DE1041000B - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen und Gelieren von Filmbildnermassen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen und Gelieren von Filmbildnermassen

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DE1041000B
DE1041000B DEK25947A DEK0025947A DE1041000B DE 1041000 B DE1041000 B DE 1041000B DE K25947 A DEK25947 A DE K25947A DE K0025947 A DEK0025947 A DE K0025947A DE 1041000 B DE1041000 B DE 1041000B
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Dr Walter Koecher
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WALTER KOECHER DR
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WALTER KOECHER DR
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    • D06N3/00Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
    • D06N3/007Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by mechanical or physical treatments
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    • D06B1/00Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung behandelt ein Verfahren zum Trock nen und Gelieren von auf Festigkeitsträger zum Herstellen von Kunstleder od. dgl. aufgetragenen Filmbildnermassen und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Durch dieses Verfahren können Kunstleder hergestellt werden, die sich durch besondere Geschmeidigkeit und Zügigkeit auszeichnen, indem vorzugsweise elastische Wirk- und Strickstoffe, aber auch Webstoffe geeigneter Legung als Streichunterlage für die Filmbildneraußenflächen Verwendung finden.
Bei den bisher bekannten Verfahren konnten derartige Werkstoffe nur unter Schwierigkeiten mit Kunststoffen beschichtet werden, und es entstanden in der Regel lediglich Lederaustauschstoffe mit brettartigem Griff. Darüber hinaus war es beinahe überhaupt unmöglich, namentlich einnädlige Kulierwirkstoffe zu beschichten, da diese bereits bei geringen Zugbeanspruchungen einrollen und deformieren Solche Zugbeanspruchungen in der Längsrichtung entstehen namentlich beim Streichprozeß am Rakel. im besonderen Ausmaß aber auf dem Trocknungsund Gelierweg, da das zügige, leichte Trägermaterial mit den noch feuchten Filmbildnern bedeckt in der Wärmezone außerordentlich anfällig ist.
Um die Unannehmlichkeit des Einrollens zu ver meiden, mußte man bisher Streich- und Trockeneinrichtungen mit Kluppenketten bzw. Nadelgliedern verwenden, was jedoch umständlich und auch mit sehr hohen Anschaffungskosten für die Anlage verbunden ist. Auch durch Vorimprägnierungen hat man versucht, dem Stoff mehr Stand zu geben, um dadurch Verarbeitungsmöglichkeiten zu schaffen. Beide Wege aber — Nadelketten und Vorimprägnierung — haben speziell für die erwähnten zügigen Trägerstoffe nachteilige Auswirkungen auf den Griff der Fertigware.
Hinzu kommt als unerwünschte Folge der bisher bekannten Trocknungsmethoden mit ihren langen Trocknungswegen die Erscheinung des Einsickerns und Eindringens der viskosen Filmbildner in den Maschenverband bzw. die Fadenkreuzungen durch die lange Verweilzeit im Ofen. Dadurch treten Verklebungen ein, die wiederum die erwünschte Geschmeidigkeit des Endproduktes herabsetzen bzw. unmöglich machen.
Zur Vermeidung langer Verweilzeiten während des Trocknens und Gelierens ist zwar die bekannte Möglichkeit der Hochfrequenzerwärmung gegeben, jedoch ist dieses Verfahren wegen sehr hoher Anschaffungs- so und Betriebskosten zu kostspielig und unrentabel.
Das erfindungsgemäße Verfahren geht nun davon aus, den Trocknungs- und Gelierweg so kurz wie möglich zu halten, Längsspannungen dabei zu vermeiden Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen und Gelieren von Filmbildnermassen
Anmelder:
Dr. Walter Köcher,
Apolda (Thür.), Dr.-Külz-Str. 2
Dr. Walter Köcher, Apolda (Thür.),
ist als Erfinder genannt worden
und auf Vorimprägnierungen und Verwendung von Nadel- oder Kluppenketten zu verzichten. Gleichzeitig erfolgt, um das Einsickern der viskosen Filmbildner auf ein Mindestmaß herabzusetzen, die Trocknung sehr schnell und intensiv.
Ausgangspunkt hierzu ist die Erfahrung, daß man an sich brennbare organische Substanzen den extrem hohen Temperaturen über 1000° C aussetzen kann, ohne sie zu verbrennen, wenn man nur mit genügend hoher Geschwindigkeit arbeitet. Gegenüber bekannten Konvektions- und Strahlungsheizungen, die in der Regel in einem Temperaturbereich von 160 bis 300° C arbeiten und bei denen von der Wärmequelle bis zum Trocknungsgut erheblich isolierende Luftpolster zu überwinden sind, ist die gefundene Trocknung in offenen Gasbrennerflammen eine ideale Methode schneller und tiefgreifender Trocknung. Da der Trocknungsweg sich von etwa 18 m auf etwa 0,20 m bei gleichem Nutzeffekt verringert, kann praktisch spannungslos getrocknet werden.
Das wird nun durch eine Vorrichtung erreicht, bei welcher in den Lauf der durch eine gerauhte Abzugswalze spannungsarm vorwärts bewegten und von einer Walze mit den Filmbildnermassen bestrichenen Gewebe- oder Gewirkebahn die Masseseite mit offenen Flammen bestreichende Heizquellen, wie Gasbrenner od. dgl., angeordnet, deren Flammen eine geschlossene Reihe bilden und für ein gleichmäßiges Bestreichen durch ein Drahtsieb schlagend aufgeteilt werden, worauf die Bahn Abkühlung erfährt und aufgerollt werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise und schematisch die erfindungsgemäße Vorrichtung.
Die aus Gewebe oder Gewirke bestehende Bahn 1 zum Herstellen von Kunstleder oder ähnlichem Werkstoff wird mittels einer gerauhten Abzugwalze 2 vorwärts bewegt, läuft dabei über eine Walze 3, die bei ihren Drehbewegungen die Filmbildnermassen 4 an
809 658/157

Claims (3)

die Unterfläche 5 der Bahn 1 überträgt, welche Massen nach jedem erfolgten Auftragen getrocknet werden. Hierfür und insbesondere nach der zuletzt erfolgten Beschichtung passiert die Bahn mit schwächerer und stärkerer Erhitzung zwecks Gelierung der Massen die offenen Flammen 6 von Gasbrennern 7. Die Brenner sind dabei über die Breite der Ware hinweg in solcher Entfernung voneinander vorgesehen, daß eine geschlossene Flammenreihe gebildet ist, deren gleichmäßiges Auflösen ein vorgesehenes Drahtsieb 8 noch erhöht und dadurch das Aussehen der Filmbildneroberfläche günstig beeinflußt. Nach dem Trocknen wird nach bekannten Methoden gekühlt und aufgerollt. Ρλ TEXT Λ Κ SPRÜCHE:
1. Verfahren zum Trocknen und Gelieren der auf Festigkeitsträger zum Herstellen von Kunstleder od. dgl. aufgetragenen Filmbildnermassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmbildnermassen durch direktes Beaufschlagen durch die offenen Flammen von Gasbrennern getrocknet und geliert werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die Breite der Bahn (Ij Gasbrenner (7) vorgesehen und so weit voneinander entfernt angeordnet sind, daß eine geschlossene Flammenreihe gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Brennerflammen (6) gleichmäßig auflösendes Sieb (8) zwischen den Brennern (7) und der Balm (I) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 193 996.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
■ 809- 658/15? 10.
DEK25947A 1955-06-02 1955-06-02 Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen und Gelieren von Filmbildnermassen Pending DE1041000B (de)

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