf der Anzeigevorrichtung 405 45 liehen Meß widerstand 70 mit dem halben Wi derstands-(Fig.
27) sichtbaren Zahlenwert 408 um eine Einheit wert der Summe beider genannten Widerstandswerte,
zu erhöhen. nämlich 150 Ohm. Ferner sind- von Hand zu be-Fig. 34 zeigt das elektrische Schakschema des tätigende Schalter 260, 261, 543 und 544 zum wahl-Schalttafelteiles
452. Außer den erwähnten Schaltern weisen Unterbrechen der Stromkreise durch die
enthält es noch zwei Widerstände 474 und 475 und 50 Signalgeber 254, 255 und 257 vorhanden. Im Stromeinen
Kondensator 476. kreis des akustischen Signalgebers 257 liegt ein Kon-Die drei Schalittafelteile 450, 451 und 452 sind densator 545, dem ein Endladungswiderstand 546
untereinander durch Klemmen 40 verbunden. Das zugeordnet ist, der einen verhältnismäßig hohen
ganze Kommandopult ist ferner über ein mehradriges Widerstandswert hat im Vergleich zu demjenigen des
Kabel mit Apparateteilen 480, 481 und 482 ver- 55 Signalgebers 257. Dem Relais T ist ein Verzögerungsbunden, die im Blockschema gemäß Fig. 30 und in kondensator 273 zugeordnet.
den elektrischen Schaltbildern gemäß Fig. 31, 33 Der in Fig. 35 im einzelnen dargestellte Apparate-
und 35 sichtbar sind. Die jeweils miteinander ver- teil 482 enthält außer den bereits mit Bezug auf
bundenen Klemmen der Schalttafelteile 450 bis 452 Fig. 36 bis 38 genannten Schrittschaltwerken und
und der Apparateteile 480 bis 482 sind mit den 60 Signallampen 411 bis 421 einen Satz von Relais AA,
gleichen Bezugsziffern bezeichnet, nämlich 10 bis 25, BB, CC, DD, EE, FF, HH, TI, KK und XX, deren
27 und 30 bis 40. Die Apparateteile 480 bis 482 sind Kontakte mit entsprechenden kleinen Buchstaben und
ebenfalls miteinander verbunden über jeweils mit den ■ mit einem Ziffernindex bezeichnet sind, in denjenigen
gleichen Bezugsziffern bezeichnete Klemmen. Fällen, wo das betreffende Relais mehr als einen Kon-Auf
der Welle 120 (Fig. 17) des Kegelstellmecha- 65 takt aufweist. Zur Arbeitsverzögerung einiger Relais
nismus sitzen mehrere in Fig. 17 nicht dargestellte sind ferner Kondensatoren1 550 bis 552 und Wider-Nockenscheiben
201 und 203 bis 209, welche elek- stände 553 bis 555 vorhanden. Dem Relais DD ist ein
trische Kontakte 211, 213, 214 a, 214 b, 215 a und Speicherkondensator 556 zugeordnet. Der Apparate-215
& im Apparateteil 480, Kontakte 216, 217 und teil 482 enthält ferner einen akustischen Signalgeber
218 im Apparateteil 481 und einen Kontakt 219 im 70 557 und zehn Meßwiderstände 71 bis 80, die alle den
gleichen Widerstandswert von beispielsweise 300 Ohm haben. Als Besonderheit des Apparateteiles ist noch
zu erwähnen, daß das Relais BB zwei Wicklungen aufweist, die magnetisch gleichwertig sind, aber
gegeneinander arbeiten. Das Relais BB dient als Brückenrelais zum Abgleich von Meßwiderstandskombinationen,
wie weiter unten erläutert ist. Die Meßwiderstände 71 bis 80 sind je mit einem Schaltkantakt
eines Schrittschaltwerkes verbunden, das ein-en Drehmagnet 430 g aufweist und mechanisch
entsprechend dem in den Fig. 36 bis 38 dargestellten Schrittschaltwerk ausgebildet ist. Der Anker des
Drehmagnets 430g betätigt bei seiner Erregung auch jedesmal einen Kontakt 445g, der im Stromkreis des
Relais CC liegt. Die Walze des zuletzt beschriebenen Schrittschaltwerkes ist mit derart angeordneten Vertiefungen
versehen, daß bei jeder Drehbewegung der Walze ein Schaltkontakt mehr geschlossen wird, so
daß die Meßwiderstände 71 bis 79 nach und nach, alle parallel geschaltet werden. In einer weiteren Schaltstellung
sind alle Schalter des Scbrittschaltwerkes geöffnet. Der mit dem Widerstand 80 verbundene
Kontakt des Schrittschaltwerkes wird, von der Nullstellung aus gerechnet, erst im zwölften Schritt des
Schaltwerkes geschlossen.
In den elektrischen Schaltbildern gemäß Fig. 31 33 und 35 sind die Plus- und Minusleiter nicht vollständig
durchgezogen, sondern jeweils nur ein Stück weit angedeutet und mit einem + bzw. einem —
gekennzeichnet. In Wirklichkeit sind die Plus- und Minusleiter mit den entsprechenden Polen des Gleichrichters
227 (Fig. 31) verbunden.
Wie die elektrischen Schaltungen im einzelnen ausgeführt sind, geht aus Fig. 31 bis 35 und aus der
nachstehendien Beschreibung der Wirkungsweise der Einrichtung hervor.
Wenn der Hauptschalter 228 geschlossen ist, liegen die beiden Transformatoren 225 und 226 (Fig. 31)
primärseitig am Lichtnetz. Schließt man hierauf mit Hilfe des zugehörigen Schlüssels den Schalter 453
oder durch Einwerfen einer Münze in den Münzautomaten den Schalter 461, so wird das Relais iVW
über den Vorschaltwiderstand 458 erregt. Dann ist die Einrichtung zum Kegeln bereit. Es wird angenommen,
die beiden Schalter 454 und 455 des Schalttafelteiles 460 seien in der Schaltstellung gemäß
Fig. 31, d. h. der Automat sei eingeschaltet.
Sobald bei einem Kegelschub einige der Kegel umfallen,
so werden mit Hilfe der Zugorgane 101 die betreffenden Schalter 01 bis 09 geschlossen (Fig. 33).
Die den gefallenen Kegeln zugeordneten Relais Pl bis P 9 werden dadurch erregt: —-Pol, Nockenschalter
218, Relaiswicklung, +-Pol. Die Relaiskontakte pll, p21 bis ^91 der erregten P-Relais
schließen auch die Erregerstromkreise der entsprechenden Relais Xl bis A'9. Mittels der Relaiskontakte
η 13, η23 bis μ93 wird für jedes erregte
A'-Relais ein Selbsthaltestromkreis geschlossen. Den
Wicklungen der Λ'-Relais sind die Signallampen 41
bis 49 parallel geschaltet, so daß beim Erregen derjenigen A"-Relais, welche den gefallenen Kegeln zugeordnet
sind, die entsprechenden Signallampen aufleuchten. Auf der Anzeigevorrichtung gemäß Fig. 10
ist dann eindeutig sichtbar, welche Kegel gefallen sind. Werden in einem einzigen Kegelschub alle den
sogenannten »Kranz« bildenden Kegel umgeworfen, d. h. alle Kegel mit Ausnahme des mittleren, so wird
über die in Reihe geschalteten Relaiskontakte p 13, p23 bis ρ83 und die geschlossenen Ruhekontakte p94
und p95 der Erregerstromkreis des Relais R geschlossen. Sobald, dieses angezogen hat, schließt sein
Kontakt rl einen Selbsthaltestromkreis für das Relais R. Über den zweiten. Relaiskontakt r 2 wird die
Signallampe 254 eingeschaltet, sofern der Schalter 260 geschlossen ist. Die Signallampe 254 zeigt durch
ihr Aufleuchten an, daß ein »Kranz« geworfen worden, ist. Werden in einem einzigen Kegelschub
gleichzeitig alle Kegel umgeworfen, so wird über die Reläiskontakte pl3, p23 bis p93 und i>96 der
ίο Erregerstromkreis das Relais S geschlossen. Sein
Kontakt si schließt einen Selbsthaltestromkreis für das Relais S, während der andere Relaiskontakt s2
den Stromkreis der Signallampe 255 schließt, welche durch ihr Aufleuchten anzeigt, daß alle Kegel geworfen
sind. Beim Erregen des Relais P 9 wird der Ruhekontakt ^94 geöffnet und 'dadurch der Stromkreis
zum Relais R unterbrochen,, so daß dieses nicht auch erregt wird.
