DE1042385B - Einrichtung zur Steuerung zwischen zwei Endstellungen beweglicher Maschinenteile, insbesondere von Steuerschiebern - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung zwischen zwei Endstellungen beweglicher Maschinenteile, insbesondere von Steuerschiebern

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DE1042385B
DE1042385B DEM32054A DEM0032054A DE1042385B DE 1042385 B DE1042385 B DE 1042385B DE M32054 A DEM32054 A DE M32054A DE M0032054 A DEM0032054 A DE M0032054A DE 1042385 B DE1042385 B DE 1042385B
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DE
Germany
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machine parts
coupling
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bracket
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DEM32054A
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English (en)
Inventor
August Spies
Richard Spies
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MEDO APP & CO GmbH
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MEDO APP & CO GmbH
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
    • G05B19/06Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using cams, discs, rods, drums or the like

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)

Description

Die Erfindung hetrifft eine Einrichtung zur Steuerung von beweglichen Maschinenteilen, die innerhalb eines zeitlichen Programmablaufes zwei Endstellungen einnehmen müssen, insbesondere zur Steuerung von Steuerschiebern, wie sie beispielsweise bei hydraulischen Anlagen Verwendung finden, bei denen die Kraft zur Bewegung der Steuerschieber od. dgl. durch motorischen Antrieb aufgebracht wird.
Zur Steuerung hydraulischer Anlagen werden im allgemeinen Elektroventile oder durch Elektromagnete betätigte Schieber verwendet. Einrichtungen dieser Art erfordern aber einen außerordentlich großen Aufwand, da zur Betätigung der Ventile oder Schieber zumeist erhebliche Kräfte benötigt werden, weshalb die Betätigungsmagnete entsprechend dimensioniert werden müssen. Die elektrische Steuerung ist zumeist wegen des Programmablaufs notwendig bzw. besonders zweckmäßig, da durch diese die auftretenden Schaltungs- und Steuerungsprobleme verhältnismäßig einfach zu lösen sind.
Um die dargelegten Nachteile der bekannten Steuereinrichtungen zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung eine einfache, wirtschaftliche und betriebssichere Einrichtung vorgeschlagen, bei der zwischen einem Antriebsmotor und dem Steuerschieber od. dgl. die Kraftübertragung derart erfolgt, daß ein vom Motor in oszillierende Bewegung versetztes Kupplungso<rgan durch einen Hilfsmagneten entsprechend dem Programmablauf geschaltet wird, wobei der Steuerschieber od. dgl. in die eine oder die andere End-Stellung geschoben bzw. gezogen wird.
Das Kupplungsorgan besteht vorteilhafterweise aus einem kippbaren, am Kraftübertragungsgestänge angelenkten Bügel, der mit zwei Anschlägen versehen ist, die mit dem mit diesem Kupplungsorgan zusammenwirkenden Teil des Steuerschiebers, daß dementsprechend ausgebildet ist, in Eingriff gebracht werden.
Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Einrichtung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, welches in den Zeichnungen dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Übersicht über die Steuereinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 bis 4 zeigen den wesentlichen Teil der Steuereinrichtung, nämlich das Kupplungsorgan, in verschiedenen Arbeitsstellungen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, befindet sich auf der Welle 1 des ständig laufenden Motors 2, der zugleich Antriebsmotor für eine Pumpe sein kann, ein Exzenter 3, durch den die Stange 4, die in einer Geradführung 5 gelagert ist, hin- und herbewegt wird. An der Stange 4 ist der bügeiförmige Schalthebel 6 um den Bolzen 7 kippbar angelenkt. Auf die beiden gabel-Einrictitung zur Steuerung
zwischen zwei Endstellungen
beweglicher Maschinenteile,
insbesondere von Steuerschiebern
Anmelder:
MEDO -Apparategesellschaft m. b. H. & Co., Traunstein (Obb.), Binderstr. 12
August Spies und Richard Spies, Traunstein (Obb.),
sind als Erfinder genannt worden
