DE1040991B - Vorrichtung zum radialen Anstellen der Walzen von Walzgeruesten - Google Patents

Vorrichtung zum radialen Anstellen der Walzen von Walzgeruesten

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DE1040991B
DE1040991B DESCH22797A DESC022797A DE1040991B DE 1040991 B DE1040991 B DE 1040991B DE SCH22797 A DESCH22797 A DE SCH22797A DE SC022797 A DESC022797 A DE SC022797A DE 1040991 B DE1040991 B DE 1040991B
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DE
Germany
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worm shaft
coupling
worm
disengageable
drive
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Pending
Application number
DESCH22797A
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English (en)
Inventor
Willi Kollbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/20Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
    • B21B31/22Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal
    • B21B31/24Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal by screws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum radialen Anstellen der Walzen von Walzgerüsten Das Anstellen der Walzen gegeneinander erfolgt über zwei gemeinsam verstellbare Druckspindeln, die auf je eines der beiden Einbaustücke, in denen die Oberwalze gelagert ist, zur Einwirkung kommen. Der von den Druckspindeln auf die Oberwalze ausgeübte Walzdruck bewirkt die jeweilige Stichabnahme. Diese muß bei gleicher Ballenlänge der Walzen über die Breite des Walzgutes um so gleichmäßiger sein, je größer der Quotient aus dem Verhältnis von Walzgutbreite zur Walzgutstärke ist. Beim Walzen von Blechen, Streifen od. dgl. kommt es häufig vor, daß (las Walzgut aus dem Walzgerüst schief ausläuft, das heißt eine unterschiedliche Längenzunahme über seine Breite erhält. Das kann sowohl durch eine nicht parallele Lage von Ober- und Unterwalze zueinander als auch durch eine unterschiedliche Verformbarkeit infolge ungleichmäßiger Temperatur des Walzgutes über seine Breite bedingt sein. Um derartige Fehler beim Walzen, sogenannte Säbelwalzungen, zu vermeiden, hat man ein einseitiges Nachregeln der Walzenanstellung vorgesehen.
  • Es ist bereits bekannt, zwischen Antrieb und einem der beiden je eine Druckspindel bewegenden Schnekkengetriebe auf der Schneckenwelle eine Kupplung anzuordnen, um nach dem gleichzeitigen Anstellen beider Druckspindeln die Verbindung zwischen dem Antrieb und einer Schneckenwelle zu lösen und über die fest mit dem Antrieb verbundene Schneckenwelle die dieser zugeordnete Druckspindel derart zu verstellen, daß die Walzenanstellung einseitig im Sinne einer Paralleleinstellung der Walzen bzw. in bezug auf eine gleichmäßige Stichabnahme nachstellbar ist.
  • Nachteilig ist bei einer derartigen Vorrichtung, daß der jeweilige Anstellweg von der Schaltdauer des Antriebes, das heißt von der Feinfühligkeit und Geschicklichkeit des den Antrieb von Hand bedienenden Steuermannes, abhängig ist. Dadurch ist der Verstellweg bei jedem Schalten des Motors von unterschiedlicher Größe. Außerdem ist die Regelung zu grob. Es bedarf damit einer verhältnismäßig langen Zeit, bis die Walzenanstellung so nachgeregelt ist, daß der Walzdruck über die Länge der Walze gleich groß ist bzw. das Walzgut über seine Breite eine gleichmäßige Stichabnahme erfährt.
  • Auch sind Walzenatistellvorrichtungen bekannt, bei denen die der Verstellung der Druckspindeln dienenden Schneckengetriebe einerseits mit einem der Schnellverstellung dienenden Motor und andererseits mit einem der Feinverstellung dienenden Hilfsmotor ausrückbar gekuppelt sind. Dem Hilfsmotor sind Untersetzungsgetriebe nachgeschaltet.
  • Nachteil einer solchen Vorrichtung ist, daß zum Feinanstellen aufwendige Zwischengetriebe zwischen Hilfsantrieb und Druckspindel vorzusehen sind und infolge des unvermeidlichen Zahnspiels in den Getrieben nur eine verhältnismäßig ungenaueFeinanstellung möglich ist, abgesehen davon, daß eine kontinuierliche, vom Kommando des Steuermannes abhängige Anstellung bewirkt wird, die keinen definierten Anstellweg gewährleistet und das Anstellen kleinster Anstellwege verbietet.
