DE104210C - - Google Patents

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DE104210C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/24Mirrors or other arrangements for inspecting loom parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Schützenfänger, welcher, um das Brechen von Kettenfäden durch den zum Theil im Fach steckenbleibenden Schützen möglichst vollkommen zu vermeiden, diesem unter allmählichem Bremsen gestattet, das Fach vollkommen zu verlassen.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein derartiger Schützenfänger nebst einem Theil der Lade durch
Fig. 1 im Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 2, Fig. 2 im Grundrifs,
Fig. 3 und 6 im Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 veranschaulicht, während
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform im Aufrifs und
Fig. 5 dieselbe im Grundrifs zeigen.
Am Ladendeckel c ist durch die mittelst der Schrauben α festgehaltenen Kloben b und die Zapfen m das eine Ende der Schwingen d angelenkt, während das andere Ende jeder dieser Schwingen d von einem Zapfen e an jedem Ende einer zum Ladendeckel c parallel laufenden Schiene f durchsetzt wird. Auf den vorstehenden Enden der Zapfen e der Schiene f ist ferner ein ebenfalls mit dem Ladendeckel c parallel laufender, nach unten gerichteter Bügel g1 g g1 durch Augen an seinen Schenkeln g1 g1 und mittelst Klemmschrauben r fest. In der Mitte ihrer Länge besitzt die Schiene/ einen Hebel h, der mit einem Auge i versehen und mittelst Stellschraube festgeschraubt ist. Während der Bügel g1 g g1 schräg abwärts gerichtet ist, nimmt der Hebel h, so lange der Schützenfänger sich in seiner Ruhestellung befindet, eine mehr waagrechte Lage ein und wird durch eine in sein Auge i eingebundene, am Gestell A des Webstuhles (Fig. 4) befestigte Schnur k am Abwärtsbewegen verhindert. Es bilden also die Schwingen d zusammen mit dem Hebel h einen Kniehebel, der durch den Einflufs der Schwerkraft und vermittelst der Schnur k in gestreckter Lage gehalten wird, indem Anschlagstifte d1 an den Schwingen d auf solche an den Kloben b aufliegen, wodurch die Abwärtsbewegung der Schwingen begrenzt wird, während die sich gegen die Schwingen d legenden Anschläge g2 des Bügels g die Drehung derselben nach oben begrenzen.
Die Vorrichtung wirkt nun in folgender Weise:
Sobald der Schützen q aus dem Fach op herausspringt, springt er mit seiner Spitze gegen die verhältnifsmäfsig breite Schiene f. Der aus den Schwingen d und dem Hebel h sich zusammensetzende Kniehebel wird infolge dessen nach oben hin durchknicken (Fig. 3), wodurch dem Schützen nach oben hin Raum gegeben wird, vollkommen aus dem Fache herauszutreten (Fig. 6). Ist dies geschehen, so wird der Schützen unter gleichzeitiger Führung an der Schiene f zwischen Ladendeckel c und Längstheil g des Bügels g* g g1 eingeklemmt und durch Bremsen allmälig seiner lebendigen Kraft beraubt und stofsfrei aufgefangen. Ein Zurückfliegen des Schützens ins
Fach ist deshalb unmöglich, weil derselbe, wenn er aus dem Schützenfänger auf die Kette herabfällt, dies nur in nahezu paralleler Lage zur Kettenebene thun kann.
Damit der Schützen beim Aufwärtsfliegen nicht das ganze Gewicht des Schützenfängers zu überwinden hat, kann dieses zum Theil durch ein Gegengewicht oder eine Feder aufgehoben werden. Es wird dann der Anprall des Schützens nicht so heftig sein und um so sicherer sein Zurücktreten ins Fach vermieden.
Eine so verbesserte Ausführungsform ist in Fig. 4 und 5 dargestellt. Wie ersichtlich, ist mit einer der Schwingen d ein Arm / fest verbunden und oben rechtwinklig abgebogen. Der ^waagrechte Theil ist mit Gewinde ver-. sehen, auf welchem ein Gegengewicht η behufs theilweisen Ausgleichs der Schwere des Schützenfängers je nach Bedarf eingestellt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schützenfänger, bestehend aus zwei am Ladendeckel (c) angelenkten Schwingen (d) mit Augen am freien Ende, in denen eine über die ganze Länge der Schützenbahn reichende gerade Schiene ff) drehbar gelagert ist, deren verlängerte Drehzapfen (e) zur starren Befestigung eines schräg abwärts gerichteten Bügels fg1 ggy dienen, dessen Längstheil (g) der Schiene ff) parallel läuft und durch eine an einem auf der Schiene ff) befestigten Hebel (h) oder dergl. anfassende Schnur (k) in der Schutzlage gehalten wird, aber gegen den Ladendeckel (c) hin schwingen kann, wenn der Schützen, beim Herausfliegen gegen die Schiene ff) anprallend, diese hebt, wobei der Schützen, ohne am vollständigen Heraustreten aus dem Fache gehindert zu werden, an der Schiene ff) gleitend, zwischen Ladendeckel (c) und Längstheil fg) des Bügels fg1 g g1) eingeklemmt und gefangen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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