DE4430527A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von im Offsetverfahren bedruckten Folienbahnen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von im Offsetverfahren bedruckten FolienbahnenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Trocknen
von im Offsetverfahren bedruckten Folienbahnen, insbesondere PP (Polypropylen)-,
PS (Polystyrol)- und PE (Polyethylen)-Folien. Die Erfindung betrifft insbesondere ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Trocknen von im Rollenoffset-Druckverfahren
bedruckten Folien, deren Druckfarbe hinter der letzten Druckstation noch flüssig ist
und zum Ablegen bzw. "Abklatschen" neigt.
Die Weiterverarbeitung derartiger bedruckter Folienbahnen setzt voraus, daß die
Druckfarben trocken sind, so daß die Folienbahnen ohne Ablage aufgewickelt und
weiterverarbeitet werden können. Herkömmliche Verfahren und Vorrichtungen sind
nicht geeignet, die Druckfarben unmittelbar hinter der letzten Druckstation so zu
trocknen, daß die Folienbahn ohne Verwischen oder Ablage aufgewickelt werden
kann.
Bei früher gebräuchlichen Bogenoffset-Druckmaschinen bestand dieses
Problem nicht, da die einzelnen Bögen entsprechend übereinandergeschichtet
wurden, so daß eine zur Trocknung dienende Luftschicht über einen längeren
Zeitraum zwischen den Bögen wirken und die Druckfarbe trocknen konnte. Bei der
Herstellung großer Mengen von Kunststoffdeckeln, Kunststoffdosen und anderen
Kunststoff-Gegenständen hat sich in jüngster Zeit die Bedruckung von Folien auf
Rollenoffsetmaschinen angeboten, da dieses Verfahren eine kontinuierliche Herstel
lung großer Folienbahnmengen erlaubt, was bisher im Offsetdruckbereich nicht
möglich war.
Das Problem verschärft sich, wenn die Folienbahnen mit Lack abgedeckt werden
bzw. lackiert werden, weil bei der Lacktrocknung die noch feuchten Farben wieder
angelöst werden, so daß es zu einer Verschmierung kommen kann. Ferner besteht
die Gefahr, daß die noch warmen Druckfarben nach der Lackbeschichtung Kon
denswasser anziehen, das den wasserlöslichen Lack an löst und verschmiert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Angabe eines Verfahrens und
einer Vorrichtung zum Trocknen von im Offsetverfahren bedruckten Folienbahnen,
die eine unmittelbare Weiterverarbeitung der bedruckten Folienbahnen erlauben,
wobei die Druckfarben wirksam getrocknet werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in Bahnvorschubrichtung
hinter einer letzten Druckstation die Folienbahn flammgetrocknet wird. Die Flamm
trocknung führt zu einer kurzfristigen Hocherhitzung der Folienoberfläche und damit
zur Schockverdampfung der in dem Farbauftrag enthaltenen Lösungsmittel. Je
höher die Temperatur der Gasflamme ist, desto besser und wirksamer geschieht die
Trocknung.
Es ist bevorzugt, daß die Folienbahn auf ihrer bedruckten Oberfläche flammgetrock
net wird. Dies schafft den Vorteil, daß zunächst nur die eigentliche Druckfarbe auf
der Folienbahn flammgetrocknet wird, während die aus Kunststoff bestehende
Folienbahn selbst nur mittelbar durch die Hochtemperatur beeinträchtigt wird. Die
Temperatur der Flammtrocknung hat dort eine Grenze, wo eine irreversible Ver
formung der Folienbahn eintritt.
Ferner ist bevorzugt, daß in Bahnvorschubrichtung gleichzeitig mit oder nach der
Flammtrocknung die Folienbahn gekühlt wird. Eine derartige Kühlung der Folienbahn
verhindert ihre Verformung infolge der Wärmeeinwirkung der Gasflamme, setzt die
Gefahr eines Kondenswasseransatzes auf der später zu lackierenden Folienbahn
herab und führt vor allem zu einer schnellen Erstarrung bzw. Erkaltung der Druck
farben.
Es ist ferner bevorzugt, daß die gekühlte Folienbahn einer Lackierung unterzogen
wird. Die Lackierung verhindert die Gefahr von Oberflächen-Verunreinigungen bzw.
schädlichen Einwirkungen auf die Folienbahn. Die eigentlichen Druckabschnitte der
Folienbahn werden abriebfest und verschmutzungssicher abgedeckt.
