DE1561117A1 - Trockenverfahren und -vorrichtung - Google Patents
Trockenverfahren und -vorrichtungInfo
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- DE1561117A1 DE1561117A1 DE19671561117 DE1561117A DE1561117A1 DE 1561117 A1 DE1561117 A1 DE 1561117A1 DE 19671561117 DE19671561117 DE 19671561117 DE 1561117 A DE1561117 A DE 1561117A DE 1561117 A1 DE1561117 A1 DE 1561117A1
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zum Trocknen von Druckfarbe, lacic, Emaille, ü'arbe, Firnis
und anderen Bezeichnungs- und Überzugsmaterialien, die auf Papier, Bedachungsmaterial aus Aluminium, Kunststoff, Cellophan
oder dergleichen aufgebracht worden sind·
Bis jetzt ist es auf Druckereien auf den genannten Arbeitsgebieten
üblich, die Druckfarbe auf einer bedruckten Bahn durch Verbrennen der fluchtigen Bestandteile der Druckfarbe zu trocknen»
Mit anderen Worten, das bahnförmige Material wird mit der
Druckfarbe bedruckt und dann einer Temperatur ausgesetzt, die ausreicht, um die flüchtigen Bestandteile der Druckfarbe zu
verdampfen und zu verbrennen· Die Trocknung der Druckfarbe muß vollständig durchgeführt sein, bevor das bahnförmige Material
auf eine Aufnahmerolle aufgewickelt wird, denn anderenfalls kann die Druckfarbe verschmiert werden· Wenn mit mehrfarbigen
mittels Wärme härtbaren Druckfarben gearbeitet wird, zeigt es sich, daß es bei solchen Druck- und Trockenvorrichtungen be-
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kannter Art möglich ist, mit einer Laufgeschwindigkeit des bahnförmigen
Materials von nur etwa 120 m/min zu arbeiten. Ein die laufgeschwindigkeit der Materialbahn begrenzender i'aktor
besteht in der Tatsache, daß es bei höheren Geschwindigkeiten nicht möglich ist, die Verbrennung der erwähnten flüchtigen
Bestandteile auf den Ofen zu beschränken, so daß eine Brandgefahr besteht.
Nunmehr besteht ein Ziel der Enindung darin, Verfahren
und Vorrichtungen zum Trocknen von Druckfarben und dergleichen vorzusehen, die es ermöglichen, mit laufgeschwindigkeiten des
bahnförmigen Materials von erheblich mehr als 120 m/min zu arbeiten, so daß sich die Druckkosten verringern.
Ein weiteres Ziel der Erfindung bestehe _ der Schaffung
von Verfahren und Vorrichtungen zum Trocknen von Druckfarben und dergleichen, bei denen der Betrieb im Vergleich zu den bis
jetzt bekannten Verfahren und Vorrichtungen gefahrloser ist.
Perner sieht die Erfindung Verfahren und Vorrichtungen zum Trocknen von Druckfarben und dergleichen auf einer Materialbahn
vor, die es ermöglichen, eine Beschädigung der Materialbahn weitgehend auszuschalten, so daß sich eine kleinere Menge von
Materialabfällen ergibt.
Weiterhin sieht die Erfindung Verfahren und Vorrichtungen zum Trocknen von Druckfarben und dergleichen vo^: die es er~
möglichen, die Herstellungskosten einer Trock„avo ihtung im
Vergleich zu bekannten Trockenvorrichtungen isi 20$ bis 35#
zu senken; diese Kostensenkung wird dadurch ermöglicht, da die
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Trockenvorrichtung von relativ einfacher Konstruktion .ist und
kleinere Abmessungen erhalten kann·
Das Trocknen von Druckfarben stellt nur ein Beispiel für eine allgemeine Aufgabenstellung dar· Mit anderen Worten« die
Erfindung bezieht sich nicht nur auf das Trocknen von Druckfarben»
sondern auch auf das Trocknen von Farbanstrichen, Lacken, Firnissen und auf Wasserbasis hergestellten überzügen, die mit
Hilfe nicht elektrostatischer oder elektrostatischer Spritzverfahren oder mit Hilfe von Auftragwalzen aufgebracht werden·
Auf dieses allgemeine Problem ist die Tatsache zurückzuführen, daß sich zahlreiche Verfahren zum Markieren oder Überziehen von
Gegenständen nur als so gut erweisen, wie es dem schwächsten Glied der.Arbeitskette entspricht, bei dem es sich um den
Trocknungsprozeß handelt« Da die Geschwindigkeit begrenzt ist, mit der dieser Trocknungsprozeß durchgeführt werden kann, ist
auch die Geschwindigkeit des gesamten Arbeitsgangs zum überziehen
oder Bezeichnen von Erzeugnissen begrenzt. Daher besteht ein weiteres Ziel der Erfindung darin, Verfahren und Vorrichtungen
vorzusehen, die es im Vergleich zu bekannten Verfahren und Vorrichtungen ermöglichen, mit Überzügen oder Markierungen
versehene Materialien erheblich schneller zu trocknen, so daß es möglioh ist, weitere Verbesserungen herbeizuführen, durch
welche die Arbeitsgänge zum Markieren bzw. Überziehen von Erzeugnissen
beschleunigt werden·
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung von Verfahren und Vorrichtungen zum Trocknen von überzogenen
oder markierten Materialien bei Trockentemperaturen, die inner-
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halb eines weiten Bereichs variieren, z.B. zwischen etwa 90°
und etwa 980° C, ohne daß das bahnförmige oder "bogenförmige
Material auf eine solche Temperatur erhitzt wird, daß Materialabfälle entstehen· Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
kann die flamme eines mehrflammigen Gasbrenners mit einem
.kleinen Volumen von sich mit einer außerordentlich hohen Geschwindigkeit
bewegender und in die gewünschte Richtung geleiteter luft kombiniert werden, so daß eine schnelle Trocknung des
Überzugs bzw. der Markierungen erzielt wird. Diese "Kombination)!
