DE1041691B - Verfahren zur Herstellung oelloeslicher metallhaltiger Assoziationsverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung oelloeslicher metallhaltiger Assoziationsverbindungen

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DE1041691B
DE1041691B DEN12132A DEN0012132A DE1041691B DE 1041691 B DE1041691 B DE 1041691B DE N12132 A DEN12132 A DE N12132A DE N0012132 A DEN0012132 A DE N0012132A DE 1041691 B DE1041691 B DE 1041691B
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DE
Germany
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oil
metal
water
reaction mixture
compound
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DEN12132A
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Jacob Groot
Willem Johan Pieters
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Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
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Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M159/00Lubricating compositions characterised by the additive being of unknown or incompletely defined constitution
    • C10M159/12Reaction products
    • C10M159/20Reaction mixtures having an excess of neutralising base, e.g. so-called overbasic or highly basic products

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Lubricants (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung öllöslicher metallhaltiger Assoziationsverbindungen Es ist bekannt, öllösliche Salze mehrwertiger Metalle und organische Säuren als Reinigungszusatzmittel in Schmierölen zu verwenden. In vielen Fällen ist es vorteilhaft, basische Salze zu verwenden. Die Basizität der Salze verbessert nicht nur die Reinigungswirkungen des Öls sondern erteilt dem 01 auch eine sogenannte »alkalische Reserve«. Diese »alkalische Reserve« ermöglicht es, daß schwefelhaltige Säuren, welche in einem Motor durch Verbrennen schwefelhaltiger Treibstoffe gebildet werden und Anlaß zur korrodierenden Abnutzung geben können, neutralisiert werden, so daß diese Abnutzung verhindert wird.
  • Öllösliche basische Salze organischer Säuren sind schon öfters inder Literatur beschrieben worden, z. B. in, den USA.-Patentschriften 2 616 904, 2 616 905, 2 616 906, 2 616 911, 2 616 924 und 2 616 925. Sie können im allgemeinen durch die empirische Formel RpMeq - X Me', Z, dargestellt werden. In dieser Formel bedeutet RpMeq ein Salz einer organischen Säure, welches an sich öl- löslich ist. R bedeutet einen organischen Säurerest, Me ist ein Metall, p und q sind Zahlen, welche von der Wertigkeit von R bzw. Me abhängen. In der Formel Me', Z, bedeutet Me' ein Metall (das gleiche wie Me oder ein anderes), Z ist ein beliebiges Atom oder eine Gruppe von der Art, daß die Verbindung Me',Z, an sich öllöslich ist; r und s sind ganze Zahl-en, welche von der Wertigkeit von Me' bzw. Z abhängen; x ist eine beliebige Zahl, welche eine ganze Zahl sein kann oder auch nicht.
  • Me#,Z, kann z. B. ein Metalloxyd, -hydroxyd, carbonat, -sulfid, -sulfit oder -oxalat sein, und man sagt dann, daß das basische Salz eine Oxyd-, Hydroxyd-, Carbonat-, Sulfid-, Sulfit- bzw. Oxalatbasizität habe.
  • Es kann bemerkt werden"daß in dem basischen Salz mehr als eine Verbindung von der Art Me,.Z., vorliegen kann, so daß das basische Salz z. B. zum Teil Hydroxydbas:izität und zum Teil Carbonatbasizität aufweisen kann. Wie bereits erwähnt, ermöglicht die Anwendung basischer Salze als Zusatz zu Schmierölen das Neutralisieren der in einem Motor gebildeten Säuren. Wenn das Schmiermittel während eines längeren 7,eitraumes verwendet wird, kann das basische Salz vollständig in die entsprechende freie organische Säure übergeführt werden, welche keine reinigenden Eigenschaften besitzt, so daß die reinigen-de Wirkung des Öls verlorengeht. Es ist daher vorgeschlagen worden, nichtionische Verbindungen als reinigende Zusatzstoffe zu verwenden. Dann hat jedoch das 01 keine »alkalische Reserve«.
