DE1201255B - Trockner fuer duennes bahnfoermiges Gut, z. B. Papier - Google Patents

Trockner fuer duennes bahnfoermiges Gut, z. B. Papier

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DE1201255B
DE1201255B DET17672A DET0017672A DE1201255B DE 1201255 B DE1201255 B DE 1201255B DE T17672 A DET17672 A DE T17672A DE T0017672 A DET0017672 A DE T0017672A DE 1201255 B DE1201255 B DE 1201255B
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DE
Germany
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flames
fuel
paper
dryer
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Application number
DET17672A
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English (en)
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Ernest Arthur Timson
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/22Arrangements of gas flames
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Trockner für dünnes bahnförmiges Gut, z. B. Papier Die Erfindung bezieht sich auf Trockner für dünnes bahnförmiges Gut, z. B. Papier, mit von einer Seite in Laufrichtung der Gutbahn schräg gegen diese gerichteten in Brennern für fließfähigen Brennstoff erzeugten offenen Flammen als Trocknungsmittel. Trockner dieser Art sollen erfindungsgemäß auch verwendbar für solche Stoffe, einschließlich Papier, abgewandelt werden, die wie Textilien, Strickwaren, Filme, Folien u. dgl. ein Verfahren durchlaufen haben, bei welchem sie mit Feuchtig keit in Berührung gekommen sind oder einen Aufdruck, überzug oder eine Tränkung von bestimmten Materialien erhalten haben, wie z. B. Druckfarben, Beizen, Farbstoffen oder sonstigen Flüssigkeiten. In Form von Gutbahn oder -stücken werden sie die aetrocknet.
  • Bevorzugt wird der erfindungsgemäße Trockner zur Trocknung von laufenden Papierbahnen nach dem Durchgang durch eine Druckmaschine, in welcher sie einen Aufdruck erhalten haben aus einer flüchtige Bestandteile enthaltenen Druckfarbe od. dgl., wobei die Verdampfung des Lösungsmittels der Druckfarbe beschleunigt werden soll, sowie die Trocknung von Filmen, wobei beispielsweise mittels Polymerisation oder Oxydation das Verfahren durch Wärmewirkung beschleunigt wird. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, auf Bahnen oder Bahnstücken verteilte Pulver zum Schmelzen zu bringen, wie es z. B. bei elektrographischen Druckverfahren der Fall ist.
  • Bei den bekannten Trocknern für die genannten Zwecke werden bisher Brenner verwendet, bei welchen Brennstoff und Luft unter Druck zugeführt werden, wobei erhebliche Temperaturen bei der Verbrennung entstehen, welche z. B. 1800 bis 20001 C und darüber betragen können. Dabei wurde beispielsweise eine Bahn oder ein Bahnstück gleichmäßig unter Verwendung von wenigstens einem Vielfachbrenner erhitzt, der sich in Querrichtung über die gesamte Breite der Bahn erstreckt und voneinander getrennt angeordnete, mit gleichmäßigem Abstand verteilte Mundstücke aufweist, so daß das Gas gleichmäßig verteilt werden kann. Mit derartigen Brennem werden harte oder starke Flammen erzeugt, wenn eine Mischung von Gas und Luft bei theoretischen Verhältnissen für eine vollständige Verbrennung miteinander gemischt werden. Mit dieser Brennart wurde beabsichtigt, infolge der hohen Geschwindigkeiten derartiger harter Flammen, die bei geringstem Volumen höchste Temperaturen aufweisen, die tote abdeckende Luftschicht zu entfernen und mitzunehmen, welche die zu trocknende Bahn umgibt. Auch Band-Flarnmen-Gasbrenner sind bekannt, in welche das Brenngas unter Druck eingepumpt wird und die zu trocknende Papierbahn nach deren Bedrucken mit hoher Geschwindigkeit an diesen vorbeigeführt wird.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, einen Trockner der eingangs genannten Art dahingehend auszubilden, daß großvolumige, träge, durch eine Mischung des Brennstoffes mit Luft vom Atmosphärendruck erzeugte, durch Lage und Bewegung der Gutbahn breit und lang gezogene, große Bahnflächen bedeckende, mäßig heiße Flammen entstehen, die geeignet sind, wandernde große Flächen von Papier oder ähnlichem entflamm- oder brennrarem Gut zu trocknen, wobei die abgestrahlten Flammen von der zu trocknenden Gutbahn durch die Trocknungskarnnier hindurch mitgenommen werden. Hierdurch soll erreicht werden, das Gut schonender zu behandeln, langsamer zu transportieren und dabei mit weniger Brennern auszukommen. Zur Erzeugung derartiger Flammen schlägt die Erfindung zylindrische Brenner vor, mit je einem kleinen, zentralen, rechteckigen Durchlaß für das Brennstoff-Luft-Gemisch in spaltförmiger konkaver Ausnehmung des ebenen, sonst geschlossenen flammenseitigen Brennerendes. Im Gegensatz zu Flammen hoher Temperatur bis etwa 2200'C umfaßt dabei die Aufgabe »mäßig heiße Flamme« Temperaturen zwischen 900 und 1400' C, je nach der betrachteten Flammen one.