ermöglicht die Beseitigung flüchtiger öle, von Lösungsmitteln oder von Wasser, ohne daß eine bemerkbare Erhöhung der Temperatur
des überzogenen oder markierten Materials eintritt. Es hat sich gezeigt, daß es mit Hilfe der Erfindung möglich ist,
Druckfarben zu trocknen, die auf Polyäthylen aufgebracht worden sind, ohne die Temperatur der Bahn aus Polyäthylen über
etwa 43° C hinaus zu erhöhen. Diese Tatsache ist insbesondere deshalb überrascnend, weil die Druckfarben Lösungsmittel enthalten,
deren Siedepunkte erheblich höher sind und zwischen etwa 20b° und etwa 315° C liegen, und da das Polyäthylen bei etwa
110° C wolkig oder undurchsichtig wird.
Eine weitere vorteilhafte Anwendungsmöglichkeit ergibt sich für die Erfindung beim Trocknen mehrfarbiger lithographischer
Druckfarben, die auf Kartonmaterial aufgebracht werden, das mit Polyätyhlen überzogen ist. Solche lithographische Druckfarben
enthalten keine Lösungsmittel, sondern Petroleumöle, Lack bzwo firnis und Spuren von metallischen Stoffen, die nur
bei hohen Temperaturen über etwa 355° 0 getrocknet werden können. Bei so hohen Temperaturen würde das mit Polyäthylen überzogene
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Kartonmaterial zerstört werden; genauer gesagt würde diese Zerstörung
schon bei einer Temperatur von etwa 115° C eintreten.
Bis jetzt ist es daher nicht möglich, gefällige mehrfarbige Bilder, wie iie in Zeitschriften erscheinen, z.B. auf Milchkartons
aufzubringen, da es bis jetzt nicht möglich ist, die Druckfarben einwandfrei zu trocknen. Die Erfindung ermöglicht
es jedoch nunmehr, derartige Bilder auf Milchkartons aufzubringen, da die Temperatur des Polyäthylens niedrig gehalten und
die Druckfarbe trotzdem getrocknet werden kann.
Bis jetzt stehen vermutlich drei Trockenverfahren zur
Verfügung, mittels deren das Trocknen von überzügen oder Markierungen
bewirkt werden kann. Bei einem ersten Verfahren wird eine i'lamme dazu benutzt, eine Verbrennung oder Veraschung von
!lösungsmitteln oder Ölen aus dem Überzugs- bzw. Markierungsmaterial
herbeizuführen; bei einem zweiten Verfahren wird ein Strahlungsheizelement benutzt, um eine Verbrennung oder Veraschung
von Lösungsmitteln oder Ölen aus dem Überzugs- oder Markierungsmaterial zu bewirken? bei einem dritten Verfahren
wird eine Trockenkammer der Konvektionsbauart benutzt. Bei den beiden zuerst erwähnten bekannten Verfahren wird eine große
restliche Wärmemenge erzeugt. Mit anderen Worten, wenn eine Druckpresse stillgesetzt werden soll, wird das zu überziehende
bahnförmige Material häufig angesengt oder verbrannt, da es
nicht möglich ist, die gespeicherte restliche Wärme einwandfrei abzuführen« Daher besteht ein weiteres Ziel der Erfindung darin,
Verfahren und Vorrichtungen zum Trocknen vorzusehen, die ohne Erzeugung einer solchen restlichen Wärme arbeiten. Schon durch
die Erreichung dieses Ziels allein bei einer Druckpresse
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bekannter Konstruktion könnte die Erfindung je Arbeitstag verhindern, daß Abfallmaterial im Wert von etwa 240 bis etwa
300 DM anfällt· Bei dem erwähnten dritten bekannten Verfahren ist eine genaue Kegelung unmöglich, da es Schwierigkeiten macht,
große Mengen erhitzter Luft in Bewegung zu setzen. Daher besteht ein weiteres Ziel der Erfindung darin, Verfahren und Vorrichtungen
zum Trocknen vorzusehen, die sich leicnt regeln bzw. steuern lassen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung von Verfahren und Vorrichtungen, die es ermöglichen, Feuchtigkeit
bzw. Wasser aus einem Material vor dem Drucken, Markieren oder Behandeln zu verdampfen.
ü'erner sieht die Erfindung Trockenverfahren und Trockenvorrichtungen
vor, bei denen es möglich ist, eine gründliche Durchmischung von Luft mit den Verbrennungsprodukten zu erzielen.
Weiterhin sieht die Erfindung Verfahren und Vorrichtungen
zum Trocknen von Druckfarben vor, bei denen die Verwendung von Oxyden zum Absorbieren der in den Druckfarben enthaltenen Lösungsmittel
vermieden wird. Die Verwendung solcher Oxyde führt häufig zur Entstehung stumpfer, staubiger oder verschleierter
Bilder sowie dazu, daß Teile der bedruckten Flächen miteinander verklebt werden. Außerdem haben solche Oxyde eine starke abschleifende
Wirkung, so daß sich ein hoher Aufwand für die Wartung der Druckpressen ergibt.