  • Die Erfindung beruht auf dem Grundgedanken, daß Verbindungen hergestellt werden können, welche der oben angegebenen Formel entsprechen, mit der Ausnahme, daß Rpme q durch eine öllösliche, nichtionische Verbindung ersetzt wird.
  • Der Name »basische Salze« ist offensichtlich auf die Verbindungen gemäß der Erfindung nicht anwendbar; sie werden »metallhal#tige Assoziationsverhindungen« genannt.
  • In den metallhaltigen Assoziationsverbindungen gemäß der Erfindung ist die öllösliche, nichtionische Verbindung ein Mischpolymerisat eines Alkens mit wenigstens 8 Kohlenstoffatomen und eines ungesättigten Alkohols. Um aus di-esem Ausgangsmaterial eine metallhaltige Assoziationsverbindung herzustellen, löst man es in einem flüssigen Kohlenwasserstoff oder Kohlenwasserstoffgemisch und läßt es mit einer Ölunlöslichen Metallverbindung, welche »in situ« im Reaktionsgemisch gebildet wird, reagieren.
  • Geeignete Mischpolymerisate und deren Herstellung sind in,der belgischen Patentschrift 529 084 beschrieben. Geeignete Mischpolymerisate können z. B. durch Mischpolymerisieren von Alkenen mit 8 oder mehr Kohlenstoffato-men mit Vinylestern, wie Vinylacetat, und nachfolgende Hydrolyse der Estergruppen in dem Mischpolymerisat erhalten werden. Die Zahl der in dem Mischpolymerisat vorliegenden OH-Gruppen ist vorzugsweise zwischen 2 und 4 je Molekül des in dem Mischpolymerisat anwesenden Alkens. Geeignete Mischpolymerisate haben Molgewichte von mindestens 1000, vorzugsweise 1500 bis 50000 und besonders zweckmäßig zwischen 4000 und 15000.
  • Das Mischpolymerisat wird in einem flüssigen Kohlenwasserstoff oder Kohlenwasserstoffgemisch, wie Benzol, Toluol, Xylol, Pentan, Heptan und Erdölfraktionen von Benzin bis zu Schmierölfraktionen, gelöst.
  • Die Konzentration des Mischpolymerisats in der Lösung beträgt im allgemeinen 3 bis 50 Gewichtsprozent. Es können jedoch auch andere Konzentrationen verwendet werden.
  • Die Reaktion wird vorzugsweise in Anwesenheit von Wasser und bzw. oder einer neutralen, mit Wasser mischbaren sauerstoffhultigen organischen Flüssigkeit durchgeführt. Vorzugsweise hat die organische Flüssigkeit einen Siedepunkt unter 140' C. Geeignete Grganische Flüssigkeiten sind aliphatische Alkohole, -tv, ic Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol, n-Butavol und Isobutanol; Ketone, wie Aceton, Methyläthylketon, Diäthylketon, Methvlpropylketon und Cyclohexanon; Äther, wie Diisopropyläther, Monomethyl-und Monoäthvläther von Glykol, 1,3-Dio#xan und 1.4-Dic.--"a,n; sowie Ester, wie Äthylacetat, Äthyllactat, Ä*tliylpro,pionat und n- oder Isop,ropylacetat.
  • Die Kohlenwasserstofflösung und das Wasser und bzw. oder die neutrale mit Wasser miechbare sauerstoffhaltige organische Flüssigkeit können während der Reaktion in Form einer homogenen flüssigen Phase oder in Form von zwei getrennten flüssigen Phasen (welche vorzugsweise gründlich vermischt sind) vorliegen. In manchen Fällen kann eine hohe Wabserkonzentration in der Kohlenwasserstofflösung ungünstig sein. Es ist erwünscht, daß die ölunlösliche T erbindung, welche im Reaktionsgemisch in situ Metallvgebildet wird, amorphe Struktur haben soll. Wenn die ölunlösliche ' lletallverbindung in den kristallinen Zustand übergeht, können die Öllösungen der metallhaltigeen Assoziationsverbindung manchmal nicht völlig klar sein. Obwohl dies für die praktischen Anwendungszwecke keinen Nachteil zu bedeuten braucht, werden'doch klare Lösungen vorgezogen. Der Übergang der ölunlöslichen Metallverbindung aus dem norphen in den kristallinen Zustand kann durch eine , -ir allzu hohe Wasserkonzentration in der Kohlenwasserstoffphase begünstigt werden. Eine getrennte Phase aus einer neutralen, mit Wasser mischbaren, sauerstoffhaltigen, organischen Flüssigkeit kann die Wasserkonzentration der Ölphase herabsetzen.