Sowohl: beim Umwerfen der den »Kranz« bildenden Kegel als auch beim Umwerfen sämtlicher Kegel
in· einem einzigen Kegelschub, wird über die in Reihe liegenden Reläiskontakte ρ 13, p23 bis p93 bzw, />94
der Kondensator 545 aufgeladen, welcher in Reihe mit dem akustischen Signalgeber 257 liegt. Der Lade-Stromstoß
bewirkt dabei ein kurzzeitiges Ansprechen des Signalgebers 257, wodurch auch akustisch auf den
besonders geglückten Kegelwurf aufmerksam gemacht wird. Der Widerstand: 546 sorgt, nachdem die Relais
Pl bis P 9 stromlos geworden sind, für eine allmähliche
Entladung des Kondensators 545, Durch Öffnen eines der Schalter 543 bzw. 544 kann wahlweise
erreicht werden, daß der Signalgeber 257 nur beim Umfallen der den »Kranz« bildenden
Kegel oder nur beim Umfallen sämtlicher Kegel anspricht. Durch Öffnen der Sehalter 260, 261, 543
und 544 können gewünschtenfalls die Signalgeber 254, 255 und 257 überhaupt außer Betrieb gesetzt
werden.
Wenn beim Kegelschub irgendeines der Relais P1
bis P 9 erregt wird, so verbindet der entsprechende Relaiskontakt ^12, p22 ... bzw. p92 die beiden
Anschlußklemmen 23 und 25 miteinander. Dadurch wird der Erregerstromkreis des Relais B (Fig. 31)
geschlossen: +-Pol, Wicklung des Relais B, Widerstand 539, Klemmen 25, Relaiskontakt/>
12, p22 bis ^92, Klemmen 23 und 18, Schalter 455 und 454,
Klemmen 21, —Pol. Das Relais B zieht mit einer durch die Widerstandskombination 534, 539 gegebenen
Verzögerung an, welche ausreicht, um vorher alle Kegel zu Fall zu bringen. Wird der Schalter 455
umgelegt, so kommt zusätzlich noch der Widerstand 459 in den Stromkreis zu Hegen, was eine Erhöhung
der Ansprechverzögerung des Relais B zur Folge hat.
Der Relaiskontakt b schließt den Erregerstromkreis des Relais F: +-Pol, Wicklung F, Ruhekontakt 132 b,
Relaiskontakt w 2, Ruhekonitakt 214 α. Relaiskontakt e,
Relaiskontakt b, Klemmen 14, Ruhekontakt bb 1 (Fig. 35), Klemmen 19, Schalter 457, Klemmen 21,
— -Pol. Der Relaiskontakt/ schließt nun den Erreger-Stromkreis
des als Schaltschütz ausgebildeten Relais /, dessen Kontakte /1 bis /4 dien Motor 123 für Vorwärtslauf
mit dem Anschlußstecker 522 verbinden. .Der Motor 123 beginnt sich daher zu drehen. Ein
Kontakt /5 unterbricht den Erregerstromkreis des Relais H, welches als Schaltschütz zum Steuern des
Motors für Rückwärtslauf dient.
Mit dem Motor 123 beginnen sich auch die Nockenscheiben 201 und 202 bis 209 zu drehen. Dadurch
wird kurz nachher der Kontakt 213 geschlossen, so daß die Reläiskontakte b und bb 1 überbrückt werden
33 34
und das Relais F somit erregt bleibt, auch.wenn das Stromkreis des Relais E, welches mit einer VerRelais
B stromlos wird. Dies ist der Fall, wenn beim zögerung von etwa 3 Sekunden erregt wird. Entnunmehr
erfolgenden Anziehen der Zugorgane 101 die wirren sich in der Zwischenzeit die miteinander verKontakte
01 bis 09 öffnen und die Relais Pl bis P 9 hängten Kegel, so sinkt sofort die Belastung der ZugstroHiilos
werden. 3 organe 101 derart, daß die Schalterkontakte 132 α und
Die Kegelkugel ist mittlerweise auf das teller- 132 b wieder ihre Ruhestellung einnehmen. Durch den
förmige Betätigungsorgan 178 des Schalters 177 ge- Schalterkontakt 132 & wird dadurch der Stromkreis
rollt, so daß dessen Kontakte 177α und 177 & ge- des Relais F wieder geschlossen, das seinerseits über
schlossen worden sind. Wenn der Kurbelzapfen 124 das Schütz / den Motor wieder in Betrieb setzt,
bei der Drehung der Welle 120 eine Stellung erreicht, io Dauert die unzulässige Belastung der Zugorgane 101
bei welcher die Feder 363 des Rückstoßhebels. 150 am jedoch länger als etwa 3 Sekunden, so wird das
stärksten auf Zug gespannt ist, so läßt die Nocken- Relais E erregt, dessen Kontakt e umschaltet und
scheibe 204 den Schalter 214 b in die Schließlage dabei den Stromkreis dies Relais F unterbricht und
gehen, wodurch der Stromkreis des Relais Y ge- denjenigen des Relais G schließt. Der ebenfalls im
schlossen und dieses erregt wird: +-Pol, Wicklung Y, 15 Stromkreis des Relais G liegende Kontakt 211 wurde
Widerstand 540, Schalterkontakt 177a, Nockenschal- schon vorher durch die Nockenscheibe 201 geter
214 b, Reladskontakt e, Schialterkontakt 177 b, schlossen, als das Anheben der Kegel tatsächlich be-Klemmen
14, Relaiskontakt bbl, Klemmen 19, Schal- gann. Der Relaiskontakt g schließt den Stromkreis
ter 457,. Klemmen 21, —-Pol. Das Relais Y zieht mit des Schaltschützes H, welches mit Hilfe seiner Koneiner
gewissen Verzögerung an, wobei dessen Kon- 20 takte hl bis A4 den Motor 123 für Rückwärtslauf mit
takt ν den Elektromagnet 172 erregt, welcher den dem Netzstecker 522 verbindet. Ein Kontakt h 5 des
Rückstoßhiebai 150 ausklinkt. Die Kugel wird hierauf Schützes H unterbricht dabei den Stromkreis des
an den Standort der Spieler zurückgestoßen. Hat aus anderen Schützes /. Die Kegel werden beim Rückirgendeinem
Grunde die Kugel nicht rechtzeitig das wärtslauf des Motors wieder abgesenkt, wobei sie
Betätigungsorgan 178 des Schalters 177 erreicht, so 25 Gelegenheit haben, sich zu entwirren. Wenn die Kegel
bleiben die Kontakte 177a und 177 & offen. Das bei ihrer Abwärtsbewegung den Boden berühren, läßt
Relais Y wird dann nicht erregt und der Rückstoß- die Nockenscheibe 201 den Kontakt 211 in die gehebel
150 nicht ausgeklinkt. öffnete Lage gehen, wodurch der Stromkreis zum
Wenn die Rückstoß feder 363 etwa maximal auf Relais G unterbrochen und dadurch der Motor mittels
Zug gespannt ist, läßt die Nockenscheibe 204 den 30 des Schützes H stillgesetzt wird. Die unzulässige
Schaltkontakt 214a in die geöffnete Stellung gehen, Zugbeanspruchung der Zugorgane wird hierauf, oder
wodurch der Stromkreis des Relais F unterbrochen gegebenenfalls schon früher, nachlassen, so daß der
wird. Mittels des Schützes / wird dann der Motor Schalterkontakt 132a sich öffnet und das Relais E
123 stillgesetzt, bis die Kugel das Betätigungsorgan stromlos wird. Sobald dessen Kontakt e umschaltet,
178 erreicht und niedergedrückt hat. Nach erfolgtem 35 wird der Stromkreis des Relais F geschlossen, das
Rückstoß der Kugel läßt der Rückstoßhebel 150 den mittels des Schützes / den Motor wieder vorwärts in
Kontakt 220 in Schließlage gehen, welcher Kontakt Drehung versetzt.
