DE1041126B - Vorrichtung zum Verlegen von Unterseekabeln mit Zwischenverstaerkern - Google Patents

Vorrichtung zum Verlegen von Unterseekabeln mit Zwischenverstaerkern

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Publication number
DE1041126B
DE1041126B DET11741A DET0011741A DE1041126B DE 1041126 B DE1041126 B DE 1041126B DE T11741 A DET11741 A DE T11741A DE T0011741 A DET0011741 A DE T0011741A DE 1041126 B DE1041126 B DE 1041126B
Authority
DE
Germany
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amplifier
cable
support
auxiliary roller
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET11741A
Other languages
English (en)
Inventor
Aubrey Douglas Lidderdale
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telegraph Construction and Maintenance Co Ltd
Original Assignee
Telegraph Construction and Maintenance Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telegraph Construction and Maintenance Co Ltd filed Critical Telegraph Construction and Maintenance Co Ltd
Publication of DE1041126B publication Critical patent/DE1041126B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/06Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle
    • H02G1/10Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle in or under water

Landscapes

  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Verlegen von Unterseekabeln, in die in Abständen Zwischenverstärker eingebaut sind, mit einer Hauptrolle, über die das Ka1>el normalerweise abläuft, einer weiter mittschiffs liegenden Hilfsrolle und einer Mulde zur Aufnahme des Verstärkergehäuses vor dem Ablaufen des Kabels, wobei der Verstärker durch Schwenken der Rollen abgelassen wird.
Unterseekabel verlegt man gewöhnlich in der Weise, daß man sie über eine Rolle mit großem Durchmesser vom Bug oder im vorliegenden Falle vom Heck des Kabelschiffes aus ablaufen läßt. Die Entwicklung der Verwendung von Zwischenverstärkern in Unterseekabeln hat indessen ein Problem entstehen lassen insofern, als ein in sich geschlossener Zwischenverstärker großer Abmessungen, dessen äußeres Gehäuse bis zu 3,5 m Länge und bis zu 30 cm Durchmesser aufweisen kann, über die Rolle nicht in der üblichen Wei.se ablaufen kann, ohne daß die Gefahr auftritt, daß sich das Kabel an seiner Verbindung mit den Enden des Verstärkers unzulässig verbiegt und daß das Kabel an dieser Stelle in sonstiger Weise Schaden nimmt.
Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen eine Haupt- und Hilfsrolle an den Enden von Trägern sitzen und durch einen weiteren Träger, der die Aufnahmemulde für den Verstärker trägt, in einem bestimmten Abstand voneinander gehalten werden. Bei fortgesetztem Kabelzug wird das gesamte Aggregat mit Haupt- und Hilfsrolle und Aufnahmemulde gegen den Zug einer Haltewinde über das Heck des Schiffes gezogen, wobei sich die Träger um ihren Drehpunkt drehen, bis Haupt- und Hilfsrolle in eine etwa senkrechte Lage untereinander geschwenkt sind. Bei dieser Vorrichtung wirken sich die großen zu bewegenden Gewichte, die langen Wege und die verhältnismäßig starke Abbiegung des Kabels beim Ablaufen des Verstärkers nachteilig aus.
Eine weitere Vorrichtung ist bekannt, bei der am Heck des Schiffes eine Rolle fest gelagert ist, um die ein Rahmen, der eine Aufnahmemulde und an seinem anderen Ende eine weitere Rolle trägt, mit Hilfe von Seilzügen abgesenkt werden kann. Bei dieser Anordnung besitzt der frei hängende Rahmen notwendigerweise ein beträchtliches Gewicht und muß wegen der Länge des Verstärkers beträchtlich über das Heck des Schiffes hinausragen. Es kann also bei hohem Seegang leicht vorkommen, daß das Verstärker gehäuse aus der Aufnahmemulde herausgeschleudert wird, wodurch erheblicher Schaden entstehen kann.
