DE1040893B - Schneckenkocher zum Kochen und Aufschliessen von Fischen und deren Abfaellen - Google Patents
Schneckenkocher zum Kochen und Aufschliessen von Fischen und deren AbfaellenInfo
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- DE1040893B DE1040893B DESCH22927A DESC022927A DE1040893B DE 1040893 B DE1040893 B DE 1040893B DE SCH22927 A DESCH22927 A DE SCH22927A DE SC022927 A DESC022927 A DE SC022927A DE 1040893 B DE1040893 B DE 1040893B
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23N—MACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
- A23N17/00—Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs
- A23N17/002—Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs for treating of meat, fish waste or the like
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- Polymers & Plastics (AREA)
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Schneckenkocher zum Kochen und Aufschließen von Fischen und deren Abfällen
mit Sieben zum Trennen der durch das Kochen frei gewordenen Flüssigkeit (Wasser und öl) vom Gut.
Es sind Vorrichtungen zur Verarbeitung von Fischen, Fischabfällen, od. dgl. bekannt, bei denen
die Ko'Chtrommeln als rotierende Trennsiebe ausgebildet
sind. Das zu kochende Gut wird unmittelbar mit direktem Dampf beaufschlagt. Die frei werdende
Flüssigkeit wird während des Aufschließens abgeführt. Derartige Kocher haben den wesentlichen
Nachteil, daß infolge der Abführung der frei werdenden Flüssigkeit bereits während des Aufschließens
durch die direkte Dampfbeaufschlagung eine Zerstörung der Fleischfasern erfolgt, so daß das anschließende
Abpressen des entwässerten Gutes erschwert ist. Außerdem wird durch die direkte Beaufschlagung
des Gutes mit Dampf eine unerwünschte Vergrößerung der- abzuführenden Flüssigkeitsmenge
verursacht. Dies bedingt einen unnötigen Aufwand bei der Weiterverarbeitung derselben.
Es sind weiterhin Schneckenkocher bekannt, an deren Ende sich unmittelbar eine Presse anschließt,
wobei diese als ein sich konisch
stehendes Sieb ausgebildet ist
bekannten Pressenseihern. Der
Schneckenkochers besteht darin,
beim Kochen frei werdende Flüssigkeitsmenge von der Presse abgesondert werden muß.
stehendes Sieb ausgebildet ist
bekannten Pressenseihern. Der
Schneckenkochers besteht darin,
beim Kochen frei werdende Flüssigkeitsmenge von der Presse abgesondert werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile der bekannten
Fischkocher einen Schneckenkocher mit indirekter Beheizung des Gutes derart auszubilden, daß eine
gute Trennung des beim Kochen frei gewordenen Wassers und Öles, die etwa 30% des Materialrohgewichtes
ausmachen, ohne Verdünnung der abgeschiedenen Flüssigkeit von dem gekochten Gut erreicht
wird, und zwar derart, daß außerdem die dem Schneckenkocher nachgeschaltete Presse weitgehend
von der Flüssigkeitsmenge entlastet wird.
Die Erfindung ist für Schneckenkocher aller Art anwendbar, d. h. also für Schneckenkocher mit
dampfbeheizter Schnecke bzw. auch ohne eine Dampfheizung, beispielsweise mit Heißluft- oder Rauchgasheizung.
Es wäre auch möglich, die Schnecke oder den Kocher in anderer Weise zu beheizen.
Die Erfindung besteht darin, daß am Austritt des Schneckenkochers vor der zur nachfolgenden Presse
führenden Auswurföffnung für das Gut eine mit der Schnecke rotierende Siebtrommel vorgesehen ist.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die Siebtrommel in der Förderrichtung des
Gutes konisch erweitert ist.
Weiter ist es neu, daß die Dampfspülung zur Reini-
Schneckenkocher zum Kochen
und Aufschließen von Fischen
und deren Abfällen
Anmelder:
Schlotterhose & Co., Maschinenfabrik,
ίο Bremerhaven-Fischereihafen
ίο Bremerhaven-Fischereihafen
verengendes festentsprechend den Nachteil dieses daß die gesamte gung der Siebtrommel während des Betriebes mit
heißen, kurzzeitigen Dampfstößen erfolgt.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Presse von der abgesonderten Flüssigkeitsmenge entlastet
wird, wodurch volumenmäßig eine um etwa 30% höhere Leistung erzielt wird.
Ferner wird ein besseres Arbeiten der Presse erzielt, da das Material trockener und ölärmer ist.
Der Vorteil einer erweiterten Siebtrommel besteht darin, daß das Gut langsam in der Siebtrommel vorwärts
geschoben wird, wodurch eine sehr gute Ent-Wässerung erzielt und eine Zerstörung der Fischfleischfasern
vermieden wird. Während des Arbeitens der konisch erweiterten Siebtrommel wird das gekochte
und aufgeschlossene Gut infolge der Drehung immer etwas hochgehoben, worauf es, sich umkehrend,
wieder herabfällt. Dadurch wird eine besonders günstige Entwässerung erzielt.
Durch die Anwendung einer Dampfspülung mit Dampfstößen zur Reinigung der Siebtrommel wird
erreicht, daß die abgesonderte Flüssigkeitsmenge durch die Reinigung nicht unnötig vergrößert wird.
Diese abgesonderte Flüssigkeitsmenge wird dann später weiterverarbeitet.
Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise
Ausführungsform, und zwar zeigt
Abb. 1 einen Längsschnitt durch einen Schneckenkocher mit der neuen Siebtrommel;
Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie H-II der Abb. 1;
Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch die Siebtrommelwandunig.