  • Um die Nachteile bisher bekannter Vorrichtungen zu überwinden, wird vorgeschlagen, bei Walzenanstellvorrichtungen, bei denen auf eine der Druckspindeln über Kuppelelemente, wie an sich bekannt, der Hauptantrieb und der Hilfsantrieb schaltbar sind, als Hilfsantrieb ein mit gleichbleibendem Hub drehend auf die Schneckenwelle einwirkendes Schub- und Zugorgan. insbesondere einen Doppelhubmagneten, vorzusehen. Die eine Hälfte der den Hilfsantrieb mit der Druckspindel verbindenden, ausrückbaren Kupplung ist drehbeweglich auf die Schneckenwelle aufgesetzt und weist einen Hebelarm auf, an welchem das Schub-und Zugorgan angreift, während die andere Hälfte dieser Kupplung drehfest auf der Schneckenwelle aufsitzt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung stehen die beiderseitig der Schnecke angeordneten ausrückbaren Kupplungen, insbesondere elektromagnetisch betätigte Zahnkupplungen. wechselweise mit der Schneckenwelle im Eingriff, das heißt, beim Anstellen beider Druckspindeln ist die den Antrieb mit der Schneckenwelle verbindende Kupplung eingeschaltet. während die den Hubmagneten mit der Schneckenwelle verbindende Kupplung ausgeschaltet ist. Sobald die beiderseitige Walzenanstellung beendet ist, wird die den Antrieb mit der Schneckenwelle verbindende Kupplung ausgeschaltet und die den Hubinagneten mit der Schneckenwelle verbindende Kupplung eingeschaltet. Bei der insbesondere vorgesehenen Verwendung von Zahnkupplungen soll der Hub des die Schneckenwelle drehenden Magneten so groß bemessen sein, daß er einer einfachen oder mehrfachen Zahnteilung an der Kupplung entspricht. Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der üi-jiiidungsgemäßeii Vorrichtung dar. Es zeigt Fig.l eine Anstellvorrichtung, teilgeschnitten in der Draufsicht. und Fig. 2 ein Walzgerüst in der Seitenansicht.
  • \lit 1 ist ein Motor bezeichnet, dessen Wellet einerseits über eine Flanschkupplung 3 mit einer ccl?neckenwelle 4 mit Schnecke 5 und andererseits mit der Schnecken-,velle 11 über eine elektromagnetisch betätigte Zahnkupplung verbunden ist. Die elektromagnetisch betätigte Zahnkupplung besteht aus einer auf der Welle 2 drehfest aufsitzenden Kupplungshälfte 6 mit Federn 7 und Magnetspule 8, einer auf der Kupplungshälfte 6 axial verschiebbar angeordneten Kupplungsscheibe 9 mit Zahnkranz 10 und einer drelife@t auf der Schneckenwelle 11 aufsitzenden 1eupplungshälfte 12 mit Zahnkranz 13. In der Zeichnung (Fig. 1) stehen die Zahnkränze 10 und 13 miteinander im Eingriff. An der dem Motor 1 abgewandten Seite der Schnecke 14 ist auf der Schneckenwelle 11 eine weitere elektromagnetisch betätigte Kupplung angeordnet. Diese besteht aus einer drehfest auf der Schneckenwelle 11 aufsitzenden Kupplungshälfte 15 mit Federn 16. einer auf der Kupplungshälfte 15 axial verschiebbaren Kupplungsscheibe 17 mit Zahnkranz 18 und einer drehbeweglich auf der Schneckenwelle 11 aufsitzenden Kupplungshälfte 19 mit Zahnkranz 20 und Magnetspule 21. An der Kupplungshälfte 20 ist ein Hebel 22 befestigt, der mit seinem freien Ende an eine Schubstange 23 eines Doppelhubmagneten 24 angelenkt ist. Der Doppelhubmagnet 24 wird in einem Gehäuse 25, das gelenkig an einer Konsole 26 eines tänders 27 auf einer Bodenplatte 28 befestigt ist, ge-S S führt. Die Druckspindeln 29, 30 stellen über die Einbaustücke 31, 32 die Oberwalze 33 gegen die Unterwalze 34 an.