  • Der Verlauf einer nach der Erfindung mäßig heißen Flamme in Richtung der laufenden Bahn ist deshalb träge und langsam, weil im Gegensatz zu den bisher als Trocknungsmittel verwendeten offenen Flammen diese ohne Druck aus dem Brenner direkt gegen (r die zu trocknende Gutbahn gerichtet werden, so daß sich die von dem erfindungsgemäßen Brenner ausgehende Flamme in Längs- und Querrichtung,der Gutbahn ausbreitet und diese mit einer milden Flamme auf breiter Fläche berührt.
  • Eine solche Flamme ist in der Lage, trotz der niedrigen Flammentemperatur in befriedigender Weise eine z. B. auf eine Papierbahn aufgebrachte Druckfarbe zu trocknen, so daß die Notwendigkeit entfällt, wiederholt eine erheblich heißere Flamme auf eine viel kleinere Gutfläche zu konzentrieren. Ein wesentlicher Vorteil dieser Flarnmenart besteht darin, daß jede Änderung der physikalischen Eigenschaften der behandelnden Gutbahn und deren Ab- messungen Während des Trocknungsvorganges ausgeschaltet ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in schematischen Zeichnungen erläutert.
  • F i g. 1 zeigt -einen senkrechten Längsschnitt durch das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Trockners, F i g. 2 einen waagerechten Längsschnitt gemäß Linie 11-11 nach F i g. 1, wobei ein Teil der zu trock--nenden Bahn ausgespart ist, um die Anordnung der Brenner und die trägen Flammen sichtbar zu machen; F i g. 3 ist eine Seitenansicht und F i g. 4 eine Stimansicht eines Brenners.
  • In der Trocknungskammer 1 befinden sich zwei Gasbrenner 2. Außerhalb dieser befestigte Führungswalzen 3 und 4, sowie wassergekühlte Trag-und Führungszylinder 5, 6 halten und führen die zu trocknende Gutbahn W, z. B. aus Papier, während ihres Laufs durch die Kammer 1 an den Brennern 2 vorbei in Richtung der Pfeile A. Die Gutbahn W tritt in die Trocknungskammer 1 durch einen Einlaßschlitz 7 in der einen Stirnwand la und verläßt die Kammer 1 durch einen Auslaßschlitz 8 an der gegenüberliegenden Stirnwand lb. In der Trocknungskammer 1 ist nahe bei dem Einlaß-:schlitz7 und unterhalb von diesem eine Gaszuleitung 9 mit zwei Abzweigstücken 10 angebracht. Die Abszweigstücke 10 tragen je einen Brenner 2.
  • Die Ausbreituna der von jedem Brenner 2 aus-.gehenden trägen Flamme F niedriger Temperatur beträgt etwa 37 bis 75 cm. Die Brenner 2 arbeiten unterhalb der Gutbahn W und die erzeugten Flammen F strahlen in Bewegungsrichtung der Gutbahn W ab. Hierbei sind die Brenner 2 so befestigt, daß die von diesen abgestrahlten Flammen F gegen die Gutbahn W gerichtet sind, um so mit dieser in inniger Berührung stehen. Die Gutbahn W läuft schräg aufwärts, um die FlammenF an dieser zu halten. Der Neigungswinkel der Gutbahn W beträgt etwa 80.
  • Die Wärme der stetig abgestrahlten trägen FlammenF hat ausreichend Zeit, nicht nur die abdeckende Luftschicht der Gutbahn W sondern auch diese selbst zu durchdringen und erfaßt somit ihre gesamte Stärke, so daß auch auf beiden Seiten dieser Bahn aufgetragene Farbschichten in gleicher oder im wesentlichen gleicher Weise getrocknet werden.
  • Oberhalb der Gutbahn W kann eine Reihe weiterer kleiner Brenner 11 angeordnet werden, wobei die von diesen Brennem erzeugten Flammen die aus den trocknenden Farbschichten flüchtigen Bestandteile verbrennen.
  • Während harte und heiße Flammen leicht die Bahnkanten versengen, wird durch die erfindungsgemäßen trägen, sanften Flammen diese Möglichkeit ausgeschaltet, selbst wenn die Breite dieser Flammen größer ist als die Bahnbreite.