Weiterhin ist eine Anordnung zur Kabelverlegung bekannt, bei der zwei hintereinanderliegende Rollen um den Mittelpunkt des sie verbindenden Rahmens geschwenkt werden, bis die Rollen senkrecht über-
Vorrichtung zum Verlegen von
Unterseekabeln mit Zwischenverstärkern
Anmelder:
Telegraph Construction and Maintenance Company Limited, London
Vertreter: Dr. W. Müller-Bore, Patentanwalt,
Braunschweig, Am Bürgerpark 8
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 11. Januar 1955
Aubrey Douglas Lidderdale,
Bromley, Kent (Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
einander liegen. Dabei ist keine Aufnahmemulde vorgesehen, so daß das Verstärkergehäuse mit seinen Enden entweder auf den Rollen aufliegen oder frei zwischen den Rollen am Kabel hängen muß. Diese Anordnung birgt die Gefahr einer Beschädigung des Verstärkers oder ergibt eine unerwünschte Vergrößerung des Kabelzuges.
Die Erfindung bezweckt, die oben geschilderten Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zum Verlegen von Unterseekabeln mit eingesetzten Zwischenverstärkern zu schaffen, mittels der die Verstärker während des Verlegevorganges im wesentlichen in unmittelbarer Nachbarschaft der Verbindung mit den Verstärkern mit dem Kabel in gleicher Richtung gehalten werden können.
Erfindungsgemäß ist eine Verlegevorrichtung der oben beschriebenen Art dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptrolle festliegt und daß die weiter mittschiffs liegende Hilfsrolle gemeinsam mit der Mulde, von der der Verstärker getragen wird, eine Winkelbewegung um einen Drehpunkt ausführen kann, der mit der Achse der Hauptrolle zusammenfällt oder im wesentlichen zusammenfällt, und daß Mittel vorgesehen sind, mit denen die Hilfsrolle und die Mulde, während das Vsrstärkergehäuse zur Mulde hinbewegt wird, abgesenkt und anschließend in eine Lage angehoben werden können, in der das Verstärkergehäuse abgelassen werden kann, ohne mit der Hauptrolle in Berührung zu kommen.
«09 6587309
Vorzugsweise ist die Hilfsrolle so eingebaut, daß sie während des normalen Ablaufens des Kabels in eine Stellung gehoben werden kann, wo sie innenbords der Hauptrolle das Kabel teilweise stützt, so daß sie in Verbindung mit einer Lastmeßvorrichtung als Dynamometer fungieren kann. In diesem Fall wird l>eim Verlegen eines Zwischenverstärkers die Hilfsrolle gesenkt, so daß der Verstärker die Möglichkeit erhält, auf das Stützgestell aufzulaufen, ohne daß er außer Richtung mit dem innenbordliegenden Teilen des Kabels gerät.
In einer bevorzugten Form der Erfindung wird die Hilfsrolle mit dem Stützgestell von einem Träger getragen, der um die Drehachse der Hauptrolle schwenkbar ist; daher wird das Stützgestell zusammen mit der Hilfsrolle gehoben. In einer Ausführungsform der Erfindung enthält die Vorrichtung eine Hauptrolle, die in üblicher Weise über dem Heck eines Kabelschiffs eingebaut ist, einen um die Achse der Hauptrolle schwenkbaren und sich von ihr aus nach vorn erstreckenden Träger und auf diesem aufgebaut ein Stützgestell für einen Zwischenverstärker sowie eine Hilfsrolle. Der Träger besteht aus zwei parallelen Wangen, deren hintere Enden um die Drehachse der Hauptrolle schwenkbar sind, wobei die Hauptrolle zwischen den beiden Wangen liegt. Etwa in der Mitte der Wangen befindet sich das Stützgestell, das den Verstärker in seiner Längsrichtung zwsichen den beiden Rollen abzustützen bestimmt ist.