Weitere Ziele und. Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung.
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Eine Ausbildungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens könnte
Maßnahmen umfassen, um die Druckfarbe oder dergleichen zu trocknen, nachdem die Druckfarbe auf ein Material aufgebracht
worden ist; dieses Verfahren würde Maßnahmen umfassen, um einen Strom eines ernitzten gasförmigen Fluds auf das Material zu leiten
und um ei#e Relativbewegung zwischen dem Material und dem Fludstrom herbeizuführen, so daß der Fludstrom über das Material
hinwegstreicht, um flüchtige Bestandteile der Druckfarbe aus dem Material zu beseitigen; hierbei enthält das gasförmige Flud
einen ausreichenden SauerstoffÜberschuß, um eine Verbrennung
der flüchtigen Bestandteile zu verhindern·
Eine Ausbildungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung könnte ein Gehäuse umfassen, in dem ein Gasbrenner angeordnet
ist. Nahe diesem Gasbrenner ist eine UTiscnluftdüse angeordnet,
deren Anordnung derart ist, daß sie einen Frischluftstrom durch die Bahn der Verbrennungsprodukte des Gasbrenners leitet. Die
Friscnluftdüse ist ferner auf das bedruckte Material gerichtet, Has getrocknet werden soll, so daß das Gemisch aus Verbrennungsprodukten und Frischluft die Oberfläche des Materials überstreicht,
um das Material zu trocknene
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt im Grundriß in teilweise weggebrochener Dar-'
stellung eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Trocknen von Druckfarben.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt längs der linie 2-2
in Fig. 1. ""*
909887/0748 B*0 ORIGINAL '
Fig. 3 1st ein senkrechter Schnitt längs der Linie 3-3 in i'ig. 1.
i'ig. 4 ist ein vergrößerter Ausschnitt aus rig· 2 und zeigt
Einzelheiten eines der Brenner und der dem Brenner .zugeordneten
Frischluftdüse·
Fig· i> ist ein Fig. 2 ähnelnder Längsschnitt durch eine
andere Ausbildungsform der Erfindung·
Flg. 6 ähnelt ebenfalls Fig. 2, zeigt jedoch eine weitere
abgeänderte Ausbildungsform der Enindung.
• Fig· 7 ist eine im Vergleich zu rig. 4 weiter vergrößerte
Teildarstellung einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung.
Zwar werden im folgenden mehrere Ausführungsbeispiele beschrieben, um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern,
doch sei bemerkt, daß man bei diesen Ausführungsbeispielen die verschiedensten Abänderungen und Abwandlungen vorsehen könnte,
ohne den Bereich der Enindung zu verlassen.
In den Zeichnungen erkennt man ein Gehäuse 10, in dem
zwei Brenner 11 angeordnet sind. Es sei bemerkt, daß diese Vorrichtung auch mit nur einem einzigen Brenner 11 betrieben
werden kann; jedoch ist es auch möglich, zwei oder mehr derartige Brenner vorzusehen, wenn dies zur Erhöhung der Trocknungsleistung
zweckmäßig ist. Gemäß Fig. 4 umfaßt der Brenner eine Leitung 16, die parallel zu ihrer Achse mit einer langgestreckten
Vertiefung 12 von U-förmigem Querschnitt versehen iet. Düsenöffnungen 15 führen vom Inneren der Leitung 16 zu
dieser Vertiefung. Den Leitungen 16 der verschiedenen Brenner
909887/OnÖ
l?
wird ©in geeignetes G-as/Luft-=G©ialseö, tltei? Laitimgoa 17 312g©=
-führtj denen die Luft über ein Venturirohr 20 abgeführt wird*
ü±n geeignetes ü-ebläs© 21 dient dazus Frischluft über eine
Leitung 22 dem Venturirohr 20 zuzuführen, unfi außerdem ü'ris©h=
luft über ein© leituäg 25 in einen sich in dor Längsrichtung
erstreckenden Kanal 26 einzuleiten^ Der &anal 26 steht in ¥®r-Bindung
mix aeu Prischluftdüsen 27 9 di© sieb, teide innernalb
des Gehäuses 10 über die ganze Breit© der Kammer 28 erstreekeno
Das vollständig© Aggregat umfaßt ferner eine geeignet©
Aufi'/ickelrolle 3O9 mittels deren di® Papierbahn 31 über @ia@
Uiilenicroll© 32 hin?/©g durch das G-ehäuse 10 hindurchgezogen,
wirdβ Es s@i bemerkt s daß das Gehäuse 10 mit langgestrsaktoa Schlitzen oder üifnungen 35 v©E>s©hen istp die an beidea Bad©a d@s G-ehäusos ¥orges@hen sind und von der Bahn 31 durchlauf©n w<srd®no Das (5@häus® 10 ist mit Ausnahm© der AbzugscSffmmg 3S allseitig abg@@ehlosseno Bei lamaehua Ausbildungsformen öqe3 Ξ2?= findung ist &-©r Abgmg ait ®ia©a Absauggabläse aiasgerüstiitp isait die Ysrbrennuagsprodukt© laai ai© ufeor die Frisc
sugsführt© Frischluft scliaell au© d©M ci@Mus© a"
lE0sa@nG Bei aad@r@a- Aus"bilduagsf®rm©m d@r Erfindung ist ^
Iioia At)saugg©feli,s© ©rfoiMQrliefoo uaä äas heiße
aoia Brenn-era 11 uat eL©s i?siii©l2,l®ftälis;@a 27 wird sms
ßk Gio Wirürang &©r Bei
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/is©ii "beie AHsiss-QUJQa aisis fi@a DSsoiaSi
m. sia"ösl2iMGii lind öqo ifosÄiSißäeiaajQisa ©Iuqe1 IFliasM© la iles=
2 ?©istnnst;©llQEo SiQ WL'y's^l 40 maä 41 Mfesoa soBc es:?