Die lackierte Folienbahn wird bevorzugt einer Heißlufttrocknung unterzogen und
anschließend gekühlt. Die Heißlufttrocknung führt zu einer Schnelltrocknung des
Oberflächenlackes, wobei die anschließende Kühlung sowohl die Lacktrocknung als
auch eine zusätzliche Farbtrocknung herbeiführt.
Schließlich ist bevorzugt, daß die Folienbahn nach dem Durchgang durch eine
Druckstation durch Blasluft vorgetrocknet wird. Dadurch kann bereits zwischen den
einzelnen Druckstationen eine die spätere Flammtrocknung vorbereitende Vortrock
nung der Folienbahnfarben erreicht werden. Besonders bevorzugt ist nach jeder
Druckstation eine Blaslufttrocknung vorgesehen.
Alternativ ist ein Verfahren zum Trocknen von im Offsetverfahren bedruckten
Folienbahnen angegeben, bei dem die Folienbahn mit einer Papierbahn zusammen
geführt und gemeinsam aufgewickelt wird. Die Papierbahn nimmt bzw. saugt die
auf der Druckseite vorliegenden Flüssigfarben auf und verhindert das Ablegen bzw.
"Abklatschen" der Druckfarbe einer Wicklung der Folienbahn auf die Unterseite der
darüberliegenden Folienbahnwicklung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sieht mehrere
Druckstationen vor, wobei in Bahnvorschubrichtung hinter der letzten Druckstation
eine Flammtrocknungsstation angeordnet ist. Hierdurch kann die erfindungsgemäße
Flammtrocknung hinter der letzten Farbdruckstation erreicht werden.
Die Flammtrocknungsstation weist bevorzugt eine auf der bedruckten Seite der
Folienbahn angeordnete Gasdüse auf, die so angeordnet ist, daß die erzeugte
Gasflamme gegen die bedruckte Oberfläche der Folienbahn gerichtet ist. Hierdurch
werden in geeigneter Weise nur die Druckfarben der Flammtrocknung unterzogen,
während die darunterliegenden Bereiche der Folienbahn nur mittelbar unter Wär
meeinfluß geraten, während die unbedruckte Seite der Folienbahn überhaupt keiner
unmittelbaren Hitzeeinwirkung ausgesetzt ist. Dies vermindert die Gefahr einer
irreversiblen Verformung der Folienbahn.
Es ist bevorzugt, eine Kühlstation in unmittelbarer Nähe oder hinter der Flamm
station angeordnet. Die Kühlstation führt zu einer Abkühlung der Temperatur der
Folienbahn und damit zu einer Härtung der im erhitzten Zustand flüssigen Farben.
Die Kühlstation weist bevorzugt eine Kühlwalze auf, die auf der unbedruckten Seite
der Folienbahn unmittelbar unterhalb der Gasdüse angeordnet ist. Hierdurch wird
bereits bei der Flammtrocknung eine schädliche Erwärmung der Folienbahn ver
mieden und eine Kühlung der Folienbahn herbeigeführt, die anschließend eine
Abkühlung der heißen Druckoberfläche der Folienbahn begünstigt.
Hinter der Kühlstation ist bevorzugt eine Lackierstation, eine Heißlufttrocknungs
station und eine zweite Kühlstation angeordnet. Diese Stationen dienen zum
Lackauftrag auf die Druckseite der Folienbahn und anschließenden Heißlufttrock
nung bzw. Kühlung des Lackauftrages, der somit kratzfest wird.
Bevorzugt weist die Gasdüse mehrere über die Breite der Folienbahn in Bahnfüh
rungsrichtung versetzte Segmentdüsen auf, die unterschiedliche Abschnitte der
Folienbahn erfassen, auf denen ein Druckauftrag zu trocken ist.
Ferner ist bevorzugt, zur Führung der Folienbahnen eine Führungsrolle einzusetzen,
die Segmenträder aufweist, welche zur Anlage an unbedruckten Abschnitten der
Folienbahn gelangen, auf denen kein Farbauftrag besteht. Auf diese Weise kann
unabhängig von der Trocknung eine Berührung von farbtragenden Schichten der
Bahn mit der Führungsrolle vermieden werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungs
beispiele in Verbindung mit der Zeichnung.
Fig. 1 zeigt eine Prinzipskizze einer Rollenoffset-Druckvorrichtung, in der die Folien
bahn erfindungsgemäß getrocknet wird.
Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf eine Folienbahn im Bereich einer Flammtrocknungs
station.
Fig. 3 zeigt eine Aufsicht auf eine Folienbahn mit einer alternativen Flammtrock
nungsstation.