Am vorderen Ende der Trägerwangen ist eine Gabel angelenkt, in der die Hilfsrolle drehbar gelagert ist. Die Gabel läuft zwischen den Wangen nach hinten, und ihr geschlossenes Ende kann sich auf eine Meßdose auflegen, die auf einem Querträger zwischen den beiden Trägerwangen sitzt. Die Hilfsrolle ist in der Gabel zwischen diesem Stützpunkt und ihrer Anlenkstelle am Träger gelagert. Die Trägerwangen können durch Schwenken um die Drehachse der Hauptrolle gehoben und gesenkt werden; hierzu dienen zwei hydraulische Hubzylinder, einer für jede Wange. Es sind auch noch weitere Hilfsvorrichtungen möglich, z. B. eine Schraubwinde.
Die Erfindung wird durch die Zeichnung veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt schematisch das Heck eines mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestatteten Kabelschiffs;
Fig. 2 und 3 sind eine Seitenansicht und eine Draufsicht zur Veranschaulichung einer erfindungsgemäßen Kabelverlegevorrichtung, während
Fig. 4 ein Querschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2 ist;
Fig. 5 ist eine Einzeldarstellung einer schnell lösbaren Haltevorrichtung, um den Zwischenverstärker in seinem Stützgestell festzuhalten, wenn es vor seiner Freigabe in seine gehobene Stellung gekommen ist.
In der Zeichnung bezeichnet C ein Stück Kabel bei seinem Ablaufen über das Heck des Schiffes. In vorbestimmten Zwischenräumen trägt das Kabel eingebaute Zwischenverstärker; einer von ihnen ist bei R angedeutet. Das zu verlegende Kabel wird von Spulen abgezogen, die in den Kabelspeichern des Schiffes untergebracht sind; von hier wird es über eine Winde W auf Deckhöhe geführt und von der Winde dann in Richtung des Pfeils A (Fig. 2) gegen das Schiffsheck hin abgezogen. Hierzu dient eine als Raupenförderer bekannte Fördereinrichtung mit einem oberen und einem unteren Gurt, zwischen denen das Kabel eingeklemmt wird. Wenn ein Zwischenverstärker durchgelassen werden soll, so ist der eine Gurt oder auch beide, gewöhnlich aber nur der obere, in der Höhe verschiebbar. Dadurch kann sich der Spalt zwischen den Gurten erweitern, so daß die Durchmesservergrößerung am Verstärkergehäuse aufgenommen werden kann.
Die Kabelverlegevorrichtung der Erfindung umfaßt eine Deckgestellkonstruktion, die allgemein mit 1 bezeichnet ist. Sie besteht zweckmäßig aus zwei I-Profilträgern 2, die in Fig. 3 in Draufsicht zu erkennen sind und an deren einem Ende Lager 3 für eine Haupt- oder Heckrolle 4 angebaut sind. Von der Hauptrolle 4 aus weiter vorn befindet sich eine Hilfsrolle 5, die sich, wie weiter unten erläutert wird, beim Vorbeigehen eines Zwischenverstärkergehäuses R heben läßt, so daß die Hilfsrolle 5 von der Hauptrolle 4 die Aufgabe, das Kabel ablaufen zu lassen, vorübergehend übernehmen kann. In ihrer gehobenen Stellung nimmt die Hilfsrolle 5 die in Fig. 2 strichpunktiert gezeichnete Lage ein.
Zu diesem Zweck ist die Hilfsrolle 5 in Lagern am vorderen Ende von Trägerwangen 6 gelagert; diese selbst sind im Winkel um einen Mittelpunkt schwenkbar, der in die Drehachse der Hauptrolle 4 fällt.
Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß die Trägerwangen 6 an ihrem hinteren Ende nach unten gerichtete Lagerböcke 8 tragen, in die Drehzapfen 9 am Deckgestell 2 eingreifen. In der normalen Stellung der Teile beim Kabelverlegen liegt die Hilfsrolle 5 ein wenig höher als die Hauptrolle 4, und in dieser Stellung erstrecken sich die Trägerwangen 6 nach vorn in einer zum Deck parallelen Ebene, wobei sie durch einen Anschlagblock 10 gestützt werden. In dieser Stellung, dem normalen Lauf beim Ablaufen, läuft das Kabel über die Hilfsrolle 5 zu der Haupt- oder Heckrolle 4 und von da über das Heck des Schiffes ins Wasser.