  • Unter dem Ausdruck »ölunlösliche Metallverbindung « wird eine, Metallverbindung verstanden, welche an -sich in einem flüssigen Kohlenwasserstoff oder Kahlenwasserstoffgemisch unlöslich oder praktisch unlöslich ist.
  • Diese Verbindung kann z. B. ein Oxyd, Hydroxyd, Carbonat, Sulfid, Sulfit oder ein Salz einer organisehen Säure, wie Oxalsäure, sein.
  • Das Metall ist vorzugsweise ein zweiwertiges 2vIetall, insbesondere ein Erdalkalimetall, wie Calcium. Andere zwei-,vertige und mehrwertige Metalle kommen ebenfalls in Betracht, z. B. Al, Pb, Mn, Fe, Co, Ni. Cu oder Zn. Das Metall kann auch einwertig sein, wiz Na, K oder Li. Es kann auch Ammonium vorliegeii-.unddieBezeichnung»ein-#vertigesMetall«soll invorliegenderBeschreibungAmmoniummitumfassen.
  • Die Bildung der in 151 unlöslichen Metallverbindung in situ im Reaktionsgenlisch kann auf jede geeignete Weise bewirkt werden. Zum Beispiel können CaC 0, oder Xa. CO.. gebildet werden durch Zusetzen von Ca (0 H) 2 oder Na 0 H (entweder im trockenen Zustand oder gelöst bzw. suspendiert in Wasser oder einem Alokohol) zum Reaktionsgemisch und darauffolgendes Hindurchleiten von C 0, durch das Reaktionsgemisch. Bei Verwendung von S 02 an Stelle von C 0, werden Sulfite erhalten. Ca C 0, kann gebildet werden aus Ca C12 und Na. C 0.. Ca (0 1') 2 kann gebildet werden aus Ca Cl. und Na 0 H oder K 0 H, und durch Anwendung von Ba(NO.,)2 an Stelle von Ca C12 kann Ba,(OH)2 erhalten werden.
  • Die günstigsten Reaktionsbedingungen hängen von der Art der Reaktionskomponenten, der Lösungsmittel und der Art der Bildung der in Öl unlöslichen Metallverbindung in situ ab. Im allgemeinen sind Temperatitren zwischen 20 und 150' C, insbesondere zwischen 40 und 120' C, geeignet. Wenn das Verfahren bei Atmosphärendruck durchgeführt wird, soll die Temperatur vorzugsweise den Siedepunkt der niedrigstsiedenden Komponente im Reaktionsgemisch nicht übersteigen, so daß diese Komponente nicht vor Beendigung der Reaktion vollständig entfernt wird. Wenn man das Verfahren bei Atmosphärendruck durchführt, können hohe Temperaturen verwendet werden. Nach der Reaktion kann das Reaktionsgemisch getrocknet werden (zwecks Entfernung von Wasser und bzw. oder der neutralen, mit Wasser mischbaren, sauerstoffhaltigen, organischen Flüssigkeit), z. B. durch Erhitzen auf Temperaturen von 135 bis 160' C. Gewünschtenfalls kann das getrocknete Produkt mit Luft geblasen werden. Das getrocknete Produkt kann dann zwecks Entfernung suspendierter fester Teilchen fil- triert werden. Aus der so erhaltenen Lösung kann das Lösungsmittel z. B. durch Destillation entfernt werden, um die metallhaltige Assoziationsverbindung im freien Zustand zu erhalten.
