DE1042241B - Verfahren zur Polymerisation und Mischpolymerisation des 2-Chlorbutadien-1, 3 - Google Patents
Verfahren zur Polymerisation und Mischpolymerisation des 2-Chlorbutadien-1, 3Info
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
kl. 39 c 25/05
INTERNAT. KL. C 08 d
PATENTAMT
F22222IVb/39c
ANMELDETAG: 25. JANUAR 1957
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 30. O KTO B ER 1958
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 30. O KTO B ER 1958
Das 2-Chlor-butadien-l,3 neigt außerordentlich leicht zur Polymerisation, so daß Handhabung,
Transport und Lagerung desselben besonders schwierig sind. Es ist daher erforderlich, das monomere
Produkt vor unkontrollierbaren Polymerisationen durch Zusatz von Stabilisatoren zu schützen, die vor
der Polymerisation entweder durch Destillation oder sonstige Verfahren entfernt oder deren stabilisierende
Wirkung durch Zusatz von Aktivatoren aufgehoben werden müssen. Als Stabilisierungsmittel kommen
dabei hauptsächlich Antioxydantien in Frage. Es sind dies aromatische Oxy- und Aminoverbindungen
oder deren Derivate. Bewährt haben sich unter anderem: Phenthiazin, p-tert.-Butylbrenzkatechin,
Bis- (2-oxy-3-tert-butyl-4-methylphenyl) -methan,
Bis- (ä-oxy-S-cyclohexyl-S-methylphenyl) -methan, Alkylphenolsulfide
oder alkylierte bzw. aralkylierte Diphenylamine.
Mit diesen Verbindungen stabilisiertes Chloropren läßt sich mit den üblichen Mengen der normalerweise
als Polymerisationsaktivatoren benutzten Peroxydverbindungen nicht mehr zur Polymerisation anregen.
Es wurde nun gefunden, daß diese Schwierigkeiten überwunden werden können, wenn man als Katalysatoren für die Polymerisation bzw. Mischpolymeri-
sation von Chloropren Schwefelstickstoff und/oder Heptaschwefelimid, S7NH, bzw. Derivate dieser Verbindungen
verwendet. Das gemeinsame Merkmal dieser Verbindungen, die durchweg ringförmige Struktur besitzen, ist die Atomgruppierung
S = N-S bzw. S —N —S
Verfahren zur Polymerisation
und Mischpolymerisation
des 2-Chlorbutadien-l,3
Anmelder:
Farbenfabriken Bayer Aktiengesellschaft, Leverkusen-Bayerwerk
Dr. Hugo Malz, Leverkusen,
und Dr. Dietrich Rosahl, Köln-Stammheim,
sind als Erfinder genannt worden
Tetrahydroschwefelstickstoff, S4 N4H4
NH-S —NH
NH-S-NH
Das Umsetzungsprodukt von 1 Mol Tetrahydroschwefelstickstoff und 4 Mol Phenylisocyanat:
CO—NH-CfiHs CO'NH-C15Hs
N-
-N
die mindestens einmal im Molekül vorkommt, wobei X Wasserstoff, ein Metallatom, insbesondere ein
Schwermetallatom, wie z. B. Eisen, Kobalt, Nickel, Quecksilber, Palladium, oder einen organischen Rest,
wie eine Acyl-, Methylol- oder Carbamidgruppe, bedeutet.
Als Vertreter dieser Verbindungsklasse seien beispielsweise genannt:
Schwefelstickstoff, S4N4
N —S —N
S S
^N-S-N N-
-N
C.IL -NH-CO
CO-NH- C6H6
N-Methylol-tetraschwefeltetraimid, (SN-CH2OH)4
CH2OH CH2OH
S S
N S N
CH2OH CH2OH
80S 661'23S
Trithiacylhalögehid, Sä Jf3-g
(Hal = F, Cl oder Br)
(Hal = F, Cl oder Br)
Hal
N-S
Hal —S N
N = S
Hal
Thiotrithiaeykhlorid, S4 N3 Cl
Thiotrithiaeykhlorid, S4 N3 Cl
Heptaschwefelimid, S7JSTH
S—S—S
/ \
/ \
S NH
S —S—S
N-Methylolheptaschwef elimid, S7 N - C H2 O H
S7 N-CH2OH
S7 N-CH2OH
N-Acetylheptaschwef elimid, S7-N—COCH8
S7 N-COCH3
S7 N-COCH3
Metallkomplexe des Schwefelstickstoffs:
S4N4-Me, Me = z. B. Co, Pd, Ni, Fe, Pb, Tl, Cu, Ag.