dem Nockenscheibenkontakt 214a parallel geschaltet Seilte die Verwicklung der Zugorgane immer noch
ist und den Erregerstromkreis des Relais F wieder andauern, so wiederholen sich die oben beschriebenen
schließt, so daß sich der Motor 123 weiterdrehen 40 Vorgänge automatisch so· lange, bis die Verwicklung
kann. Später wird der Kontakt 214a durch die der Zugorgane 101 sich gelöst hat. Sind die Kegel
Nockenscheibe 204 wieder geschlossen, wodurch das richtig in den Vierpaß hinaufgezogen und dann
Relais F erregt bleibt, wenn nachher der Rückstoß- wieder auf den Boden abgestellt worden, so läßt die
hebel 150 in seine Ausgangslage zurückgeführt und Nockenscheibe 203 den Schalter 213 in die geöffnete
daher der Kontakt 220 geöffnet wird. 45 Stellung gehen, sobald die Welle 120 eine vollständige
Wenn, wie bereits erwähnt, der Nockenscheiben- Umdrehung ausgeführt hat und die Schwenkhebel
kontakt 214 & geschlossen wird, so wird das Relais C 115, 117 die'in Fig. 17 gezeichnete Stellung wieder
mit einer gewissen Verzögerung erregt. Sein Kon- einnehmen. Die Einrichtung ist dann wieder in ihrer
takt c überbrückt dann den Kontakt 214 a, der ge- Anfangslage, und ein nächster Kegelschub kann eröffnet
worden ist, als sich der Stromkreis des Relais C 50 folgen. Wird eine Kugel geworfen, ohne daß ein
geschlossen hatte. Die Verzögerung des Relais C ist Kegel fällt, so schaltet, wenn die Kugel das
verhältnismäßig groß bemessen und beträgt z. B. etwa Betätigungsorgan 178 erreicht, der Schalterkontakt
3 Sekunden. Während dieser Zeit hat die abge- 177 & den Stromkreis des Relais F ein, wie es vorher
schossene Kegelkugel in der Regel ihren Weg zum beim Schließen des Relaiskontaktes b der Fall war,
Betätigungsorgan 178 gefunden. Ist dies aber aus 55 da die Kontakte b und 177 δ einander parallel geirgendeinem
Grund nicht der Fall oder ist gar keine schaltet sind. Wenn eine Kugel geworfen wird und
Kugel geschossen worden, so schließt das Relais C diese das Betätigungsorgan 178 nicht erreicht, so
nach Ablauf von etwa 3 Sekunden den Erregerstrom- wird der Mechanismus dennoch in Betrieb gesetzt,
kreis des Relais. F, so< daß der Motor 123 hierauf seine weil die an die Rückwand anprallende Kugel den ErDrehung
fortsetzen kann, auch wenn kein Rückstoß 60 schütterungsschalteir 380 vorübergehend zum Schließen
einer Kugel stattgefunden hat. bringt. Gemäß Fig. 33 wird dann das Relais WW er-
Überschreitet beim Kegelstellen die Belastung der regt, dessen Kontakt ww2 einen Sebsthaltestromkreis
Zugorgane 101 infolge gegenseitiger Verhängung von für dieses Relais schließt. Der Kontakt wwl hingegen
Kegeln den: maximal zulässigen Wert von z. B. 6 kg, schließt den Erregerstromkreis des Relais B, wie es
so wird in der schon bei der Fig. 1 beschriebenen 65 vorher für die Funktion der Relaiskontaktep 12, p22
Weise der Schalter 132 mit den Kontakten 132 α und bis p 92 beschrieben worden ist. Nachdem der Motor
132 & betätigt. Der letztere unterbricht dann den 123 bereits in Betrieb gesetzt worden ist, wird das
Stromkreis des Relais F, wodurch mittels des Relais WW dadurch wieder stromlos, daß die
Schützes / der Motor 123 stillgesetzt wird. Gleich- Nockenscheibe 208 einen im Stromkreis dieser Relais
zeitig schließt der andere Schalterkontakt 132 a den 70 liegenden Schaltkontakt 218 öffnet und erst wieder in
die Schließlage gehen läßt, wenn die Welle 120 eine Umdrehung ausgeführt hat. ;
Der Nockenschalter 218 liegt auch, in den Stromkreisen
der Relais Pl bis P9, so daß auch diese beim Öffnen des Schalters 218 stromlos werden, sofern dies
nicht schon vorher durch Öffnen der Kontakte 01 bis 09 erfolgt ist.
Die den umgeworfenen Kegeln zugeordneten Relais Xl bis X9 bleiben so lange erregt, bis eine Nockenscheibe 206, kurz bevor die Welle 120 eine Umdrehung
gemacht hat, den Kontakt 216 in die geöffnete Stellung gehen läßt. Dann erlöschen auch die
Signallampen 41 bis 49. Der Kontakt 216 liegt auch im Stromkreis der Relais R und S, so daß diese ebenfalls
stromlos und die Signallampen 254 und 255 gelöscht werden.
Öffnet man den Schalter 454 am Schaltbretteil 460, so beginnt der Mechanismus zum Kegelstellen nach
dem Kegelschub jeweils nicht selbsttätig zu laufen, weil dann der Stromkreis des Relais B unterbrochen
ist. Um den Mechanismus in Betrieb zu setzen, muß dann der Druckschalter 456 kurzzeitig von Hand betätigt
werden. Das Relais D ist bei geschlossenen Schaltern 222 und 524 dauernd unter Strom, aber
nicht erregt, weil in seinem Stromkreis der Vorwiderstand 458 liegt. Beim Drücken des Schalters 456
wird dieser Widerstand überbrückt, so daß der Strom durch die Wicklung des Relais D steigt und dieses
erregt wird. Der Relaiskontakt d übernimmt dann die Funktion des Kontaktes b und schließt den Stromkreis
des Relais P, das seinerseits den Motor in Betrieb setzt. Sobald sich die Welle 120 zu drehen
begonnen hat, schließt die Nockenscheibe 203 den Kontakt 213, wonach der Druckschalter 456 losgelassen
werden kann.
Wird im Schalttafelteil 451 der Schalter 465 entgegen der Darstellung in Fig. 32 geschlossen, so ist
die Kegelbahn-Einrichtung zum Spielen mit »Abräumen« eingestellt. Bei dieser Spielart werden die
gefallenen Kegel jeweils entfernt, worauf weitergespielt wird, z. B. bis sämtliche Kegel weg sind.
Dies kann vollautomatisch erreicht werden, wenn die Schalterkontakte 466 α und 466 & in Fig. 32 geöffnet
sind.
Über den Schalter 465 ist das Relais U erregt: + -Pol, Wicklung U, Klemmen 30, Vorschaltwiderstand
468, Schalter 465, Klemmen 40 und. 21, —Pol.
Die Wicklung des Relais U ist so bemessen, daß dieses trotz des Widerstandes 468 erregt wird. Die
Wicklung des Relais V liegt parallel zu derjenigen des Relais U, ist aber für eine höhere Arbeitsspannung
dimensioniert als diese, derart, daß das Relais V bei eingeschaltetem Vorschaltwiderstand 468 nicht
erregt wird.
Wenn nun bei einem Kegelschub durch Umfalten der entsprechenden Kegel z. B. die Schalter 01, 02
und 08 geschlossen werden, so werden die Relais Pl, P 2 und P 8 erregt, wie vorher beschrieben. Auch
werden die Relais Xl, X2 und X8 mittels der Kontakte pH, p21 und p81 erregt, wobei die entsprechenden
Signallampen 41, 42 und 48 aufleuchten. Dk Kontakte η 12, «23 und n83 bewirken Selbsthaltung
der Relais Xl, X2 und X 8. Wenn der Kurbelzapfen
124 die untere Totpunktlage erreicht hat und die Kegel hochgezogen sind, wird durch die Nockenscheibe
207 der Kontakt 217 geschlossen, wodurch die Magnete Ml, M2 und Λ/8 erregt werden. Diese
bringen die zugehörige Klemmvorrichtung· gemäß Fig. 23 und 24 für die Zugorgane zur Wirkung, so
daß die zuvor umgeworfenen Kegel nicht nach unten gehen, wenn die übrigen Kegel auf ihre Standplätze
abgesenkt werden. Die Relais Xl, N 2, X 8 bleiben, im Gegensatz zum Spielen ohne »Abräumen«, erregt
über die Kontakte ν 10, n3 und t2. Die Magnete AiI,
M 2 und M 8 bleiben aber nur kurzzeitig erregt, weil die Nockenscheibe 207 den Kontakt 217 wieder öffnet.