Der kontinuierlich arbeitende Schneckenkocher besteht aus einem beispielsweise mit Dampfmantel 10
versehenen Gehäuse 11 und der darin drehbaren
!03 657 135
Förderschnecke 12, die in beliebiger bekannter Weise hohl ausgebildet und beispielsweise dampfbeheizt sein
kann. Die Schnecke wird beispielsweise mittels beliebiger Antriebsmittel von dem Antriebsrad 13 angetrieben.
Die Hohlschnecke kann in bekannter Weise einen Kondensatfänger 14 aufweisen.
Das zu behandelnde Gut wird am Einwurf 15 eingebracht und am Auswurf stutzen 16 entladen, von wo
es zu einer Presse gelangt. Am Austrittsende des Schneckenkochers ist vor dem Auswurfstutzen 16,
der zugleich den Zuführungsschacht zur Presse bildet, eine mit der Schnecke rotierende Siebtrommel 17 vorgesehen,
die beispielsweise an der Schneckenwelle mit Haltearmen 17 a mitnehmbar aufgesetzt ist.
Die Siebtrommel ist als sich nach außen erweiternder Kegelstumpfmantel ausgebildet. Unterhalb der
Siebtrommel ist ein Wasserfänger 18 vorgesehen, der einen Abführungsstutzen 19 besitzt. Die mit der
Schnecke rotierende Siebtrommel dient somit, ehe das Gut am Auswurf 16 abgeführt werden kann, zum Abführen
des durch das Kochen frei gewordenen- Wassers und Öles, was ungefähr 30% des Materialrohgewichts
sind.
Dadurch daß die Siebtrommel sich konisch erweitert, findet ein langsamer Vorschub des Gutes in der
Richtung zum Auswurfstutzen 16 statt, wodurch die Entwässerung des Gutes begünstigt wird. Außerdem
wird auch der Zerstörung der Fischfleischfaser vorgebeugt.
Um ein Verstopfen der Siebtrommel zu verhüten, sind die Sieblöcher 17 b in bekannter Weise nach
außen konisch erweitert.
Das Gehäuse kann noch am Auswurfende mit einem Schauglas 20 \-ersehen sein.
Wird die Hohlschnecke mit Dampf beheizt, so ist bei 21 der Dampfeintritt, während bei 22 das Kondensat
abgeführt wird. In gewissen kurzzeitigen Abständen wird zwecks Reinigung der Siebtrommel eine
Dampfspülung vorgenommen. Dies geschieht durch den Stutzen 23, durch den heißer Dampf von etwa 8
bis 12 atü eingebracht wird. Durch die stoßweise Einführung wird eine unnötige Vergrößerung der
Flüssigkeitsmenge verhütet.
Die abgesonderte Flüssigkeitsmenge gelangt ebenfalls in den Wasserfänger 18 und wird hier zu Zentrifugen
oder Separatoren abgeführt. Dort findet eine Trennung von Wasser und Öl statt.
Die wäßrige Flüssigkeit wird, da sie rund lO°/o wasserlösliche Trockensubstanzen enthält, in an sich
bekannten Eindickern eingedickt.
Claims (3)
1. Schneckenkocher zum Kochen und Aufschließen von Fischen und deren Abfällen mit
rotierender Siebtrommel zum Trennen der durch das Kochen frei gewordenen Flüssigkeit (Wasser
und Öl) vom Gut, dadurch gekennzeichnet, daß am Austritt des Schneckenkochers vor der zur
nachfolgenden Presse führenden Auswurf öffnung (16) für das Gut eine mit der Schnecke (12) rotierende
Siebtrommel (17) vorgesehen ist.
2. Schneckenkocher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebtrommel (17) in der
Förderrichtung des Gutes konisch erweitert ist.
3. Schneckenkocher nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Reinigung der
Siebtrommel (17) während des Betriebes ein Stutzen (23) zur Dampfspülung mittels heißen,
kurzzeitigen Dampfstößen angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 607 120, 666 098;
USA.-Patentschrift Nr. 1 842 693.
Deutsche Patentschriften Nr. 607 120, 666 098;
USA.-Patentschrift Nr. 1 842 693.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© «09 657/135 9.5S
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH22927A DE1040893B (de) | 1957-10-11 | 1957-10-11 | Schneckenkocher zum Kochen und Aufschliessen von Fischen und deren Abfaellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DESCH22927A DE1040893B (de) | 1957-10-11 | 1957-10-11 | Schneckenkocher zum Kochen und Aufschliessen von Fischen und deren Abfaellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1040893B true DE1040893B (de) | 1958-10-09 |
Family
ID=7429455
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH22927A Pending DE1040893B (de) | 1957-10-11 | 1957-10-11 | Schneckenkocher zum Kochen und Aufschliessen von Fischen und deren Abfaellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1040893B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1842693A (en) * | 1927-11-07 | 1932-01-26 | Henry G Schwarz | Method of cooking fish |
DE607120C (de) * | 1931-10-25 | 1934-12-18 | August Sommermeyer | Vorrichtung zur Verarbeitung von Tierkoerpern |
DE666098C (de) * | 1933-05-09 | 1938-10-11 | Verwertung Fauth Scher Patente | Vorrichtung zum Entwaessern stark wasserhaltiger, oelenthaltender Stoffe, im besonderen Walfleisch |
-
1957
- 1957-10-11 DE DESCH22927A patent/DE1040893B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US1842693A (en) * | 1927-11-07 | 1932-01-26 | Henry G Schwarz | Method of cooking fish |
DE607120C (de) * | 1931-10-25 | 1934-12-18 | August Sommermeyer | Vorrichtung zur Verarbeitung von Tierkoerpern |
DE666098C (de) * | 1933-05-09 | 1938-10-11 | Verwertung Fauth Scher Patente | Vorrichtung zum Entwaessern stark wasserhaltiger, oelenthaltender Stoffe, im besonderen Walfleisch |
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