DE1043139B - Fussbekleidung fuer Damen - Google Patents

Claims (5)

Seit je ist das einschlägige Handwerk, ebenso wie seit langer Zeit auch die entsprechende Industrie bestrebt, einen Damenschuh herauszubringen, der nicht nur selbst formschön, sondern darüber hinaus auch so ausgebildet ist, daß er den gepflegten Fuß möglichst vollkommen erkennen läßt. Parallel hierzu sieht die strumpferzeugende Industrie seit Jahren ihre Aufgabe darin, ihre Erzeugnisse nach Form und Qualität so auszubilden, daß sie die edlen Linien des Fußes ebenso wie jene des Beines ihrer Träger möglichst vollkommen erkennen lassen. Die Erfindung löst diese beiden Probleme in vollkommener Weise zugleich, und zwar durch eine glückliche Kombination von Strumpf und Schuh je in einer besonderen Ausführungsform. Die Erfindung besteht darin, daß zwischen der Laufsohle und einer in an sich bekannter Weise auf dieser leicht lösbar festgelegten Auflegesohle die Sohle des Strumpfes abnehmbar eingespannt ist. In ebenso haltbarer wie preiswerter und darüber hinaus auch geschmacklicher schoner Weise läßt sich die Auflegesohle aus durchsichtigem Material, z. B. Kunststoff, herstellen. Die Erfindung bedingt nicht nur einen neuartigen Schuh, sondern gleichzeitig auch einen neuartigen Strumpf, der darin besteht, daß seine Laufsohle Durchbrechungen für den Durchtritt der Halteelemente der Auflegesohle an der eigentlichen Schuhsohle aufweist. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gegeben, daß die Auflegesohle an ihrem einen Ende durch einen Knopfgabelverschluß und am anderen Ende durch einen Druckknopf oder eine ähnliche, leicht lösbare Haltesicherung auf der Laufsohle festgelegt ist. In der Zeichnung sind zwei als Beispiele dienende Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt im Längsschnitt eine Fußbekleidung ohne Oberteil gemäß der Erfindung. Danach ist auf einer mit einem Absatz α versehenen eigentlichen Schuhsohle b eine aus Kunstharz bestehende durchsichtige Auflegesohle c mittels zweier Schrauben d leicht lösbar befestigt. Die Schraubenköpfe sind, wie die Zeichnung erkennen läßt, versenkt. Zwischen den Sohlen b und c ist die Laufsohle e eines Strumpfes f eingespannt. Sie weist an den Stellen der Schrauben Durchbrechungen g auf. Gemäß Fig. 2 ist die Auflegesohle c an ihrem hinteren Ende mittels eines Knopfgabelverschlusses h leicht verschiebbar in die Schuhsohle b eingehängt und durch einen Druckknopf i an ihrem vorderen Ende an der Schuhsohle b festgelegt und dadurch gesichert. Es ist offensichtlich, daß diese Art der Halterung eine besonders leichte Handhabung ergibt. Mit einem einzigen Griff läßt sich der Druckknopf i lösen bzw. Fußbekleidung für Damen Anmelder: Willy Bartels, Goslar, Petersilienstraße Willy Bartels, Goslar, ist als Erfinder genannt worden schließen und dementsprechend auch der Knopfgabelverschluß in seine Offen-bzw. Schließstellung bringen. In diesem Ausführungsbeispiel ist gezeigt, daß der Schuh zusätzlich auch Laschen k oder Fersenteile m aufweisen kann, die seinen Sitz am Fuß zusätzlich zu sichern vermögen. Es ist zwar schon ein Hüttenschuh aus einem ledernen Unterteil und einem gestrickten oder gewirkten Oberteil bekannt, bei dem die Verbindung zwischen diesen beiden Teilen durch einen Reißverschluß gebildet ist. Eine solche Ausführungsform hat verschiedene erhebliche Nachteile. Insbesondere kommt sie nur bei Verwendung sehr kräftiger Strümpfe in Betracht. Darüber hinaus hat sie zur Voraussetzung, daß jeder Strumpf mit einem entsprechenden Reißverschlußteil ausgestattet ist, was einerseits die Anschaffungskosten erhöht und andererseits das Aussehen der ganzen Bekleidung beeinträchtigt. Des weiteren ist auch schon bekannt, eine Strumpfsohle auf die Laufsohle eines Schuhes aufzukleben. Damit sind aber diese beiden Teile unlösbar miteinander verbunden, was ein Auswechseln der Strümpfe unmöglich macht und damit die Benutzbarkeit einer solchen Fußbekleidung außerordentlich einschränkt. Pa τ ε ν τ α nshr 0 c η ι·: :

1. Fußbekleidung für Damen mit einem an einer Laufsohle festgelegten Strumpf, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Laufsohle (b) und einer in an sich bekannter Weise auf dieser leicht lösbar festgelegten Auflegesohle (c) die Sohle (e) des Strumpfes (f) abnehmbar eingespannt ist.

2. Fußbeldeidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflegesohle (c) aus durchsichtigem Material, z. B. Kunststoff, besteht.

3. Fußbekleidung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (<?) des Strumpfes (/) Durchbrechungen für den Durch-

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tritt von Halteelementen (d, g, h, i)'_ zur Befestigung der Auflegesohle (c) an der Schuhsohle (b) aufweist.

4. Fußbekleidung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflegesohle (c) mittels leicht lösbarer Flachkopfschrauben (d) an der Schuhsohle (&) festgelegt ist, wobei der Flachkopf mit der Oberseite der Auflegesohle abschließt.

5. Fußbekleidung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflegesohle (c) an ihrem einen Ende durch einen Knopfgabelverschluß (h) und an ihrem anderen Ende durch einen Druckknopf (i) oder ein ähnliches, leicht lösbares Befestigungsmittel mit der Laufsohle (&) verbunden ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 920 297;
österreichische Patentschrift Nr. 75 668;
USA.-Patentschrift Nr. 2 538 673.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

© 8.Q9- 677/60-5 10.53