Zufolge der selbsthemmenden Wirkung der Klemmvorrichtungen bleiben die vorher umgeworfenen
Kegel gleichwohl oben.
ίο Werden bei einem zweiten Kegelschub weitere
Kegel umgeworfen, denen z. B. die Kontakte 03 bis 06 zugeordnet sind, so werden auch die zugehörigen
Relais X 3 und X 6 erregt. Dann leuchten zusätzlich zu den bereits brennenden Signallampen noch die
weiteren Signallampen 43 bis 46 auf. Die zu Fall gebrachten Kegel werden durch die zugeordneten
Klemmvorrichtungen ebenfalls in der hochgehobenen Lage festgeklemmt, so daß nur noch zwei Kegel auf
ihre Standplätze abgesenkt werden, die den Schaltern 07 und 09 entsprechen.
Der Kegelschub kann in entsprechender Weise weitergehen, bis sämtliche Kegel umgefallen sind und
zuletzt alle Signallampen 41 bis 49 brennen. Dann sind alle neun Relais Xl bis X 9 erregt, und deren
Kontakte η 12, μ 22 bis w92, die alle in Reihe liegen,
schließen den Stromkreis des Relais T. Dieses wird
erregt, und seine Kontakte ti und i2 unterbrechen
den' Stromkreis der Magnete Ml bis M 9 bzw. der Relais Xl bis X 9. Es werfen somit alle neun Kegel
wieder auf ihre Standplätze abgesenkt. Wenn, sich die Kontakte der Relais Xl bis X 9 öffnen, wird auch der
Stromkreis des Relais T unterbrochen, so daß dieses stromlos wird; es fällt wegen des Kondensators 273
verzögert ab.
Legt man an der Schalttafel den Schalter 466 um, so daß die Kontakte 466 a und 466 & geschlossen
werden, wird der Vorsehaltwiiderstand 468 im Stromkreis der beiden Relais U und V überbrückt. Die
Spannung am den. Wicklungen dieser Relais ist daher jetzt bedeutend höher als im vorigen Fall, was zur
Folge hat, daß sowohl das Relais U als auch das Relais V erregt werden. Das letztere unterbricht mit
seinem Kontakt fll den Stromkreis zum Relais T,
und die Kontakte vl bis ν 9 schalten die Magnete Ml
bis M 9 von den Relaiskontakten η 11, «21 bis η 91 ab
und über Klemmen 31 bis 39 an die Schalter 1 bis 9 bzw. I bis V im Schalttafelteil 451, wie Fig. 32 zeigt.
Die Einrichtung ist nun für das »Abräumen« durch »Handbetätigung« eingestellt.
Werden am Kommandopult z. B. die Schalter 1, 3 und 4 geschlossen, so werden die entsprechenden
Magnete Ml, M3 und M4 erregt, wenn die Kegel
hochgezogen sind und die Nockenscheibe 207 den Schalter 217 in die Schließlage gehen läßt. Die entsprechenden
Kegel werden dadurch in der hochgezogenen Lage festgeklemmt, so daß sich nur' die
übrigen Kegel auf den Boden absenken. Drückt man auf einen der Schalter I bis V, so ergibt sich eine
entsprechende Wirkung, wobei aber jedesmal alle Kegel bis auf drei oben festgeklemmt werden.
Wird an der Schalttafel der Schalter 470 eingeschaltet, so ist die automatische Zählvorrichtung mit Totalisator
im Betrieb. Es sei zunächst angenommen, daß der Schalter 465 für das »Abräumen« ausgeschaltet
sei. Dann ergibt sich die folgende Wirkungsweise:
Beim Schließen des Schalters 470 an der Schalttafel wird das Relais // erregt: +-Pol, Wicklung//, Ruhekontakt
hh7, Klemmen 10, Vorschaltwiderstand 474,
Schalter 470, Klemmen 40 und 21, —Pol. Trotz des Vorschaltwiderstandes 474 ist der Strom durch die
37 38
Wicklung // genügend groß, um das Relais zu er- stände 71, 72 und 73 einander parallel geschaltet sind,
l'egen. Das der Wicklung // parallel geschaltete Re- hat die so gebildete Widerstands'kombination einen
lais HH wird hingegen nicht erregt, da es eine höhere Widerstandswert von 100 Ohm. Der Strom durch die
Arbeitsspannung verlangt. Jedesmal, wenn daa Relais beiden Wicklungen des Relais BB ist gleich groß, mit
B nach einem Kegelwurf erregt wird, wie vorher be- 5 dem Ergebnis, daß dieses Relais stromlos wird. Sein
schrieben, wird auch das Relais XX erregt, das, wie Arbeitskontakt bb2 verhindert dadurch ein weiteres
die Wicklung des Relais B, einerseits an den +-Pol Arbeiten des Relais CC und des Drehmagnets 430g,
angeschlossen ist und anderseits mit den Klemmen 25 so daß letzerer stillsteht. Er hat somit drei Schalt-
in Verbindung steht. Durch Schließen des Kontaktes bewegungen ausgeführt entsprechend der Anzahl von
XX1 wird der Kondensator 551, der vorher über den io drei umgeworfenen Kegeln.
Widerstand 554 aufgeladen worden war, über die Der Kontakt cc hat nicht nur den Magnet 430g-,
Wicklung des Drehmagnetes 430 b entladen. Der letz- sondern über die Kontakte aal und.3^5 auch den
tere wird vorübergehend erregt und erteilt der Walze Drehmagnet 430c dreimal erregt, so daß der Schritt-425
des entsprechenden Schrittschaltwerkes eine Dre- schalter mit dem zuletzt genannten Magnet drei
hung um einen Schritt. Dieser Vorgang findet bei 15 Schaltschritte ausgeführt hat. Die mit demselben verjedem
Kegelschub statt, so daß die Anzahl der Er- bundenen Signallampen lassen nun auf der Vorderregungsimpulse,
welche der Drehmagnet 430& erhält, seite der Anzeigevorrichtung 405 (Fig. 27) einen
mit der Anzahl der Kegelschübe übereinstimmt. Mit Zahlenwer.t von drei Punkten sichtbar werden, da je-Hilfe
des Schrittschaltwerkes mit dem Magnet 430!& der umgeworfene Kegel einen Punkt zählt,
werden die zugeordneten Signallampen 411 bis 421 20 Während der Drehung der Welle 120 hat die Nokgruppenweise derart eingeschaltet, daß sie in der Am- kenscheibe 209 den, Schalter 219 während kurzer Zeit Zeigevorrichtung gemäß Fig. 27 und 28 die ent- in die Schließlage gehen lassen, wodurch das Relais sprechende Zahl erscheinen lassen. Beim zehnten KK erregt wurde. Über seinen Kontakt kk4 und den Schaltschritt wird der Kontakt 12 & dieses Schritt- Relaiskontakt //6 sind die durch den Kontakt cc geschaltwerkes geschlossen, so daß über den Momentan- 25 steuerten Stromimpulse auch auf den. Drehmagnet kontakt 445 & ein Stromimpuls' auf den Drehmagnet 430/ gelangt, so daß auch das diesem zugehörige 430a gelangt. Dies entspricht einem Zehnerübertrag Schrittschaltwerk die gleiche Punktzahl, auf der Anvom einen Schrittschaltwerk auf das andere. Ent- Zeigevorrichtung 405 erscheinen läßt. Bei der Erregung sprechend der Anzahl der getätigten Kegelschübe kön- des Relais KK bewirkt sein Kontakt kk 1 eine Aufneu somit Zahlienwerte von 0 bis 99 sichtbar angezeigt 3° ladung des Kondensators 556. Sobald das Relaisi KK werden. stromlos wird, schließt der Kontakt kk 1 den gelade-Wenn beispielsweise in einem Kegelschub die den nen Kondensator 556 an die Wicklung des Relais DD Schaltern 01 bis 03 (Fig. 33) entsprechenden Kegel an, welches somit durch den Entladungsstromstoß erumgeworfen worden sind, so werden auf die bereits regt wird. Sein Kontakt ddl unterbricht dabei den beschriebene Weise die zugeordneten Relais Nl bis 35 Strom zu den