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- ίο -
Mechanismus der Bauart 4 EN 6 gebildet werden, wie er von der
Pyronics, Inc., Cleveland, Ohio, U.S.A., hergestellt wird. Dieser Mechanismus umfaßt eine Zündkerze und eine sogenannte
, Flammenstange. Y/enn dieser Mechanismus in den richtigen Zustand
gebracht wird, erzeugt die Zündkerze ü'unken, bis die rlammenstange
das Vorhandensein einer ilamme fühlt. Das Venturirohr 20
kann z.B· ein Erzeugnis der Western Products, Inc«, New Castle,
Indiana, U.S.A. sein, und es kann sich hierbei um eine genormte Proportionalmiscnvorrichtung mit einem Eisenrohr mit einem
Durchmesser von etwa 50 mm handeln. Das Gebläse 21 soll etwa
20 m luft bei einem UberdBuck von etwa 0,105 atü in der Minute
liefern. Die relativ kleinen Abmessungen der hier gezeigten enlndungsgemäßen Vorrichtung sind daraus ersichtlich, daß in
der Praxis die Abmessungen einer Vorrichtung nach der Zeichnung nur 900 χ 1200κχ 300 mm betragen.
Ss sind geeignete Kittel vorgesehen, um die Geschwindigkeit
der Zufuhr der -frischluft zu den Friöchluftdüsen 27 und
die Gaszufuhr zu dem Venturirohr 20 zn regeln. Ein in die Leitung
25 eingeschaltetes Vt^til 50 re^e'· .· die Geschwindigkeit der
Zufuar von Luft zu dan Frischluft.": ^ . vfiv^r-v.ui. ni; weiteres
Ventil 51 die Geschwindigkeit der Safuxr ¥on u-as zu dem Venturirolir·
20 regelt»
Eines der wicht!-|aten Merkmale der Erfindung besteht darin,
dö:i vj.β flüchtigen iid^uriggaittel in eier druckfarbe nicht durch
V-:.:r' ~r-i-\.. ir>ii ■ <?r?i d'Tih Vsrdsmpfon r-ssaitigt bzw. getrocknet
Wf : :.■..-■ ■ ". .... '· -tire ale ilaa.ya 60 awar auf die Material
tvc--.-■■-. -.-.:-, örröicht. άχ3 ."Lamm® die Bahn 31 selbst
r η 387/07,4 8
nichtβ Bei einer Ausbildungsform der Erfindung brennt die Flamme
ZoSo 'jis zu einem Abstand von etwa 25 mm von der Unterseite äes
Brenners 11, während die Materialnahn 31 in einem Abstand voa
3twa 25 bis etwa 100 mm von dem Brenner 11 angeordnet ist· Ferner wird die aus der ü'rischluftdüse 27 austretende Luft auf das
Material 31 gerichtet, jedoch in der Y/'eise, daß der luftstrom
die Bahn der Yerbrennungsprodulcte 60 des Brenners 11 kreuzt©
Um die der Bahn 31 zugeführte Wärme einzustellen, k&nn man den
Abstand zwischen der Bahn 31 und der Vorrichtung 119 27 einstellen, denn die Frischluft 61 ist nahe dem Austrittsschlitz
62 heißer und in einem größeren Abstand von dem Schlits 62
kühler,
Gemäß Fig» 4 weicht äie aus der Frischltiftdüse 27 austretende
.frischluft 61 während ihrer Bewegung von ä@m Austrittsschlitz* 62 der Js'rischluft&üse zur Oberfläohe der Bahn 31 des5-»
art ab, daß sie einen divergierenden Luftstrom "bildet. Bei
einer Ausbildungsform der Erfindung beträgt der Divergenswinkel
des Frischluftstroms 61 etwa 7°· Um eine Verbrennung der flüchtigen
Bestandteile der zu trocknenden Druckfarbe zu verhindern,
muß über die .frischluftdüse 27 eine ausreichende Frischluftmenge zugeführt werden, um Bedingungen zu scnaffen, unter denen
ein Luftüberschuß für eine Verbrennung an der Oberfläche des Materials 31 vomanden ist· Es hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäße
Vorrichtung gefahrlos arbeitet und eine solche • Verbrennung verhindert, wenn die Zufuhr von Luft Über die
jj'rischluftdüse 27 zu einem Luftüberschuß von 100% führte Mit
anderen Worten, mit Hilfe der Düse 27 wird eine ausreichende Frischluftmenge zugeführt, so daß 100$ mehr Frischluft in dem
Λ 909887/0748
BAD ORIGINAL ' ■ .
resultierenden Gemiscn aus ü'rischluft und VerbrennungsproduJcten
vorhanden ist, das sich in Richtung auf die Bahn 31 bewegt, als in einem Gemiscn, das eine Verbrennung der aus der Druckfarbe
entfernten flücntigen Bestandteile bewirken würde j dieses zuletzt
erwähnte Gemiscn würde ein Gemisch sein, das die größte Luftmenge enthält, welche eine solche Verbrennung bewirken würde.