Salze des Tetrahydroschwefelstickstoffs und des Heptaschwefelimids mit Metallionen, wie z. B. Hg(I)-
oder Hg (II)-Ionen.
Diese Verbindungen können entweder einzeln oder im Gemisch verwendet werden. Die genannten
Schwefelstickstoffverbindungen Sind als solche bekannt. Die Grundkörper S4N4 und S7NH sind nach
■bekannten Verfahren durch Umsatz vöti Schwefelchloriden
mit Ammoniak leicht zugänglich (s, unter anderem Jonas und Knauf f: Naturf. und Medizin
in Deutschland, Bd. 23 [Teil 1], S. 195).
Einige Verfahren, die, von diesen Grundkörpern ausgehend, zu den obengenannten Derivaten führen,
bilden Gegenstand folgender Veröffentlichungen:
A. Meuwsen: Berichte der Deutschen Chemischen
Gesellschaft, 62 (1929), S. 1959, 1967; M. H. M. Arnold: Journ. ehem. Soc. London, 1938, S. 1596;
O. Glemser, H. Schröder und H. Haeseler: Naturwiss., 1955 (2), S. 44; M. Goehring und
A. Debo: Zeitschrift für anorganische Chemie, 273 (1953), S. 322; M. Goehring und G. Zirker; Zeitschrift
für anorganische Chemie, 2SS (1956), S. 70; M. Goehring und W. Koch: Naturforschung, 7 (b),
1952, S. 634.
Als Mischpolymerisationskomponenten für die Durchführung des obigen Verfahrens kommen sowohl
Verbindungen mit einer als auch mit mehreren Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen, wie z. B.
Butadien, Isopren, Styrol, Dichloräthen, Dichlorbutadien, in Frage.
Die Polymerisation wird zweckmäßigerweise in wäßriger Emulsion unter Anwendung der bekannten
Emulgiermittel und sonstigen Zusätze wie z. B. von Reglern durchgeführt. Hierbei können z. B. 100 Teile
Monomere auf 80 bis 250 Teile Wasser eingesetzt werden. Die Menge der Katalysatoren beläuft sich
zweckmäßigefweise auf etwa 0,005 bis 2 Gewichtsprozent, die der Emulgiermittel auf etwa 1 bis
10 Gewichtsprozent der eingesetzten Monomeren. Falls das Chloropren in Gegenwart von Antioxydantien
polymerisiert wird, so können diese in Mengen
ίο von etwa 0 bis 3% verwendet werden. Der pH-Wert
der Emulsionsansätze kann innerhalb weiter Grenzen schwanken. Es haben sich jedoch pH-Werte von 7 bis
12 als besonders geeignet erwiesen. Die Polymerisation der genannten Monomeren tritt bereits bei
Temperaturen von etwa 40° C ein und kann jedoch auch bei höheren Temperaturen durchgeführt werden.
Die Polymerisation wird im allgemeinen nach Erzielung von Umsätzen von etwa 65 bis 90% durch
Abkühlen der Ansätze auf Raumtemperatur und/oder
ao Entgasung beendet. Es ist ferner auch möglich, die Polymerisation oder Mischpolymerisation der genannten
Monomeren in Block, Lösung oder Suspension nach an sich bekannten. Methoden durchzuführen.
Die Färbe der nach dem vorliegenden Verfahren
Die Färbe der nach dem vorliegenden Verfahren
hergestellten Produkte ist auch bei Verwendung eines
höhen Gehaltes an Antioxydationsmitteln außerordentlich
hell im Gegensatz zu der oft starken Verfärbung bei der Polymerisation stabilisierten Chloroprene mit
Persulfat. Bei Belichtung tritt im allgemeinen nur
eine schwache Vergilbung, jedoch keine Braun- oder Rotverfärbüng auf, wie das bei durch Persulfat- oder
Sauerstöffäktivierung hergestellten Polymerisaten aus stabilisiertem Chloropren der Fall ist.
Gegenüber der Polymerisation von stabilisiertem
Chloropren mit Peroxyd- bzw. Persulfatverbindungen bietet das vorliegende Verfahren den Vorteil, daß auf
die Verwendung von Coäktivatoren verzichtet werden kann, daß Schwankungen in der Wirksamkeit der
Stabilisatoren weitgehend ohne Einfluß sind und daher charakteristische, hauptsächlich nur von der Temperatur
abhängige Polymerisationsgeschwindigkeiten zu
erzielen sind und daß die benötigten Aktivatormengen weit unter den Mengen an Persulfat bzw.
Peroxydverbindungen liegen, wobei auch bei ungewohnlich hohen Zusätzen an Stabilisatoren ein gutes
Polymerisationsverhalten zu beobachten ist.