In Fig. 1 ist eine herkömmliche Rollenoffsetmaschine gezeigt, bei der beispielsweise
eine Polypropylen (PP)-Folie 2 von einer Wickelrolle 4 abgezogen und nacheinander
durch Druckstationen 6, 8, 10 etc. geführt wird, wo die Folienbahn 2 mit unter
schiedlichen Farben, beispielsweise Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz bedruckt
wird. Zwischen den Druckstationen 6, 8 und 8, 10 ist jeweils eine Blasluft-Trock
nungseinrichtung 26 bzw. 24 angeordnet, die einen Strom von auf Zimmertempera
tur befindlicher Luft gegen die Druckseite der Folienbahn führt, um die Folienbahn
vorzutrocknen.
In Bahnführungsrichtung hinter der letzten Druckstation 10 befindet sich eine
Flammtrocknungsstation, die aus einer Gasdüse 12 und einer damit verbundenen
Gasflasche 14 besteht. Die Flammtrocknungsstation dient zur Flammtrocknung der
Druckseite der Folienbahn 2 und verwendet beispielsweise Propangas, Erdgas oder
Stadtgas, welches eine Gasflamme mit einer Temperatur von ca. 500°C liefert.
Die Tiefe bzw. axiale Länge der Gasdüsen-Öffnung beträgt maximal etwa 1 cm. Die
Gasdüse ist in einem derartigen Abstand über der Folienbahn angeordnet, daß die
als optimal betrachtete größte Temperatur auf Höhe des Farbauftrages der Folien
bahn aufgebracht wird.
Unmittelbar unter der Flammtrocknungsstation befindet sich auf der Unterseite der
Folienbahn angeordnet eine Kühlstation, die eine Kühlwalze 16 aufweist, die in
Kontakt mit der Unterseite der Folienbahn diese mit etwa 10°C kühlt. Dadurch
wird eine Trocknung der noch flüssigen Druckfarben erreicht.
Hinter der Kühlstation 16 befindet sich eine Lackierstation 18, in der die gesamte
Folienbahn 2 mit einem Schutzlack beschichtet wird, der die Oberfläche gegen
Verschmutzung, Zerstörung und Kratzeinwirkung schützen soll. Die Kühlwalze 16
ist insbesondere deshalb für die nachgeordnete Lackierstation 18 von Bedeutung,
da der Lack ohne eine durch die Kühlwalze herbeigeführte Abkühlung aufgrund
seiner Hitze schon auf dem Lackmantel trocknen würde.
Schließlich befindet sich hinter der Lackierstation 18 eine Heißluft-Trocknungs
station 20, bei der die lackierte Folienbahn 2 mit Heißluft getrocknet wird. Die
anschließende zweite Kühlstation 21 dient zur Abkühlung der aufgeheizten Folien
bahn 2. Schließlich wird die entsprechend bearbeitete Folienbahn 2 auf einer
Trommel 22 aufgewickelt. Die zweite Kühlstation 21 bewirkt sowohl eine Lack
trocknung als auch eine zusätzliche Farbtrocknung der unter dem Lack befindlichen
Farbe.
Im vorliegenden Beispiel wurde eine Temperatur nach der Lacktrocknung von 40°
bis 50°C beobachtet, während die Temperatur nach der Kühlung etwa 30° bis
35°C betrug. Zusätzlich können IR-Trocknungseinrichtungen vorgesehen werden,
um die Lacktrocknung zu beschleunigen. Die Hochtemperatur-Flammtrocknung in
Verbindung mit der Vorschubgeschwindigkeit der Folienbahn ist so einzustellen,
daß eine bleibende Verformung der Folienbahn vermieden wird.
Verschiedene Ausführungsformen der Flammtrocknungsstation 12 sind in Fig.
2 und 3 gezeigt.
In Fig. 2 ist in Abwandlung einer sich über die gesamte Breite der Folienbahn 2
erstreckenden Gasdüse diese in drei sich über eine kurze Breite erstreckende
Segmente 12′, 12′′, 12′′′ zerlegt, die über eine gewisse Länge hintereinander und
gegeneinander über die Breite versetzt angeordnet sind, beispielsweise diagonal wie
in Fig. 2 gezeigt. Die einzelnen Gasdüsensegmente 12′, 12′′ und 12′′′ haben dabei
eine Breite, die so bemessen ist, daß die auf der Folienbahn 2 gebildeten Farb
druckbereich 2′ geeignet erfaßt und abgedeckt sind. Zwischen den Farbdruckberei
chen 2′ bestehende Leerbereiche brauchen nicht von einem Gasdüsensegment
erfaßt zu sein.