Gemäß der Erfindung wird an der Oberfläche des Materials 31 ein Gemisch aus ü'riscnluft und Verbrennungsprodukten erzeugt,
das sich so schnell über das Material 31 hinweg bewegt, daß
Keine Möglichkeit dafür besteht, daß die flüchtigen brennbaren Bestandteile der -Uruckrarbe zur Entzündung gebracht werden»
Praktiscn trifft ein Luitstrom auf die ü'läche 31 auf, so daß
diese Fläche von dem Luftstrom überstrichen wird.
Die in Fig. 4 mit 62· bezeichnete Breite des Luftstroms
beträgt dort, wo der Abstand von der Düse in der btrömungsrichtung
der Luft gemessen wird, etwa 12,!? mm, und der erwähnte Abstand beträgt etwa i>0 mm. Unter diesen Umständen bewirbt eine Bewegung
der Uaterialbahn 31 mit einer Gesenwindigiceit von etwa
24-0 m/min, daß der Luftstrom einer einzigen Brenner- und Düsenicombination während einer Zeitspanne von 1/320 see auf
das Material 31 auftrifft.
Die Ventile 50 und 51 zum Hegeln der Zufuhr von Frischluft und Gas werden entsprechend dem gewünschten Ergebnis eingestellt.
Wenn z.B. eine Druckfarbe getrocknet werden soll, die ein Methylsolsosol-Losungsmittel enthält, ist eine Temperatur
von etwa 125° C erforderlich, um das Lösungsmittel aus der
Druckfarbe zu entfernen. Somit müßte man die Ventile 50 und 51
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_ -j X _
so einstellen, daß eine ausreichende Menge an Verbrennungspro-.
dukten in dem Gemisch aus Verbrennungsprodukten und frischluft enthalten ist, um zu gewährleisten, daß die !Temperatur an der
Oberfläche des Materials 31 etwa 125° C oder mehr beträgt· Nimmt man ferner an, daß die die Druckfarbe tragende Materialbahn
aus Polyvinyl mit glänzender Oberfläche besteht, darf die Temperatur an dieser glänzenden Oberfläche des Materials nicht
über etwa 93° C hinaus ansteigen, denn anderenfalls verliert
das Material seinen ü-lanz oder es wird durchscheinend· Es hat
sich gezeigt, daß die richtige Einstellung der Ventile 50
und 51 entsprechend den obigen Erfordernissen zu einer Bahntemperatur
von etwa 82° C führt, ferner zu einer Abgasgemischtemperatur in der Austrittsöffnung 36 von etwa 175° C und zu
einer Temperatur an der überstrichenen Pläche in einer Höhe von etwa 540° C. Selbst wenn die Temperatur des sich bewegenden
Gemisches an der fläche 31 etwa 540° C beträgt, erhöht sieh die
Temperatur der Materialbahn selbst nicht über etwa 82 C hinaus. Obwohl die lösungsmittel gründlich verflüchtigt werden,
verliert somit die Materialbahn ihren Glanz nicht. Dies ist offenbar darauf zurückzuführen, daß sich die Materialbahn mit
der erwähnten hohen Geschwindigkeit an dem Brenner und der i'rischluftdüse vorbei bewegt.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich^ daß
die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung vorsieht,, die
es ermöglicht, Druckfarben und dergleichen su trocknen, wobei
im Vergleich zu den bis jetzt bekannten Vorrichtungen mit erheblich höheren Laufgesehwindigkeiten der liaterialfc&hn gearbei«
tet werden kann, so daß sich eine entsprechende Ver^iageraiag
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der Druckkosten ergibt« ferner ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäßen
Verfahren und Vorrichtungen im Vergleich zu bekannten Verfahren und Vorrichtungen ein gefahrloseres Arbeiten
ermöglicüen, da die in der Druckfarbe enthaltenen lösungsmittel
nicht verbrannt, sondern nur verdampft und fortgeblasen werden, jrerner wurde festgestellt, daß es die Erfindung ermöglicht,
die Herstellungskosten der Trockenvorrichtung im Vergleich zu denjenigen bekannter Trockenvorrichtungen erheblich herabzusetzen
diese Kostensenkung wird durch die kleineren Abmessungen der Trockenvorrichtung und deren relativ einfache Konstruktion
ermöglicht·
Wenn die erfindungsgemäße Trockenvorrichtung in Verbindung mit einer Druckpresse benutzt wird, so erfüllt sie ihre
Aufgabe so zufriedenstellend, daß die 'Geschwindigkeit, mit der die Materialbahn der Presse zugeführt wird, von etwa 120 m/min
auf einen Wert erhöht werden kann, der zwischen etwa 240 und etwa 1100 m/min liegt. Zwar sind mehrere jraktoren dafür verantwortlich
zu machen, daß die Erfindung eine so erhebliche Verbesserung ermöglicht, doch besteht ein wichtiger faktor in der
außerordentlich hohen Strömungsgeschindigkeit der Luft, die
durch die Düse 27 hervorgerufen wird. Ein weiterer faktor ist die relativ kleine Luftmenge, die im Vergleich zu den bis jetzt
gebräuchlichen Konvektionsverfahren benötigt wird, um den
Luftstrom 61 zu erzeugen· Bei einer Ausbildungsform der Erfindung wurde die Geschwindigkeit der aus dem Düsenschlitz 62
entweichenden Luft mit etwa 7500 m/min gemessen. Natürlich ist es möglich, die Förderleistung des Gebläses 21 je nach den
gewünschten Ergebnissen zu ändern, um das Arbeiten mit anderen
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Luftströmungsgeschwindigkeiten zu ermöglichen« Um die relativ kleine verbrauchte Luftmenge zu veranschaulichen, sei erwähnt,
daß aus der Düse 27 maximal etwa 4,2b bis etwa 5,60 vor luft je lilinute ausströmen können, wenn die Strömungsgeschwindigkeit etwa
7500 m/min oder menr beträgto bolche Werte wurden erzielt, wenn
die Temperatur am Ausgang der Düse etwa ö70° C betrug, wenn
die Schlitzöifnung bei 62 eine Breite zwischen etwa 0,25 und
etwa 1,0 mm besaß, und wenn die Länge des Düesenschlitzes etwa 690 mm betrug.