Es ist ferner bekannt, Chloropren auch in Gegenwart von stark wirkenden Antioxydantien zu polymerisieren,
wobei als Aktivatoren Azonitril und analoge Verbindungen eingesetzt werden.
Gegenüber diesen Azonitrilen bieten die Schwefelstickstoffverbindungen
gemäß der vorliegenden Erfindung den Vorteil, daß die Aktivierung schon im Temperaturbereich von 40 bis 45° C mit geringsten
Äktivatörmengen durchzuführen ist und daß die bei
diesen Temperaturen hergestellten Produkte im Gegensatz zu denen, die nach den genannten Verfahreil
erhalten werden, eine mittlere Kristallisationsneigung zeigen, die für viele- Anwendungszwecke erwünscht
ist. Bei Anwendung geeigneter Mischpolymerisationskomponenten lassen sich aber auch mit den Schwefelstickstoffverbindungen
nicht kristallisierende Polymerisate herstellen.
In den folgenden Beispielen Sind die angeführten Teile Gewichtsteile.
In der Abb. 1 sind die bei der Polymerisation der folgenden Ansätze erzielten Umsätze in Abhängigkeit
von der Zeit veranschaulicht.
100 Teile Chloropren, die 0,4 Teile n-Dodecylmercaptan
und Fhenfhiazin in" den in Abb. i angegebenen
Mengen enthalten, werden mit einer Losung von
4 Teilen des Natriumsalzes einer disproportionierten
Abietinsäure, 0,9 Teilen des Natriumsalzes einer mit Formaldehyd kondensierten Näphthalinsulfonsäure,
0,9 Teilen Natriumhydröxyd und 0,45 Teilen Kaliutnpersulfat
in 150 Teilen Wasser emulgiert tiiid unter
Rühren im Autoklav bei 50° C polymerisiert. Die Ansätze werden durch Zugabe von 0,1% Phenthiazin abgestoppt.
Es zeigt sich, daß Ansätze, die mehr als 0,07 °/o Phenthiazin enthalten, nicht mehr zur Polymerisation
zu bringen sind. Bei geringeren Phenthiazindosierungen rufen Änderungen im Phenthiazingehalt von
0,005 % schon starke Änderungen der Polymerisationsgeschwindigkeit hervor.
Abgestoppt mit 0,1 Phenthiazin.
20
Der Ansatz gemäß Beispiel 1 zeigt auch bei Erhöhung der Phenthiazinmenge (z. B. auf 0,2%) eine beträchtliche
Polymerisationsgeschwindigkeit, wenn man an Stelle von 0,45% Kaliumpersulfat 0,05% S7NH
als Aktivator zusetzt. Die Polymerisationstemperatur beträgt 55° C. In der Abb. 2 ist der Polymerisationsverlauf eines solchen Ansatzes für verschiedene Antioxydantien
bei Aktivierung mit S7NH angegeben. Im Ansatz I werden 0,2%, im Ansatz II 0,1% Phenthiazin,
im Ansatz III 0,05% p-tert.-Butylbenzkatechin, im Ansatz IV 0,5 % styrolisiertes Diphenylamin
als Antioxydans verwendet.
In gleicher Weise — wie im Beispiel 1 beschrieben — wird ein mit einer Menge von 0,2 % Phenthiazin
stabilisierter Ansatz mit Zusätzen von 0,3 % S4 N4
bzw. 0,2% S4N4H4 als Aktivatoren an Stelle von
Kaliumpersulfat im Autoklav bei 55° C polymerisiert. Während mit Kaliumpersulfat als Aktivator keine
Polymerisation eintritt, wird der Ansatz mit den genannten Schwefelstickstoffverbindungen glatt zur
Polymerisation gebracht.
Tabelle 1 bringt eine Übersicht über das Kristallisationsverhalten
der bei verschiedenen Temperaturen mit 0,07% S7NH dargestellten Polymerisate (I) im
Vergleich zu Produkten, die mit Hilfe von Azodiisobuttersäuredinitril (II) hergestellt wurden. Gemessen
wurden die Defo-Werte einer unvulkanisierten Mischung folgender Zusammensetzung:
Polymeres Chloropren 100 Teile
Alterungsschutzmittel
(Phenyl-a-naphthylamin) ... 2,0 Teile
Magnesiumoxyd leicht 4,0 Teile
Zinkoxyd aktiv 3,0 Teile
Inaktiver Ruß 30,0 Teile
Paraffin 0,6 Teile
Stearinsäure 1,0 Teile
Vulkanisationsbeschleuniger ... 0,5 Teile
nach verschieden langer Lagerung. Die angegebenen Defo-Werte der unvulkanisierten Mischung bei Raumtemperaturlagerung
stellen ein Maß für das Kristallisationsverhalten des Rohmaterials dar. Man erkennt,
daß die bei 50° C mit S7NH aktivierten Ansätze
35
40
45 Polymerisate liefern, die bei Zimmertemperatur
wesentlich rascher kristallisieren als die unter Verwendung von Äzo-diisöbuttersäurenitril hergestellten
Produkte. Bei höheren Polymerisationstemperaturen (60° C) erhält marx auch mit S7 N H schwach kristallisierende
Materialien.