Zwischen der Hauptrolle 4 und der Hilfsrolle 5 liegt ein Stützgestell 7, das etwa die Form eines Troges hat und genügend groß ist, um nach Länge und Breite die Zwischenverstärkervorrichtung R aufzunehmen, wie sie in Fig. 2 bei 11 gezeigt ist. Das Stützgestell 7 selbst wird durch Ständer 12 von den Trägerwangen 6 getragen. Zwei hydraulische Zylinder und Kolben 13, einer für jede Wange 6, sind vorgesehen, um den Träger 6 zu heben und zu senken. Ihre Zylinder sind bei 14 an den beiden Deckträgern 2 angelenkt, während ihre Kolbenstangen bei 15 mit den Trägerwangen 6 gelenkig verbunden sind.
Es ist wünschenswert, eine Dynamometervorrichtung zum Messen der Zugkraft im Kabel bei dessen Ablauf vorzusehen. Zu diesem Zweck sitzen die Lager für die Hilfsrolle 5 auf einem gegabelten Bauteil, dessen Arme aus kurzen Hebelarmen 18 bestehen, die bei
19 ihren Stütz- und Drehpunkt an den Trägerwangen 6 haben. Diese Arme werden an ihrem geschlossenen Ende durch Anlage an einer Lastmeßvorrichtung
20 gestützt, die auf einem Querträger 20' zwischen den Trägerwangen sitzt. Es ist daher klar, daß die Lastmeßvorrichtung 20 als Dynamometer fungiert und Messungen gestattet, aus denen man den Zug im Kabel bei dessen Lauf über die Hilfsrolle 5 ermitteln kann.
Wenn die Hilfsrolle 5 gehoben wird, während der Zwischenverstärker in seinem Stützgestell 7 ruht, so ist klar, daß das Gewicht des Verstärkergehäuses aufgenommen werden muß, das sonst abwärts gleiten würde. Deshalb ist eine Vorrichtung geschaffen, um das Verstärkergehäuse lösbar an die Trägerwangen 6 anzuhängen. In der dargestellten Ausführungsform sind Ankerplatten 21 an den Gabelarmen 18 befestigt,
und an diesen Platten 21 ist ein U-förmiger Bügel 22 scharnierartig angelenkt, der eine Querstange 23 trägt. An der Querstange 23 befindet sich ein schnell lösbarer Fänger oder Halter, mit dem das Verstärkergehäuse 11 gegen ein Abgleiten in seinem Stützgestell 7, wenn dieses gehoben wird, gehalten werden kann.
Eine geeignete Form des schnell lösbaren Fängers ist in Fig. 5 im einzelnen dargestellt. Ein schwenkbarer Arm 35, der als lösbarer Haltehaken dient, ist bei 36 an der Verlängerung 37 der Querstange 23 des Bügels 22 angelenkt. An der Verlängerung 37 ist außerdem eine Schleife 38 ausgebildet, die eine Anlage- oder Anschlagfläche für den Freigabehaken 35 bildet. An der Oberseite des Freigabehakens 35 ist eine Fläche 39 ausgespart, und sein Ende 40 ist gerundet, um den Eintritt in die Vertiefung eines Sperrgliedes 41 zu gestatten, das aus einem U-förmigen Teil besteht und bei 42 an der Verlängerung 37 angelenkt ist. Die Unterseite des Freigabehakens 35 kann längs genutet sein, so daß sie sich in, der geschlossenen Stellung in den Sitz einlegt, der auf der Anlagefläche 38 gebildet ist. Um das Sperrglied 41 freizugeben, ist an dessen Ende eine Zugleine 45 angebracht.