Die hohe Geschwindigkeit des aus den Düsen 27 austretenden Luftstroms bewirkt eine Veränderung der gewöhnlichen Form
der Flamme derart, daß die flamme die in Fig. 4 angedeutete
Form annimmt, wobei die irlamme nach rechts gesaugt wird, so daß sie von dem Luftstrom 61 aufgenommen und gegen die Düse 27
gedrängt wird. Ein Anteil von 60$ bis öO# des für die Verbr©?!=-
nung in dem Brenner benötigten Sauerstoffs wird als Bestandteil des Luft/Gas-Gemisehes zugeführt. Da der übrige Sauerstoff über
die Luftdüse zugeführt wird und sich Gase bei ihrer Erhitzung erheblich ausdehnen, wird die oben erwähnte hohe Geschwindigkeit
der Luft und der Yerbrennungsprodukte auch noch in einem
Abstand von der Düse aufrechterhalten« Natürlich verhindert die beschriebene Zufuhr von überschüssigem Sauerstoff, daß die
flüchtigen Bestandteile des Überzugsmaterials verbrannt werden«
Die Geschwindigkeit der durch Luft und Verbrennungsprodukte
gebildeten Strömung 61 ist so hoch, daß es in manchen Fällen erforderlich ist, eine Einrichtung 100 in der aus Fig. 5
ersichtlichen Weise anzuordnen, um am Ende der Trockenkammer
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einen luftstrom zuzufünren und so den Verlauf des hauptluitstroms
zu verändern und die Gase nach oben zu der Abzugöffnung 101 umzulenken. Wenn eine Einrichtung der bei 100 angedeuteten
Art nicht vorgesehen ist, strömt das Gemisch aus Luft und Verbrennungsprodukten in enger Anlage über die Oberfläche der Materialbahn
102 hinweg, um dann über den Schlitz bzw. die Öffnung
105 zu entweichen. Bei der Einrichtung 100 kann es sich im eine Brenner- und Düsenkombination handeln, deren Konstruktion
derjenigen der Brenner 11 und der Düsen 27 entspricht, abgesehen
davon, daß die Düse 106 gemäß Fig. Ό in der entgegengesetzten
Richtung geneigt ist· Alternativ kann die Einrichtung 100 auch lediglich eine unter einem geeigneten Winkel geneigte Düse umfassen*
Im übrigen entspricht die Ausbildungsform nach i'ig. 5
der vorstehend an Hand von ülg. 1 bis 4 beschriebenen.
i'ig. 6 zeigt eine weitere Lösung für die gleiche Aufgabe
und läßt eine andere Anordnung mit zusätzlichen Düsen und Brennern erkennen, die gewänlt werden kann, wenn eine größere
Zahl von Düsen und Brennern benötigt wird, um eine zusätzliche !■rocknungswirkung zu erzielen. Die Ausbildungsform nach Pig. 6
entspricht derjenigen nach Ji'ig. 1 bis 4, abgesehen davon, daß Düsen 200 vorgesehen sind, um die Wirkung der Düsen 201 auszugleichen,
so daß die resultierende Geschwindigkeit der Luftströme im mittleren Teil der Vorrichtung bei 202 in dem Gehäuse
205 gleich Null ist und das Gemisch aus Luft und Verbrennungs-
d produkten leicht nach oben über die Austrittsoffnung 205 «ntweichen
kann, die im mittleren Teil des Gehäuses 206 vorgesehen ist·
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Fig. 7 zeigt einen gegenüber dem beschriebenen Brenner 11 . verbesserten Brenner 300. Es hat sich gezeigt, daß der gegossene
Brenner 11 nach einer längeren Benutzungsdauer dazu neigt, sich
zu..verformen oder durchzubiegen, und zwar in einem Ausmaß von etwa 5 bis etwa 40 mm/m« Bei einer solchen Durchbiegung besteht
die Gefahr, daß sich die Stellung des Brenners gegenüber der Düse verändert, wodurch ein einwandfreier Betrieb beeinträchtigt
wird. Eine solche Durchbiegung wird bei dem Brenner 300 nach Fig. 7 vermieden! dieser Brenner ist aus handelsüblichem
quadratischem Rohrmaterial aus Flußstahl hergestellt. Das Rohr
303 wird angebohrt, um es mit mehreren Düsenöffnungen 301 zu
versehen, die durch Abschirmungsteile 302 derart geschützt werden, daß eine langgestreckte U-förmige Zone 305 zum Aufnehmen
der brennenden Gase vornanden ist. Die Abschirmungsteile 302 werden in einem Abstand von dem Rohr 303 gehalten, und zwar
durch Scheiben 306, so daß Luftspalte zwischen jedem Abschirmungsteil
und dem Brennerrohr vorhanden sind. Die mit 309 bezeichneten Bauteile sind als Platten aus isolierendem Material
ausgebildet. Die Düse 307 ist von gleicher Konstruiction wie die Düse 27 nach Fig. 4, und die Vorrichtung nach i'ig. 7 arbeitet
ebenfalls in der an Hand von Fig. 4 beschriebenen Weise· Es hat
sich jedoch gezeigt, daß die Betriebstemperatur des Rohrs 303 erheblich niedriger ist als diejenige der Gasleitung 16} bei
einem Versuch wurde eine Temperatur von etwa 315° 0 für das Rohr 303 gemessen, während die Betriebstemperatur der Leitung 16
etwa 1050° 0 betrug.