Signallampen des Zahlenwertes 407, 2V3 erregt und deren Selbsthaltekreise über die Schal- während der Kontakt dd2 den Stromkreis desi verterw-13, ra23 und n33 geschlossen. Die Widerstände zögert arbeitenden Relais EE schließt. Dieses unter-91 und 81 bzw. 92 und 82 bzw. 93 und 83 liegen in bricht bei seiner Erregung mit Hilfe eines eigenen Reihe und haben zusammen: Widerstandswerte von Kontaktes ee3 seinen Erregerstromkreis, so daß es 300 0hm. Über die Relaiskontakte μ 13, η23 und w33 40 sofort wieder stromlos wird, nachher aber erneut ersind die drei Widerstandsreihenschaltungen zueinan- regt und wieder stromlos wird usw., solange der Konider parallel geschaltet, so daß ein gesamter Wider- takt ddl geschlossen bleibt. Der Relaiskontakt ee2 standswert von 100 Ohm resultiert, welcher im Strom- schließt und öffnet daher impulsartig dien über den kreis der einen Wicklung des Brückenrelais BB liegt Schaltkontakt 13c führenden Stromkreis des Drehma-(Fig. 35): +-Pol, rechts gezeichnete Wicklung des 45 gnets 430 c, so daß dieser nacheinander schrittweise Relais BB, Kontakt aal, Kontakt xx3, Klemmen 17, arbeitet und den zugehörigen Schrittschalter betätigt. Widerstandskombination von 100 Ohm, Nockenschal- Sobald dieser seine Nullstellung erreicht, wird der ter216, —Pol. Das Relais BB wird daher erregt, und Kontakt 13 c geöffnet und daher der Magnet 430 c sein Konitakt bb2 schließt den Erregerstromkreis des stromlos belassen. Die Anzeigevorrichtung für die Relais CC, das verzögert arbeitet. Der Relaiskontakt 50 Sichtbarmachung dler im betreffenden Kegelschub er- cc seinerseits schließt den Stromkreis des Drehmagnets zielten Punktzahl ist daher auf Null gestellt worden. 430g, der somit einen Schaltschritt ausführt. Dabei Der Schrittschalter mit dem Drehmagnet 430 g läuft unterbricht der Ruhekontakt 445g den Stromkreis des jeweils selbsttätig auf Null, wenn der Stromkreis Relais CC, das seinerseits den Magnet 430g stromlos durch die in Fig. 35 rechts liegende Wicklung des Remacht. Dadurch geht der Kontakt 445 g wieder in seine 55 lais BB unterbrochen wird. Dann dreht der Schritt-Schließlage, so daß das Relais CC erneut erregt wird, schalter einfach in der gleichen Richtung wie vorher dessen Kontakt cc wieder den Stromkreis des Dreh- so lange weiter, bis durch Ausschalten sämtlicher Wimagnets430g schließt. Dieser vollführt wieder einen ■ derstsände71 bis 80 das Gleichgewicht der Brücken-Schaltschritt usiw. Bei jeder Erregung, die der Magnet schaltung hergestellt ist.
werden die zugeordneten Signallampen 411 bis 421 20 Während der Drehung der Welle 120 hat die Nokgruppenweise derart eingeschaltet, daß sie in der Am- kenscheibe 209 den, Schalter 219 während kurzer Zeit Zeigevorrichtung gemäß Fig. 27 und 28 die ent- in die Schließlage gehen lassen, wodurch das Relais sprechende Zahl erscheinen lassen. Beim zehnten KK erregt wurde. Über seinen Kontakt kk4 und den Schaltschritt wird der Kontakt 12 & dieses Schritt- Relaiskontakt //6 sind die durch den Kontakt cc geschaltwerkes geschlossen, so daß über den Momentan- 25 steuerten Stromimpulse auch auf den. Drehmagnet kontakt 445 & ein Stromimpuls' auf den Drehmagnet 430/ gelangt, so daß auch das diesem zugehörige 430a gelangt. Dies entspricht einem Zehnerübertrag Schrittschaltwerk die gleiche Punktzahl, auf der Anvom einen Schrittschaltwerk auf das andere. Ent- Zeigevorrichtung 405 erscheinen läßt. Bei der Erregung sprechend der Anzahl der getätigten Kegelschübe kön- des Relais KK bewirkt sein Kontakt kk 1 eine Aufneu somit Zahlienwerte von 0 bis 99 sichtbar angezeigt 3° ladung des Kondensators 556. Sobald das Relaisi KK werden. stromlos wird, schließt der Kontakt kk 1 den gelade-Wenn beispielsweise in einem Kegelschub die den nen Kondensator 556 an die Wicklung des Relais DD Schaltern 01 bis 03 (Fig. 33) entsprechenden Kegel an, welches somit durch den Entladungsstromstoß erumgeworfen worden sind, so werden auf die bereits regt wird. Sein Kontakt ddl unterbricht dabei den beschriebene Weise die zugeordneten Relais Nl bis 35 Strom zu den Signallampen des Zahlenwertes 407, 2V3 erregt und deren Selbsthaltekreise über die Schal- während der Kontakt dd2 den Stromkreis desi verterw-13, ra23 und n33 geschlossen. Die Widerstände zögert arbeitenden Relais EE schließt. Dieses unter-91 und 81 bzw. 92 und 82 bzw. 93 und 83 liegen in bricht bei seiner Erregung mit Hilfe eines eigenen Reihe und haben zusammen: Widerstandswerte von Kontaktes ee3 seinen Erregerstromkreis, so daß es 300 0hm. Über die Relaiskontakte μ 13, η23 und w33 40 sofort wieder stromlos wird, nachher aber erneut ersind die drei Widerstandsreihenschaltungen zueinan- regt und wieder stromlos wird usw., solange der Konider parallel geschaltet, so daß ein gesamter Wider- takt ddl geschlossen bleibt. Der Relaiskontakt ee2 standswert von 100 Ohm resultiert, welcher im Strom- schließt und öffnet daher impulsartig dien über den kreis der einen Wicklung des Brückenrelais BB liegt Schaltkontakt 13c führenden Stromkreis des Drehma-(Fig. 35): +-Pol, rechts gezeichnete Wicklung des 45 gnets 430 c, so daß dieser nacheinander schrittweise Relais BB, Kontakt aal, Kontakt xx3, Klemmen 17, arbeitet und den zugehörigen Schrittschalter betätigt. Widerstandskombination von 100 Ohm, Nockenschal- Sobald dieser seine Nullstellung erreicht, wird der ter216, —Pol. Das Relais BB wird daher erregt, und Kontakt 13 c geöffnet und daher der Magnet 430 c sein Konitakt bb2 schließt den Erregerstromkreis des stromlos belassen. Die Anzeigevorrichtung für die Relais CC, das verzögert arbeitet. Der Relaiskontakt 50 Sichtbarmachung dler im betreffenden Kegelschub er- cc seinerseits schließt den Stromkreis des Drehmagnets zielten Punktzahl ist daher auf Null gestellt worden. 430g, der somit einen Schaltschritt ausführt. Dabei Der Schrittschalter mit dem Drehmagnet 430 g läuft unterbricht der Ruhekontakt 445g den Stromkreis des jeweils selbsttätig auf Null, wenn der Stromkreis Relais CC, das seinerseits den Magnet 430g stromlos durch die in Fig. 35 rechts liegende Wicklung des Remacht. Dadurch geht der Kontakt 445 g wieder in seine 55 lais BB unterbrochen wird. Dann dreht der Schritt-Schließlage, so daß das Relais CC erneut erregt wird, schalter einfach in der gleichen Richtung wie vorher dessen Kontakt cc wieder den Stromkreis des Dreh- so lange weiter, bis durch Ausschalten sämtlicher Wimagnets430g schließt. Dieser vollführt wieder einen ■ derstsände71 bis 80 das Gleichgewicht der Brücken-Schaltschritt usiw. Bei jeder Erregung, die der Magnet schaltung hergestellt ist.