Wenn man das Kabel auf die normale Weise über die Hauptrolle 4 ablaufen läßt, beispielsweise mittels eines Raupenförderers B, der weiter vorn liegt als die Rollen 4 und 5, so liegen die Trägerwangen 6 so, daß sich die Hilfsrolle 5 ein wenig oberhalb der Hauptrolle 4 befindet. Sie stützt also zum Teil den innenbords gelegenen Teil des Kabels zwischen der Hauptrolle 4 und dem Raupenförderer B.
Deshalb wird die von der Hilfsrolle 5 getragene Last durch den Belastungsmesser 20 aufgezeichnet, auf dem das eine Ende der Gabel aufliegt, die die Hilfsrolle trägt, und so kann der Zug im Kabel gemessen werden.
Wenn ein Zwischenverstärker mit dem Kabel ablaufen soll, so wird die Hilfsrolle 5 zunächst in die in Fig. 2 gestrichelt angedeutete Lage gesenkt. Hierdurch kann das Verstärkergehäuse über die Hilfsrolle 5 hinweg auf das Stützgestell 7 auflaufen, ohne seine Ausrichtung gegen den innenbords liegenden Teil des Kabels zwischen der Hauptrolle und dem Förderer B zu verlieren.
Um diesen Vorgang zu ermöglichen, besteht der erste Schritt darin, den Stützblock 10 wegzunehmen. Man kann das von Hand tun, vorzugsweise aber benutzt man dazu, wie es Fig. 2 andeutet, eine Schnellschraubwinde 25, deren Spindel durch einen Knebel 26 gedreht wird. Dadurch werden die Trägerwangen 6 frei, so daß sie sich um ihre Drehachse 9 im Uhrzeigersinn drehen können. Notfalls kann diese Bewegung durch die hydraulischen Zylinder 13 herbeigeführt werden.
Durch dieses Senken der Rolle 5 in die gestrichelt gezeichnete Lage kann nun das Verstärkergehäuse oben über die Rolle 5 hinweggehen, ohne mit der Mittellinie des Kabels außer Richtung zu kommen, so lange, bis es auf das Stützgestell 7 gezogen ist.
Ist der Verstärker R auf dem Stützgestell in Stellung gebracht, so wird die Kabelförderung vorübergehend stillgesetzt (durch Anhalten des Raupenförderers), worauf die hydraulischen Zylinder und Kolben 13 in Betrieb gesetzt werden, um die Trägerwagen 6 zu heben, so daß sie wieder ihre normale Stellung einnehmen, wenn der Anschlagblock 10 wieder eingesetzt wird. Der nächste Schritt besteht darin, daß man die Bewegung der hydraulischen Kolben 13 fortsetzt, um die Trägerwangen 6 mit dem Stützgestell 7 in die gehobene Stellung zu bringen, die in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet ist. Diese Hebelbewegung wird fortgesetzt, bis der Winkel, wie die Mittellinie X-X andeutet, so groß geworden ist, daß das Stück Kabel außenbords vom Verstärker von der Hauptrolle 4 freikommt, wodurch der Verstärker von seinem Stützgestell abgehoben wird und in gleiche Richtung mit dem außenbords liegenden Kabel kommt. Zur
ίο selben Zeit, da die Hilfsrolle 5 gehoben wird, setzt man den Raupenantrieb wieder in Gang, um zu verhindern, daß der Verstärker auf die Hilfsrolle zurückgezogen wird.
Sowie das Kabel wieder durch den Raupenförderer hindurchgefördert wird, geht der Verstärker über das Heck des Schiffes ab. Sobald er weg ist, wird die Hilfsrolle 5 wieder in die normale Ablaufstellung gesenkt, in der sie als Dynamometerrolle fungiert.
Unter bestimmten Betriebsbedingungen und abhängig von dem Winkel, unter dem er freigegeben wird, besteht die Gefahr, daß der Verstärker beim Anheben des Stützgestells, besonders gegen den letzten Teil der Bewegung, die Neigung bekommt, nach unten abzugleiten.