Natürlich ist es möglich, die Erfindung auf die verschiedenste
andere Weise auszubilden. Beispielsweise könnte der
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— ίο —
Auslaß 62 der Düsen 27 nicht durch einen Schlitz, sondern durch
mehrere Offnungen gebildet werden, ,wobei es nur erforderlich ist,
dafür zu sorgen, daß eine gleichmäßige Strömungsgeschwindigkeit der Luft gewährleistet ist. Außerdem läßt sich die Erfindung
nicht nur bei bahnförmigen Materialien anwenden, die z.B. von einer Druckpresse abgegeben werden, sondern auch bei einzelnen
Flachmaterialstücken oder Bogen. Die einzige notwendige Abänderung würde in der zusätzlichen Verwendung von Hilfsmitteln
bestehen, die dazu dienen, die Bogen während der Trocknung in die richtige Lage zu bringen·
Aus der vorstehenden -Beschreibung ist ersichtlich, daß
die Erfindung Verfahren und Vorrichtungen zum Trocknen von überzogenen oder markierten Materialien vorsient» die im Vergleich
zu bekannten Verfahren und Vorrichtungen eine erheblich nöhere Produktionsgeschwindigkeit ermöglichen, so daß weitere
Verbesserungen durchgeführt werden können, um die Arbeitsgänge zum Markieren bzw. Überziehen von Materialien zu beschleunigen.
Somit unterscheidet sich die erfindungsgemäße Trockenvorrichtung von bekannten Trockenvorrichtungen dadurch, daß sie nicnt einen
einschränkenden Faktor darstellt, i>r«^ len die Arbeitsgeschwindigkeit,
z.B. einer Druckpresse, beschränkt wird. Ferner ist ersichtlich, daß es die eriindungsgemäße Trockenvorrichtung
ermöglicht, auf die Verwendung von Oxyden zum Trocknen iu verzichten,
so daß die sich bei der Verwendung von Oxyden di'^
den Nachteile vermieden werden. Weiterhin verhindert da»
Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung ein des zu trocknenden Materials beim Stillsetzen der Vorrichtung,
das Ausblasen der Gasflamme wird vermieden, und es wird eine
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BAD ORIGINAL '
gründliche Durchmischung der Verbrennungsprodukte mit der
über die Düsen 27 bzw. 507 zugeführten Luft ermöglicht.
Es sei bemerkt, daß man bei den vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispielen die -verschiedensten Abänderungen und Abwandlungen vorsehen kann, ohne den Bereich der Erfindung zu
verlassen.
In den*Ansprüchen bezeichnen die Ausdrücke "Druckfarbe
und dergleichen" sowie "Farbe" auch Materialien, die bei anderen
Arbeitsgängen zum Überziehen oder Markieren von Material verwendet werden, bei denen die Überzüge oder Markierungen getrocknet
werden müssen. Ferner bezeichnet der Ausdruck "Material" in den Ansprüchen neben Papier zahlreiche weitere Stoffe, z.B#
Textilmatirialien, Messing (das vor dem Reinigen oder Glühen
getrocknet werden muß), mit Überzügen versehenen oder vorbehandelten
Stahl oder Aluminium oder dergleichen; es sei bemerkt, daß diese Aufzählung nicht als vollständige Aufzählung der in
kommenden Materialien zu betrachten ist»
Ferner kann die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht nur
als Trockenvorrichtung, sondern auch als Heiz- oder Erwärmungsvorrichtung benutzt werden.