  • Es ist nicht vollständig klargestellt worden, bis zu welchem Grade die gebildeten Assoziationsverbindungen als echte chemische Verbindungen oder nur als lockere Strukturen physikalischer Art betrachtet werden müssen. Man kann die Assoziationsverbindungen unter Umständen auch als äußerst feine kolloi4ale Teilchen der öluhlöslichen Metallverbindung betrachten, welche durch das Mischpolymerisat stabilisiert werden. Auf jeden Fall wirkt das gebildete Assoziationsprodukt als öllöslicher Stoff, welcher in einem öligen Medlum in praktisch jeder für die in Betracht gezogene Benutzung gewünschten Konzentration gelöst werden kann.
  • Die erfindungsgemäßhergestellten öllöslichen Assoziationsverbindungen können für vielerlei Zwecke verwendet werden, z. B als Zusatzstoffe für Schmiermittel, wie Schmi-eröle und Schmierfette, und für flüssige Treibstoffe, wie Treiböle, und Benzine u.,dgl., sowie auch als Trocknungsmittel, biocid wirkende Mittel, insbesondere für Pilzbekämpfung, wie Holzkonservierungsmittel, zur Herstellung von auf Trägerstoffeen aufgelagerten Katalysatoren, zur Durchführung katalytischer Reaktionen in einem homogenen Medium, zur Herstellung von Metallspiegeln auf festen Oberflächen u. dgl.
  • Als Zusatzstoffe zu Schtniermitteln, flüssigen Heiz-oder Treibstoffen u. dgl. können sie in Kombination mit anderen bekannten Zusatzstoffen, welche eine ähnliche oder eine ande--re Funktion haben, verwendet werden. Beispiel Als Atisgangsmaterial diente ein hydrolysiertes Mischpolymerisat aus C"- bis Cl.-Alkenen und Vinylacetat. Es enthielt drei 0 H-Gruppen auf einen C16- bis C1.-Alkenrest.
  • 50 g dieses Mischpolymerisats wurden in 500 cm3 Xylol gelöst. Darauf wurden der Lösung 50 cms Methanol und 74 g Calr-iumhydroxyd zugegeben. Dieses Gemisch wurde auf 50' C erhitzt, worauf 11,97 1 gasförrniges Kohlendioxyd (Druck 762 mm; Temperatur 21,2' C) im Verlauf 1 Stunde eingeleitet wurden. Infolge, d;er Reaktion wurde Wärme erzeugt und die Temperatur blieb bei 50 bis 521 C. Das Met-hanol und das gebildete Wasser sowie eine geringe Meng,- Xyloll wurden durch Destillation aus dem Reaktionsgemisch entfernt (wobei insgesamt 185 cm3 abdestilliert wurden) bis die Bodentemperatur 137' C betrug. Nach Abkühlen wurden die festen Stoffe (ein Gemisch aus verhältnismäßig grobem Calciumhydroxyd und Calciumcarbonat), welche in dem erhaltenen Xylolkonzentrat vorlagen, durch Zentrifugieren entfernt.
  • Nachdem dtas Xylol im Vakuum abdestilliert worden war, wurde ein lösungsmittelfreies Produkt erhalten, welches gelbe Farbe aufwies und durchscheinend war. Der Calciumgehalt dieses Produktes, welches ein glasiges Aussehen hatte, betrug 14,4 Gewichtsprozent. Eine Lösung dieses Produktes in Schmieröl, welche 1,93 Gewichtsprozent Calcium enthielt, war vollständig klar, nachdem sie 2 Monate bei 100' C gelagert worden war, wobei sich auch kein Niederschlag gebildet hatte.
  • Man kann natürlich auch die Lösung der metallhaltigen Assoziationsverbindung in Xylol direkt mit dem Schm.ieröl vermischen und dann das Xylol abdestillieren, so daß es nicht erforderlich ist, erst die metallhaltige Assoziationsverbindung als solche zu isolieren.
  • Mit Schmierölen, welche die oben beschriebene metallhaltige AssoziationsveTbindung zugesetzt worden war, wurden einige Motorteste durchgeführt. Das Schnlieröl war ein mit Furfurol extrahiertes venezolanisches Schtnieröl mit einer Viskosität von 60 Sekunden Redwood I bei 60' C. Die Schmieröle, welchen die Assoziationsverbindüng zugesetzt war, wurden mit dem gleichen Schmieröl ohne Zusatz und mit dem gleichen Schmieröl, welchem ein basisches Calcium C14- bis Ci.-Alkylsalicyl,at mit einer Basizität von 246 1/9 zugesetzt worden war, verglichen.