förmigen Enden 8 und 9, die mit Anschlägen 10 und 11 versehen sind, wirken zur Führung des Schalthebels 6 dienende Federn 12, 13, die an ihren unteren Enden mit Rollen 14 bzw. 15 besetzt sind. Der gabel- bzw. bügeiförmige Schalthebel 6 greift über das Ende 16 des Steuerschiebers 17, welcher entsprechende Ausnehmungen 18 bzw. 19 besitzt, um dem Schalthebel 6 einen Angriff an dem Steuerschieber 17 zu ermöglichen. Der Steuerschieber 17 ist in einem Gehäuse 20 gelagert, welches über entsprechende Steuerleitungen mit einem Arbeitszylinder 21 und der Druckflüssigkeitspumpe 22 verbunden ist. Seitlich vom Schalthebel 6 befindet sich in dessen Kippebene ein Elektromagnet 23, durch den der Schalthebel 6 jeweils in die gewünschte Stellung gebracht wird, um die Verbindung zwischen dem Antriebsmotor 2 und dem Steuerschieber 17 herzustellen oder nicht. Bei nicht erregtem Elektromagnet wird der Schalthebel 6 durch die Stützfedern 12 bzw. 13 in der in Fig. 1 dargestellten Lage gehalten. Der Schalthebel 6 am Ende der Stange 4 wird durch den stets umlaufenden Motor 2 hin- und herbewegt. Eine Verbindung zwischen den Anschlägen 10 und 11 an den Enden des gabel- bzw. bügeiförmigen Schalthebels 6 mit dem Ende 16 des Steuerschiebers 17 besteht hierbei nicht. Aus Fig. 1 geht weiterhin hervor, daß der Steuerschieber 17 seine obere Lage einnimmt, die er so lange beibehält, bis durch Erregung des Elektromagnets 23 der Schalthebel 6 gekippt wird, so daß eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Schalthebel 6 bzw. dem Antriebsmotor 2 und dem Steuerschieber 17 hergestellt wird, wodurch der letztere in seine untere Endlage gebracht wird Die Lage des Schalthebels 6 nach eingeschaltetem Elektromagnet 23 ist aus Fig. 3
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ersichtlich. In Fig. 4 hat der Steuerschieber 17 seine untere Endlage erreicht. Der Elektromagnet 23 ist noch erregt und zieht den ihm zugekehrten Arm 9 an, so daß der Anschlag 10 in die Ausnehmung 19 am Ende 16 des Steuerschiebers 17 eingreift. Solange der Magnet 23 erregt bleibt, behält der Schalthebel 6 seine Lage bei, während er durch den Antriebsmotor 2 hin- und herbewegt wird. Nach Abschaltung des Elektromagnets kippt der Schalthebel 6 in die in Fig. 1 und 2 dargestellte Lage zurück und schiebt beim Nachobengehen den Steuerschieber 17 in seine obere Endlage.
Je nach den Erfordernissen kann der Elektromagnet auch als Relais ausgebildet sein. Da die für die kleinen Magnete erforderliche elektrische Leistung im Vergleich zu der der Magnete von Ventilen oder Steuer-Schiebern üblichen Bauart und gleicher Steuerquerschnitte nur mehr sehr klein ist, können diese mit niedrigerer Spannung und Gleichstrom betrieben werden, wobei der einmalige Aufwand für einen kleinen Transformator und Gleichrichter bei umfangreicheren Anlagen weit unter dem der sonst erforderlichen starken Wechselstrommagnete liegt. Je nach der Größe der hydraulischen Anlage ist eine entsprechende Anzahl der erfindungsgemäßen Einrichtungen nebeneinander angeordnet, die vom gleichen Antriebsmotor durch eine entsprechende Anzahl von Exzentern auf der Motorwelle angetrieben werden. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung liegt insbesondere in seiner Einfachheit und in der Verwendung eines einzigen billigen Steuermagnets für jeden einzelnen Steuerschieber, wodurch eine große Zahl von einzelnen, kostspieligen Magneten für die Betätigung eines jeden Steuerventils eingespart wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Steuerung, vorzugsweise zur zeitlich wählbaren Verschiebung oder Verdrehung zwischen zwei Endstellungen längs beweglich oder drehbar gelagerter Maschinenteile, insbesondere von Steuerschiebern, gekennzeichnet durchwein in der Bewegungsrichtung der längs beweglichen oder verdrehbaren Maschinenteile motorisch in hin- und hergehende Bewegung versetztes Kupplungsorgan, dessen Kupplungsgegenstück sich an dem zu verschiebenden oder zu verdrehenden Maschinenteil befindet und dessen zeitlich wählbare Kupplungsbewegung für den Hin- bzw. Hergang der längs verschieblichen oder verdrehbaren Maschinenteile durch einen gegebenenfalls programmgesteuerten und als Relais ausgebildeten Elektromagnet bewirkt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsorgan aus einem quer zur Bewegungsrichtung der oszillierenden Maschinenteile beweglichen, eine kraftschlüssige Verbindung bewirkenden Eingriffsglied besteht.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsorgan aus einem kippbaren Bügel od. dgl. mit zwei Anschlägen besteht, die je nach der gesteuerten Lage des Bügels mit entsprechenden Anschlägen od. dgl. des zu verschiebenden Teiles in bzw. nicht im Eingriff stehen.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsorgan bzw. der Kupplungsbügel beidseitig durch federnde, gegebenenfalls rollenbesetzte Stützen geführt ist und in einer bevorzugten Lage gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 80S· 661/93 10.58
DEM32054A 1956-10-15 1956-10-15 Einrichtung zur Steuerung zwischen zwei Endstellungen beweglicher Maschinenteile, insbesondere von Steuerschiebern Pending DE1042385B (de)

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