Patentansprüche;
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Claims (1)
- 8 MÜNCHEN 9O8CB~H 561117TELiroic 82 0(01TtiiouuKionuiiPBOTBOTPATBHT M OKOM SMU-33 316PATENTANSPRÜCHE1. Verfaliren zum Trocknen von Druckfarbe oder dergleichen, nachdem die Druckfarbe auf ein Material aufgebracht worden ist, dadurch gekennzeichnet , daß ein Strom eines erhitzten gasförmigen Fluds auf das Material geleitet wird, und daß" eine Relativbewegung zwischen dem Material und dem i'ludstrom herbeigeführt wird, so daß der ij'ludstrom das Material überstreicht und flüchtige Bestandteile aus der Druckfarbe entfernt, wobei das gasförmige Flud einen ausreichenden Überschuß an Sauerstoff aufweist, um eine Verbrennung der flüchtigen Bestandteile zu verhindern.2. Verfahren zum Trocknen von Druckfarbe, nachdem die Druckfarbe auf ein Material aufgebracht worden ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Strom der Verbrennungsprodukte eines Gasbrenners auf das Material geleitet wird, daß ein i'rischluftstrom sä auf das Material geleitet wird, daß er den Strom der Verbrennungsprodukte abfängt und sich mit den Verbrennungsprodukten mischt, bevor die Verbrennungsprodukte das Material erreichen, so daß das Material von einem Ü-emisch , aus Verbrennungsprodukten und Frischluft überstrichen wird, und daß gleichzeitig eine relativbewegung des Materials gegenüber der Bahn der erwähnten Ströme herbeigeführt wird·909887/07483. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Relativbewegung dadurch bewirkt wird, daß das Material durch ein Gehäuse hindurch bewegt wird, in dem der erwähnte Gasbrenner angeordnet ist.4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine solche ü'riscnluftmenge auf das Material geleitet wird, daß die verfügbare i'rischluftmenge um mindestens 100$ größer ist als die ü'rischluitmenge, bei der eine Verbrennung einer beliebigen brennbaren Substanz erfolgen kann, die in der -Druckfarbe oder dem Material enthalten ist oder aus der Druckfarbe oder dem Material stammt.5.· Verfahren, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der tfrischluftstrom mit einer Geschwindigkeit in der Größenordnung vdtn etwa 7500 m/min bewegt, und daß die Verbrennungsprodukte nur 60% bis 80$ der Sauerstoffmenge enthalten, die zu einer vollständigen Verbrennung erforderlich ist, so daß die Verbrennung durch den in dem Frischluft* strom enthaltenen Sauerstoff zuendegefUhrt wird·6. Vorrichtung zum Trocknen von Druckfarbe oder dergleichen, nachdem die Druckfarbe auf ein Material aufgebracht worden ist, g e k e η η ζ e i ο h η β t durch Mittel, um einen Strom eines erhitzten gasförmigen Pluds auf das Material zu leiten, sowie durch Mittel, um eine Relativbewegung zwischen dem Material und dem fludstrom derart herbeizuführen, daß der Fludstrom das Ma- terial überstreicht und die flüchtigen Bestandteile dtr Druck farbe entfernt, wobei das gasförmig· Flud einen ausreichenden Überschuß an Sauerstoff enthält» um eine Verbrennung der flüch-909887/0748BADORiGlNALtigen Bestandteile zu verhindern·7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel, um einen Jj'ludstrom auf das Material zu leiten» einen Gasbrenner (11) umfassen, ferner Mittel, um dem Gasbrenner ein brennbares Gemisch aus Gas und Luft zuzuführen, eine nahe dem Gasbrenner angeordnete i'rischluftdüse (27), Mittel zum Zuführen von Frischluft zu der i'riechluitdüse, ein Gehäuse, in dem der Gasbrenner und die j?rischluftdlise angeordnet sind, wobei die Mittel zum Bewirken einer Relativbewegung Mittel umfassen, um das Material durch das Gehäuse hindurch zu bewegen, wobei der Gasbrenner so angeordnet ist, daß er seine heißen Verbrennungsprodukte auf das Material richtet, und wobei die ü'riscnluftdUse ebenfalls .■-" das Material gerichtet, jedoch so angeordnet ist, daß der zugeführte i'rischluftstrom die Bahn der aus dem Gasbrenner austretenden Verbrennungsprodukte kreuzt, so daß sich die Frischluft mit den Verbrennungsprodukten mischt, bevor sich das Gemisch in Richtung auf das Material bewegt.θ. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Gasbrenner eine U-fönnige Vertiefung (12) aufweist, die nach unten in Richtung auf das Material offen ist, daß der Gasbrenner mit Düsenöffnungen versehen ist, wobei einige der Düsenöffnungen in der Basis der U-fömigen Vertiefung und weitere Düsenöffnungen in den Sc .enkeln der U-förmigen Vertiefung vorgesehen sind, und flaä cut ^riechluftdüse einen Auslaß in Pore eines Schlitzes besitzt, der sich parallel zu der Vertiefung des Gasbrenners erstreckt.90 9 88 7/0748 ΡΛΠ ORDINALy. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Mittel zum Hegeln der Durchsatzgeschwindigkeit des dem Gasbrenner zugefünrten Gas/Luft-Gemisohes sowie durch Mittel zum Regeln der Durcnsatzgeschwindigkeit der der Frischluftdüse zügeführten Frischluft«10. Vorrichtung nach Anspruch T9 dadurch g e k e η η -zeichnet, daß der Gasbrenner ein langgestrecktes Rohr (30?) umfaßt, das mit mehreren Über seine Länge verteilten Düsenöffnungen versehen ist» wobei zwei Flammenabschirmungsteile (302) an dem Rohr auf entgegengesetzten Seiten der Düsenöffnungen befestigt sind, um eine abgeschirmte Brennzone abzugrenzen, und wobei die Frischluftdüse (307) einen Auslaß in Form eines Schlitzes aufweist, der sich parallel zu dem Rohr über dessen ganze Länge erstreckt·11· Vorrichtung sum Beheizen bzw* Erhitzen, gekennzeichnet durch einen Gasbrenner, eine nahe dem Gasbrenner angeordnete Frischluftdüse und Mittel, um ein Material an des Gasbrenner und der Frischluftdüse vorbei zu bewegen, wobei der Gasbrenner so angeordnet istt daß er seine heißen Verbrennungsprodukte auf das Material richtet, und wobei die Frischluftdüse ebenfalls auf das Material gerichtet, jedoch so angeordnet ist, daß der aus ihr austretende Frischluftstrom die Bahn der aus dea Gasbrenner austretenden Verbrennungsprodukte kreuztf so daß sich die Frischluft mit den Verbrennungsprodukten mischt» bevor sich das Gemisch in Richtung auf das Material bewegt·BADORJGiNAL909887/0748
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