  • Je nach dem verwendeten Brennstoff können als Brenner 2 auch Bunsenbrenner verwendet werden. Wenn durch diese - falls erforderlich - ein Luftstrom durchgeleitet wird, dann werden träge Flammen F erzeugt, welche nicht oder nur wenig leuchten, so daß das Ablagern von Kohlenstoff auf der Gutbahnoberfläche vermieden wird.
  • Es ist für die Erfindung wesentlich, die beschriebenen Brenner 2 innerhalb der Trocknungskammer 10 so auszubilden und anzuordnen, daß je eine flache, seitlich ausgebreitete Flamme F entsteht, deren Breite sehr viel größer ist als ihre Dicke. Hierdurch wird erreicht, daß die Zahl der Brenner für das Bestreichen der vollen Gutbahnbreite auf ein Mindestmaß beschränkt werden kann. Es ist weiterhin wesentlich, die Brenner so auszubilden, daß das abgestrahlte Gas-Luft-Gemisch ein kurzes Stück vor der Abstrahlfläche jedes Brenners brennt. Dadurch wirkt die Flamme F zur Abstrahlfläche des Brenners kaum zurück, so daß der Brenner selbst verhältnismäßig kühl bleibt. Wenn daher einmal die Gaszufuhr zu den Brennern abgeschaltet wird und die erzeugten Flammen erlöschen, so geht von den Brennern selbst nur eine geringe Wärmestrahlung aus, die so minimal ist,daß die zu trocknende Gutbahn nicht ansengen oder Feuer fangen kann, wenn sie etwa beim Anhalten der Einrichtung die Brenner 2 berührt. Kupferplatten oder sonstige Schirme, welche die Bahn in derartigen Fällen gegen die Brenner schützen müßten, sind daher Überflüssig.
  • Normalerweise werden die Brenner 2 mit Leucht-"as gespeist. Aber auch die Verwendung anderer ge- eigneter fließfähiger Brennstoffe ist möglich, z. B. von Methan oder Butan, Paraffindämpfe u. dgl., flüssigem Brennstoff wie öl. Falls erforderlich, kann eine Mischung des Brennstoffes mit Luft bei Atmosphärendruck erfolgen.
  • Eine vorteilhafte Form der Brenner hat einen Hohlzylinder, dessen im wesentlichen geschlossenes Stirnende einen nur kleinen Durchlaß aufweist, welcher einerseits mit einem verhältnismäßig großen Zylinderraum in Verbindung steht und andererseits in eine spaltförmige breite konkave Ausnehmung übergeht. Dadurch wird einmal eine Diffusion von Gas und Luft des brennbaren Gemisches, welches dem Durchlaß entströmt, erzielt, und außerdem eine breite dünne FlanimeF in Form eines Fächers erzeugt, bei welcher die für eine vollständige Verbrennung erforderliche Luft durch freie Wirbelung beschafft wird. Der als Hohlzylinder ausgebildete Brenner 2 (F i g. 3 und 4) ist aus Metall hergestellt und wird am freien Ende des zugehörigen Abzweigstückes 10 der Gaszuleitung 9 befestigt. In die Stirnwand 2a des verhältnismäßig dicken flammenseitigen Brennerendes 2 b ist eine konkave Ausnehmung 12 in Durchmesserrichtung eingefräst. Am. Boden dieser Ausnehmung 12 in deren Mitte ist ein kleiner rechteckiger Durchlaß 13 ausgespart, welcher eine Verbindung zur Stirnfläche 2c des Zylinderinnenraumes 14 des Brenners darstellt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Trockner für dünnes bahnförmiges Gut, z. B. Papier, mit von einer Seite in Laufrichtung der Gutbahn schräg gegen diese gerichteten in Brennem für fließfähigen Brennstoff erzeugten offenen Flammen als Trocknungsmittel, g e - kennzeichnet durch großvolumige, träge, durch eine Mischung des Brennstoffes mit Luft von Atmosphärendruck erzeugte, durch Lage und Bewegung der Gutbahn breit und lang gezogene, große Bahnflächen bedeckende, mäßig heiße Flammen (900 bis 1400' C).
  2. 2. Trockner nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch derartige Flammen erzeugende zylindrische Brenner(2) mit je einem kleinen zentralen, rechteckigenDurchlaß(13) für dasBrennstoff-Luft-Gemisch in spaltförmiger konkaver Ausnehmung(12) des ebenen, sonst geschlossenen flammenseitigen Brennerendes (2b). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1041000; Technisches Zentralblatt, Abt. Maschinenwesen, 1958,S.1452 In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1090 683.
DET17672A 1959-01-27 1959-12-30 Trockner fuer duennes bahnfoermiges Gut, z. B. Papier Pending DE1201255B (de)

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