430g erfährt, wird einer der Widerstände 71 bis 79 60 Die beim folgenden Kegelschub erreichte Punktzahl
angeschaltet, derart, daß immer mehr dieser Wider- wird wieder mittels des Schrittschalters mit dem Ma-
stände zueinander parallel geschaltet werden. Die so gnet430c sichtbar gemacht, während diese Punktzahl
entstehende Widerstandskombination liegt im Strom- im Schrittschalter mit dem Magnet 430/ zur vorher
kreis durch die in Fig. 35 linke Wicklung des Relais erzielten Punktzahl hinzugezählt wird. Wenn die
BB: +-Pol, Wicklung BB, Kontakt xx&, Wider- 65 Punktzahl die Zahl Neun überschreitet, findet ein
standskombinationi, —-Pol. Auf den Anker des Relais Zehnerübertrag auf den nächsten Schrittschalter mit
BB wirkt die Differenz der magnetischen Wirkungen dem Drehmagnet 43Oe1 statt, und zwar mit Hilfe des
beider Wicklungen. Diese Differenz wird bei jedem Kontaktes 12f. In entsprechender Weise kann ein
Schaltschritt, den der Schrittschalter mit dem Dreh- Hunderterübertrag mittels des Kontaktes \2e auf den
magnet 430g ausführt, kleiner. Wenn die drei Wider- 70 Schrittschalter mit dem Drehmagnet 430ti stattfinden.
Die maximale Punktzahl·, die angezeigt werden kann, ist demnach 999.
Durch Betätigen, des Druckschalters 473 auf der Schalttafel kann der Kondensator 476, der vorher über
den Widerstand 475 aufgeladen worden war, über die Wicklung des Relais FF entladen werden». Dieses wird
dadurch kurzzeitig erregt und gäbt mit seinem Kontakt ff 2 einen Schaltimpuls auf den Drehmagnet 43O1/
der Summenanzeigevorrichtung. Gleichzeitig wird über den Relaiskontakt ffl eine Signalglocke 557 kurzzeitig
eingeschaltet, welche die Spieler darauf aufmerksam macht, daß jemand die Anzeigevorrichtung korrigiert
hat.
Drückt man unmittelbar nach dem Abschuß einer Kegelkugel, d. h. bevor die Kegel umgefallen sind, auf
den Druckschalter 472, so wird über die Klemme» 11 und den Kontakt kk 5 das Relais AA erregt, das mittels
des Kontaktes aa3 einen Selbsthaltestromkreis schließt. Die übrigen Kontakte aa 1 und aa2 dieses
Relais verhindern das Arbeiten des Brückenrelaiis BB
und die Übertragung von irgendwelchen Schaltimpulsen auf die Drehmagnete 430c und 430/. Wird das
Relais XX stromlos, so \vird auch der Haltestromkreis des Relais AA unterbrochen. Das Relais AA kann
nicht erregt werden, während dem das Relais KK erregt ist, damit eine Übertragung des zuletzt erzielten
Kegelresultates auf den Drehmagnet 430/ des Totalisators nicht durch Drücken des Schalters 472 unterbrochen
werden kann.
Durch Betätigen des Druckschalters 471 kann der Vorschaltwiderstanid 474 überbrückt werden. Dann
wird auch das Relais HH erregt, das seinerseits mit seinem Kontakt hh7 den Stromkreis des Relais //
unterbricht. Dasselbe bewirkt, daß alle Signallampen der Anzeigevorrichtung 405 ausgelöscht werden. Das
Relais HH schaltet mit seinem Kontakt hh 3 das Relais
EE ein, das in bereits beschriebener Weise impulsförmig
erregt und stromlos wird. Über den Kontakt eel und die Kontaktehhl, hh2, hh4t, hh5 und
hh 6 werden dann die Drehmagnete 430a, 430 b, 430d,
430t' und 430/ jeweils durch Stromimpulse, erregt, bis die betreffenden Schrittschalter in die Nullstellung gedreht
haben und die Kontakte 13a, 13 b, 13d, 13 e und
13/ in die Offenstellung gehen. Über den Kontakt ee2 wird in entsprechender und bereits erwähnter Weise
auch der Drehmagnet 430c so lange impulsmäßig erregt, bis der zugehörige Schrittschalter die Nullstellung
erreicht hat.
Spielt man auf »Figuren«, so zählt jeder umgeworfene Kegel drei Punkte. Dies wird bei der Kegelbahn-Einrichtung
so berücksichtigt, daß beim Betätigen eines der Druckknopfschalter I bis V das Relais Q erregt
wird. Dieses überbrückt mit seinen Kontakten ql bis q9 die Meßwiderstände 91 bis 99 von 200 0hm
Widerstandswert. Es bleiben dann nur noch die Widerstände 81 bis 89 mit je 100 Ohm in Wirkung. Der
dreifach kleinere Wert dieser Widerstände gegenüber der Reihenschaltung der Widerstandspaare 91, 81...
99. 89 ergibt, daß von den Meßwiderständen 71 bis 79 eine dreifach größere Anzahl parallel geschaltet werden
muß, bis das Brückenrelais jeweils den Gleichgewichtszustand erreicht. Es entstehen somit dreimal
mehr Schaltimpulse auf die Drehmagnete 430c und 430/ als im zuvor beschriebenen Fall.
Wenn auf »Abräumen« gespielt wird, so zählen die einzelnen Kegel je einen Punkt wie beim ersten Beispiel.
Werden in einem Wurf aber alle acht den »Kranz« bildenden Kegel umgeworfen, so zählt das
beim Spielen auf »Abräumen« zwölf Punkte. Zur Berücksichtigung dieses Falles wird beim Erregen des
Relais U über den Kontakt u2 der zusätzliche Meßwiderstand
70 (Fig. 33) in Reihe mit den Kontakten nl2, »22 bis η92 geschaltet. Wird ein »Kranz« geworfen,
so wird der Widerstand 70 zu den Widerständen 81 bis 88 parallel geschaltet. Fallen jedoch
alle Kegel um, so unterbricht der Ruhekontakt «-92 des Relais ΛΤ9 die Verbindung zum Widerstand 70.
An Stelle des jedem Zugorgan 101 zugeordneten Schalters 145 (Fig. 23 und 24) kann gemäß Fig. 39
auch ein anderer Schaltkontakt 145a vorhanden sein, der nicht mit der einen Umlenkrolle in Drehverbindung
steht. Der Schaltkontakt 145 α kann durch einen Arm 570 betätigt werden, welcher auf dem oberen
Vierpaß 306 um eine waagerechte Achse 571 schwenkbar angeordnet ist und an seinem freien Ende eine
drehbare Umlenkrolle 305 a trägt, von welcher ein Zugorgan 101 senkrecht nach unten zum zugeordneten
Kegel verläuft. Der Arm 570 ist unter dem Einfluß einer Druckfeder 572, die bestrebt ist, den Arm nach
oben zu schwenken und dabei den Schaltkontakt 145 σ zu öffnen·. Die Feder 572 ist in einer Hülse 573 angeordnet,
welche als Anschlag zur Begrenzung der Schwenkbarkeit des Armes 570 nach unten dient.
Wenn der am Zugorgan 101 befestigte Kegel auf dem Boden aufgestellt ist, vermag die Feder 572 den
Arm 5701 in die dargestellte Lage nach oben zu schwenken·,
wobei der Schaltkontakt 145 a geöffnet wird. Wird der Kegel umgeworfen, so zieht dieser das Zugorgan
101 nach, wobei der Arm 570 entgegen dem Einfluß der Feder 572 nach unten geschwenkt wird.
Der Schaltkontakt 145 α wird dabei geschlossen. Beim Hochziehen des Kegels am Zugorgan 101 kann sich
der Arm 570 auf der Hülse 573 abstützen.
Bei einer abgeänderten Ausführung könnte am Arm 570 auch ein Erschütterungsschalter befestigt sein,
der Kontakt gibt, wenn beim Umfallen des Kegels der Arm eine Erschütterung zufolge Nachziehens des
Zugorganis 101 erfährt.
Bei einer Ausführungsform des in Fig. 1 bzw. 17 gezeigten Mechanismus könnten zum Antrieb der
Schwenkhebel 115, 117 an Stelle von Kurbelgetrieben auch solche mit Kurvenscheiben vorhanden sein.