  • A. Schlammbildu-ng in einem Motor Die Schlammbildung wurde bestimmt in einem flüssig gekühlten Einzylinder-Viertakt-Petter-Benzinmotor. Dieser Motor wurde unter »cyclischen Bedingungen« in Betrieb gehalten (nämlich abwechselnd unbelastet, unter 1/4 Belastung und unter voller Belastung), wobei eine tiefe Kurbelgehäusetemperatur eingehalten wurde. Die Dauer der Prüfung betrug 40 Stunden. Das verwendete Treiböl war Motortreiböl mit einem Schwefelgehalt von 0,15 Gewichtsprozent, welchem 1,0 cms Bleitetraäthyl pro U. S.-Gallone (3,785 1) zugesetzt worden war.
  • Die Menge des feucht-en Schlammes auf dem Getriebedeckel ist das Kriterium für die Schlammbildung. Es wurden folgend-- Beurteilungswerte benutzt: Vollständig bedieckt mit Schlamm ...... 0 Vollständig rein ...................... 10
    Schmieröl Schlammwert
    01 ohne Zusatz .................... 6,0
    Öl mit basischem Calciumalkyl-
    salicylat (Ca-Gehalt des Öls
    0,225 Gewichtsprozent) ......... 6,4
    Öl mit erfindungsgemäßem Asso-
    ziationsprodukt (Ca-Gehalt des
    Öls 0,225 Gewichtsprozent) ...... 9,6
    B. Abnutzung in einem Motor Die Abnutzung wurde bestimmt in einem bei niedriger Temperatur laufen-den CFR-Benzinmotor (Teinperatur der Kühlflüssigkeit 40' C) mit einem Benzin mit einem Schwefelgehalt von 0,12 Gewichtsprozent, welchem 1,2 cm3 Bleitetraäthyl pro U. S.-Gallone (3,785 1) zugesetzt worden waren. Der Ringgewichtsverlust ist,das, Kriterium für die Abnutzung.
    Ringgewichts-
    Öl verlust
    mg
    Öl mit basischem Caleinmalkyl-
    salicylat (Ca-Gehalt des Öls
    0,05 Gewichtsprozent) ........... 84
    Öl mit Assoziationsverbindung ge-
    mäß Erfindung (Ca-Gehalt des Öls
    0,05 Gewichtsprozent) ........... 75

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung einer öllöslichen, metallhaltigen Assoziationsverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß man ein öllösliches Mischpolymerisat eines Alkens mit wenigstens 8 Kohlenstoffatomen und eines ungesättigten Alkohols, gelöst in einem flüssigen Kohlenwasserstoff oder Kohlenwasserstoffgemisch, mit einer ölunlösl#ichen Metallverbindung, welche in situ im Reaktionsgemisch gebildet wiTd, reagieren läßt.
  2. 2. Verfahren, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in Anwesenheit von Wasser und bzw. oder einer neutralen, mit Wasser mischbaren, sauerstoffhaltigen, organischen Flüssigkeit durchgeführt wird. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet"daß die neutrale, mit Wasser mischbare, sauerstoffhaltige, organische Flüssigkeit ein niederer aliphatischer Alkohol, insbesondere Methanol, ist. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in Öl unlösliche Metallverbin'dung, welche in situ im Reaktionsgemisch gebildet wird, ein Carbonat eines zweiwertigen Metalils ist. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es bei einer Temperatur zwischen 20 und 150' C durchgeführt wird. 6. Verfahren nach einem,der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Reaktion die Flüssigkeiten aus dem Reaktionsgemisch entfernt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Belgische Patentschrift Nr. 529 084; USA.-Patentschriften Nr. 2 616 904, 2 616 905, 2 616 906, 2 216 911, 2 616 924, 2 616 925.
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