Um dieses Abgleiten zu verhüten und das Verstärkergehäuse auf seinem Stützgestell festzuhalten, ist an dem einen Ende des Verstärkers ein bei 34 angedeuteter Schäkel vorgesehen. Vor dem Anheben des Stützgestells wird der Freigabehaken 35 durch den Schäkel des Verstärkers eingeführt, danach um seinen Drehzapfen 36 herumgeschwenkt und mit Hilfe des Sperrgliedes 41 in der in Fig. 5 ausgezogen gezeichneten Stellung festgehalten.
Daher wird, wie man sieht, jede Neigung des Verstärkers zum Abgleiten beim Anheben des Stützgestells verhindert, da er durch den in den Freigabehaken 35 eingreifenden Schäkel 34 sicher festgehalten wird.
Wenn sich das Stützgestell 7 und die Trägerwangen 6 in ihrer höchsten Stellung befinden und unmittelbar nach dem Wiederanlassen des Raupenförderers, um das Kabel weiter ablaufen zu lassen, zieht der Bedienungsmann an der Zugleine 45, um das Sperrglied 41 in seine gestrichelt angedeutete Freigabestellung zu bringen, worauf sich der Freigabehaken 35 unter dem Gewicht des Verstärkergehäuses öffnet und dem Verstärker den Weg mit dem Kabel freigibt.
Um eine Untersuchung des Verstärkers oder des Kabels zu ermöglichen, wenn sich der Träger 6 in gehobener Stellung befindet, kann man eine Leiter vorsehen. Wie in Fig. 3 gezeigt, besteht diese Leiter aus Längsholmen 30, die durch Sprossen 31 verbunden sind, und 32 ist eine Handleiste.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verlegen von Unterseekabeln, in die in Abständen Zwischenverstärker eingebaut sind, mit einer Hauptrolle, über die das Kabel normalerweise abläuft, einer weiter mittschiffs liegenden Hilfsrolle und einer Mulde zur Aufnahme des Verstärkergehäuses vor dem Ablaufen des Kabels, wobei der Verstärker durch Schwenken der Rollen abgelassen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptrolle (4) festliegt und daß die weiter mittschiffs liegende Hilfsrolle (5) gemeinsam mit der Mulde (7), von der der Verstärker getragen wird, eine Winkelbewegung um einen Drehpunkt ausführen kann, der mit der Achse der Hauptrolle (4) zusammenfällt oder im
wesentlichen zusammenfällt, und daß Mittel vorgesehen sind, mit denen die Hilfsrolle (5) und die Mulde (7), während das Verstärkergehäuse (R) zur Mulde hinbewegt wird, abgesenkt und anschließend in eine Lage angehoben werden können, in der das Verstärkergehäuse abgelassen werden kann, ohne mit der Hauptrolle in Berührung zu kommen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsrolle (5) von dem hinteren Ende eines Trägerarmes oder von Trägerwangen (6j getragen wird, auf denen die Mulde (7) angebracht ist, und daß an den Trägerwangen hydraulische oder andere Mittel befestigt sind, mit denen die Trägerwangen angehoben und/oder abgesenkt werden können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsrolle (5) durch Hebelarme (18) getragen wird, die bei (19) an dem
Träger oder den Trägerwangen (6) angelenkt sind, daß eine Belastungsmeßvorrichtung (20) mit den Hebelarmen (18) in Berührung gebracht wird, wodurch der Zug im Kabel während des Ablaufens gemessen werden kann, und daß vorzugsweise Anschläge (10) vorgesehen sind, mit denen die Trägerwangen (6) mit der Hilfsrolle (5) dicht oberhalb der Höhe der Hauptrolle (4) gehalten werden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine schnell lösbare Haltevorrichtung (35 bis 42; an den Trägerwangen (6) vorgesehen ist, um den Verstärker (R) in seinem Stützgestell (7) festzuhalten.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 514903;
französische Patentschrift Nr. 1 073 521;
britische Patentschrift Nr. 742 272.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809: 65Ä/30 J 10.58
DET11741A 1955-01-11 1956-01-10 Vorrichtung zum Verlegen von Unterseekabeln mit Zwischenverstaerkern Pending DE1041126B (de)

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GB1041126X 1955-01-11

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