Claims (34)
1. Automatische Kegelaufstell-Einrichtung, deren Kegel je mit dem einen Ende eines biegsamen
Zugorgans verbunden sind, dessen anderes Ende an einem Festpunkt elastisch nachgiebig verankert
ist, wobei die Zugorgane je über mindestens eine Umlenkrolle laufen, zwischen welcher und der Verankerung
ein für alle Zugorgane gemeinsamer, durch einem mit Steuerungselementen zusammenwirkenden
Elektromotor angetriebener Mitnehmer auf die Zugorgane drückt, um dieselben abzulenken
und dabei die Kegel zu heben, und mit elektrischen Steuerschaltern, die je einem der Kegel
zugeordnet sind und beim Umfallen der Kegel betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerschalter (01 bis 09) über einen Relaissatz (A bis F) mit dem Antriebsmotor (123) in Verbindung
stehen, welcher dadurch beim Umfallen eines jeden der Kegel (100) mit einer gewissen
Verzögerung selbsttätig in Betrieb gesetzt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Zugorgane der Kegel je über einen federbelasteten,
schwenkbaren Arm einen Sicherheitsschalter betätigen, zwecks Stillsetzung des Antriebsmotors
beim Auftreten einer unzulässig hohen Zugbelastung eines der Zugorgane, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sicherheitsschalter (132) mit dem An-
triebsmotor (123) über ein verzögert anziehendes Relais (F) in Verbindung steht, das den Antriebsmotor
(123) nach einer bestimmten Zeitdauer nach dem Stillsetzen selbsttätig vorübergehend auf
Rückwärtslauf umschaltet, wenn vor Ablauf der genannten Zeitdauer die unzulässige Zugbelastung
nicht nachgelassen hat.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Steuerschalter
(01 bis 09) ein Relais (Kl bis K 9 bzw. A7I bis 2V9) mit Selbsthaltestromkreis zugeordnet
ist, welches Relais das Ergebnis des betreffenden Kegelschubs speichert und mit wenigstens
einem Signalgeber (41 bis 49) zwecks Anzeige des Ergebnisses in elektrischer Steuerverbindung
steht.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerwicklung
jedes Relais (2Vl bis Ar9) eine Signallampe (41
bis 49) parallel geschaltet ist, welche beim Umfallen
des zugeordneten Kegels (100) aufleuchtet, solange das entsprechende Relais (Nl bis Ar9) erregt
ist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zugorganen as
(101) der Kegel (100) zugeordneten Schalter (01 bis 09) je im Stromkreis eines zugehörigen Relais
(Pl bis P 9) liegen, welches bei Erregung seinerseits
das entsprechende Relais (Nl bis N 9) mit
Selbsthakestromkreis erregt und außerdem mit Hilfe eines Kontaktes (ρ 12, p22 bis p92) den
Mechanismus zum Aufstellen der Kegel in Betrieb setzt.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit den Schaltern (01 bis 09) verbundenen Relais (K 1 bis K 9 bzw.
P1 bis P 9) in Reihe miteinander liegende Arbeitskontakte (kl" bis k9" bzw. p 13, p25 bis p93)
aufweisen, die in einem Stromkreis zum Betätigen mindestens eines Signalgebers (255, 258) liegen,
zwecks Anzeige, daß in einem einzigen Kegelschub sämtliche Kegel gefallen sind.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Schaltern
(01 bis 08) verbundenen Relais (Kl bis KS bzw. Pl bis P &), welche den den sogenannten »Kranz«
bildenden Kegeln zugeordnet sind, in Reihe miteinander liegende Arbeitskontakte (kl" bis k8"
bzw. pIS, p23 bis £83) aufweisen, die in einem
Stromkreis zum Betätigen mindestens eines Signalgebers (254, 257) liegen, zwecks Anzeige des sogenannten
»Kranzes«.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das dem mittleren Kegel,
dem sogenannten »König«, zugeordnete, mit dem betreffenden Schalter (09) verbundene Relais (K 9
bzw. P9) einen Ruhekontakt (k9"r bzw. p94) aufweist,
der im Stromkreis zur Anzeige des »Kraruzes« liegt und diesen Stromkreis jeweils unterbricht,
wenn der nicht zum »Kranz« gehörende e° mittlere Kegel umgeworfen wird.
9. Einrichtung nach den Ansprüchen ί bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß auf einer vom Elektromotor (123) angetriebenen Welle (120) eine Nokkenscheibe
(206) zur Betätigung eines Unterbrecherkontaktes (216) sitzt, welcher im Speisestromkreis
der genannten Relais (K 1 bis K9 bzw. 2Vl bis N9) liegt und jeweils vorübergehend geöffnet
wird, bevor die Welle (120) ihre Ruhelage erreicht.
10. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbsthalterelais
(2Vl bis 2V9) je einen zusätzlichen Arbeitskontakt
(nl bis η9) aufweisen und daß alle diese Arbeitskontakte in Reihe miteinander und mit einem verzögert
abfallenden Hilfsrelais (T) liegen, das einen Ruhekontakt (t) besitzt, welcher parallel zu dem
von der Nockenscheibe (206) betätigten Unterbrecherkontakt (216) liegt, derart, daß die Selbsthalterelais
(2Vl bis 2V9) jeweils erst wieder stromlos werden, wenn sämtliche Kegel (100) umgeworfen
sind.
11. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Zugorgan (101)
eine Klemmvorrichtung (275, 278) zugeordnet ist, die durch einen zugehörigen Elektromagnet (M)
zur Wirkung gebracht wird, um den betreffenden Kegel (100) in der hochgezogenen Lage festzuhalten.
12. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Selbsthalterelais
(2Vl bis 2V9) einen Arbeitskontäkt (nl" bis
%9") zum Einschalten des zugeordneten Magnets (M) der Klemmvorrichtung (275, 278) aufweist.
13. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtungen
(275, 278) selbsthemmend sind gegen, Abwärtsbewegung der Kegel (100) und daß auf einer
vom Elektromotor (123) angetriebenen Welle (120) ein Schaltnocken (207) sitzt zum Betätigen eines
im Speisestromkreis der Magnete (M) liegenden Arbeitskontaktes (217), derart, daß die Magnete
(M) der Klemmvorrichtungen jeweils nur vorübergehend eingeschaltet werden, wenn der Schwenkhebel
(115, 119) seine untere Totpunktlage überschritten hat.
14. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Umschaltemittel (V,
466) vorhanden sind, um die Magnete (Ml bis
M 9) der Klemmvorrichtungen von den Selbsthalterelaie (2V1 bis N 9) abzuschalten und mit von
Hand zu betätigenden Schaltern (1 bis 9 bzw. I bis V) zu verbinden.
15. Einrichtung nach den Ansprüche» 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschalter
(145 bzw. 01 bis 09) je mit einem Widerstand (51 bis 59) verbunden, sind, um denselben im einen
Arm einer elektrischen Brückenscbaltung einzuschalten,
in. deren anderem Arm mit Hilfe eines Schrittschalters (300, W) jeweils ein Abgleichwiderstand
(61 bis-69) eingeschaltet wird, derart, daß die Brücke in das- Gleichgewicht kommt, wobei
mittels eines Brückenrelais (X) der Schrittschalter automatisch stillgesetzt wird, und daß der Schrittschalter
mit einer Ziffernanzeigevorrichtung (301) zusammenwirkt, welche bei Abgleich der Brücke
jeweils die der Anzahl der gefallenen Kegel (100) entsprechende Zahl sichtbar werden läßt.
16. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß- auf einer vom Elektromotor
(123) angetriebenen Welle (120) eine Nockenscheibe (208) zur Betätigung eines Unterbrecherkontaktes
(2186) im Speisestromkreis des Brückenrelais (Z) liegt, derart, daß dieses· während
des Laufes der Welle (120) ausgeschaltet wird und der Schrittschalter (30O, W) somit in
seiner Anzeigelage stehenbleibt.
17. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein verzögert arbeitendes
Relais (F) mit Selbstunterbrecherkontakt
«09 677/51«
(ν) zur Steuerung des Schrittschalters (3OD, W) vorhanden ist und daß auf der Kurbel- bzw.
Kurvenscheibenwelle (120) eine Nockenscheibe (208) zum Betätigen eines elektrischen Schalters
(218 a) derart angeordnet ist, daß dieser Schalter das Selbstunterbrecherrelais (Y) jeweils in Betrieb
setzt, um den Schrittschalter in seine Ausgangslage zu steuern, wenn die Welle (120) ihre
Ruhelage wenigstens annähernd wieder ein-
IO
nimmt.
18. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Kegel (100)
mindestens ein Meßwiderstand (81 bis 89 bzw. 91 bis 99) zugeordnet ist und daß die mit Selbsthaltestromkreisen
versehenen Relais (IVl bis N 9) Kon,-takte (»13, »23 bis n9S) aufweisen, um die Meßwiderstände
zu einer Widerstandskombination zusammenzuschalten,
deren, Widerstandswert von der Anzahl der umgeworfenen Kegel abhängt, ferner
daß elektrische Brückenmittel (BB, 71 bis 79) und Steuerungsmittel (430g, 445g", CC) vorhanden
sind, welche der genannten Widerstandskombination automatisch eine andere Widerstandskombination
angleichen, und daß die Steuerungsmittel mit wenigstens einem Zählwerk in Verbindung
stehen zwecks Registrierung der den umgeworfenen Kegeln entsprechenden Bewertungspunkte.
19. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsmittel
ein Schrittschaltwerk (43Qg) und ein Hilfsrelais
(CC) zum Antrieb desselben durch Stromimpulse aufweisen und daß das Schrittschaltwerk schrittweise
Abgleichwiderstände (71 bis 79) zusammenschaltet, bis der erforderliche Widerstandswert erreicht
ist, wobei die hierbei benötigten Stromimpulse das Zählwerk betätigen.
20. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Kegel (100)
mindestens zwei Meßwiderstände (91, 81... 99, 89) zugeordnet sind, welche verschiedene Punktbewertungen
jedes umgefallenen Kegels ermöglichen.
21. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (I bis V)
der von Hand zu betätigenden Schalter gleichzeitig mit mehreren Magnieten (Ml bis M9) der Klemmvorrichtungen
zusammenwirken und bei ihrer Betätigung ein Relais (Q) erregen, welches die den einzelnen Kegeln zugeordneten Meßwidersliände
(91, 81... 99, 89) umschaltet.
22. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen der Selbsthalterelais
(N Ibis NS), welche den den »Kranz« bildenden Kegeln (100) zugeordnet sind, miteinander
in Reihe liegende Arbeitskontakte (nl2, »22 bis ra82) aufweisen, die in Reihe mit einem Ruhekontakt
(n92) des restlichen Selbsthalterelais (N9)
und in Reihe mit einem zusätzlichen Meßwiderstand (70) liegen., derart, daß dieser zur Wider-Standskombination
der übrigen Meßwiderstände (91 bis 99 und 81 bis 89) zugeschaltet wird, wenn die den »Kranz« bildenden Kegel umgeworfen
werden, um dadurch im Zählwerk die Registrierung einer höheren Punktzahl zu bewirken.
23. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine durch
Stromimpulse steuerbare Zählvorrichtung zum Registrieren von beim Spielen erzielten, Bewertungspunkten
vorhanden ist und daß zur automatischen Steuerung der Zählvorrichtung Mittel vorhanden
sind, um nach jedem Kegelschub eine Anzahl von Steuerungsimpulsen zu erzeugen, welche der Anzahl
von. durch die Selbsthalterelais (Nl bis N9)
geschlossenen Kontakten entspricht,
24. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählvorrichtung
mindestens ein Schrittschaltwerk enthält und daß Mittel zur Nullstellung der Zählvorrichtung vorhanden
sind.
25. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß zwei jeweils durch die
gleichen Steuerungsimpulse betätigte Zählwerke vorhanden sind, deren eines die erhaltenen Impulse
fortlaufend weiter registriert und so stets die Summe der erzielten Bewertungspunkte anzeigt,
während das andere nach Beendigung eines Kegelschubes jeweils automatisch auf Null gestellt wird,
nachdem es die im betreffenden Kegelschub erzielten Bewertungspunkte angezeigt hat.
26. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (472, AA) vorhanden
sind, um gegebenenfalls die Übertragung von Bewertungspunkten in das die Summe anzeigende
Zählwerk zu verhindern.
27. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (476, 473, FF)
vorhanden· sind, um das Zählwerk von Hand schrittweise weitersteuern zu können.
28. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß ein akustischer
Signalgeber (557) vorhanden ist zur Anzeige, daß das Zählwerk von Hand weitergesteuert wird.
29. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Stromimpulse
steuerbares Zählwerk vorhanden ist, welches nach jedem erfolgten Kegelschub selbsttätig einen
Schritt weiterschaltet, zwecks Registrierung der Anzahl der getätigten Kegelschübe.
30. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Umlenkrollen
(109) jedes Zugorgans (101) der Kegel (100) mittels einer Reibungskupplung (139,140) mit dem
zugeordneten elektrischen Schalter (01 bis 09 bzw. 145) verbunden ist, derart, daß beim Umfallen, des
betreffenden Kegels zufolge Nachziehens des Zugorgans der Schalter betätigt wird.
31. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umlenkrolle
(305a) jedes Zugorgans (101) der Kegel (100) an einem um eine waagerechte Achse schwenkbaren
Arm (570) drehbar gelagert ist, der beim Umfallen des betreffenden Kegels entgegen dem Einfluß
einer Feder (572) zufolge Nachziehens des Zugorgans nach unten geschwenkt wird, und daß der
Arm (570) mit einem elektrischen Schalter (145 a-) in Wirkungsverbmdung steht, derart, daß dieser
beim Abwärtsschwenken des Armes (570) automatisch betätigt wird.
32. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Kommandokasten
(193 b bzw. 197) zum Fernsteuern des Kegelstellmechanismus und dem letzteren ein
Kabel (194 bzw. 198) vorhanden ist, das nur Steuerspannungen führt.
33. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalgeber (41
bis 49) Lampen sind, welche in einem Kasten (251) hinter einer Mattscheibe (252) angeordnet
sind, deren Rückseite eine undurchsichtige Maske
(253) mit den Lampen zugeordneten Ausschnitten trägt.
34. Einrichtung nach den Ansprüchen, 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen
Signalgeber (254, 255) zur Anzeige des Umfallens sämtlicher Kegel und zur Anzeige des »Kranzes«
ebenfalls Lampen sind, welche sich hinter der Mattscheibe (252) befinden, und daß die Maske (253)
spezielle Ausschnitte zur Symbolisierung dieser Kegelresultate aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 882 969, 677 182;
schweizerische Patentschrift Nr. 280 527; österreichische Patentschrift Nr. 171 848;
USA.-Patentschrift Nr. 2 144 975.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1146786X | 1955-02-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1043169B true DE1043169B (de) | 1958-11-06 |
Family
ID=4559948
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH23256A Pending DE1043170B (de) | 1955-02-12 | 1955-11-18 | Automatische Kegelaufstell-Einrichtung |
DESCH19062A Pending DE1043169B (de) | 1955-02-12 | 1955-11-18 | Automatische Kegelaufstell-Einrichtung |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH23256A Pending DE1043170B (de) | 1955-02-12 | 1955-11-18 | Automatische Kegelaufstell-Einrichtung |
Country Status (3)
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DE (2) | DE1043170B (de) |
FR (1) | FR1146786A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3090619A (en) * | 1961-06-09 | 1963-05-21 | Franklin D Plant | Mechanical pin setter |
Families Citing this family (1)
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DE19527726C2 (de) * | 1995-07-28 | 1997-07-03 | Vollmer Werke Maschf | Zentrierglocke für eine Kegelstellmaschine |
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DE677182C (de) * | 1937-03-09 | 1939-06-21 | Walter Heiniger | Steuerung der Kegelaufstellvorrichtung bei Kegelbahnen |
CH280527A (de) * | 1950-02-23 | 1952-01-31 | Gasser Franz | Einrichtung zum Aufstellen von Kegeln, vorzugsweise auf Kegelspieltischen. |
AT171848B (de) * | 1949-06-09 | 1952-07-10 | Walter Heiniger | Kegelaufstell- und Kugelrücktransportvorrichtung |
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1955
- 1955-02-12 CH CH330859D patent/CH330859A/de unknown
- 1955-11-18 DE DESCH23256A patent/DE1043170B/de active Pending
- 1955-11-18 DE DESCH19062A patent/DE1043169B/de active Pending
-
1956
- 1956-02-10 FR FR1146786D patent/FR1146786A/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1043170B (de) | 1958-11-06 |
FR1146786A (fr) | 1957-11-14 |
CH330859A (de) | 1958-06-30 |
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