  • Das Anstellen der Oberwalze 33 erfolgt mittels Motor 1 mit der Welle 2 einerseits über die Kupplung 3, die Schneckenwelle 4 mit Schnecke 5 und das drehfest auf der Druckspindel 29 aufsitzende Schneckenrad 35 und andererseits über die elektromagnetisch betätigte Zahnkupplung 6 bis 10, 12. 13, die Schneckenwelle 11 mit Schnecke 14 und das drehfest auf der Druckspindel 30 aufsitzende Schneckenrad 36 über die Druckspindel 29, 30 und die Einbaustficke 31, 32. Zum einseitigen Anstellen der Oberwalze 33 mittels Druckspindel 30 wird beispielsweise über eine (nicht dargestellte) elektrische Druckknopfsteuerung zunächst die Magnetspule 8 eingeschaltet, welche die Kupplungsscheibe 9 gegen die Kraft der Federn 7 von der Kupplungshälfte 12 löst. Gleichzeitig wird die Magnetspule 21 eingeschaltet, welche die Kupplungsscheibe 17 mit der Kupplungshälfte 15 über Zahnkränze 18 und 20 gegen die Kraft der Federn 16 miteinander verbindet. Der nachfolgend ausgelöste Doppelhubmagnet 24, der von seiner \Tullstellung aus in der einen oder in der anderen Richtung eine Drehbewegung bewirken kann, übt in der gewünschten Drehrichtung der Druckspindel 30 einen einer oder mehreren Zahnteilungen entsprechenden Hub, je nach Einstellung auf den Hebel 22, aus, der seinerseits an der Schnekkenwello 11 mit der Schnecke 14 angreift und mit dem erzeugten Drehmoment die Druckspindel 30 in Richtung des Unterwalze 34 oder entgegengesetzt dazu verstellt. Sobald der Hub ausgeführt worden ist, werden die Magnetspulen 8 und 21 stromlos, wodurch sich einerseits die Kupplungshälfte 19 mit dem Zahnkranz 20 aus dem Zahnkranz 18 der Kupplungsscheibe 17 unter Wirkung der Federn 16 löst und sich andererseits die Kupplungshälfte 12 mit dem Zahnkranz 13 unter Wirkung der Federn 7 gegen die Kupplungsscheibe 9 mit dem Zahnkranz 10 legt. Der Doppelhubinagnet 24 zieht den Hebel 22 und damit die Kupplungshälfte 21 in die Ausgangsstellung zurück. Bei jedem weiteren Betätigen der elektrischen Druckknopfsteuerung wird die Druckspindel 30 um einen weiteren, gleich großen Betrag verstellt, so daß ein schrittweises Verstellen der Druckspindel 30 mit sehr geringem Vorschub möglich ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch zum Lösen festgefahrener Walzen verwendet werden, indem mittels Hubmagneten zunächst die Walze auf der einen Seite und nachfolgend mit dem Hauptantrieb die Walze auf der anderen Seite gelöst wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum radialen Anstellen der Walzen von Walzgerüsten, insbesondere solchen zum Verwalzen von Blechen. Streifen od. dgl . wobei von einem Antrieb oder mehreren Antrieben über je ein Schneckengetriebe und Kuppeleleinente die beiden Druckspindeln bewegt werden und beiderseitig einer der je eine Druckspindel bewegenden Schnecken auf der Schneckenwelle je eine ausrückbare Kupplung angeordnet ist, deren eine die Schneckenwelle mit dem Antrieb und deren andere die Schneckenwelle mit einem Hilfsantrieb kuppelt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsantrieb aus einem einen gleichmäßigen Hub erzeugenden Schub- und Zugorgan (24) bestellt, wobei die eine Hälfte (19 bis 21) der dem Schub- und Zugorgan (24) zugeordneten ausrückbaren Kupplung (16 bis 21) drehbeweglich auf der Schneckenwelle (11) aufsitzt und einen Hebelarm (22) aufweist, an welchen das Schub- und Zugorgan (24) angreift, während die zweite Kupplungshälfte (16 bis 18) dieser Kupplung (16 bis 21) drehfest auf der Schneckenwelle (11) aufsitzt.
  2. 2. Vorrichtung. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schub- und Zugorgan ein Doppelhubmagnet (24) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den auf der Schneckenwelle (11) in bekannter Weise beiderseitig der Schnecke (14) angeordneten ausrückbaren Kupp-Lungen (6 bis 10, 12, 13 und 16 bis 21) wechselseitig jeweils eine mit der Schneckenwelle (11) im Eingriff steht, -wobei eine elektrische Steuervorrichtung das Kuppeln der einen und das gleichzeitige Entkuppeln der anderen Kupplung bewirkt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ausrückbaren Kupplungen (fi bis 10, 12, 13 und 16 bis 21) vorzugsweise als elektromagnetisch betätigte Zahnkupplungen ausgeführt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schub- und Zugorgan (24) mittels druckknopfbetätigter Impulsschaltung die Druckspindel (30) bei jedem Impuls um den gleichen Verstellweg gegen die Unterwalze (34) oder entgegengesetzt dazu verstellt. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 908 606; deutsche Auslegeschrift Sch 12891 Ib/7a (bekanntgemacht am 19. 7. 1956).
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE908606C (de) * 1951-01-15 1954-04-08 Schloemann Ag Vorrichtung zum Verstellen der Walzen in Walzgeruesten
DE973503C (de) * 1953-06-27 1960-03-10 Schloemann Ag Vorrichtung zum Anstellen der Walzen, insbesondere fuer schwere Walzwerke

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE908606C (de) * 1951-01-15 1954-04-08 Schloemann Ag Vorrichtung zum Verstellen der Walzen in Walzgeruesten
DE973503C (de) * 1953-06-27 1960-03-10 Schloemann Ag Vorrichtung zum Anstellen der Walzen, insbesondere fuer schwere Walzwerke

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