In Fig. 3 ist eine alternative Ausführungsform der Flammtrocknungsstation gezeigt,
bei der drei balkenartige Gasdüsen 12a, 12a′, die sich über die gesamte Breite der
Folienbahn 2 erstrecken, hintereinander in gleichem Abstand angeordnet sind.
Dadurch wird eine besonders wirkungsvolle sequentielle Erhitzung der Farbdruck
bereiche erreicht. Dies dient für den besonderen Anwendungsfall von über eine
größere Länge farbzutrockenden Folienbahnen.
Allgemein hat sich herausgestellt, daß die in den Druckfarben enthaltenen Lösungs
mittel, insbesondere Mineralöle und derartige Flüssigkeiten bei der Stoßgasbeflam
mung am besten ausgetrieben werden. Eine einzelne sich über die Gesamtbreite
erstreckende balkenförmige Gasdüse 12 ist daher im Regelfall ausreichend. Dabei
ist jedoch eine Bündelung der Gasflamme auf die axiale Breite der Folienbahn 2 zu
gewährleisten, so daß eine möglichst große Temperatur im Folienbahnbereich erzielt
wird.
Die erfindungsgemäße Trocknungsvorrichtung führt zur Trocknung der nach dem
Druckauftrag flüssigen Farben und insbesondere zu einer Trocknung der flüssigen
Farbaufträge vor der Lackabdeckung. Ferner ist die Gefahr der Sammlung von
Kondenswasser vermindert, welches den wasserlöslichen Lack in auflösender
Weise angreifen würde.
Alternativ ist vorgesehen, die hinter der letzten Druckstation 10 austretende
Folienbahn 2 mit einer Papierbahn zusammenzufahren und mit dieser gemeinsam
aufzuwickeln, so daß die Papierbahn noch flüssige Farbreste der Folienbahn auf
nimmt und auf diese Weise ein Abklatschen bzw. Anlegen verhindert.
Claims (14)
1. Verfahren zum Trocknen einer im Offsetverfahren bedruckten Folienbahn
(2), die durch mehrere Druckstationen (6, 8, 10) geführt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß in Bahnvorschubrichtung hinter einer letzten
Druckstation (10) die Folienbahn (2) flammgetrocknet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien
bahn (2) auf ihrer bedruckten Oberfläche flammgetrocknet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Folienbahn (2) in Bahnvorschubrichtung gleichzeitig mit oder nach der
Flammtrocknung gekühlt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gekühlte
Folienbahn (2) einer Lackierung unterzogen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lackierte
Folienbahn (2) einer Heißlufttrocknung (20) unterzogen wird und an
schließend gekühlt (21) wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Folienbahn (2) nach dem Durchgang durch eine
Druckstation (6; 8; 10) durch Blasluft vorgetrocknet (24, 26) wird.
7. Verfahren zum Trocknen einer im Offsetverfahren bedruckten Folienbahn
(2), dadurch gekennzeichnet, daß die bedruckte Folienbahn (2) mit einer
Papierbahn zusammengebracht und gemeinsam aufgewickelt wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der An
sprüche 1 bis 7, mit mehreren Druckstationen (6, 8, 10), dadurch
gekennzeichnet, daß in Bahnvorschubrichtung hinter der letzten Druck
station (10) eine Flammtrocknungsstation (12, 14) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Flamm
trocknungsstation (12, 14) eine auf der bedruckten Seite der Folien
bahn (2) angeordnete Gasdüse (12) aufweist, die so angeordnet ist,
daß eine erzeugte Gasflamme gegen die bedruckte Oberseite der Folien
bahn (2) gerichtet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch eine Kühl
station (16), die in unmittelbarer Nähe oder hinter der Flammtrock
nungsstation (12, 14) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühl
station eine Kühlwalze (16) aufweist, die auf der unbedruckten Seite
der Folienbahn unmittelbar unterhalb der Gasdüse (12) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß hinter der Kühlstation (16) eine Lackierstation (18),
eine Heißlufttrocknungsstation (20) und eine zweite Kühlstation (21)
angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasdü
se mehrere über die Breite der Folienbahn in Bahnführungsrichtung
versetzte Segmentdüsen (12′, 12′′, 12′′′) aufweist, welche unterschied
liche Abschnitte der Folienbahn (2) erfassen.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeich
net durch eine Führungsrolle, welche Segmenträder aufweist, die zur
Anlage an unbedruckten Abschnitten der Folienbahn (2) bestimmt sind.
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EP0699530A1 (de) | 1996-03-06 |
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Owner name: BEBO PRINT PATENT GMBH, 27432 BREMERVöRDE, DE |
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R071 | Expiry of right | ||
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