Ein Mischpolymerisat aus Chloropren und Dichloräthen wird nach folgendem Ansatz hergestellt: 95
Teile Chloropren, 5 Teile Dichloräthen, 0,4 Teile n-Dodecylmercaptan, 0,1 Teil Phenthiazin werden in
150 Teilen Wasser, 4 Teilen des Natriumsalzes einer disproportionierten Abietinsäure, 0,9 Teile des
Natriumsalzes einer mit Formaldehyd kondensierten Naphthalinsulfosäure, 0,9 Teile NaOH emulgiert und
bei 55° C unter Zusatz von 0,05 Teilen S7NH zur Polymerisation gebracht. Bei 80% Ausbeute wird der
Ansatz durch Abkühlen auf Raumtemperatur abgestoppt und entgast.
Das Mischpolymerisat besitzt gegenüber dem Reinpolymerisat den für verschiedene Anwendungszwecke
erwünschten Vorteil einer geringen Kristallisation. In der Tabelle 2 sind die Defo-Werte der obenerwähnten
unvulkanisierten Mischung bei Raumtemperaturlagerung von einem Mischpolymerisat im Vergleich zum
Reinpolymerisat zusammengestellt. Man erkennt, daß das Mischpolymerisat eine geringere Verhärtungstendenz zeigt.
Tabelle 1
Defo-Werte der unvulkanisierten Mischung
Defo-Werte der unvulkanisierten Mischung
Ansatz | Polymerisations- | 0 | Nach Tage 7 |
ti 14 |
3 250 |
temperatur | 8 250 | ||||
Lagerung | bei Raumtemperatur | 9 000 | |||
I | 60° C | 1800 | 2 400 | 13 000 | |
55° C | 1225 | 5 000 | 3 750 | ||
50° C | 1800 | 5 000 | 3 200 | ||
45° C | 2400 | 10 000 | 4 000 | ||
II | 6O0C | 2100 | 2 750 | ||
55° C | 1325 | 2 000 | |||
50° C | 2800 | 3 500 |
Tabelle 2
Defo-Werte der unvulkanisierten Mischung
Defo-Werte der unvulkanisierten Mischung
Nach Tagen
3 I 7 I 14
Lagerung bei Raumtemperatur
60 1225
1600
1600
5000
2400
2400
8250
3000
3000
Reinpolymerisat
Mischpolymerisat
mit 5% Dichloräthen
100 Teile Chloropren, die 0>,l Teil Phenthiazin enthalten, 0,4 Teile n-Dodecylmercaptan werden mit
einer Lösung von 4 Teilen des Natriumsalzes einer disproportionierten Abietinsäure, 0,9 Teilen des
Natriumsalzes einer mit Formaldehyd kondensierten Naphthalinsulfosäure, 0,5 Teilen Natriumhydroxyd
in 150 Teilen Wasser emulgiert. Nachdem der Sauerstoff durch Einleiten von Stickstoff verdrängt worden
ist, wird die Temperatur auf 50° C gebracht und anschließend 0,06 Teile Heptaschwefelimid in Form des
bei der Umsetzung von Schwefelchlorür und Ammoniak anfallenden Rohproduktes in benzolischer Lösung
zugesetzt. Nach 9 Stunden wird eine Ausbeute von etwa 32% Festgehalt = 80% der Theorie erhalten.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Polymerisation und Mischpolymerisation des 2-Chlorbutadien-l,3 in Gegenwart von Polymerisationskatalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß als Polymerisationskatalysatoren Schwefelstickstoff und/oder Heptaschwefelimid bzw. Derivate dieser Verbindungen verwendet werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (7)
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BE564218D BE564218A (de) | 1957-01-25 | ||
NL224338D NL224338A (de) | 1957-01-25 | ||
DEF22222A DE1042241B (de) | 1957-01-25 | 1957-01-25 | Verfahren zur Polymerisation und Mischpolymerisation des 2-Chlorbutadien-1, 3 |
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Publication Number | Publication Date |
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